Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
Erste Seite | « | 1 ... 9 | 10 | 11 | 12 | 13 ... 15 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Burgen am 10.04.2018 08:24Pal, du schreibst, dass du aufgibst ...
Dann sprichst du über die Menschen, die bei der Orthodoxen Beerdigung waren.
Mal sprichst du evtl von der Gemeinde, der du angehörst.
Ein andermal sprichst du von dir und dann wieder von uns hier als Forenmitglieder.
Das ist ein großer Topf, der da umgerührt wird.
Bzgl der Menschen, die einer der grösseren Kirchen angehören:
Sie sind doch groß geworden in ihrer Tradition. Haben oft nicht gelernt, eigenständig in der Bibel zu lesen.
Also verstehen sie ebenfalls nicht die Zusammenhänge.
Sie glauben eben das, was ihnen durch die Priester über jahrhunderte vermittelt wird.
Unmittelbar, denke ich, können diese Menschen nicht mal mit den Menschen des neuen Testamentes verglichen werden.
Sie haben als Buchgrundlage meist das Liederbuch "Gotteslob" mit den Bibelversen und Erklärungen.
Wenn sie die überhaupt lesen und verinnerlichen.
Dennoch ist ihr Leben von einer tiefen Frömmigkeit geprägt. Und einem guten Menschenverstand.
Davon wird der Alltag geprägt, eingebettet in die kirchlich entstandenen Traditionen.
Vermittelt von Bischöfen Priester, Gemeindeleiter usw.
Erst durch die Reformbestrebungen des Altertums sind wir, also wir heutigen, da wo wir zZt sind.
Gruss
Burgen
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von solana am 10.04.2018 09:32Ja,Aufgeben finde ich auch schade.
Wenn Widerspruch und Unverständnis kommt auf den Versuch hin, andere von etwa zu überzeugen... wäre es da nicht förderlicher, das ernst zu nehmen und zu durchdenken?
ZB den Hinweis auf die Unterscheidung zwischen"sich Sorgen machen" und "den Glaube ernst nehmen und ganze Sache mit Gott machen, auf ihn hin Augen und Ohren und auch das Herz wachsam und offen halten und dich von ihm immer wieder in Frage stellen zu lassen".
Letzteres gehört doch mit zu Vertrauen und ist sehr aktiv und wachsam.
Das habe ich dir doch immer wieder versucht, zu beschreiben ...
Statt Aufgabe hätte ich mir gewünscht, dass du dir das eingehender durchgelesen und auch durchdacht hättest.
Nicht nur versucht, deine Meinung an den Mann/die Frau zu bringen.
Vielleicht hättest du dadurch ja solche Formulierungen finden können, die auch noch mehr andere überzeugen, auch ohne "Dolmetscher" und Erklärer, wie du es gemeint haben könntest....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Pal am 10.04.2018 10:58@Solana, du bist fähig, wegen Begrifflichkeiten, seitenlange Zurechtweisungen an mich zu richten. Aber den wirklichen Sinn begreiftst du nicht (so wie es @Geli zum Glück dir erklären konnte.).
Könntest du womöglich ein Problem mit einer Balken / Splitter- Situation haben?
Denn alle deine vielen kontra-produktiven Worte, beziehe sie doch bitte zuerst einmal auf deine eigene Person und dann unterstelle mir die Dinge...
Vielen Dank!
Wenn du mehr auf meine Bibelzitate eingehen würdest, könnte die Diskussion auch für dich mehr abwerfen als nur Wortgeplänkel. Das finde ich schade und unfruchtbar.
=============
Ich meine hier wird sehr schön eine geistliche Besorgnis umschrieben.
Es geht Gott, hier und heute, wohl mehr um meine Herzensbesserung, wo es nötig ist.
Das ist die Thematik die mich sehr beschäftig, meint aber bei Weitem nicht, um nun nur noch mit langem Gesicht und freudlosem Verdruß ausgestattet zu sein... Es meint einen echten, tiefen Zerbruch, nämlich die Traurigkeit Gottes, aus der neues Leben entsteht!
Ich weiß jetzt werde ich von manchen wieder als "zweifelerregende Vogelscheuche" hingestellt. Aber so muß es halt mal sein...
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von solana am 10.04.2018 11:04Schade, dass du das so negativ und als Zurechtweisung verstehst.
Es war gut gemeint und als Anstoss und Anregung gedacht.
Wenn du es nicht so sehen kannst, dann vergiss es einfach und mach halt dein Ding so weiter....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Pal am 10.04.2018 11:09Vielen Dank, für deine Erlaubnis!
Von "meinem Ding", welches aus der Bibel fließt, wirst du eh keinen Gewinn erzielen.
Wo du doch von viel Besserem wüßtest =>
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von geli am 10.04.2018 15:29Liebe Burgen, ja, das habe ich auch so verstanden. Ich wollte Dich auf keinen Fall angreifen oder in Frage stellen! Und es sind ja auch gute Gründe, die Du formuliert hast!
Aber Gott entfernt sich nicht von uns im Sinne von dem ganzen Heil verlieren.
Ja, eigentlich sind wir dann dumm - und selbst verantwortlich. Und Gott geht uns nach - jedenfalls habe ich es Gott sei Dank so erlebt... ich schreibe im nächsten Beitrag zwei Beispiele von mir....
Und hier hat mir der Text von Geli auch sehr geholfen eben die Leute, die glauben,auf dem richtigen Weg zu sein.
Ja, das ist eben die Frage... kann aus einer "klugen" Jungfrau eine "törichte" werden? Das Schlimme ist, dass ja auch die "Törichten" glauben, dass sie auf dem richtigen Weg sind
Wie die Galater sich am Ende entschieden haben - gibt es da biblische Belege dafür? Ich denke eher, wir wissen nicht, wie das "Sorgen" und "Ermahnen" und auch "Ermutigen" des Paulus auf die Galater dann gewirkt haben?
Und sie sind mir ein Anlass, damit zu Gott zu gehen, im Vertrauen und sie "auf ihn zu werfen".
...Damit zu Gott gehen... ja, das ist die einzige Rettung, die wir haben. Das Problem ist, dass Leute, die schon verblendet und verführt sind, und sich auch als Christen fühlen, ja gerade meinen, sie seien "richtig" - die sehen ja gar keinen Anlass dafür, "zu Gott zu gehen". Ja, und selbst wenn sie das tun - ich hatte früher mal eine Nachbarin, Christin, ging immer zur Kirche, betete aber zu Maria und wollte mich dazu "bekehren", weil sie meinte, dass nur Maria sie näher zu Jesus führen würde. Auf mein Raten hat sie sogar darum gebetet, damit Gott ihr zeigen könnte, ob das Gottes Weg ist. Ich hatte mich schon gefreut, weil ich dachte, wenn sie nun darum betet, dann wird Gott ihr schon zeigen, dass Maria kein Mittler ist... aber OH... - nach einer Woche kam sie wieder und hat mir berichtet, dass sie, je mehr sie betet, umso überzeugter davon ist, dass Beten zu Maria Segen bringt...
Leider kann ich erst später weiterschreiben - an meiner "Hintertüre" steht Besuch... - meine Enkelkinder samt Nachbarskinder...
LG, geli
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Pal am 10.04.2018 16:08Geli, ich freue mich schon auf deinen Bericht!
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Burgen am 10.04.2018 18:30Ja, Maria. Dieser Glaube an die Mittlerschaft Marias hat früher ganze Familien zerstritten ...
Über dem Wort "Doxologie" bei wiki kam ich zu einer interessanten Seite in der Schweiz : www.liturgie.ch
von dort dann auf folgenden Beitrag, der auch uns in diesem Thread etwas zu sagen hat ...
www.liturgie.ch/liturgieportal/eucharistiefeier/155-durch--ihn-und-mit-ihm-und-in-ihm
Vielleicht mag sich jemand durch den Beitrag seine Seele beruhigen.
Er zielt ganz klar auf die lobpreisende Beziehung zu Jesus und dem was er uns durch Tod und Auferstehung
schenkt. Dieses Geschenk ist jeden Tag im Glauben und Vertrauen neu für sich auszupacken, sich darüber erfreuen
und mit ihm im Glauben anzuwenden.
Anzuwenden, was Gott schon vor Grundlegung der Welt für jeden Menschen vorbereitet hat.
Ich habe erst heute ein Zeignis gehört indem ein Mann über ein Jahr mit zwei Rückenbrüchen unter Schmerzen
im Bett liegen musste. In der Ukraine.
Eine Frau erzählte ihm immer von Jesus, endlich nahm er Jesus in sein Leben auf.
Dann, nach einigen Wochen kam der Evangelist mit der Heilungsgabe dorthin.
Der Mann wurde hingebracht. Nahm teil und es wurde für ihn gebetet.
Gott heilte ihn augenblicklich. 1998. Nach 1 Jahr war er immer noch heil, inzwischen verheiratet.
Und er konnte wie ein Balletttänzer seinen Rücken nach hinten biegen. Nichts tat ihm weh.
So hat jeder seine Gaben, die wir im Glauben und Vertrauen anwenden und leben sollen. Denn wir sind erlöst,
Gott hat alles vorbereitet, in uns hineingelegt, bevor wir überhaupt geboren sind.
Was machen wir daraus? Das ist wohl die Frage.
Und dazu brauchen wir die Gnade und Liebe, , die Gewissheit und das Vertrauen in Gott.
Und nicht wie manche Prediger, die Ohrfeigen für die vor ihm sitzenden
Gemeindeglieder.
Natürlich auch Predigten, die die Schriftstellen der Gleichnisse beleuchten.
Gott wirkt in Alltag, das sonntägliche Wort schenkt Kraft und vieles mehr.
Betet jemand die Macht der Liebe Gottes an, ist die beste Vorraussetzung dafür, dass Gott
das Herz des Menschen weich und empfänglich werden lässt.
LG
Burgen
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von geli am 10.04.2018 20:48So - jetzt bin ich wieder da. Das war ein ereignisreicher Nachmittag... mit insgesamt 8 Kindern, drei Jungs im Grundschulalter, zwei Babys, drei Mädels zwischen 2 und 4 Jahren , Langeweile hatten wir jedenfalls nicht...
Ja, und die Beispiele...
Dazu paßt vielleicht gerade Burgens Bericht über den Mann in der Ukraine, der geheilt wurde.
Heilung - ja, genau das wollte ich auch vor einigen Jahren für eine bestimmte Sache. Leider hatten Gebete aber nicht den "Erfolg", den dieser Mann erfahren durfte.
Da wir ja "Glauben" benötigen, um von Gott zu empfangen, dachte ich, mein Glaube sei einfach zu schwach. Nun gibt es ja viele Schriftstellen über "Glauben" - "ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen, meine Tochter, dein Glaube hat dich geheilt, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn..." - ich denke, ihr kennt alle diese Sachen auch.
Also hab ich mich über Wochen mit dem Thema "Glauben" beschäftigt - was ja auch eigentlich gar nicht schlecht ist. Habe in der Bibel gelesen, habe Bücher über Glauben gelesen, Bücher (ich bin halt auch ein "Bücherwurm" ) über Glaubensheilungen, hab Bibelstellen auswendig gelernt und zitiert, weil wir ja mit dem Munde bekennen sollen... also alles, was der Stärkung meines Glaubens förderlich sein könnte.
Also "ganz nah am Weinstock"? Ganz nah an der Schrift? Ganz nah bei Gott? ... dachte ich jedenfalls.
Denn ich betete ja in dieser Zeit auch sehr viel! Und wäre nicht im Traum auf die Idee gekommen, dass ich schon seit geraumer Zeit auf dem Holzweg war...
Jedenfalls konnte ich irgendwann erkennen, dass ich mein Vertrauen mittlerweile mehr auf meinen Glauben setzte als auf Gott!
Vielleicht nur eine relativ kleine Verschiebung in meiner Beziehung zu Gott - aber dennoch eine Verschiebung, die mich auf Dauer auf einen Irrweg geleitet hätte.
Ja, da war ich auf dem besten Weg, (unbemerkt) zu einer "törichten" Jungfrau zu werden - wenn nicht Gottes Geist mir die Augen geöffnet hätte!
Wir müssen uns wirklich im Klaren darüber sein, dass der Teufel umhergeht und sucht, wen er verschlingen kann. Das hat jetzt für mich nichts mit "Angst" zu tun, sondern einfach mit einem klaren Blick für die Realität.
Erst wenn ich die Realität kenne und akzeptiere (so wie ein Arzt auch zuerst einmal eine Diagnose stellt, um dann zu überlegen, welche Behandlung die beste wäre), erst dann kann ich auch entsprechend darauf reagieren.
Meiner Meinung nach ist die beste Reaktion, der beste Schutz vor der Gefahr, unbemerkt "abzudriften", der, dass wir Gott immer wieder bitten, dass er uns die Augen öffnet und uns bewußt macht, wo wir stehen. Dass er uns bewußt macht, ob wir (noch) auf einem guten Weg sind.
Denn nur er kann die feinen "Nuancen" der Verführung und Irrwege erkennen und uns darauf aufmerksam machen.
Dazu gehört aber auf jeden Fall auch, dass wir bereit sind, auf seine Stimme zu hören und uns auch korrigieren zu lassen.
Dann kann uns nichts aus seiner Hand reißen - und ich bin Gott dankbar, dass er wochenlang so geduldig hinter mir hergerufen hat, bis ichs kapiert hatte...
LG, geli
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Pal am 10.04.2018 21:01Ja, das ist es! Keine Angst-mache, aber mir giltz: hüte dich zu allererst vor dir selbst!
Wie bist du dann von dem Holzweg, "eigener-herrlicher Glaubensstärke" weg gekommen?