Unser täglich Brot gib uns heute

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Unser täglich Brot gib uns heute

von nennmichdu am 21.02.2018 09:53

Ich möchte heute drei Bibelverse betrachten - auch im Hinblick auf das gegenwärtig in den Medien groß beleuchtete Thema des Gender-Mainstreaming - wo es um die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter geht. Für mich weiterhin und erneut der Versuch des Menschens aus eigener Kraft auszubrechen aus dem Fluch, unter den schon Adam und Eva durch den Sündenfall gerieten:

1. Mose 3,16 ".....Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein."


1. Thess 4


3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht
4 und ein jeder von euch verstehe, sein eigenes Gefäß in Heiligkeit und Ehre zu halten,
5 nicht in gieriger Lust wie die Heiden, die von Gott nichts wissen.


Was entnehme ich daraus? Gierige Lust zeichnet Menschen aus, die wie schon Adam und Eva nach dem ersten Sündenfall nun ihren Begierden ausgeliefert sind. Die sich zu befriedigen suchen - am anderen. 

Dein Verlangen SOLL nach deinem Mann sein....
er aber SOLL über dich Herrschen....  --- Geschlechterkampf pur ist hier vorprogrammiert...

Und nun wird uns hier aber ein Mensch vor Augen gestellt - am Beispiel des Mannes, denn das "eigene Gefäß" kann nach der griechischen Vokabel die hier verwendet wird überlicherweise nur für die (Ehe)Frau gesehen werden - der  sich als Christ auf dem Weg (ein lebenslanger Prozess) der Heiligung befindet. Der steten und wiederholten Neuausrichtung auf seinen Herrn und Heiland. Abgesondert (geheiligt) hier Gott dienen zu dürfen und im Falle von Übertretungen/Sünden hier nach dem Bekenntnis dieser Schuld zurück zu kommen in die Gemeinschaft seines Herrn.

Und nun gilt es zu verstehen, wie ich (als Mann) meine Frau (oder auch die Frau, die ich mir erwählt habe, sie einmal ehelichen zu wollen...) in Heiligkeit (aus meiner Beziehung zu Gott heraus) unter Ehrerbietung (ihr die höhere Ehre und eine entsprechende Wertschätzung und Achtung entgegen zu bringen) halten kann. 

Halten oder ERhalten kann, insofern ich es als Heiliger ja auch mit einer Heiligen zu tun habe.
Andere übersetzen mit halten kann auch mit gewinnen kann. Im Sinne sich hier gewinnbringend näher zu kommen. Auf das Frucht entsteht. Leiblich wie geistlich.

Ein schönes Bild, worüber man nachdenken kann. Wie denn nun eine christliche Ehe aussehen könnte. Und wie sie sich eigentlich unterscheiden müsste, von den Ehe zwischen Menschen, die Gott nicht kennen.

Für mich ein Hinweis darauf, das ich als Christ auch frei davon bin, etwas nehmen zu müssen vom anderen. Das ich als Christ ganz und gar frei bin, ausschließlich dem anderen etwas zu geben. Ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten oder zu benötigen. Und unter diesen Voraussetzung dann sich mal auszumalen, wie hier Ehe sich entfalten könnte, wenn zwei Menschen ausschließlich von ihrem Überfluss dem anderen abgeben.

Und nicht vom Mangel des anderen profitieren. Indem sie etwas ausfüllen beim anderen, was dieser so schmerzlich begehrt:

DEIN Verlangen soll nach deinem Manne sein...

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Unser täglich Brot gib uns heute

von nennmichdu am 16.02.2018 14:15

Hallo Hans,



Ich sehe im täglichen Brot, also im Sinne von göttlicher Geistesnahrung eher das Hören und Handeln nach der Stimme des in uns wohnenden Hl. Geistes.


Ein guter Gedanke, den Beroeer dann ja auch aufgreift und fortführt.


Joh 4,34 Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.


Aber wie es schon heißt: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein - bedeutet dies auch, das er trotzdem auch Nahrung für den Leib bedarf. Neben der geistlichen Speise, die uns im Wort Gottes (durch seinen Geist) zuteil wird.

Tägliche Bibellese ist dann natürlich nicht zwingend. Ich sehe es eher wie eine Möglichkeit - wenn ich mal wieder neue Orientierung suche oder mehr von Gott erfahren möchte, hier dann fündig zu werden.


liebe Grüße,
Thomas

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Beroeer

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Re: Unser täglich Brot gib uns heute

von Beroeer am 16.02.2018 09:24

Hallo Hans,
Es gab tatsächlich eine gewisse Zeitspanne, in etwa vom Beginn des Wirkens
Jesu bis zur Niederschrift/Abschrift der Evangelien und der anderen NT-Schriften,
In der das mündlich und vom Geist überlieferte Wort Jesu und das der Apostel eine
große Rolle spielte.

 

Doch genauso wie in vorchristlicher Zeit sorgte Gott dafür, dass diese wichtigen
Informationen, sein „Wort", schriftlich festgehalten und verbreitet wurde.

Das Versprechen, dass der Geist sie an alle Worte Jesu erinnern würde, könnte
also auch in dem Sinne zu verstehen sein, dass die Bibelschreiber, sich genau an die
Ereignisse erinnern konnten, über die sie später ihren schriftlichen Bericht
niederlegten.

Die ganze Historie zur Entstehung, Verbreitung und Bewahrung der Schrift (AT+NT) legt ein
überdeutliches Zeugnis davon ab, dass beide zusammen die Richtschnur für Gottes Diener
heute sein sollte.
Der Geist spielte beim AT und NT übrigens  immer schon eine wichtige Rolle:2.Samuel 23,2
2 Der Geist des HERRN hat durch mich geredet, und sein Wort ist auf meiner Zunge.
Das Wort entstand durch den Geist und konnte nur durch denselben verstanden
werden.
Und es kann auch nur mit der Hilfe des Geistes im Leben
Der Gläubigen (dauerhaft) umgesetzt werden .
Daran hat mMn eigentlich sich nichts geändert.

LG
Beroeer

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2018 09:24.

JeanS

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Re: Unser täglich Brot gib uns heute

von JeanS am 16.02.2018 08:32

von Burgen am 10.02.2018 20:52 Unser täglich Brot gib uns heute ... a - zunächst das Brot, welches wir backen, miteinander teilen. In der heutigen Zeit gibt es für Notleidende, diejenigen, die wenig Geld für Lebensmittel haben - zur Tafel - gehen. b - das tägliche Brot ist für einen wiedergeborenen Christen das tägliche Wort Gottes, lesen und besinnenendes Kauen des Wortes, Gebet, sowie das Brot und den Wein ... Eigentlich alles recht unkompliziert ..... Gruss Burgen

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Ich sehe im täglichen Brot, also im Sinne von göttlicher Geistesnahrung eher das Hören und Handeln nach der Stimme des in uns wohnenden Hl. Geistes.
Dieser erinnert uns ja stetig an Jesus Christus Worte. Jesus sagte, das ER das Brot vom Himmel ist, das ewiges Leben schenkt, und nicht das Manna in der Wüste, das sie assen und doch starben. 

So auch beim Abendmahl, sollte man sich meines Erachtens beim Brot essen an Jesus Christus Worte Gottes erinnern, -die ja ihnen mündlich von Petrus übermittelt wurden- und entsprechend umsetzen, wie es die 1. Christen in der Apg. ja vorbildlich taten.

Apg: 2.37 Da sie aber das hörten, ging's ihnen durchs Herz, und fragten Petrus und die andern Apostel: Ihr Männer, was sollen wir tun? 38 Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. 39 Denn euer und eurer Kinder ist diese Verheißung und aller, die ferne sind, welche Gott, unser HERR, herzurufen wird.  40 Auch mit vielen anderen Worten bezeugte und ermahnte er: Lasset euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht! (41 Die nun sein Wort gern annahmen, ließen sich taufen; und wurden hinzugetan an dem Tage bei dreitausend Seelen. 42 Sie blieben aber beständig in der Apostel Lehre und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.  43 Es kam auch alle Seelen Furcht an, und geschahen viel Wunder und Zeichen durch die Apostel. 44 Alle aber, die gläubig waren geworden, waren beieinander und hielten alle Dinge gemein. (45 Ihre Güter und Habe verkauften sie und teilten sie aus unter alle, nach dem jedermann not war. 46 Und sie waren täglich und stets beieinander einmütig im Tempel und brachen das Brot hin und her in Häusern, 47 nahmen die Speise und lobten Gott mit Freuden und einfältigem Herzen und hatten Gnade beim ganzen Volk. Der HERR aber tat hinzu täglich, die da selig wurden, zu der Gemeinde.

Was ich damit andeuten will? Ich las weder von Jesus noch von seinen Jüngern, dass man täglich in den Schriften jedwelche Stellen lesen sollte. Die hätten ja auch nicht die Möglichkeit gehabt, das war eher den jesusfeindlichen Schriftgelehrten möglich. Trotzdem wird hier und dort tägliches Bibellesen als Selbstverständlichkeit angeordnet. Man kann aber Jesus lehrte nie man müsse.

Sprach man nämlich damals von Worte Gottes, die sich ausbreiteten, dann waren es immer die Worte Gottes aus Christi Mund, die sie weitergaben, mündlich oder in Briefform. Und es war ja auch Jesus, der das Gebet seinen Jüngern aufgab, der ja den Hl. Geist seinen Jüngern verhiess, der sie an alle Worte Jesus erinnerte und ja auch heute noch tut.

Gruss Hans

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2018 08:34.

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Unser täglich Brot gib uns heute

von nennmichdu am 15.02.2018 20:36

Trost durch den/im Glauben -  auch durch die geistliche Gemeinschaft/Fürbitte von/für andere(n) - war gestern Thema. Und gerade das im Gebet für den anderen einstehen habe ich auch immer wieder als sehr erfrischend und durchtragend als Segen empfunden.


Heute wurde mir beim Lesen aus dem Buch Hesekiel Kapitel 33 ein anderes Wort - über unser "Wächteramt" wichtig - was ich ganz neu entdeckt habe:

1 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
2 Menschensohn, rede zu den Söhnen deines Volkes, und sage zu ihnen: Wenn ich das Schwert über ein Land bringe, und das Volk des Landes nimmt einen Mann aus seiner Gesamtheit und setzt ihn sich als Wächter ein,
3 und er sieht das Schwert über das Land kommen und stößt ins Horn und warnt das Volk,
4 wenn dann einer den Schall des Horns hört, sich aber nicht warnen lässt, und das Schwert kommt und rafft ihn weg: so wird sein Blut auf seinem Kopf bleiben.
5 Er hat den Schall des Horns gehört, hat sich aber nicht warnen lassen; sein Blut wird auf ihm bleiben. Doch hat er sich warnen lassen, so hat er seine Seele gerettet.
6 Wenn aber der Wächter das Schwert kommen sieht, und er stößt nicht ins Horn, und das Volk wird nicht gewarnt, und das Schwert kommt und rafft von ihnen eine Seele weg: so wird dieser um seiner Schuld willen weggerafft; aber sein Blut werde ich von der Hand des Wächters fordern.


10 Und du, Menschensohn, sage zum Haus Israel: So sprecht ihr und sagt: Unsere Vergehen und unsere Sünden sind auf uns, und in ihnen schwinden wir dahin. Wie könnten wir leben?
11 Sage zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR1: Wenn ich Gefallen habe am Tod des Gottlosen! Wenn nicht vielmehr daran, dass der Gottlose von seinem Weg umkehrt und lebt! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Ja, warum wollt ihr sterben, Haus Israel?


Eine Zeit lang hatte ich hier mal nur eine generelle Verantwortung gesehen, möglichst jedem Menschen, dem ich begegne etwas von Jesus zu erzählen. Auch Leuten beim Gespräch in Bus und Eisenbahn - um hier dann ja nicht daran schuldig zu werden, das sie vielleicht nie von Gott - vom Evangelium - gehört haben am Ende, weil ich es versäumt hatte, ihnen davon zu erzählen.  Was mich arg unter Druck gesetzt hat - zeitweilig. Die Botschaft des Evangeliums Ungläubigen zu verkünden bleibt natürlich als Aufgabe und Verantwortung der Gemeinde erhalten.


Aber hier steht nun ausdrücklich, das es um die Söhne Israels geht. Zwar dann auch um die verlorenen Söhne aus dem Hause Israel (die noch nicht Gläubigen), die wir dann als Arbeiter im Weinberg Gottes "herauspflücken" .. ihnen den Weg zum Heil zeigen. Aber es geht grundsätzlich bei diesem Amt (wo Hesekiel hier in einer besonderen Verantwortung als Wächter über das Haus Israel bestellt wurde) dann darum, gezielt die Menschen anzusprechen und zu warnen, die den Weg des Glaubens, des Heils zu verlassen drohen oder schon verlassen haben.


Wenn wir dann an anderer Stelle lesen, das das Gericht Gottes zuerst am eigenen Hause (in der Gemeinde Jesu) beginnt, dann lesen wir in Hesekiel 33 auch schon davon:


17 Und die Söhne deines Volkes sagen: Der Weg des Herrn ist nicht recht, wo doch ihr eigener Weg nicht recht ist.
18 Wenn der Gerechte von seiner Gerechtigkeit umkehrt und Unrecht tut, so wird er deswegen sterben.
19 Und wenn der Gottlose von seiner Gottlosigkeit umkehrt und Recht und Gerechtigkeit übt, so wird er um ihretwillen leben.
20 Ihr aber sagt: Der Weg des Herrn ist nicht recht. Ich werde euch richten, jeden nach seinen Wegen, Haus Israel.


Was können wir alle aus Vers 17 (folgend) lernen?
Wenn wir auf unseren eigenen - krummen - Wegen wandeln, tun, was wir für richtig halten, unseren alten Adam in seinen Begierden zu befriedigen suchen, dann werden wir uns schwer tun, wenn jemand uns den Weg Jesu, den Weg des Herrn (in der Selbstverleugnung, Nächstenliebe, Hingabe, Demut) vor Augen hält, dieses auch anzunehmen - für recht zu halten. 

Wir sind alle allzu schnell bereit uns auf das auszuruhen, was wir vielleicht alles Gute schon als Christen getan haben. Und darin in eine Art wohlgefällige - falsche Sicherheit zu fallen, als ob wir uns hier auf unseren guten Werken ausruhen könnten. Auch wenn wir als Christen aus der Gnade leben. Dort, wo wir am Ende vielleicht in Sünde befunden werden, wird uns alle frühere Gerechtigkeit nichts nutzen. Aber auch jeder Menschen, der am Ende vor seinem Tod noch von seiner Gottlosigkeit sich abwendet, wird Errettung erfahren und es wird nicht mehr an seine Gottlosigkeit gedacht werden.

Vers 12 zeigt uns das dann deutlich auf:


12 Und du, Menschensohn, sage zu den Söhnen deines Volkes: Die Gerechtigkeit des Gerechten wird ihn nicht retten am Tag seines Vergehens; und die Gottlosigkeit des Gottlosen - er wird durch sie nicht stürzen an dem Tag, da er von seiner Gottlosigkeit umkehrt. Und die Gerechtigkeit des Gerechten - er wird durch sie nicht leben können an dem Tag, da er sündigt.


Jetzt könnte man natürlich fragen, ja - aber wir stehen doch unter der Gnade - auch wenn wir immer wieder einmal in Schuld fallen. Soll nun am Ende vielleicht doch noch uns Gefahr drohen, durch einen einmaligen "Patzer"  verloren zu gehen.


Nun - ich glaube das der Herr die Seinen hier zu bewahren und zu retten - zur Umkehr - zu bewegen weiß. Und dazu will er aber auch uns mit benutzen. Und dort, wo es uns Gott vielleicht als Verantwortung oder Aufgabe - im Einzelfall - heranträgt, dort sind wir dann aufgefordert auch den Anderen in seinem Tun zu warnen.

Eine ähnliche Erfahrung durchlief auch Esther, als sie von Gott dazu vorbereitet wurde, als Königin dann für ihr Volk vor dem König in Fürbitte einzutreten - unter Einsatz ihres Lebens - da sie ungebeten vor den König treten musste.

Esther 4

13 Und Mordechai ließ der Ester antworten: Bilde dir nicht ein, du könntest dich mit deinem Leben im Haus des Königs allein von allen Juden in Sicherheit bringen!
14 Denn wenn du zu diesem Zeitpunkt wirklich schweigst, so wird Befreiung und Rettung für die Juden von einem andern Ort her erstehen. Du aber und das Haus deines Vaters, ihr werdet umkommen. Und wer erkennt, ob du nicht gerade für einen Zeitpunkt wie diesen zur Königswürde gelangt bist?

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Cleopatra
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Re: Unser täglich Brot gib uns heute

von Cleopatra am 15.02.2018 08:00

Wenn ich darüber nachdenke und mich selbst frage, wo ich durch den Glauben des anderen GETRÖSTET werde, und er durch meinen Glauben, dann machen vielleicht viele von uns hier die Erfahrung, das dies viel zu selten in ihrem Leben geschieht.

Gestern Abend noch habe ich das auch erlebt.
Eine Schwester schrieb mit mir Whattsapp und heute Abend sind wir verabredet, damit sie für mich betet, damit meine Schmerzen endlich weniger werden.

Dass sie an mich denkt und für mich betet, tröstet mich unglaublich stark.

Ich weiß auch noch, als eine Schwester aus der Gemeinde im Sterben lag, als wir alle viel für das Ehepaar gebetet haben, hat diese Schwester (und auch ihr Mann) mehrmals betont, dass sie merken, dass wir für sie beten und dass sie sich dadurch sehr getröstet und gestärkt fühlen.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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nennmichdu
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Re: Unser täglich Brot gib uns heute

von nennmichdu am 14.02.2018 10:22

Nur kurz vorweg, ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, nach dem Motto steter Tropfen höhlt den Stein, auf bestimmten Themen herumzureiten. Jeder muss und wird sich zu Bibelstellen sein eigenes Verständnis finden.

Was mir heute nun noch wichtig geworden ist in meiner täglichen stillen Zeit, ist folgender Bibelvers, den ich gerne mit euch noch betrachten möchte:

Römer 1,12
Das ich zusammen getröstet werde durch euren und meinen Glauben, den wir miteinander haben.


Wenn ich darüber nachdenke und mich selbst frage, wo ich durch den Glauben des anderen GETRÖSTET werde, und er durch meinen Glauben, dann machen vielleicht viele von uns hier die Erfahrung, das dies viel zu selten in ihrem Leben geschieht.

Oder, das wir manchmal lange warten müssen, bis wir überhaupt Glauben im Leben anderen Menschen erkennen, worin wir Trost - für unseren Glauben- finden.

Ich wünsche uns allen, das wir hierin mehr Trost erfahren und selbst mehr Trost spenden können.

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Burgen
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Re: Unser täglich Brot gib uns heute

von Burgen am 14.02.2018 09:31


"unser täglich Brot gib uns heute"  Matthäus 6,11 

"Gib uns unser täglich Brot  immerdar"  Lukas 11,3 

Die online Bibel-Konkordanz zeigt zum täglich Brot die beiden obigen Stellen auf.

empfangen zeigt im NT 82 Bibelstellen, im AT werden 19 Stellen angezeigt. 

Paulus jedoch empfing nach seiner dramatischen Bekehrung und Wiedergeburt die Offenbarung darüber,
wer Jesus, der Christus ist.
Und genau das hat er während seiner Arbeit weitergegeben, dass noch viele andere Gemeinden entstehen könnten. 
Wir wissen, dass er weder Könige scheute noch Schläge, Gefängnisse und Verfolgung ihn abhalten konnten.

 

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Cleopatra
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Re: Unser täglich Brot gib uns heute

von Cleopatra am 14.02.2018 07:47

Hallo Thomas,

der Thread über das Abendmahl wurde gesperrt, versuchst du nun hier in diesem Thread, das Thema weiterzubesprechen?

Paulus hat empfangen ja, aber Jesus hat trotzdem etwas ausgesprochen, es bringt nichts, dieses wieder umzudiskutieren.

Paulus hat viele Dinge empfangen, die er in den Briefen beschrieben hat.

Dieser Thread hier ist keine Fortsetzung des Threads über das Abendmahl.

Weitere Beiträge über das Abendmahl, die nicht in diesen Thread hier gehören, werden in Zukunft editiert.

Lg Cleo

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Unser täglich Brot gib uns heute

von nennmichdu am 14.02.2018 07:28

Guten Morgen liebe Leser,


ich möchte heute einen bestimmten Bibelvers als Teilabschnitt betrachten, der uns vielleicht auch ein wenig (geistliche) Wegzehrung sein kann:


1Kor 11,23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot,
24 dankte und brach's und sprach: Das ist mein Leib für euch; das tut zu meinem Gedächtnis.
25 Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.
26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.



Denn ich - Paulus - habe von dem Herrn empfangen....


Was kann nun Paulus persönlich vom Herrn empfangen haben? Er ist Jesus Christus erstmalig als seinem Herrn begegnet auf seinem Weg nach Damaskus. Da war Jesus - persönlich  --- so wie ihn seine 12 Apostel beim Abendmahl erlebt haben ---- schon lange auferstanden und seitdem zur Rechten Gottes im Himmel sitzend - aus dem heraus er Paulus dann durch Licht und (Donner)Stimme erschien.

Empfangen kann also hier nur etwas geistliches sein. Eine geistliche Speise. Eine Erkenntnis darüber- wie das dem Herrn gehörige Mahl - die dem Herrn gehörige Gemeinschaft der Gläubigen im Brechen des Brotes, in der Gemeinschaft des Geistes (dem Trinken aus dem Kelch - dem neuen Bund) nun allein nur aussehen kann.


Und nun verweist Paulus auf etwas:

Was ich auch weitergegeben habe

Ja was hat er denn jetzt schon weitergegeben?  Worauf spielt er denn nun an? Er hat etwas von der geistlichen Speise an anderen Menschen weitergegeben, -- nicht eine Tradition nur ---  auf die er nun im Einzelnen zu sprechen kommen möchte. Dies der Gemeinde ---vorschreibt -- als Richtlinie und Maßstab, woran sich Gemeindemitglieder am Ende selbst prüfen können und sollen, ob sie denn am Mahl des Herrn als würdig sich beschreiben können. Oder ob es etwas gibt - in ihrer Haltung - ihrem Leben - was nicht dem Stand in Christus entspricht - aus dem heraus ich überhaupt erst Gemeinschaft positiv und erbaulich erleben und erfahren kann --- ohne das mein Christsein schlaff, müde, kraftlos  - ja vielleicht sogar tot sein kann....

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