Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von geli am 10.04.2018 21:14

Eigentlich weiß ich es selbst nicht - ich wußte plötzlich, dass ich meinen Glauben nicht mehr auf Gott, sondern auf meinen eigenen Glauben gesetzt hatte.
Es wurde mir "einfach so" eines Tages bewußt...

Ich erlebe es aber öfters, dass ich "plötzlich" einen Gedanken habe, von dem ich weiß, dass der von Gott kommt.
Meistens sind das Gedanken, auf die ich (von meinem "normalen" Denken her) nicht unbedingt gekommen wäre. Aber es sind auch nicht unbedingt "spektakuläre" Sachen, sondern es sind dann "ganz normale " Gedanken.

LG, geli

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von geli am 10.04.2018 21:54

So, jetzt hatte ich ja von zwei Beispielen gesprochen  
Bei dem einen ging es ums unbemerkte "Abdriften" - bei diesem geht es um eine bestimmte Sünde.

Eigentlich bin ich schon jemand, der sich in der Bibel auskennt, der auf Gott hören will und hört, der fähig ist, Zusammenhänge zu erkennenm jemand, der Sünde ernstnimmt - also nicht unbedingt ein "Neuling" auf Glaubensebene, und auch nicht ein Christ, den man als "Gleichgültig" bezeichenen könnte.

Trotzdem kam es, dass ich mich in eine bestimmte Sünde hineinziehen ließ. Mir war auch bewußt, dass es eine Sache war, die Gott nicht gutheißt - aber trotzdem. Ich war drin   - und dabei "gespalten".
Die eine Seite redete das Problem "schön" - ich fand einfach auch Argumente, womit ich die Sache rechtfertigte. Wenn man lange genug in der Bibel sucht, findet man für jede Sünde den richtigen Bibelvers...   - möglichst aus dem Zusammenhang reißen, und schon passt alles.
Die andere Seite hat die ganze Zeit zu Gott gebetet, dass er mich da "rausholt". Aber eigentlich wollte ich ja gar nicht raus...

Man kann sich das vielleicht so in einer Art "Sprechblasen" vorstellen - in der einen saß das Teufelchen, in der anderen das Engelchen...  
Ja, und das Ganze ging über Monate. Wer würde "Sieger" werden?

Gott hat mich dann am Ende auf einem seltsamen Weg "fest" gemacht, dass ich ganz klar die Entscheidung für das "Engelchen" treffen konnte.

Und zwar so:
Ich hatte bei mir zu Hause aufgeräumt, alle Papierkörbe geleert und das Papier dann auch gleich in den Papiercontainer gegenüber von meiner Wohnung geworfen.
Dann kam jemand, der sich von mir Geld ausleihen wollte - so glaube ich jedenfalls, dass es gewesen ist. Auf jeden Fall hatte ich Geld in einem bestimmten Umschlag, und den suchte ich nun. Der Umschlag war unbeschriftet - und mir fiel siedendheiß ein, dass ich so einen Umschlag vorher in den Abfall und den in den Container geworfen hatte...   Sooo reich bin ich nun nicht, dass mir das egal gewesen wäre... 
Ich also rüber und gesucht... dabei den Container komplett ausgeräumt und alles Papier auf die Straße geworfen...  Alle Leute, die vorbei gingen, guckten ganz seltsam 
Dabei alles Mögliche gefunden, nur nicht diesen Umschlag. Also das Papier wieder rein in den Container..." Dabei kam mir ganz klar der Gedanke: "Wenn du dich nicht an Gottes Ordnung hältst, kommt Chaos in dein Leben!"
Und dann: "Nein, Chaos will ich nicht in mein Leben lassen".

Ja, und sowas kann nur Gottes Geist machen: Ich wußte auf der Stelle: Die Sache ist vorbei - ich konnte mich ohne Problem davon trennen, sogar ohne dass es mir schwergefallen wäre. 

Bin dann heimgegangen, dachte noch: "Na ja - ich überlebe es auch ohne dieses Geld". Hab immerhin etwas dabei gelernt... "Lehrgeld" gezahlt

Daheim fiel mir dann ein kleiner Papierkorb in die Augen, der ganz in der Ecke neben dem Schreibtisch stand. Den hatte ich übersehen... Ich glaube, ihr könnt euch denken, was ich darin gefunden habe...  

Ja, wie hat Gott das nun gemacht? Keine Ahnung! Das war bei diesem Gedanken eine komplette Gesinngungsänderung, eine Wahrheit, eine Klarheit in mir - oder besser gesagt, es waren ja zwei Gedanken. Ich wußte einfach nach dem ersten Gedanken: "Nein, das will ich nicht."
Und damit war die Sache erledigt.

Ja, und auch hier wieder die Frage: Wäre es möglich, dass jemand, der wiedergeboren ist, der eigentlich eine "kluge" Jungfrau ist, die Stimme Gottes so lange mißachtet, bis das Gewissen abgetötet ist, und er dann zu einer "törichten" Jungfrau wird? 
Wäre es möglich gewesen, diesen Gedanken mit dem "Chaos" einfach abzutun, ihn zu ignorieren? 

Ich denke, ja! 
Hätte Gott mir noch andere Gelegenheiten gegeben?
Auch hier denke ich: Ja!

Aber ich glaube auch, dass es eine "rote Linie" gibt, wo keine Umkehr mehr möglich ist, weil Gottes Stimme und die Stimme des Gewissens immer leiser werden und irgendwann nicht mehr gehört werden kann. Dabei denke ich z.B. an Esau!

Wie seht ihr das?

LG, geli 

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Pal am 11.04.2018 05:27

Genau, liebe Geli, das ist ein prächtiges, lebendiges Zeugnis von dem, worum es mir faktisch geht.
Ich bin Christ und laufe in den Spuren des Geistes. -
(Ich komme da noch einmal (in meinem nächsten Video) auf eine empfindsame Babyhaut, im Vergleich zu einer alten Hornhaut, zu sprechen.)

Nun befindet sich in mir ein trickreicher Übeltäter.  - Mein Fleisch.
Und mein Fleisch möchte nur zu gerne in dem fortdauernden Kampf, wieder an Boden gewinnen.
Wenn ich wachsam bleibe, dann wird mich der HERR vor diesem inwendigen Übel bewahren.
Aber wenn ich anfange mit den "Philistertöchtern" zu schmusen... dann wird mich Delila, früher oder später an den "Abfallcontainer" stellen...

Ja, das Fleisch hat keine Macht, wenn... ich dabei bleibe Jesus von ganzem Herzen zu lieben,
...aber es sei denn ich hätte diese Liebe (den Geist) nicht mehr, was dann? - Dann wird mein frommes Fleisch bzw. Religiösität gewiß versuchen den Thron zu besteigen und mich am Ende ins Elend stürzen... darüber mehr im nächsten Video...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2018 08:00.

Cleopatra
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Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Cleopatra am 11.04.2018 07:59

Liebe geli,

vielen Dank für dein Beispiel.
Du betonst darin mehr,dass wir eben immer den Blick auf Gott haben sollen und eben nicht "abdriften".
Dein Beispiel zeigt mir ganz toll, dass wir uns auch immerwieder durchleuchten und hinterfragen sollten.
Nur eine Sache- ich glaube nicht, dass du da zur törrichten Jungfrau abgedriftet bist.
denn das würde ja bedeuten- hätte dir Gott die Augen nicht vorger schon geöffnet, dass du trotz Wiedergeburt dann im Todesfall in der Hölle gelandet wärest, das meinst du aber nicht so, oder?
Du hast mehr auf den Glauben gesetzt, ja, ein Irrtum Aber du hast Gott trotzdem geliebt und deine Sünden sid dir schließlich vergeben worden.

Und genau darum geht es ja.

Wie schrecklich wäre der Gedanke, wenn wir uns nur mal irren, sofort unser Heil zu verlieren.

Wenn wir uns irren, dann hilft uns Gott schon, wenn wir unser Herz natürlich offen und bereit halten.
Und ich denke eben auch, dass in solchen Fällen eben auch wirklich hilft, in der Bibel zu lesen, weil dort eben die Wahrheit drin steht, die uns auch überführen kann.

Beim Thema Gleichnis noch ein Gedanke: In einer Predigt sagte mal ein Prediger, der sich sehr gut in der Bibel auskennt, dass die Gleichnisse alle eben Beispiele waren aus der damaligen Zeit, die eine Sache beschreiben und erklären sollte.
Es geht dabei nicht um Kleinigkeiten drumrum. Sondern um die Kernaussage.

Und ich denke hier eben, dass wir entweder die oder jene Jungfrau sind. Entweder wir haben den heiligen Geist (der uns schließlich unter anderem das Pfand ist) oder eben nicht.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5143

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Cleopatra am 11.04.2018 08:03

geli schrieb: Aber ich glaube auch, dass es eine "rote Linie" gibt, wo keine Umkehr mehr möglich ist, weil Gottes Stimme und die Stimme des Gewissens immer leiser werden und irgendwann nicht mehr gehört werden kann. Dabei denke ich z.B. an Esau!

Ich denke, das dies unter "sich von Gott abwenden" gehört. Wenn wir mutwillig sündigen, dann scheint es ja egal zu sein, dass Jesus dafür sterben musste und dann scheinen wir ja nicht wirklich verstanden zu haben, wie schrecklich Sünde ist, oder?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Pal am 11.04.2018 08:38

Cleo: ...entweder wir haben den heiligen Geist (der uns schließlich unter anderem das Pfand ist) oder eben nicht.

Liebe Cleo, das wäre schön, wenn es so wäre.

Aber was sagt mir die Bibel? Es ist möglich, du hattest einmal den Hl.Geist tatsächlich in dir und dann verlierst du ihn wieder.

So können wir es lesen:

Mat 25:8... unsere Lampen verlöschen.

Das heißt also ein bißchen Brenn-öl war auch bei den Törichten vorhanden.

Das ist ja gerade das Trügerische, wenn ich mich auf mein bißchen Religiösität verlasse, und unbeachtet lasse, wo Kernfäulnis meines Herzens mich lieblos und falschfromm werden läßt....

..wie war das beim Hebräerbrief... sie haben geschmeckt,,, sind des Hl.Geistes tatsächlich teilhaftig gewesen !!!!!!

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Burgen am 11.04.2018 09:26

Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht. 

Was ist dein "Rezept" dafür, dass das Fleisch die Macht verliert? , pal?

Nicht im Video, sondern mit Niederlegen deiner Kreisgedanken hier im Forum. 

Angebot und Nachfrage , Geist oder Fleisch - geistlicher Wachstum oder in eigener Kraft dem Fleisch/der Sünde hoffieren

Wir alle sind ja Sünder. Römer 7. Dennoch freut sich Jesus für jeden Sünder, der sich retten lässt.

Röm 8,17

Gottes Kinder sind frei geworden , Respekt und Ehrfurcht vor Gott, lässt uns unser Haupt erheben. Hebr 12,28

Der Heiligung nachjagen, mit Furcht und Zittern. Ohne Angst Das macht den wiedergeborenen Christen aus.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2018 09:28.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von geli am 11.04.2018 11:18

Cleo: Nur eine Sache- ich glaube nicht, dass du da zur törrichten Jungfrau abgedriftet bist.
denn das würde ja bedeuten- hätte dir Gott die Augen nicht vorger schon geöffnet, dass du trotz Wiedergeburt dann im Todesfall in der Hölle gelandet wärest, das meinst du aber nicht so, oder?

Nein, das meinte ich wirklich nicht so - vielleicht hab ich mich unklar ausgedrückt.
Gemeint war, dass es sein hätte können, dass ich zur "törichten" Jungfrau geworden wäre.

Cleo: Wie schrecklich wäre der Gedanke, wenn wir uns nur mal irren, sofort unser Heil zu verlieren.

Ja, das wäre echt schrecklich.... dann müßten wir wirklich dauernd in Angst leben  

Ich denke eher, so ein "Abdriften", ein "Verführtwerden", ein "in Sünde verharren" - das geht über Jahre hinweg, ganz langsam. 
Gott hat mich ja angesprochen - und ich bin sicher, dass er das noch mehrmals getan hätte, wenn ich nicht reagiert hätte. Oder wenn ich es nicht "kapiert" hätte.
Ja, vielleicht wäre dann im Laufe der Zeit noch eine andere Sache dazugekommen. Gott hätte mich wieder angesprochen, ich hätte wieder nicht reagiert, und so weiter und so fort.
Gott ist ja geduldig und versucht es immer wieder. Allerdings glaube ich, dass sich der Heilige Geist dann immer mehr zurückzieht, ("betrübt nicht den HeiligenGeist"), so dass es für die "kluge" Jungfrau immer schwieriger wird, Gottes Stimme zu hören und darauf zu reagieren. Eigentlich ein "Teufelskreis" dann...
 
Wie Pal schreibt: "Die Lampe verlöscht" - oder auch "Verstockung" ist, glaube ich, auch eine Folge davon, dass man Gottes Stimme immer wieder über einen längeren Zeitraum  mißachtet hat.
Vielleicht kann die "Lampe" auch verlöschen, wenn man nie in der Bibel liest 
(ich habe einmal mit einem "Christen" gesprochen, der sagte mir, dass er nie in der Bibel liest, dass es ihn auch gar nicht interessiert, was Jesus gesagt hat, sondern dass er seinen Glauben "hier drin" hat - dazu klopfte er sich auf die Brust. Ich hab ihm dann gesagt, dass er nach meiner Meinung nach gar kein Christ ist, und seitdem spricht derjenige nicht mehr mit mir  ), 
nicht allzu oft eine Predigt hört oder dergleichen. Dann füllt sich das "Gefäß" im Laufe der Zeit mit vielen Dingen, die wir vielleicht noch nicht einmal als "schlecht" erkennen können. 
Mein Beschäftigen mit meinem "Glauben" z.B. war ja auch nicht unbedingt etwas Schlechtes - es waren im Grunde nur die Prioritäten verschoben.

Ich konnte/wollte und will grundsätzlich erkennen, ob ich noch auf "gutem" Wege bin (auch wenn ich vielleicht in den Situationen, die ich beschrieben habe, gar nicht explizit darum gebetet hatte), und will auch grundsätzlich auf Gott hören und sein Wort ernst nehmen.

Allerdings glaube ich schon, dass es möglich ist, von einer "klugen" zu einer "törichten" Jungfrau zu "mutieren" - aber das geht sicherlich nicht von heute auf morgen, und das geschieht auch nicht wegen einer Sache, die sich in unser Leben hineinschiebt.
Dazu gehört schon sehr, sehr viel mehr, bis es dazu kommt!

Pal: Nun befindet sich in mir ein trickreicher Übeltäter. - Mein Fleisch.

Da hast Du allerdings recht - das kann uns sehr schnell (mit Hilfe des Teufels) ein"X" für ein "U" vormachen... und uns alles mögliche als "geistlich und gut" verkaufen, wenn wir uns nicht von Gottes Geist hinterfragen lassen und ihn immer wieder um Unterscheidung bitten!

Ich denke, das dies unter "sich von Gott abwenden" gehört. Wenn wir mutwillig sündigen, dann scheint es ja egal zu sein, dass Jesus dafür sterben musste und dann scheinen wir ja nicht wirklich verstanden zu haben, wie schrecklich Sünde ist, oder?

Ja, das stimmt - "mutwillig" sündigen, immer wieder, sich nicht ermahnen lassen, weder von Gottes Wort noch von Menschen,  permanent alle Warnungen  in den Wind schlagen - das bedeutet, sich von Gott abwenden und das Heil wegwerfen. Allerdings ist es nicht immer so einfach und klar ersichtlich - meine Suche nach "Glauben" war ja eigentlich keine Sünde.
Im Gegenteil - es brachte mich dazu, viel in der Bibel zu lesen, viel zu beten, viele Bücher zu wälzen... also alles keine verwerflichen Dinge. Im Gegenteil...

Wir haben es ja nicht nur mit unserem "Fleisch" zu tun, sondern auch mit einem listigen Teufel. Der ist nicht doof - und das beste, was ihm passieren kann, ist, uns mit "guten" und "geistlichen" Dingen zu verführen und vom rechten Weg abzubringen. Es sind dann ganz feine "Nuancen", durch die sich etwas verschiebt, fast unmerklich (zumindest für uns).
Mit "groben" Sünden hätte er vielleicht auch bei wenigen Christen Erfolg, da muss er sich schon was Besseres einfallen assen.
Dazu gefällt mir das Buch von C.S. Lewis: "Dienstanweisungen an einen Unterteufel"    ich weiß nicht, ob es jemand kennt?

Nur Gottes Geist ist schärfer als ein zweischneidiges Schwert - nur er kann meiner Meinung nach und auch meiner Erfahrung nach diese Dinge trennen und unterscheiden und sie uns offenbaren.

Burgen: Der Heiligung nachjagen, mit Furcht und Zittern. Ohne Angst Das macht den wiedergeborenen Christen aus. - Das Zitieren funktioniert gerade nicht...

Ja, "nachjagen" - wobei ich unter "Furcht uns Zittern" nicht Angst verstehe (das Heil zu verlieren), sondern Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit, wei und bewußt ist, was es Jesus gekostet hat, uns zu erlösen und weil wir wissen, dass es um Leben und Tod geht. Das, was Gott uns geschenkt hat, wegzuwerfen, bedeutet den Tod!

LG, geli

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Pal

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Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Pal am 11.04.2018 11:28

Burgen: Was ist dein "Rezept" dafür, dass das Fleisch die Macht verliert? , pal?

Du gibst selbst die Antwort:

Burgen: Der Heiligung nachjagen, mit Furcht und Zittern. Ohne Angst!

Dem füge ich noch etwas hinzu aus meiner persönlichen Erfahrungen.
Ich habe versucht Jesus jahrzehntelang zu folgen. Und tatsächlich viele Dinge waren einfache Seligkeit.
Doch dann habe ich auch absolut unseliges Fleischeswesen bei mir selbst getroffen. (Wie es Geli auch so gut umschreibt.)
 
Mit den fleischlichen Vorzeichen hatte ich immer einen schlechten Stand. Oder sollte ich sagen einen unmöglichen! - Ich stolperte über meine eigenen Füße. Da galt mir: Hast du Geist begonnnen, warum willst du es jetzt im Fleisch vollenden? -

Doch das mußte ich erst richtige verstehen. Wo ist Geist und wo ist Fleisch? Was ist echter Geist, was ist falsches Ego-Fleisch? -

Das gilt es herauszufinden!
Und dabei fand ich mein stolzes, menschliches Wesen als größten Selbstbetrüger, den man sich vorstellen kann.
Und genau da hat Gott den Hebel angesetzt, um dieses stolze falschfromme Wesen von mir zu zerbrechen... und ER ist immer noch damit beschäftigt!

Aber gerade in dem Zerbruch fand ich wieder zu der Echtheit des Gottgewirkten.

vielleicht verständlicher, wenn du dir das folgende Zeugnis von mir anschaust =>

doppelklick hier!

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Pal

65, Männlich

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Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Pal am 11.04.2018 11:35

Ich stimme mal wieder völlig mit @Geli überein.

Geli: dass es sein hätte können, dass ich zur "törichten" Jungfrau geworden wäre.

Genauso denke ich mir, kann hier und heute auch das Umgekehrte geschehen, das aus einer Törichten eine Kluge werden könnte.
Dahin gehen meine Mühen.

=> "Leute schaut bitte selbst in euer Leben, ob ihr nur die Fassade der Religiösität habt aber nicht den Kern der 1.Jesusliebe!" -

Das macht mE den Unterschied zwischen klug und dumm. Zwischen Fleisch und Geist, zwischen angenommen und verworfen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2018 11:37.
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