Christentum versus Islam

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Uwe_Be

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Re: Christentum versus Islam

von Uwe_Be am 30.09.2018 14:13

Leider habe ich übersehen, dass keine Links eingefügt werden sollen. Sorry, bin neu hier. Man findet es, falls es interessiert, unter den Stichworten: Abdul Membra Christentum Islam. Bitte den Link nochmals zu entschuldigen, ich habe es erst jetzt weiter unten gelesen.
Viele Grüße
Uwe Be

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Uwe_Be

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Re: Christentum versus Islam

von Uwe_Be am 30.09.2018 14:25

Hallo Solana,
vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit einem jungen Mann, aus irgendeinem arabischsprachigen Land und ich habe folgenden Text an unseren Pfarrer geschrieben:
Außerdem hatte ich auf der Rückfahrt ein Gespräch mit einem strenggläubigen Moslem, der sich nach meiner Einschätzung an der Grenze des Islamismus befindet. Ich verurteile ihn nicht als Mensch, was mir ohnehin nicht zusteht, aber mit diesen Leuten kann man nicht reden. Der Koran ist, seiner Ansicht nach, das unumstößliche Wort Gottes und darf nicht interpretiert werden, sonst landet man in der Hölle. Dialektisches Denken, Auslegung von Texten? Fehlanzeige! Sonst wiederum Hölle. Das ist so, als würde ich Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch lesen, mich an den einzelnen Worten festhalten und überhaupt nicht die Botschaft dahinter erkennen, die vermittelt werden soll. Morgenländisches und abendländisches Denken ist anscheinend nicht kompatibel, was nicht in einem plumpen "alle Moslems raus" resultieren darf. Allerdings muss einem klar sein, mit wem man es zu tun hat. Eine völlig normale Predigt wird als Schwäche empfunden. Insofern sollte man solche Themen strikt meiden und es müssen auch Grenzen aufgezeigt werden, bevor hier auf europäischem Boden ein Kalifat von einer kritischen Masse versucht wird zu installieren.
Ich war im Nachhinein wirklich schockiert und später habe ich auf youtube festgestellt, dass er mit denselben Verdrehungen "argumentiert" hat, wie Pierre Vogel. So einiges war fast wortwörtlich übernommen.
Ich wollte nicht, dass meine Kinder an solche Zeitgenossen geraten und nein, wir beten nicht zum selben Gott. Lest Matthäus 7 Vers 15 und Matthäus 7 Vers 16. Okay, meine Meinung.
Gruß
Uwe Be

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solana

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Re: Christentum versus Islam

von solana am 30.09.2018 14:38

Ja, Uwe, umfassende Information ist sehr wichtig.
Nicht einfach nach Stellen suchen, wo Gemeinsamkeiten da sind und all das andere gar nicht zur Kenntnis nehmen.

Das soll nicht heissen, dass es aufgrund dieser Unterschiede kein gutes und liebevolles Miteinander geben könnte.
Man muss nicht in allem gleich denken und glauben, um gut miteinander klar zu kommen.

Aber es ist gut zu wissen, wo die Grenzen der gemeinsamen Perspektive sind und wo unvereinbare Unterschiede liegen, die man nicht einfach unter den Teppich kehren kann um der Harmonie willen.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Uwe_Be

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Re: Christentum versus Islam

von Uwe_Be am 30.09.2018 14:53

Hallo Solana,
ja, das sehe ich auch so. Einen Einheitsbrei (wir glauben doch alle dasselbe - nein, tun wir nicht!) lehne ich ab. "Jesus? Es gibt nur einen Gott. Da könnte ich ja gleich einen Strauch oder Baum anbeten" => seine Meinung. Das ist unüberbrückbar und ein Dialog setzt Dialogfähigkeit voraus. Ich will nicht von einem solchen Menschen bekehrt werden und noch weniger möchte ich, dass diese auf Kinder losgelassen werden. Hätte ich Kinder, so würde ich sie auf eine christliche Schule schicken, die es hier in der Gegend durchaus gibt.
Mir macht unsere gesellschaftliche Entwicklung so langsam Sorgen. Die Zahl der Kirchenaustritte bleibt konstant hoch, während des Salafismus/Islamismus anscheinend permanent anwächst. Angeblich sollen im Jahr 2024 die Christen zu einer Minderheit in diesem Land werden. Fehlt nur noch die Christenverfolgung - wie im alten Rom.
Gruß
Uwe Be

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Burgen
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Re: Christentum versus Islam

von Burgen am 30.09.2018 16:24

Naja, die Verfolgung von Christen ist doch längst angekommen.

Auch in unserem Land, nur noch nicht so sehr sichtbar.

Indien, Indonesien, Pakistan, Bangladesh, China, Korea und viele andere Länder. Sowie auch im Osten, wo zum Teil die katholischen Christen noch recht zahlreich sind. Auch dort gibt es die Bestrebung, in diesem Fall : Alle Katholiken raus. Das war gestern in einer Online-Zeitung zu lesen.

Eigenartiger Weise kommen die meisten Menschen aus so einem Land in unser Land. Dabei sind wir eines der dichtbesiedelten.
Jedoch liegt darin auch eine Chance.
Die Chance könnte darin bestehen, dass die noch verbliebenen Christen in den noch verbliebenen Kirchen und Gemeinden tatsächlich ihren Glauben anhand der Schrift aktivieren würden. Evangelisation, Nachfolge, Gespräche von 1zu1, Gesicht zu Gesicht.

Die eine Frau, deren Tochter mit einem kurdischen Türken verheiratet ist und einen Sohn haben, braucht kein Kopftuch zu tragen ...
angeblich liberal, Kirche und alles was damit zusammen hängt wird allerdings abgelehnt und ein sachliches Gespräch wird abgeschmettert. Und an dieser Einstellung, die ihre Mutter hat, ist ungemein viel Frust über zB Ehrenämter in unserem Land. Die Vergangenheit der Kirche in unserem Land wird ebenso abgelehnt wie die derzeitigen politischen Richtungen.

Ja, das Evangelium, eine Bibelgesprächsgruppe in unserem Land müsste tatsächlich bei Adam und Eva beginnen, wie vorhin in einem ERF-Gespräch gehört.
Da erzählte eine kath. Mutter, dass ihr 19 jährige Sohn als Kind eine Begegnung mit Jesus gehabt haben musste, als er am Ertrinken gewesen war.
Und als er mit 19 Jahren an Krebs erkrankte und auch starb, hatte er eine unglaublich wunderbare Beziehung an den jüdisch christlichen Gott. Seine Mutter suchte danach fast 10 Jahre nach eben solcher Gottesbeziehung wie ihr Sohn sie hatte.

Das zeigt, wie weit weg wir im Lande sind, obwohl die ausländischen Christen meinen, wir seien ein christliches Land.
tja, das war einmal. Dennoch, die Hoffnung sollten wir nicht aufgeben.
Es gibt auch hierzulande viele einzelne Menschen und Missionswerke, die Tag und Nacht bemüht sind von Jesus zu erzählen und andere einladen, ihm zu vertrauen.

Deutschland scheint ein Schmelztigel der Religionen zu sein ...

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Cleopatra
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Re: Christentum versus Islam

von Cleopatra am 30.09.2018 17:07

Uwe: Leider habe ich übersehen, dass keine Links eingefügt werden sollen. Sorry, bin neu hier. Man findet es, falls es interessiert, unter den Stichworten: Abdul Membra Christentum Islam. Bitte den Link nochmals zu entschuldigen, ich habe es erst jetzt weiter unten gelesen.

Hallo Uwe,
wo steht, dass hier keine Links eingefügt werden?
Kann es sein, dass du etwas falsch verstanden hast?
Es gibt hier sogar einen Button, um die Links einzufügen (das Zeichen links neben dem Smily).
Schau mal, was in den AGBs steht:
"- Jeder User ist selbst verantwortlich für die Links, die er setzt und für geschriebene Beiträge."
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Christentum versus Islam

von Cleopatra am 30.09.2018 17:25

Naja, Deutschland will ja nur immer achso tolerant sein und merkt dabei nicht, wie intolerant es mitlerweile Christen gegenüber wird.

Ich verfolge ja die Berichte von opendoors, eine Organisation, die Christenverfolgung ein Gesicht gibt.
Einmal im Jahr gibt es einen sogenannten Christenverfolgungsindex.
Es wird genannt, in welchem Land die größte Christenverfolgung stattifindet- jedesmal sind die "Siegerländer" muslimische Länder.
Soviel zum Thema "der Islam ist Friedlich".

Ich habe zu Schulzeiten eine Ausarbeitung vom Leben des Mohamed geschrieben und habe so Einblick in diese Religion, sowie den Koran gesehen.
Ich finde es interessant (wo wir beim Thema Toleranz sind), dass man Mohamed nicht falsch malen darf. Selbst der Kopf ist immer in einer Flamme. Oh, und wenn man einmal etwas gegen den sagt, das ist eine Todsünde im Islam. Und auf sowas wird bekanntlich immer mit Gewalt reagiert. Also haben die Leute Angst und tun es nicht.

Und wie wird hier über Jesus geredet?
Es gibt Witze, er wird lächerlich gemacht und Deutschland macht natürlich nichts, weil das Christentum schließlich Nächstenliebe und so ausüben soll.....
Ihr seht, ich habe da auch meine Meinung zu.

Viele Muslime distanzieren sich stark von den Taten des IS.
Die Hauptbegründung (der mit mir geführten Gespräche) waren, dass all die Suren, in denen Mohamed eben zum Töten rädt, im Krieg geschehen sind.
Zum Beispiel heißt es "lächle den Christen an und wenn er sich umdreht- ramme ihm das Messer in den Rücken" sinngemäß (habe gerade auf die Schnelle die richtige Sure nicht gefunden.)

Ja, das wird gesagt. Aber es gibt auch eine Sure, die besagt, solange alles dem Islam dient, ist anlügen völlig ok.

Schaut mal in diesem Link in der Mitte, in denen immerwieder zum Krieg aufgerufen wird.

Zum Verständnis aber noch, wieso Mohamed die Christen und Juden so gehasst hat:
Er wuchs beim Onkel auf und hat durch einen Mönch einige Geschichten der Bibel gekannt.
Als er diese Vision (voller Gewalt) hatte und dies im Heimatdorf erzählte,glaubten ihn die Bewohner nicht.
Ja, und was waren die Bewohner? Genau, Juden und Christen.
Und deshalb hasste er die.
Das ist der Ursprung, eben, weil sie nicht glaubten, was er sagte und deshalb bekämpfte er sie.

Im Islam ist Jesus nur ein Prophet unter vielen und über Paulus sind die garnicht gut zu sprechen.

Lg Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.09.2018 17:28.

Uwe_Be

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Re: Christentum versus Islam

von Uwe_Be am 30.09.2018 18:44

Ich vergaß. Der Satz "Juden, die in aller Welt gehasst werden" fiel natürlich auch. Warum hassen die eigentlich die Juden mehr, als uns? Wegen der Geschichte des Staates Israel, gegen den die nicht ankommen? Würde ich mal vermuten.
Viele Grüße
Uwe Be

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Re: Christentum versus Islam

von Cleopatra am 30.09.2018 19:11

Die Juden waren auch Bewohner dort. Und der größte Unterschied ist der, dass die Juden Abrahams nachkommen von der Frau Sara annehmen, die Muslime aber die nachkommen der Magd.
Ismael vs. Isaak
LG cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.09.2018 19:24.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Christentum versus Islam

von Burgen am 30.09.2018 21:54

Nachtrag zu meinem obigen Beitrag, eigentlich eine Korrektur ...

Dort geschrieben: jüdisch/christlicher Gott.

Heißen müsste es: Gott, Elohim - Schöpfergott.
Das Video durch Uwe eingestellt, sah ich mir an und finde es wirklich sehr hilfreich.
Der Sprecher sagte ja, dass es viele Bilder von Gott gibt. Und Gott ist eben nicht derselbe Gott zwischen den Religionen.

Jedoch beim näherer Überlegung komme ich zu dem Schluss, dass es nur einen einzigen Gott gibt.
Das sagt Gott von sich selber so.
Die anderen Religionen jedoch haben andere Gottesbilder. Unser Gottesbild hat ihre Prägung für uns durch die Schrift, das was wir dort lesen. Und dann das, wie jeder selbst Gott erfährt in seinem Leben. Und da kommen eben die vielen Bilder "über" und "von" Gott ins Spiel.
Viele Menschen haben im Herzen die Vorstellung, dass Gott ein alter Mann ist, dass er ein harter Gott ist. Einer vor dem man Angst haben muss. Andere verwechseln Gott mit den Eigenschaften ihres eigenen Vaters. Und vieles mehr.
Und weil eben ein großer Teil der Weltbevölkerung nicht lesen kann, haben die Herrscher und Verführer usw. leichtes Spiel. Denn sie wissen nur das, was in der Kultur üblich ist.
Und das wird in Traditionen verpackt und als Religion verfestigt.
Die meisten von uns hier im Forum wissen aus eigener oft leidhaften Erfahrung wie lange es dauert einen liebevollen Gedanken zB ins Herz fallen zu lassen, wenn wir selber eine harte Kindheit hatten.
Verfolgung durch andersgläubige steht von Anbeginn als verheißung in der Bibel.
Es ist eigentlich müssig sich zu fragen warum es so ist wie es ist. Dabei helfen die Christen doch so oft mangel in anderen Kontinenten zu beseitigen. Das wird dann manchmal sogar als Einmischung empfunden.
Nun, die Finsternis schreitet voran.
Gruß
Burgen

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