Entrückung - Fragen & Antworten

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Greg

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Re: Entrückung - Fragen & Antworten

von Greg am 31.01.2017 09:55

Aber es kann doch nicht sein, dass man dann einen Freischein zum sündigen hat. Prostitution. Bereuen. Stehlen. Bereuen. Betrügen. Bereuen. Prostitution. Bereuen. Wieder Fremdgehen. Bereuen. usw. Vielleicht noch ein Mord? Wieder bereuen.. Und dann kommt man immer noch in den Himmel? Ist wirklich jeder dieser Meinung?

Bereuen und Buße sind völlig andere Sachen.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Entrückung - Fragen & Antworten

von geli am 31.01.2017 08:54

Aber ich glaube, dass niemand, der wirklich eine neue Geburt erlebt hat, wirklich willentlich sündigen will.
Jemand, der die Gnade dermassen missbraucht, der ist mit Sicherheit nicht wiedergeboren und hat nicht verstanden, warum Jesus sterben musste.

Lg, geli

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Entrückung - Fragen & Antworten

von geli am 31.01.2017 08:50

Aber es kann doch nicht sein, dass man dann einen Freischein zum sündigen hat. Prostitution. Bereuen. Stehlen. Bereuen. Betrügen. Bereuen. Prostitution. Bereuen. Wieder Fremdgehen. Bereuen. usw. Vielleicht noch ein Mord? Wieder bereuen..

Also - zwischen einem "Freischein" und dem Umstand, dass jemand vielleicht einmal bewußt sündigt und nicht auf Gott hört, und es ihm dann leid tut und er dafür um Vergebung bittet, ist schon nochmal ein großer Unterschied.

Einen "Freischein" gibt es in der Bibel nicht - in Hebräer steht eine ernste Warnung für solche, die die Vergebung dafür missbrauchen wollen:

Hebr. 10,26:
Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort keine anderes Opfer merh für die Sünden, sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird.
Wennjemand das Gesetz des Mose bricht, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin.
Eine wieviel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gande schmäht?
Denn schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.

Nein, wenn wir die Gnade Gottes bewußt missbrauchen, um zu tun, was wir wollen, dann ist das eine ernste und gefährliche Sache!

Lg, geli

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.01.2017 08:52.

Cleopatra
Administrator

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Re: Entrückung - Fragen & Antworten

von Cleopatra am 31.01.2017 07:52

Oh wie schön, ein "Todschlagargument" ;-D

Nichts gegen dich lieber Kowalski, aber ich wusste, dass diese Argumentation noch kommen würde ;-D

Und was ich besonders toll daran finde: Bereits Paulus hat gewusst, dass diese Argumente komme würden und hat damals schon an die Römer genau diese Frage verneint ;-D

Römer 6:
1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme?
2 Auf keinen Fall! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?
3 Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?
4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so werden auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein;
6 da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen1.
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen2 von der Sünde.
8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden;
9 da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für alle Mal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.
11 So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus!
12 So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, dass er seinen Begierden gehorche;
13 stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge3 der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit!
14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
15 Was nun, sollen wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Auf keinen Fall!
16 Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder Sklaven der Sünde zum Tod oder Sklaven des Gehorsams zur Gerechtigkeit?
17 Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben4 worden seid!
18 Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
19 Ich rede menschlich wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder früher der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit als Sklaven zur Verfügung gestellt habt, so stellt eure Glieder jetzt der Gerechtigkeit zur Heiligkeit5 als Sklaven zur Verfügung!
20 Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Entrückung - Fragen & Antworten

von Henoch am 31.01.2017 07:37

Zitat:
Aber es kann doch nicht sein, dass man dann einen Freischein zum sündigen hat. Prostitution. Bereuen. Stehlen. Bereuen. Betrügen. Bereuen. Prostitution. Bereuen. Wieder Fremdgehen. Bereuen. usw. Vielleicht noch ein Mord? Wieder bereuen..
Und dann kommt man immer noch in den Himmel? Ist wirklich jeder dieser Meinung?

 

 

Hallo Kowalski,

das ist eine wichtige Frage.

Nein, da wird kaum einer dieser Meinung sein, der die verändernde Kraft Gottes wirklich erfährt. Der erlöste Mensch hat eine Scheu vor der Sünde, leidet sehr, wenn er sündigt, sein Gewissen ist hellwach. Er will die innige Verbindung zu seinem Herrn nicht trüben. Er wird sich danach ausstrecken und darum bitten, dass er sich zum Besseren verändern darf. Nun ja, es kann sein, dass er in Sünde fällt, auch in wirklich schlimme Sünde, aber er wird nicht leichtfertig sündigen und oberflächlich bereuen, sondern innerlich zerbrechen an seinen Verfehlungen.

Jemand der so handelt, wie Du schreibst, hat Gott sehr wahrscheinlich gar nicht.

So ist die Errettung sicher, die Werke beweisen es und sind nicht Vorraussetzung für die Errettung, sondern Frucht eines Menschen, der schon errettet ist.

Und daher kommt jemand, der solches tut, wie Du schreibst, wahrscheinlich nicht in den Himmel, weil er noch gar nicht errettet ist. Wer nie seine Knie vor Gott gebeugt hat und eine echte und von Gott gewirkte Buße und Bekehrung getan hat, sondern den Evangelium nur im Verstand zustimmt, aber im Herzen fern von Gott ist, der ist noch nicht in Gottes rettender Hand. Das sind die, von denen die Bibel sagt: 2Tim 3,5 sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie;

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.01.2017 07:42.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Entrückung - Fragen & Antworten

von Burgen am 30.01.2017 23:41

hallo Kowalski

ganz sicher nicht, denke ich.

Vermutlich gibt es auch für solche Situationen Gelegenheit, es im eigenen Sinne , zurechtzubiegen.

Am Beispiel Paulus ist deutlich zu sehen, dass er durch die Begegnung mit Jesus Christus, eine totale, grundlegende Veränderung erfahren hat.
Und auch  in der heutigen Zeit gibt es Menschen, die z.B. Zuhälter sind usw. . Oder fortwährendes Suchtverhalten...

Wer wirklich sein Leben Gott übergibt und ihm nachfolgt, kann nicht permanent sündigen, wie die Schrift bezeugt.
Man kann einfach nicht so weitermachen wie bisher.

Das hast du bestimmt auch schon erfahren, oder?

Aber - natürlich dürfen wir andererseits Gottes Geduld nicht unterschätzen.
Andererseits sagt Paulus in dem einen und anderen Brief, dass die Gemeinde so einen, wie von dir gedachten fortwährend sündigen Menschen, aus der Gemeinde ausschließen.
Sie wären für Kinder, Jugendlichen, und andere ein sehr schlechtes Vorbild. 

Soweit. Sicherlich wirst du noch Antworten erhalten.
Gruss
Burgen

 

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Kowalski

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Beiträge: 126

Re: Entrückung - Fragen & Antworten

von Kowalski am 30.01.2017 23:15

Aber es gilt: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit." 1. Joh. 1,9 Wir sind gerettet und erlöst - neu geboren. Diesen "Zustand" können wir nicht durch eine Sünde, für die wir um Vergebung bitten können, wieder verlieren.

Das klingt sehr gut. Und ja, so steht es geschrieben.
Aber es kann doch nicht sein, dass man dann einen Freischein zum sündigen hat. Prostitution. Bereuen. Stehlen. Bereuen. Betrügen. Bereuen. Prostitution. Bereuen. Wieder Fremdgehen. Bereuen. usw. Vielleicht noch ein Mord? Wieder bereuen..
Und dann kommt man immer noch in den Himmel? Ist wirklich jeder dieser Meinung?

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Kowalski

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Beiträge: 126

Re: Entrückung - Fragen & Antworten

von Kowalski am 30.01.2017 23:11

Aber es gilt: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit." 1. Joh. 1,9 Wir sind gerettet und erlöst - neu geboren. Diesen "Zustand" können wir nicht durch eine Sünde, für die wir um Vergebung bitten können, wieder verlieren.

Das klingt sehr gut. Und ja, so steht es geschrieben.
Aber es kann doch nicht sein, dass man dann einen Freischein zum sündigen hat. Prostitution. Bereuen. Stehlen. Bereuen. Betrügen. Bereuen. Prostitution. Bereuen. Wieder Fremdgehen. Bereuen. usw. Vielleicht noch ein Mord? Wieder bereuen..
Und dann kommt man immer noch in den Himmel? Ist wirklich jeder dieser Meinung? 

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alles.durch...

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Re: Entrückung - Fragen & Antworten

von alles.durch.ihn am 30.01.2017 22:29


Falls @sisterofjesus Solana's Beitrag wieder überlesen hat:

Anregung: Vorschlag: Falls noch weiterer Diskussionsbedarf zur Frage nach der Rechtfertigung und dem Stellenwert der Werke bestehen, kann dafür ja ein Extra-Thread eröffnet werden.

Mir fallen da bspw noch 2 Dinge ein: 1. Die Frage nach der "Rolle", die der Kreuzestod Jesu in Bezug auf unsere Rechtfertigung spielt - an die Adi auch nochmal erinnert hat (danke dafür!).   2. Die Interpretation von Gal 5, insbesondere: 4 Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, aus der Gnade seid ihr herausgefallen. 5 Denn wir warten im Geist durch den Glauben auf die Gerechtigkeit, auf die wir hoffen. 6 Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.

Wie genau ist hier der Gegensatz gelagert ist - wer ist warum aus der Gnade gefallen? Werden hier "Werke des Gesetzes" und "tätig sein aus Liebe" gegen einander gestellt und gesagt, dass man in jedem Fall durch ein "Tun" gerechtfertigt wird, aber nur durch ein Tun aus Liebe wie Sisterofjesus schreibt? Oder geht es hier um Werke <-> Glauben, der die Gnade in Anspruch nimmt (der sich natürlich in konkreten Taten zeigt aber nicht Rechtfertigung aufgrund dieser Werke zum Ziel hat)?. 

 
Ja, liebe Henoch, die Threads thematisch zu verändern scheint "Sister's" Spezialität zu sein....  
(und die unsrige, darauf herein zu fallen^^) 


..da war ja noch: "Aber, nachdem das nun so weit (wie es eben geht bei der Unterschiedlichkeit der Positionen) abgeklärt ist, wollen wir uns doch wieder aufs eigentliche Thema konzentrieren . Gruss Solana"  


Liebe Segenswünsche euch allen, 
adi/ alles.durch.ihn

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2017 22:38.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Entrückung - Fragen & Antworten

von geli am 30.01.2017 22:10

Welches Gesetz ist denn hier gemeint?

Liebe sisterofJesus, guck mal ins alte Testament - da findest Du das Gesetz, unter dem die Juden lebten und nach dem sie leben mussten.

Wenn wir meinen, durch das Halten dieses Gesetzes und seiner Gebote gerettet zu werden, sind wir laut Paulus "aus der Gnade gefallen" und "verflucht".

Ja, es ist eine absolut ernste Sache, wenn wir meinen, durch Halten von irgendwelchen Geboten und Gesetzen in den Himmel zu kommen.

In den Himmel kommen wir nur durch Glauben an das, was Christus für uns getan hat. Einen anderen Weg gibt es nicht.

Natürlich können und dürfen wir Gutes tun, Gebote halten und was auch immer - das ist ja nichts Schlechtes. Nur dürfen wir nicht unsere Hoffnung auf unser eigenes Bemühen setzen, sondern einzig und alleine auf Jesus und auf das, was er für uns getan hat.

Noch einmal, weil Du es irgendwie nicht verstanden zu haben scheinst:

Der einzige Weg zu Gott, der einzige Weg, gerettet zu werden, führt über Jesus Christus, und indem wir glauben, dass er für uns alles getan hat, was nötig ist, um Gott zu gefallen.

Lg, geli

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