Nieder mit dem Unmut!

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 15:25

❧ Hallo Merciful!

Mir tut es immer gut, ernst genommen zu werden. Hab Dank für deine segensreichen Worte!

Bestimmt - das müssen anderen beurteilen - hilft es den in den Heilberufen aktiven Menschen sehr, solche Unterscheidungen vorzunehmen. Soweit ich das überblicken kann, ist das Grundproblem jedoch immer das gleiche: ein Selbstbild, eine Selbst-Erzählung, auf dessen unterster, innerster Ebene Neid oder Eifersucht eine Stimme haben.

Insofern ist es mir vorerst nicht besonders wichtig, die einzelnen Problemzustände zu klassifizieren. Aber vielleicht ergibt sich das ja mal.

Ansonsten geht's mir soweit ganz gut, ja, danke der Nachfrage.

Gottes Segen!

 Theophilus ♣

Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

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Lila

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Lila am 05.09.2016 15:21

Nieder mit dem Unmut! Nieder mit der schlechten Laune! Weg mit den Depressionen! Haut ab, ihr Übellaunen! Um das zu erreichen, müssen wir an die Ursachen ran, nicht an den Symptomen rumdoktern.

Die Ursache ist: fehlende Liebe zu Gott.

 

Also das ist sowas von arrogant und beleidigend zu behaupten, wenn man jemand echte Probleme hat und dadurch seelische Schmerzen, dass die Ursache sei: fehlende Liebe zu Gott.

Das ist wirklich nicht zu überbieten, und das tut weh....

Aber mir half, einfach nicht aufzuregen, und so ging ich Klavier üben, das war richtig heilsam für mich!

zongorista.gif

 

Greg! Du hast absolut Recht! Psalmen und Musik sind Balsam in solchen Momente....

 

kzfogs.gif

 

Gehe weiter zu üben, ich habe es nötig!

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 14:34

Hi solana!

Vielen herzlichen Dank für deinen Willkommensgruß! Hat mich sehr gefreut, daß wenigstens einer mit dabei war.

Du stellst mehrere Fragen in Sachzwänge hinein, die m. E. nicht dem Evangelium entspringen, sondern verschiedener Falschaussagen von Kirchenmännern.

Finde ich alles sehr interessant und würde das gerne weiter diskutieren.

Diese Dinge sind zum Teil sehr subtil, z.B. wann man welche Bibelstelle inwiefern auf sich beziehen sollte bzw. kann.

Andere sind eher brachial. Z.B. gehe ich davon aus, daß der Planet Erde für immer bestehen bleibt. Mit Menschen und Tieren drauf.

Möge Jesus Dich segnen!

 Theophilus ♣

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Rapp
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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Rapp am 05.09.2016 14:02

Nun habe ich deine Frage nach der Technik nicht beantwortet. Ich komme aus dem Kunstgewerbe und Techniken sind mir ein rotes Tuch. Saudumm, gelle.

Nun, ich versuche zu antworten: Ich lebe betend und beschäftige mich mit Gottes Wort. Dabei kann ich mehr und mehr Jesus, aber auch mich selbst erkennen. Paulus gibt uns eine gute Empfehlung: Im anschauen seines Bildes werden wir verwandelt in sein Bild... so suche ich ihn zu sehen in meiner Bibel und er verändert mich laufend.

Aber betend leben? Manch einer fasst nicht, dass beten nix mit einer äußern Haltung zu tun hat. Von Nehemia steht: Ich betete zum Gott des Himmels und sprach zum König... Nachdem er intensiv in seiner Freizeit Gott suchte genügte dann, als es sehr heiß wurde, ein Stoßgebet und Gott antwortete. So erlebe ich betend zu leben: Ich frage - Gott antwortet - ich handle!! Vorbedingung: ich suche Gott jederzeit, dann steht er mir auch bei, wenn ich nicht weiter weiß. Wir gehen gemeinsam durch meinen nicht ganz einfachen Alltag.

Willy

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 13:58

Hi Bithya85, what's up?

Wow! Nach Glauben süchtig werden, das habe ich ja noch nie gehört. Was ist für Dich Glauben?

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann hast Du doch letzten Endes davon gesprochen, aus den Problemen konstruktiv etwas Gutes zu machen. Also doch den Schmerz beenden, obwohl Du eingangs bezweifelst ob das gut ist.

Vielen Dank' für Deine Kameradschaft und Gottes Segen!

 Theophilus ♣

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2016 14:06.

Merciful

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 05.09.2016 13:35

Hallo, Theophilus,

ich muss nochmal nachfragen, da mir aufgefallen ist, dass du in der Überschrift 'Unmut' schreibst, in deinem ersten Beitrag dann aber auch 'Depression'.

'Unmut' definiert der Duden so:

Durch das Verhalten anderer ausgelöstes [starkes] Gefühl der Unzufriedenheit, ...

Mir ist noch nicht ganz klar geworden, ob es dir speziell um diesen 'Unmut' geht, oder auch um das Krankheitsbild 'Depression'.

Ich denke, wenn Menschen depressiv sind, dann können sie nicht unbedingt den konkreten Grund für ihren Gemütszustand nennen.

Der Unmut hingegen, wenn man der Definition des Dudens folgt, ist Folge eines konkreten Verhaltens anderer Menschen bzw. eine innere, Missfallen oder Empörung empfindende Reaktion darauf.

Merciful

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Rapp am 05.09.2016 12:46

Hallo Theophilus,

so wie ich dir geschrieben habe ist dein Post bei mir angelangt. Sicher habe ich scharf gekontert, denn wenn ich solche Post bekomme erlebe ich nur zu oft, dass der Schreiber wohl kaum merkt, wie verdreht das rüberkommen kann...

Auf deine Frage, ob ich auf Gottes Frage ne Antwort gefunden hätte: ja, hab ich und sie ist ganz persönlicher Art. Erst, wenn ich selbst mal fühle, wie es ist ganz unten zu sein, kann ich dem helfen, der ganz unten ist. Dazu muss ich eben auch solche Tiefen selbst erleben.

Schau, ich habe einen Freund der nie krank war. Er gestand mir kürzlich, dass er sich überhaupt nicht vorstellen kann wie es ist mit ständigen Schmerzen zu leben. Selbst bin ich körperlich behindert und kenne kaum einen Tag ohne Schmerzen. Das kann sich manch einer gar nicht vorstellen, so lange er Schmerzen nicht oder kaum kennt. Aber ich kann dir sagen: die Freude und Kraft, die ich durch die Gemeinschaft mit Jesus erlebe wiegt bei weitem auf, was die körperliche Seite mir einbrockt.

Nebenbei bemerkt: "Trost" von jemandem, der selbst diese Schmerzen nicht kennt kommt bei mir total plakativ an. Nun, Vater tröstet mich ganz anders und kürzlich las ich über Jesu Leiden, dass er mich verstehen kann, weil er es selbst auskosten musste.

Zu Hause bei Vater bin ich den Bettel los. Doch bis dahin bin ich hier. Wenn sich Vater meine Anbetung aus einem krummen und schmerzenden Körper gefallen lässt, bete ich ihn eben so an. Bisher akzeptiert er das. In der Herrlichkeit wird dieses Kapitel abgeschlossen sein. Vater wird auch meine Tränen abwischen. Jetzt aber bin ich immer noch hier, stehe in diesem Leben und will meine Aufgaben erfüllen. Dazu gibt Vater Gnade.

Willy

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Merciful

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 05.09.2016 10:42

Henoch schrieb: ... ich denke, dass der gute Kampf des Glaubens alles ist, was wir brauchen.

Hallo, Henoch,

ich möchte rückfragen: Gilt dies deiner Meinung nach auch für Menschen, die unter Depressionen leiden?

Gewöhnlich wird Menschen, die unter Depressionen leiden, eine Psychotherapie empfohlen, gegebenenfalls in Verbindung mit der Einnahme von Medikamenten.

Henoch schrieb: Manchmal segnet er uns allerdings mit Krankheit, auch mit seelischer.

Hm, dies könnte ich so nicht ausdrücken.

Gewiss, denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Guten mitwirken. So kann ein Christ wohl auch aus der Auseinandersetzung mit einer Krankheit Gutes erfahren, als Mensch und Christ wachsen und insofern Segen von Gott empfangen.

Aber die Krankheit als solche ist meines Erachtens kein Segen.

Merciful

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Burgen am 05.09.2016 09:45

Amen

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Henoch am 05.09.2016 09:25

Hallo Theophilus,

ich denke, dass der gute Kampf des Glaubens alles ist, was wir brauchen.

Damit kann uns der Herr segnen. Manchmal segnet er uns allerdings mit Krankheit, auch mit seelischer. Ich habe das erfahren und möchte es nicht missen.

Wichtig ist, dass wir in der Gnade, der Liebe und der Erkenntnis des Herrn wachsen, alles andere macht Er, unser Gott und Heiland.

Kämpfen wir etwas anderes, als den Kampf des Glaubens, fangen wir an, uns um uns selbst zu drehen und halten unser "Tun" für wichtiger  als das, was er tat. Und der gute Kampf des Glaubens hat zum Ziel, dass ich von mir weg und zu IHM hinschauen lerne und alle Sorgen auf IHN werfe und alles von IHM erwarte. Damit gebe ich IHM die Ehre als Gott und nehme meine Stellung als sein Geschöpf ein.

Ich muss abnehmen und ER muss zunehmen in meinem Wesen, damit ich hinwachse zu dem, der das Haupt ist.

Henoch

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