Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
von pray am 19.06.2018 17:46Das Gleichnis kann uns dann auch bedeuten:
Re: Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
von solana am 19.06.2018 18:21meine aber auch, dass es im Ausnahmefall(!!!) auch mal geraten sein kann, jemand zu sagen, was dann auf ihn wartet, wenn er die Liebe Gottes ablehnt, die Gott ihm in Jesus anbietet.
Ja, liebe Pray, das stimmt; es geht ja nicht darum, alles Negative zu verschweigen und nur einen Kuschelkurs zu fahren.
Im Gespräch werden sich solche Themen zwangsläufig ergeben und da haben wir ja auch noch den Heiligen Geist, der uns leitet und uns die richtigen Worte gibt.
Bei einem Traktat, das diese Drohung ins Zentrum stellt und so formuliert "Wage es nicht ..." ist es schon ein bisschen anders.
Denn im Zentrum des Evangelium steht eben nicht diese Drohung ...
Und das ist es bsw auch, was viele ehemalige Muslime zum Christenzum gezogen hat - laut deren Zeugnis. Sie kannten bis dahin nur den fordernden, stafenden Gott, vor dem man Angst haben muss.
Ein liebender Gott, der Freiheit schenkt, war ihnen ganz neu und das hat ihre Herzen gewonnen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
von geli am 19.06.2018 20:27Das Gleichnis kann uns dann auch bedeuten:
Es liegt nicht an dir, sondern am unguten Boden! Deine Aufgabe ist lediglich auszusäen ohne die Bodenbeschaffenheit zu überprüfen, aber Gott hat es uns gesagt: Nicht überall findet das Wort Gottes Annahme. Daher brauchen wir nicht zu verzagen, wenns mal nicht klappt.
Liebe Pray,
genau das wurde mir vor einiger Zeit bewußt, als ich ziemlich entmutigt war über so wenig "Erfolg" in der Weitergabe des Evangeliums!
LG, geli
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
von Burgen am 20.06.2018 02:41Ihr Lieben,
die Gedanken bezüglich des Traktate und der Webseite lassen mich nicht einschlafen
Der obige Satz ist echt ein Anstoß, ja zum Nachdenken wohin die Lebensreise geht.
Dabei ist ja nur der Einleitungssatz eine Drohung zu verstehen. Alles andere ist wahr, nüchtern und schriftbezogen auf Jesus hin.
Und auch die geforderte Liebe kommt nicht zu kurz.
"Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben." Johannes 3,16
Wir als sind aufgefordert, umzukehren. Besonders die, die andere Wege gehen als Jesus kennen und lieben allen.
Denn er hat uns zuerst geliebt. Und das ist das Besondere am christlichen Glauben.
LG
Burgen
Re: Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
von solana am 20.06.2018 09:42Liebe Burgen
Ich hoffe, du hast noch eine gute und erholsame Nachtruhe gefunden!
Ja, Aufmerksamkeit erregen ist wichtig in unserer heutigen Zeit, in der so viele laute Stimmen um uns herum um unsere Aufmerksamkeit streiten ...
Ich habe nur ein ungutes Gefühl dabei, wenn ich höre, wie das Traktat aufgemacht ist.
Und diesem Gefühl habe ich nachgespürt und mich gefragt, wa es wohl genau ist, das mich da stört. Und dabei sind die Überlegen heraus gekommen, die ich geschrieben habe.
Wie gesagt, meine persönliche Meinung, ich würde es nicht so machen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
von Burgen am 20.06.2018 10:34
Ja, die weitere Nacht war friedlich ...
Ich würde es ebenfalls nicht so schreiben. ... Zumindest die Kopfzeile weglassen oder ändern.
Es ist vielleicht ein Aufruf mutig zu sein. Nicht jeder kann frei zu anderen Menschen bekennen und die Menschen,
den Menschen in seine Kirche/Gemeinde einladen.
Auch hier um die Weihnachtszeit fragte jemand, wie man per Zettelchen die Menschen zum Glauben und die Beschäftigung
mit eben ihm einladen könnte. Ohne ihn nach Hause an den Tisch einzuladen.
Einfach als Gedankenstütze.
Grüße
Burgen
Re: Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
von pray am 20.06.2018 19:19Und das ist leider auch eine traurige Tatsache: Wenn man mit Leuten spricht, erfährt man manchmal, dass sie sich wegen irgendwas Unerfülltem vom Gott enttäuscht fühlen. Und dann sagen sie gleich, es gibt keinen Gott, weil er ihr Gebet nicht erhört hat. Allerdings haben die meisten, die so denken, Gott früher nie wirklich beachtet, nie sein Wort gelesen, nie nach seinem Wort getan - da war er ihnen ja auch egal. Oder aber manchmal schenkt Gott Gnade, aber bekommt dann oft keinen Dank und wird auch dann wieder mitsamt seinem Wort in die Schublade gelegt.
Re: Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
von Cleopatra am 21.06.2018 07:46Ein junger Christ, total verliebt in Jesus, vor kurzem Wiedergeboren, war auf einem Geburtstag eingeladen.
Die Stimmung war super, es wurde viel getrunken und gelacht.
Aber die Leute haben schon alleine nicht mehr zugehört,weil es die Stimmung gekippt hat und ihnen etwas "angedroht" wurde.
Paulus selbst sagte noch, er sei den Juden wie ein Jude. Bedeutet- er passt sich erstmal an und kommt nicht mit dem Knüppel vorbei.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
von solana am 21.06.2018 10:44Die Stimmung war super, es wurde viel getrunken und gelacht.
Auf einmal stand dieser junge Mann auf, bat um Gehör und sagte dann "stellt euch vor, ihr würdet heute sterben. Wo werdet ihr dann sein?"
Die Stimmung war natürlich sofort geknickt.
Der junge Mann hatte es total gut und lieb gemeint, er will, dass andere auch bekehrt werden.
Ja, das kann ich mir gur vorstellen, Cleo
Auf einerParty wirkt auch die Frank Jenner Frage wie ein Simmungskiller ..... Vielleicht hielten es einige sogar zuerst für einen schlechten Scherz ....
Gott könnte uns Menschen ja auch ganz leicht mit Drohungen zu sich bekehren, uns seine Macht demonstrieren und sagen "Bekehre dich oder stirb!"
Aber er hat einen anderen Weg gewählt, in Liebe, um unsere Herzen zu gewinnen und wir die Gelegenheit haben, ihm aus Liebe zu folgen. Von ganzem Herzen und weil wir es selber auch wollen - so dass unser ganzes Wesen mit einbezogen ist.
Gott hat uns so geschaffen, dass wir nur in ihm vollkommen sind, in ihm die Erfüllung all unserer Sehnsüchte finden, unser Lebensdurst gestillt wird, wir den Frieden finden, nach dem unsere Seele dürstet.
Und er hat uns grosse Erkenntnisfähigkeit geschenkt (Röm 1, 19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken,).
Eigentlich müsste das ja schon ausreichen, damit wir alle die Suche nach Gott zu unserem wichtigsten Lebensziel machen - denn nur so finden wir uns auch selbst und können ein Leben führen, wie es glücklicher und erfüllter nicht sein kann. Danach streben wir doch alle ....
Das Problem bei Nicht-Gläubigen ist doch, dass sie an der falschen Stelle suchen und deshalb sich verirren
1Petr 2,25 Denn ihr wart wie irrende Schafe; aber ihr seid nun umgekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen.
Und wie irrende Schafe, sind sie so fixiert auf ihren falschen Weg, dass sie nicht erkennen, auf welche Abwege sie geraten, getrieben von der trügerischen Hoffnung: "Nur noch ein bisschen weiter, dann kommt das saftige Gras ganz bestimmt ...."
Man kann solche Menschen natürlich mit Druck und Drohungen aufhalten und auf den richtigen Weg zwingen (wenn sie das überhaupt so weit an sich ran lassen).
Aber eigentlich ist doch alles da, was nötig ist, damit sie einsehen und erkennen und umkehren - Gott hat es doch in sie hinein gelegt
Man muss es eigentlich nur anstossen und sie dazu bringen, sich damit auseinander zu setzen, damit sie erkennen und verstehen .....
Dazu ist die innere Bereitschaft nötig, die Offenheit, bestimmte Fragen und Überlegungen überhaupt erst mal an sich heran zu lassen.
Deshalb ist Paulus auch "allen alles geworden", um sie dort abzuholen, wo sie stehen. (Und Jesus ist uns ja auch Mensch geworden, um uns in unserem Menschsein abzuholen).
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wage es nicht, Gott den Rücken zuzukehren - jcstreetmission
von geli am 21.06.2018 22:28Ich glaube, dass jeder Mensch auf unterschiedliche Art ansprechbar ist - jeder braucht etwas anderes.
Der eine sollte vielleicht eher vorsichtig angesprochen werden, der andere braucht einen kleinen "Holzhammer".
Auch mit so einem Traktat, mit der Aussage "Wage es nicht"... werden sicherlich Menschen auf die richtige Art angesprochen.
Was den einen vielleicht "vergrault", bringt den anderen dagegen ins Nachdenken.
Schwierig finde ich immer, jeden persönlich so anzusprechen, wie er es gerade braucht.
Da muss man einfach um Weisheit beten, sonst kann man schnell bei einem Menschen ins "Fettnäpfchen" treten
LG, geli