Damit ich mich nicht überhebe!

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chestnut
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Chatleitung

Beiträge: 658

Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von chestnut am 26.12.2015 20:12

Hallo


Geht es eigentlich nicht ohne Streit hier?
Beschämt guck

Es ist  doch echt traurig, dass hier der eine dem andern meint sagen zu müssen was er gemäss seiner Meinung sei, damit wird Jesus ganz bestimmt nicht geehrt.
Ausserdem ist immer noch Weihnachten, das Fest der Liebe...

Chestnut

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Pal

66, Männlich

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von Pal am 26.12.2015 19:55

emil:
...ganz genauso wie unser Herr Pal der in seiner Selbstüberheblichkeit noch immer mehr auf sich und seine Demut zeigen mag und dabei mit jedem Satz großkotziger daher kommt. Gut aufpassen, Pal.

Danke @emil für die Warnungen, die deine Art von christlicher Nächstenliebe beweisen...
So kann man auch Bibeltexte besprechen, indem man sein Gegenüber abtakelt und hauptsächlich persönlich angreift.
Dann hat man zumindest sein wahres Gesicht gezeigt!

Ich schätze immer, wenn ich weiß, wen ich vor mir habe!

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solana

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von solana am 26.12.2015 17:10

Hallo Emil
Paulus hat es jedenfalls so gesehen:

damit ich mich wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe,(2. Kor 12,7)

Und in dieser Gefahr steht wohl jeder von uns.
Vor allem diejenigen, denen grosse Gaben anvertraut sind.
Und ganz besonders dann, wenn sie diese Gefahr selbst gar nicht sehen .... 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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emil
Gelöschter Benutzer

Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von emil am 26.12.2015 16:03

Paulus stand in der (geistlichen) Gefahr um in einer Gesinnung der Selbstüberheblichkeit

Jaaa - ganz genauso wie unser Herr Pal der in seiner Selbstüberheblichkeit noch immer mehr auf sich und seine Demut zeigen mag und dabei mit jedem Satz großkotziger daher kommt. Gut aufpassen, Pal.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von Wintergruen am 26.12.2015 14:53

Hallo lieber Pal 

ich verste dich und weiß was du sagen möchtest... und teile mit dir die Ansicht, das der  Mensch  das Gute nicht kosten und schätzen kann, wenn er vorher die Bitternis der Versuchungen nicht erfahren hat

...ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe..2.Kor 7..

unter einem Teufelswerk verstehe ich eher : Hexerei, schwarze Magie usw... deshalb schrieb ich das ich das nicht als Teufelswerk ansehe.. Anders verhält es sich wenn einem Boten Satans etwas gestattet wird .... hm.
LG

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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von Pal am 26.12.2015 14:39

Wigrü:
JA.. aber als Teufelswerk möchte ich es nicht bezeichnen... und heraus kristallisieren muss sich Christus nicht
Ich weiß nicht wie Paulus die Faustschläge bezeichnete? Als Engels-streiche oder Satans-Zucht? -
Das wird auch nicht entscheidend sein. Entscheidend ist das Endergebnis: CHRISTUS in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit! -

Und das ist kein Event sondern ein Prozeß, ein Wachstum bei dem die Ego-Liebe, das sündige Selbst, immer mehr, mit "Stumpf und Stiel", vernichtet wird.

mM

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Pal

66, Männlich

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von Pal am 26.12.2015 14:29

Solana:
Ich denke, dass es um noch mehr geht als um Fehler zu erkennen - deshalb gefiel mir das Wort "Strafe" auch nicht in dem Zusammenhang.

Ja, der Begriff "Strafe" allein ist wohl sehr negativ belegt. So ein ständiges "unter Gottes Strafgericht" leben! - Schreck und Grauen und doch nie wirkliche Erlösung. Das könnte man aus Paulus Misere sehr wohl herauslesen, aber würde den Gesamtzusammenhang dann sicher verfehlen. Denn da geht es sicher um das:
Solana:
Wir Menschen sehen Schwäche ja immer als Makel, der zu überwinden, als ein Zustand, der möglichst schnell abzuschaffen ist. Und Abhängigkeit von einem Stärkeren in einer unüberwindbaren Schwäche ist uns erst recht zu wider.

Hier triffs du es sehr gut! - Eine Plage als Glückseligkeit, weil gerade darin (im Dunklen Raum) sich das Kind ganz eng beim Vater anschmiegt.


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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von Wintergruen am 26.12.2015 14:26

Hallo lieber Pal 

Ist dann nicht auch oftmals gerade die Art und Weise, wie ich meine "Schicksals-Schläge" verdaue, der Beweis für das, was tatsächlich in mir steckt? -

im Besten Fall ist  in uns tatsächlich immer die Schwachheit und die Angst ... 

Dann rebelliert der gekränkte Stolz aber die echte Demut, weiß sich an der Gnade vollauf genügen zu lassen.

hm.. Wenn durch den Stolz der Schicksalschlag  eingetreten ist, dann kann ich mir auch vorstellen  das man  eher demütig wird und der Stolz dadurch beiseite gerückt wird . Ob dann Stolz und Demut einander rebellieren, das glaub ich nicht, kann es aber nicht mit Gewissheit sagen.. Denn,nach dem Maß der Demut  während dessen, schenkt uns Gott auch die Kraft um es zu ertragen.
Und nach dem Maß unserer  Geduld, wird die Last des Kummers leicht und man wirsd getröstet. Und je mehr man getröstet wird um so mehr wächst die Liebe zu Gott... 
Und je mehr man  Gott liebt, desto größer wird die Freude die dir der Heilige Geist schenkt. Unser barmherziger Vater  der durch die Schicksalschläge seine Kinder zum Guten führen will, gibt ihnen  Kraft sie zu ertragen. All diese Güter  wie Trost, Liebe, Freude.. empfangen die Kämpfer als Frucht der Geduld, damit ihre Seelen zur Vollkommenheit gelangen. 

Ist dann nicht gerade die Strafe/ das Teufelswerk auch ein Möglichkeit um mir "zum Besten zu dienen" damit sich Christus "heraus-kristallisieren" kann?

JA.. aber als Teufelswerk  möchte ich es nicht bezeichnen... und heraus kristallisieren muss sich Christus nicht ,, es ist der Mensch der durch seinen Willen und  mit der  Hilfe Christi  zudem wird, was Gott  möchte , also wie wir werden sollen .. (kann es leider nicht besser ausdrücken ) 

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.12.2015 14:29.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von marjo am 26.12.2015 14:05

Hallo Pal,

von Einseitigkeit kann da keine Rede sein. Apg 19,15 kommt automatisch und ist das Ergebnis unserer Nachfolge, worin nichts für unseren "Ruhm" übrig bleibt. Stolz steht einer Aussage wie in Apg 19,15 entgegen. Wichtig ist nur, dass wir uns von Christus neu aufbauen lassen. Der alte Stolz muzss weg und er wird nicht nur einen neuen Stolz ersetzt. Rühmen tut sich Paulus nämlich nur des Christus. Und all sein Selbstverständnis ist nur in Christus zu verstehen. Darin besteht der Unterschied, weshalb Paulus nicht im geringsten arrogant über überheblich ist wenn er zu seinen Gemeinden sagt, sie sollen sich ihn als Vorbild in vielen Dingen nehmen.

Das Alte muss vergehen. Das Neue ist in Christus, oder es ist falsch.

Gruß, marjo

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solana

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von solana am 26.12.2015 13:56

Marjo schrieb:

Vater wendet die Mittel an die notwendig sind um uns auf den richtigen Weg zu halten. Ich bete auch ständig dafür, dass der Ewige mir die Weisheit und die Kraft schenken möge Fehler zu erkennen.... damit die notwendigen Mittel zur Korrektur nicht so drastisch sein müssen. 

Hallo Marjo
Ich denke, dass es um noch mehr geht als um Fehler zu erkennen - deshalb gefiel mir das Wort "Strafe" auch nicht in dem Zusammenhang.

Wir Menschen sehen Schwäche ja immer als Makel, der zu überwinden, als ein Zustand, der möglichst schnell abzuschaffen ist.  Und Abhängigkeit von einem Stärkeren in einer unüberwindbaren Schwäche ist uns erst recht zu wider.

Bei Gott geht es aber gerade darum, dass wir in der totalen Abhängigkeit von ihm bleiben und uns dessen bewusst sind und das bejahen. Nicht durch eigene Stärke da heraus zu kommen versuchen. Nur so kann er durch uns wirken, nur so ist es "sein Werk in uns und durch uns", nur so wird etwas gewirkt, was wirklich Bestand hat.

Und je "begabter" wir sind, um so mehr stehen wir in der Gefahr, die Gaben in "Unabhängigkeit" vom Geber einzusetzen. Und in unserer Leistung eine Tugend zu sehen, den Erfolg und unsere Perfektion im Auge zu haben und in unserer Abhängigkeit, unserem Angewiesen-Sein eher einen Zustand zu sehen, der möglichst schnell überwunden werden muss.
Und richten uns damit - unbewusst - nach dem "Urteil der Welt", wie menschlicherseits Schwäche beurteilt wird. Und vergessen darüber leicht, dass es nicht darum geht, unsere Stärke und Perfektion zu demonstrieren, sondern Gott gross werden zu lassen in unserem Tun.

Und da brauchen wir immer wieder "Erinnerung". 
Nicht, um daraus zu lernen und das dann das nächste Mal besser zu machen.
Sondern damit wir - dauerhaft - in der Abhängigkeit bleiben und erkennen, welcher Segen darin liegt.

So jedenfalls kommt bei mir der Schwerpunkt der Aussage an.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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