Adventsthread

Erste Seite  |  «  |  1  ...  3  |  4  |  5  |  6  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


Cosima
Administrator

83, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatadmin

Beiträge: 951

Re: Adventsthread

von Cosima am 08.12.2015 18:26

Mit einer Freundin zusammen verschicke ich im Advent kleine Adventgrüße, so wie die Türchen in einem Adventkalender,
kann man sie öffnen. Mein heutiges "Türchen" dürft Ihr auch "öffnen". Hier ist es:

Hirte_wie_zu_Jesu_Zeiten.jpg
                                                Hirte wie zu Jesu Zeiten.

Das Foto oben, habe ich in Nazareth-Village gemacht, einem Freilichtmuseum, in dem Menschen leben, wie vor 2000 Jahren.
Der 23. Psalm ist aber schon viel älter. Der König David hat ihn geschrieben.
Als ich noch jung im Glauben war und finstere Täler kein Ende zu nehmen schienen, da habe ich diesen Psalm auswendig
gelernt. Seitdem begleitet er mich. Vor allen Dingen, wenn es mir nicht so gut geht. Als ich letzte Nacht im Bett lag,
nicht einschlafen konnte, obwohl ich sehr müde war, zogen die Gedanken durch meinen Kopf, die dauernd flüsterten:
„Du bist schuld!" „Das hast du falsch gemacht!" „Du hast sie verletzt...verletzt....verletzt!"
Doch hatte ich mich für meinen Fehler schon entschuldigt und Gott auch um Vergebung gebeten. Und ich merkte,
dass ich mir nicht vergeben konnte, einen Fehler gemacht zu haben....Ich drehte mich in meinen Gedanken im Kreis.
Während ich Jesus sagte, wie es mir geht, fiel mir der 23. Psalm ein.
Ich betete ihn – Wort für Wort, und irgendwann bin ich eingeschlafen und heute Morgen fröhlich erwacht.
Gott sei Dank!

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.


Habt Ihr auch so einen kleinen Vorrat guter Worte in eurem Gedanken-Speicher? Mir hat das schon oft geholfen, denn wenn sie einem einfallen, ist es als würde ein Licht angezündet, mitten in der Dunkelheit.
ER erquickte meine Seele!

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

Antworten

Cosima
Administrator

83, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatadmin

Beiträge: 951

Re: Adventsthread

von Cosima am 06.12.2015 19:58

Verkuendigungsbildkleiner.jpg Der Engel Gabriel verkündigt die Geburt Jesu!

Als Maria den Engel Gabriel sah, ist sie ganz sicher sehr erschrocken.
Aber vielleicht ging von dem Engel auch etwas aus, was ihrem Herzen Ruhe und Frieden schenkte.
In dieser Stunde damals begann der Weg Gottes – in Jesus Christus – zu uns Menschen.
Dieses Ereignis hat die Welt verändert – es hat Menschen verändert – es hat auch mein Leben neu gemacht.
Dafür bin ich sehr dankbar. Jesus – wurde Mensch – und ER starb für uns, damit wir frei werden, frei von
Schuld und Sünde, von Belastungen aller Art. Wir müssen das nur annehmen – JA sagen wenn Jesus uns
begegnet – durch sein Wort – durch andere Menschen – oder in der Stille in unser Herz einzieht.
Und das wurde möglich, weil das junge Mädchen Maria gehorsam war und dem Engel antwortete:

 

Lukas 1,38 Siehe, ich bin die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort!

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

Antworten

Andreas

73, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 888

Advent, Advent ein Lichtlein brennt - erst einst, dann zwei ....

von Andreas am 04.12.2015 21:00

Das Licht der Aufmerksamkeit                                   Lk 25-28+34-36


Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

Andreas war etwas niedergeschlagen. „Was ist denn mit Dir los?" fragte ihn seine Schwester. „Ich habe mich die ganze Woche so bemüht, aber es ging nicht immer so, wie ich es mir vorgestellt habe." „Aber Du hast Dich nicht entmutigen lassen und es jeden Tag neu probiert." „Ja, das stimmt schon. Aber das macht es ja auch nicht besser." erwiderte der kleine Andreas enttäuscht. „Du wärst jetzt nicht so bekümmert, wenn Du in dieser Woche nicht viel aufmerksamer geworden wärst. Vor einer Woche wäre Dir noch gar nicht aufgefallen, was nicht so gelingt, wie es sein soll. Du musst nicht perfekt sein. Es ist nur wichtig, dass Du nicht aufgibst und Dich immer wieder bemühst. Den Erfolg schenkt letztlich der Herr." „Aber gerade den kann ich halt nicht wirklich erkennen." klagte der Junge." „Vielleicht will Gott das nicht, damit Du nicht überheblich wirst und meinst, es sei Dein Verdienst, wenn etwas in Deinem Leben besser wird. Ganz sicher hast Du in dieser Woche etwas gelernt – nämlich Aufmerksamkeit." „Und was nützt mir diese Aufmerksamkeit?" brummte Andreas vor sich hin.

„Mich beschäftigt gerade der Satz:
'Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.'"
bekam er zur Antwort.
„Für mich bedeutet wach sein nicht nur nicht schlafen, sondern ganz aufmerksam sein:
Aufmerksam was ich sage und tue.
Aufmerksam Sein 'Wort lesen, darüber im Gebet mit Ihm sprechen und dann aufmerksam auf Sein Wort lauschen. Nur so können wir Seinen Willen erkennen und aufmerksam sein, wo wir ihn verwirklichen können.
Aber wir sollen auch aufmerksam gegenüber unseren Mitmenschen sein: Verständnis für seine Nöte und Probleme aufbringen. Merken wo wir Rücksicht auf ihn nehmen sollen, damit wir ihn nicht verletzen, oder alte Wunden aufreißen. Vielleicht erkennen wir sogar, wo wir ihn helfen können. Auch aufmerksam zuhören kann oft eine Hilfe sein. Ohne Aufmerksamkeit zieht das Leben an uns vorbei, ohne dass wir wirklich leben."

Der kleine Andreas, der aufmerksam zugehört hatte, war erstaunt wie wichtig die Aufmerksamkeit ist. 'Ist doch manchmal ganz gut, wenn man eine große Schwester hat, die sich ernsthafte Gedanken über das Leben macht.' dachte er lächelnd bei sich.
Nach einigen Überlegen meinte der kleine Andreas: „Ich werde diese Woche, ganz aufmerksam, darauf achten, wo ich überall Gottes Segen erkennen kann. Ich glaube, Er tut so viel Gutes für uns und wir übersehen es einfach. Ich möchte wieder staunen und mich wundern können über die Heiltaten Gottes."
Die große Schwester war ganz stolz auf ihren kleinen Bruder: 'Immer wieder erkennt er, was wirklich wichtig ist und hat oft so tolle Einfälle. Vor allem schreckt er nicht vor etwas Schwierigem zurück.'

„Lieber Vater im Himmel! Schau auf unsere guten Vorsätze. Lass uns Dich erkennen. Zeige Dich uns. Hilf uns, dass wir wieder über Dich staunen können, dass wir nicht alles für selbstverständlich halten, dass wir uns wieder darüber wundern, wie wunderbar Du für uns da bist und sorgst. Herr schenke uns reichlich Deinen Segen in dieser Woche, damit wir Dich immer besser verstehen und Dir so immer näher kommen. Amen"
„Amen." Andreas war jetzt so richtig gespannt, was er wohl, in nächsten Zeit, mit offenen und aufmerksamen Augen, wahrnehmen würde.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2015 21:02.

Cosima
Administrator

83, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatadmin

Beiträge: 951

Re: Adventsthread

von Cosima am 03.12.2015 20:24


1_Advent_2015.jpg Die erste Advent-Kerze brennt!

Dieses Jahr konnte ich meine Wohnung wieder selbst adventlich schmücken.
Im vorigen Jahr hat mir meine Freundin dabei geholfen, da ich kurz vorher operiert worden bin und nur
mit Krücken gehen konnte. So habe ich mich jetzt sehr gefreut, dass ich ohne Schmerzen hantieren konnte.
Jeden Tag bin ich dafür dankbar. Deshalb denke ich jetzt besonders an die Menschen, denen es nicht gut
geht, die Schmerzen haben und auf Hilfe angewiesen sind. Morgen will ich einer jungen Mutter helfen, ihr
lebhaftes Kleinkind betreuen, damit sie ihre Weihnachtsplätzchen backen kann. Ich weiß, wie das ist, habe
selbst solche Arbeiten oft nur mitten in der Nacht geschafft, wenn meine Kinder geschlafen haben. Aber das ist
anstrengend. Deshalb macht es mir Freude, zu helfen.
Vielleicht ist das ein Geheimnis von Advent und Weihnachten, wenn wir etwas geben - bekommen wir Freude
geschenkt! Man kann es jeden Tag ausprobieren.
Herzliche Advent-Grüße von Cosima, die sich sehr freut.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

Antworten

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Adventsthread

von Wintergruen am 01.12.2015 14:32

Antworten

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5168

Re: Adventsthread

von Cleopatra am 01.12.2015 14:31

Aplaus ;-D

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Adventsthread

von Wintergruen am 01.12.2015 14:27

Leben?

Antworten

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5168

Re: Adventsthread

von Cleopatra am 01.12.2015 13:44

Heute bekommt ihr von mir ein Rätzel.
Findet anhand der ersten Buchstaben heraus, welches Wort ich mit Weihnachten verbinde.
Es geht um Personen der Bibel:

1. Buchstabe: Dieser Mann sorgte durch einen Betrug dafür, dass beide Töchter verheiratet wurden
2.Buchstabe: Ein Zwilling mit rötlichem Haar
3.Buchstabe: Ein Mörder, der vom ganzen Volk begnadigt wurde
4.Buchstabe: Der zweite Sohn eines berühmten Mannes, der trotzdem den Segen des Erstgeborenen erhielt
letzter Buchstabe: Vertrauen rettet Leben. Das größte Schiff der Welt auf Land gebaut, auf Gottes geheiß

Wer findet es raus?

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Andreas

73, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 888

Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Erst eins ...

von Andreas am 30.11.2015 20:44

Das Licht der Wahrheit        Joh 18,20-40


Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.

Der kleine Andreas war ein wirklich ehrlicher Junge, aber manchmal schwindelte er halt doch ein wenig. „Das kann doch nicht so schlimm sein." dachte er bei sich.

Eines Tages fragte ihn seine große Schwester: „Morgen ist der 1. Advent. Weißt Du eigentlich, um was es dabei geht?" „Na klar." meinte Andreas ein wenig beleidigt: „Wir warten auf Jesus Christus." „Aber wenn Er nicht kommt?" „Was für ein Unfug. Er kommt doch jedes Jahr." „Aber vielleicht gibt es dieses Jahr ein Hindernis, dass er kommen kann," beharrte seine Schwester. „Was sollte das den sein?" fragte Andreas ganz nervös und aufgeregt. Weihnachten kann doch nicht einfach ausfallen.
„Stelle Dir mal vor, wie es wäre, wenn alle Menschen in Deiner Umgebung immer die Wahrheit sagen würden. Wie fühlt sich das an? Was wäre das für eine Atmosphäre?" Andreas war zwar klein, aber oho. Er hatte es sofort kapiert: „Dann müsste aber auch ich immer die Wahrheit sagen. Eigentlich will ich das ja und tu es ja auch meistens ... . Toll wäre das ja schon."
Die ältere Schwester fuhr fort: „Jeder könnte Dir dann trauen und Du könntest auch jedem vertrauen. Da könnte das Leben doch viel einfacher sein." „Ja, das wäre echt gut, wenn ich nicht mehr Angst haben müsste, dass mich jemand übers Ohr hauen will, oder mich über den Tisch ziehen." Andreas war ja klein und konnte sich oft nicht so recht wehren.
„Und nur so kann man gemeinsam Probleme lösen." erläuterte seine Schwester. „Wenn Du immer sagst: 'Es ist alles in Ordnung.' und 'Ich habe kein Problem.' dann kann ich Dir nicht helfen und auch sonst niemand. Dann werden die anfangs so kleinen und unwichtig erscheinenden Probleme zu hohen unüberwindlichen Bergen." Andreas dachte angestrengt darüber nach, aber sagte nichts dazu.
Wieder begann seine Schwester: „Ich habe an mir mal selbst die Erfahrung gemacht: Solange ich mir nicht die ganze Wahrheit über mir selbst eingestehe, solange sitze ich fest und komme nicht weiter – und Stillstand ist letztlich Rückschritt. Dabei konnte ich nicht wachsen und reifen. Wenn ich mich nicht irgendwann der Wahrheit anvertraut hätte, dann wäre ich nie klüger geworden und einsichtiger für alles Geistliche. Sich der Wahrheit stellen, gehört zum Erwachsen werden dazu." „Manchmal weiß ich gar nicht, ob ich wirklich Erwachsen werden will." grübelte Andreas halblaut vor sich hin. „Aber ich verstehe schon, was Du sagen willst."
„Ohne Wahrheit gibt es also kein Vertrauen, man kann gemeinsam keine Probleme lösen und man kann geistlich nicht reifen, das heißt man kann nicht näher zu Gott kommen. Wenn wir nicht bei der Wahrheit bleiben, kann Jesus deshalb nicht zu uns kommen." erklärte die große Schwester. Andreas kratzte sich am Kopf: „Aber so ab und zu ein bisschen schwindeln, kann doch nicht so schlimm sein. Dafür hat Jesus doch sicher Verständnis."
„Vor kurzem habe ich folgenden Bibelvers gelesen:" bekam er zur Antwort.
„Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.
Wenn wir es also mit der Wahrheit nicht so ganz genau nehmen, sie verbiegen, oder Kompromisse eingehen, dann verleugnen wir unsere Herkunft (Jesus Christus) und dann können wir auch keine Kraft mehr aus unseren Wurzeln ziehen (aus Seinem Wort). Dann wir alles zerbröckeln und wir werden ausdorren." Andreas war bleich geworden: „Dass das so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht. Aber was soll ich tun?"

Lange überlegte er: „Ich nehme mir jetzt, für die kommende Woche, vor, dass ich darauf achte, was ich sage. Mit Worten kann ich jemand verfluchen und jemanden Segnen. Wenn ich nur segnende Worte finde, dann kann Jesus ganz gewiss zu mir finden."
Die große Schwester freute sich: „Lieber Vater im Himmel! Hilf uns in dieser Woche, dass wir nur Gutes sprechen. Dass wir nicht schlecht über andere reden, dass wir niemanden beleidigen oder sonst irgendwie weh tun. Und hilf uns, wo wir versagen, dass wir es bemerken und es zu Dir bringen, damit Du es doch noch in Segen verwandeln kannst. Bitte erinnere uns an jedem neuen Tag an diesen Vorsatz, damit wir ihn beherzt verwirklichen. Herr, wir vertrauen auf Dich. Danke Herr für Deine Hilfe. Amen"
„Amen." sprach auch der kleine Andreas und war plötzlich so heiter und fröhlich, als wenn Jesus schon ganz nahe bei ihm wäre.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2015 21:01.

NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Adventsthread

von NorderMole am 29.11.2015 15:47

Ich grüße meine Freunde und User hier.
Verbunden mit guten Wünschen für die Advents-/Weihnachtszeit und auch ein hoffentlich besseres Jahr 2016.

"Wenn's schneit und friert kommt man dahinter:
 Es ist Winter !"

<NorderMole> 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  3  |  4  |  5  |  6  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum