Wahrheit aussprechen

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Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wahrheit aussprechen

von Pal am 13.06.2016 20:23

Lila:
Also lieber Pal, ich muss schon staunen wie anmaßend überheblich Du über Petrus und David äußerst. Sicher bist Du besser, dass Du solche Urteile über Sie erlauben kannst. Trotzdem, ernannte Jesus Petrus! als Fels der Gemeinde!
Ja, liebe Lila, von einer Perspektive aus, hast du völlig recht!
Nämlich von der Sicht des Allwissenden aus!

Aber aus einer menschlich, beschränkten Sichtweise wollte ich etwas äußern... nur fehlt mir die Zeit, um es jetzt näher zu erklären.. ev später...
Da gibt es nämlich ein Risiko für uns Menschen.... eben weil wir Menschen sind....
Für Gott gibt es hingegen solches Risiko nicht!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.06.2016 20:24.

Trisgump
Gelöschter Benutzer

Re: Wahrheit aussprechen

von Trisgump am 13.06.2016 18:55

Was wenn ich mich falsch entscheide? Habe ich wirklich alle Faktoren berücksichtigt? Was ist gut und gesund für mich? Aber nicht so sehr gut, dass es mir im endefekt in Bezug auf Glaube schadet. Wo sollte ich jetzt wie eingreifen, und warum? Soll ich ihm von Jesus erzählen, will Jesus das überhaupt, wann ist der Rechte Moment? Wo soll ich anfangen zu Arbeiten? Ist es meine Aufgabe als Facharbeiter tätig zu werden oder soll ich etwas anderes jetzt machen? Fokusiere ich mich zu sehr aufs Geld? Und sind meine Ansprüche zu hoch in Anbetracht meiner Fähigkeiten? Würde spontan 1000€ für nen leuchtenden Pfeil am Himmel zahlen, der mir zeigt, was jetzt als erstes und was danach zu tun ist.

Ich kann ewig so weiter schreiben. Darum habe ich es einfach in das Wörtchen "Allem" gepackt.

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Wahrheit aussprechen

von Greg am 13.06.2016 14:44

Bin schwer geplagt von krassen Zweifeln an echt Allem!

Aber, warum?

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wahrheit aussprechen

von Henoch am 12.06.2016 21:48

Hallo Willy,

hast recht, ich hätte es genauer lesen sollen, was Du geschrieben hast.

Noch dazu, wo der Herr auch zu mir durch Ungläubige geredet hat....

Henoch

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Wahrheit aussprechen

von Rapp am 12.06.2016 12:27

Henoch, hab ich ein Wort von Frucht bringen gesagt?? Nicht dass ich wüsste. Ich habe bloß gezeigt, dass auch Menschen, die selbst nicht auf das Wort eingehen, Gottes Worte weitergeben können. Gott steht in jedem Fall zu seinem Wort, auch wenn er leider oft nicht zu dem Menschen stehen kann, der die Botschaft weiter gibt.

Hierzu ein bitteres Beispiel: Jahrzehnte lang stand er einer Gemeindebewegung vor. Der Geist Gottes hatte mehrmals die Brüder gewarnt. Alles schaute nur auf den Erfolg, den der Mann durch seine Predigten erzielte. Als nach über dreißig Jahren die Sachen ans Licht kamen, verboten weltliche Richter jene Gemeinden und jener Leiter bekam Berufsverbot... Das Wort, das er verkündigte war Gottes klares Wort, auch wenn sein Leben nicht dahinter stand. Gott steht zu seinem Wort, von dem er sagt, dass es niemals zurück kommt ohne Frucht zu bringen. Das Wort brachte Frucht nur leider nicht auch der Mensch... In dieser Sache hatte ich dreißig Jahre lang gebetet. Immer wieder mahnte mich Vater, dran zu bleiben...

Glaubt mir, ich bin über diese Sache sehr traurig. Aber statt sich zu ändern arbeitet der Mann als Gastredner im Ausland weiter... Ich hoffe immer noch, dass er zurückfindet und seine Fehler einsieht und ordnet.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.06.2016 12:45.

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Wahrheit aussprechen

von Lila am 11.06.2016 22:00

@Pal:

 

Nur die knallharten Petrustypen antworten da: "Das habe ich nicht nötig! - Weiß ich doch, was für eine tolle Type ich bin!"
Das Paradebeispiel haben wir ja bei König Davids Sündenfall, der lange Zeit mit seiner Sünde zusammen leben konnte, bis eben Nathan aufkreuzte.

Also lieber Pal, ich muss schon staunen wie anmaßend überheblich Du über Petrus und David äußerst.

Sicher bist Du besser, dass Du solche Urteile über Sie erlauben kannst.

Trotzdem, ernannte Jesus Petrus! als Fels der Gemeinde!

Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. 19 Und ich will dir des Himmelsreichs Schlüssel geben: alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel los sein.
Mt 18,18-19

Und König David? Vielleicht hast Du Recht, und hätte Gott der Prophet Natan ein bisschen früher schicken sollen.

Naja...

Und nachdem er ihn auf die Seite gesetzt hatte, erweckte er ihnen David zum König, von dem er auch Zeugnis gab und sprach: «Ich habe David gefunden, den Sohn des Jesse, einen Mann nach meinem Herzen, der allen meinen Willen tun wird.» 23 Von dessen Nachkommen hat nun Gott nach der Verheißung Jesus als Retter für Israel erweckt,...
Apg 13,22-23

Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch solches für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Sproß Davids, der glänzende Morgenstern.
Offenbarung 22.16

Und wenn ich bitten darf, unterstelle mir keinen Behauptungen, die ich nie geschrieben habe.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wahrheit aussprechen

von Burgen am 11.06.2016 21:54


Hallo Tris

solche "Durst-Strecken" , auch vielfach "Wüstenzeiten" genannt, macht wohl jeder Christ irgendwann durch. Der eine früher, der andere später. 

Woran das liegen kann?
Bei manch einem liegt es ganz schlicht daran, dass jemand Vorlieben für 'andere' Dinge entwickelt.
Zum Beispiel, wenn sich die Umstände ändern, beispielsweise nach einem Umzug. Oder das, was man erhoffte, nicht eintrifft,
Man lernt andere Menschen kennen, wo? Im Sport, im neuen Beruf, beim Hobby.
TV, Internet, alles kann sich zwischen Jesus und einem selbst schieben.

Auch Bücher können eine Beeinflussung darstellen, die einem nicht gut tun und eine Trennung oder gar nicht mehr glauben können zur Folge haben.

Was aber kann helfen?
Eine erneute Hinwendung , ganz bewusst beschließen, nur das zu lesen, hören usw. von dem ich genau weiß, dass ich damit wieder neu in eine intensive Glaubensbeziehung mit Jesus komme.

Jesus allein - allein Jesus



 

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Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wahrheit aussprechen

von Pal am 11.06.2016 16:13

Lieber Tris, das mit der "Sau am Trog" war nun nicht auf dich persönlich gemünzt, - so als Anklage - sondern nur um die Problematik zu schildern, wie man ein Sündenerfülltes Leben und Christus-Nachfolge eben nie unter einen Hut bringen kann.
Und übrigens die Bußaufforderung Jesu gilt an jeden einzelnen von uns. Also auch mir!
Nur die knallharten Petrustypen antworten da: "Das habe ich nicht nötig! - Weiß ich doch, was für eine tolle Type ich bin!"

Nun kann ich an meiner eigene Bußfertigkeit, Willigkeit um mich (von allem Übel) abzuwenden, selbst sehr gut erkennen, wie viel oder wie wenig stark der Hl.Geist in mir wirkend, herrschend ist.
Das Paradebeispiel haben wir ja bei König Davids Sündenfall, der lange Zeit mit seiner Sünde zusammen leben konnte, bis eben Nathan aufkreuzte.

Ich finde deine Aussage fantastisch:

Tris:
Was ich nicht verstehe denn vor ca. 5 Jahren konnte ich beinahe im Dauer-Dialog mit Jesus über den ganzen Tag hinweg sprechen

Das klingt nach 1.Liebe und intensiver Gemeinschaft. Was oder wer oder wie hat dir denn dieselbe zerstört?

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will und kann dich nicht "richten". Hatte ich auch nicht vor, sorry wenn das so rüber kam!


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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wahrheit aussprechen

von Henoch am 11.06.2016 16:03

Hallo Tris,

Du sagst, Du hast Angst vor Lk 12, Vers 48.

Ich denke genauer willst Du nicht darauf eingehen, was ich aber merke ist, dass Du immer wieder darauf schaust, was DU alles tun müsstest....

 

z.B. hier: ....Ich nehme alles und wirklich die kleinste Nichtigkeit enorm ernst und gehe mit mir sehr hart ins Gericht....

....Ich könnte und ich müsste viel mehr machen auf allen Ebenen nur geht mir gerade die Kraft aus.....

...Es fühlt sich auf jeden Fall so an und Abhilfe dieser Problematik konnte ich bisher noch nicht schaffen....

....Ich bin gerettet, habe Jesus schon einige male das Ja gegeben. Habe versucht mich für Gottes Reich einzusetzen aber habe seit ca. 5 Jahren einen Schleier vor den Augen und tappe in einem Nebel, der immer dichter wird, je näher ich Jesus kommen will.....

 

Ich lese schon, dass Du weißt, dass alles gegeben werden muss...

Ich kenne diese Kämpfe und zwar sehr gut und manchmal denke ich dann, es läge an mir selbst, dass es eine Störung, eine "Sendepause" gibt (was meistens stimmt, aber anders, als man denkt!). Ich denke in solchen Phasen viel zu viel nach, was ICH wohl anders machen müsste.

Und es war sehr daher erfrischend für mein Leben mit Gott, als der Vers "Sei still und erkenne dass ich Gott bin" (Ps 46,11) mal "einschlug".

Mit Gottes Hilfe zu erfahren, was ist "Sei still".

Dann: "Erkenne mich, Deinen Gott", denn ich bin der, der ich bin und niemand anderes!

Und dann: "Erkenne, dass ICH Gott bin."

Jedes Versteil zog mich näher zu IHM und von mir weg. Was meine ich damit? Ich begann, weniger zu schauen, was ich tun sollte und mehr zu schauen, was der Herr getan hat und tut, und tun wird, gemäß der Schrift.

Im Moment habe ich wieder so eine Phase und jetzt ist es so, dass ich merke, dass ich zwar "irgendwie auf Gott schaue", aber zugleich meine, "Wunder-wie-weit" ER weg ist.  Da ich ja, Dank seines Wirkens am inwendigen Menschen, immer mehr sehe, wer ich vor ihm bin, stellt sich die Frage, was ist da für ihn überhaupt erträglich an mir? Was mir half war die Vorstellung, dass er bei Petrus saß, am See, allen das Frühstück gegeben hatte und ihn nun von Herz zu Herz wieder herstellte. Ich konnte ihm anvertrauen und zutrauen, dass er mich nach seinem Gefallen verändern wird und dass seine Gnade immer größer ist als mein Versagen.

Ich denke daher, dass es Dir helfen könnte, Deine Sorge um dieses Gefühl der "Fremdheit" oder "Distanz" oder wie auch immer, ihm anzuvertrauen und zu warten, was er tut.

Ich halte mich ab jetzt auch aus der Diskussion heraus, weil ich merke, dass ich Dich sehr, sehr schnell falsch verstehe. Ich bekomme deine Anliegen, das was Du anfangs geschrieben hast über Dich und Dein Glaubensleben und das, was Dir jetzt ein Anliegen ist, nicht unter einen Hut. Bitte vergib mir in diesem Zusammenhang, dass ich so anmaßend war, Dich beurteilen zu können.

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2016 16:06.

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Wahrheit aussprechen

von Lila am 11.06.2016 15:16

Mal eine Frage, lieber Tris... Könnte es sein, dass gerade deine „christliche" Erziehung dazu geführt hat, dass Du nur deine eigene Unfähigkeit siehst und dadurch kraflos geworden bist und einen Schleier vor Deinen Augen hält?

 

Sag mir bitte ehrlich, wer könnte von sich das Gegenteil behaupten?:

Von mir persönlich kommt nichts gutes hervor.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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