Väter - der Segen, einen Vater zu haben
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Re: Väter - der Segen, einen Vater zu haben
von Lila am 11.07.2016 23:59Ja, Willy, unser Großer Zimmermann, der seinen Instrumenten baut, würde nie wehtun, wenn wir den falschen Tönen ehrlich gestehen. Eher würde Er sein Instrument neu stimmen, damit wieder klar klingt! (Also kein Schlitzohr...)
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Väter - der Segen, einen Vater zu haben
von Rapp am 11.07.2016 22:29Nun, zu meinen Dummheiten habe ich eben geschwiegen. Mein Zimmermann hat sie alle weggefegt. Das ist mit der Grund warum er mein Vorbild wurde. Über die Zeit davor will ich nicht zu viel sagen...
Willy
Re: Väter - der Segen, einen Vater zu haben
von Lila am 11.07.2016 20:31Ich aber... Stellte schon einige Dummheiten an... Wenn ich das vorstelle, ich hätte das als Zimmermann getan, ojé...
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Väter - der Segen, einen Vater zu haben
von Rapp am 11.07.2016 20:17Aha!! Mein Vorbild war auch Zimmermann, stellte aber keine Dummheiten an...
Willy, Holzwurm der feineren Sorte...
Re: Väter - der Segen, einen Vater zu haben
von Lila am 11.07.2016 08:49Autsch! Da will ich aber kein Zimmermann werden!
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Väter - der Segen, einen Vater zu haben
von Rapp am 11.07.2016 07:42Das will ich machen. Ein junger Zimmermann der eine gute Gesellenprüfung ablegt, kann der Zunft beitreten und muss auf Wanderschaft gehen. Dabei trägt er die Tracht der Zimmerleute. Dazu gehört ein Ohrgehänge. Verstößt dieser Mann grob gegen die Regeln seiner Zunft, wird ihm das Ohrgehänge abgerissen: so hat er im Ohr einen Schlitz und man nennt ihn ein Schlitzohr.
Andi wußte nur zu gut, wie oft er Dummheiten anstellte und meinte nun, ich werde ihm eben einen Schlitz ins Ohr schneiden... dabei wollte ich ja nur Haare hinterm Ohr weg machen!
Willy
Re: Väter - der Segen, einen Vater zu haben
von Lila am 10.07.2016 23:16Lieber Rapp!
Kannst Du das mir auch erklären? Bin richtig gespannt!

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Väter - der Segen, einen Vater zu haben
von Rapp am 10.07.2016 23:04Darf ich vorstellen: die Rasselbande vom Schwalbennest. Da wir am Schwalbenweg wohnten war für unsere Großfamilie auch bald ein Name gefunden. Als letzter dazugekommen: Martin, 5. Dann waren da Jasmin und Andre, Geschwister. Silvio und Marcus. Bereits ausgezogen: Judit, Angela und Dani. Nach sieben Ehejahren hatten wir sieben Kinder und der jüngste wurde gerade sieben Jahre alt. Brauchst du noch ne Erklärung? Erklärbär ist ausgestorbene Spezies... Ich versuche es gar nicht mehr.
Manches Mal dachte ich ich würde das nie schaffen. Schließlich führte ich neben der Familie noch zwei Firmen, denn einer musste ja auch für die Brötchen sorgen. Einfach war das nicht. Einfaches Leben hat mir Gott aber auch nie zugesagt, vielmehr lernte ich die doppelte Verheißung an Adam kennen und schätzen: Du wirst schwitzen bei deiner Arbeit, sollst aber davon auch satt werden. Dazu stand Gott in all den Jahren. Seine Treue lernte ich kennen als Versorger und als derjenige, der uns Kraft und Weisheit gab im Umgang mit den Kindern und ihrem Anhang.
Ihr seht, als Handwerksmeister gehe ich auch das Problem "Papa sein" von der praktischen Seite an. Die Kinder wussten bei mir immer, dass ich nicht um den Brei rede, sondern gern die Sachen ausspreche wie sie sind. Klar, Missverständnisse ließen sich trotzdem nicht ganz ausschließen. Andre sitzt z.B. aufm Hocker in der Werkstatt. Seine Haare hatten ne kritische Länge überschritten... Zuvor musste ich ihm erklären wie der Ausdruck Schlitzohr entstanden war... Als ich ihn nun am Ohr nahm um dahinter sauber zu schneiden sprang der Lausbub vom Hocker und schrie wie am Spieß: Nei, Papi, kei Schlitze!! Er wusste, wenn ich mal was sage gilt es ohne wenn und aber.
Väter müssen lernen glaubwürdig zu sein.
Das mal zur Auflockerung.
Willy
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Väter - der Segen, einen Vater zu haben
von Burgen am 10.07.2016 16:16Danke, ihr Lieben für eure Gedanken.
Auf Bibeltv sprach der Gründer des Gebetshauses Augsburg über das Thema, da hieß die Überschrift:
Heimat finden, oder ähnlich und bezog sich auf die Vaterschaft.
Wir wissen alle, dass sehr viele Kinder, auch die Kriegs - u. Nachkriegsgeneration, ohne Vater aufwuchsen.
Und in der jetzigen Generation werden unglaublich viele Ehen geschieden, oder erst gar nicht verbindliche Beziehungen
eingegangen.
Und auf die Frage an einen Mann, wer denn sein Vater sei, würde gesagt werden ich habe keinen Vater, ich bin biologisch entstanden.
Hartl setzt dagegen, dass wir (Frau und Mann) nicht da wären, hätte Gott nicht gewollt, dass wir leben sollten. Wir sind ein Geschenk der Gottesliebe.
Es geht um die Liebe Gottes, und in gewisser Weise neu die Prioritäten neu zu setzen.
Gott liebt seine Kinder.
Auch wenn wir als Mann oder Frau, nicht recht wissen, wie wir Vaterschaft und Mutterschaft recht ausleben können.
Es ist also ein Segen, einen Vater und Gott als Vater zu haben.
Der Mann ist das Haupt, der Verantwortliche für Frau und Kinder, wie im NT zu lesen.
Jesus ist das Haupt des Mannes.
Die Frau, inklusive Mutterschaft, kann den Vater nicht ersetzen.
Dennoch sollte auch sie ein Segen für den Sohn und die Tochter sein/werden.
Das war der Grund, dieses hier mit euch zu bedenken.
In der Mediathek von Bibeltv ist der Beitrag in zwei Teilen anzuschauen und zu hören.
LG
Burgen
Re: Väter - der Segen, einen Vater zu haben
von Lila am 10.07.2016 15:17Dein Beitrag, lieber Rapp, ist eine Ermutigung. Trotz deines Vaterbildes von deiner Kindheit hast Du zu dem richtigen Vaterbild gekommen durch Jesus. Das hat die alten Wunden geheilt, und so könntest Du Deine Kinder im Glauben erziehen. Oft sagen viele, wenn jemand schwere Kindheit hatte, hat auch selber Schwierigkeit ein guter Vater zu sein. Es muss aber nicht so sein.
Ich denke es ist auch wichtig zu wissen, unsere Kinder sind nicht unsere Eigentume. Sie sind von Gott geschenkt, dennoch sind Sie Gottes Eigentum. Wir tragen die Verantwortung gegenüber Gott. Sicher es ist nicht einfach, und wir Eltern sind auch nicht vollkommene Menschen, und sollten wir auch nicht so tun. Die Kinder lernen vielmehr von unserer Lebensweise, als von unsere Worte. Wir werden nur glaubhaft wenn die beide in Einklang sind... Denk ich...
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114