Matthäus 6,33

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Matthäus 6,33

von Burgen am 23.07.2018 21:25


Bei Salomo wird deine obige Frage deutlich. Salomo träumte und bat Gott um Weisheit, weil er noch so jung war und sich nicht zutraute 
ohne Gott das Volk zu leiten. 
Und Gott freute sich, weil er "nur" um Weisheit hat. Deshalb gab er Salomo dann alles andere noch hinzu. In diesem Fall großen Reichtum. 
Er war der bestangezogenste  und reichste Mann seiner Zeit. 
Später fiel er den Frauen und Götzendienst zu. Im Prediger lesen wir dann, dass alles Wünschen nach Wohlstand eitel nach Wind haschen ist. 

Es gab mal die Feststellung, dass überall, wo das Christentum gelebt wurde, es den Menschen besser ging. Das sogenannte 10/40Fenster. Das war ein Breitengradguertel. Ist schon lange her.... 
Das Reich Gottes hat immer auch mit Segen zu tun. 
Und Hoffnung gibt auch Ideen, zB auf Balkonien essbare Pflanzen aussäen, oder vorruebergehend die "Tafeln" zu nutzen, wo essen für Bedürftige 
ausgegeben wird. 
Und wie von Cleo mit uns geteilt, Suppenküche innerhalb der Gemeinde einrichten. 
Also Ideen gibt es genug. Gott kann und Gott hilft. An seinem Segen ist alles gelegen. 
Kriegszeiten sind dann allerdings eine andere Zeit in der Beurteilung. 

Gruss 
Burgen 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.07.2018 21:30.

pray

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Re: Matthäus 6,33

von pray am 24.07.2018 18:21

Bergpredigt schrieb: Zitat vonnPray: " xxxxx" ---
Ich hab mich auch schon gerade gefreut weil ich dachte dass ich mal wieder falsch gelesen habe. Aber ich verstehe leider nach wiederholtesten Lesen immer noch nicht was Du meinst.

OH! So hatte ich mich gestern auch gefreut - aber ich habe huddelig gelesen. Sorry, du hast Recht, es steht da: dass uns  d i e s  alles hinzugefügt wird - das sind dann wohl die Grundbedürfnisse.
Ich bin übrigens seit ein paar Tagen am Überlegen, ob Gott  m i r  was wegen der Finanzen sagen will. Und nun kommst du auch noch mit diesem Thema! Ich verdiene nicht so viel, dass ich sicher sein kann, eine ausreichende Rente zu bekommen.  Ob das falsch ist, dass man Vorsorge fürs Alter trifft, oder für ein Teil, dass mal kaputt gehen kann? Allerdings kann es natürlich auch so sein, dass Gott uns rechtzeitig zu sich nimmt, bevor hier alles den Bach runtergeht.


Kürzlich saß ich während eines Einkaufsbummels eine kleine Zeit in einer Landeskirche und hab etwas gebetet. Es war aber kein Gottesdienst. Da sehe ich auf der Bank vor mit ein 1-Cent Stück liegen - und prompt dachte ich an die Erzählung der Bibel von der armen Witwe, die ihren  l e t z t e n  "Groschen" in den Opferkasten einlegte. Jesus hat das gesehen und gelobt und bemerkt, dass die Anderen nur von ihrem  Ü b e r f l u s s  einlegen.
Manchmal tut man vielleicht nicht mal dies ausreichend - oder ich sollte wohl besser sagen:  I c h  tu das nicht ausreichend. In den Zeiten wo alles "himmelhochjauchzend" läuft, ist es einfacher, als wenn man grad ein Tal durchwandern muss. Manchmal frage ich mich, ob da womöglich dann mit meinem Glauben was nicht stimmt?!!! Andererseits fehlt mir oft die Sicherheit,  w a s  Gott nun genau von mir will,  w o h i n  ich etwas geben soll.

Burgen hat mit Salomos Gebet (1. Kön. 3,5-10) als Querverweisstelle ein schönes Beispiel angeführt, was es heißt, nach Gottes Reich zu trachten. Aber ich kann Salomo nicht auf mich (uns) anwenden, weil Gott nicht immer wieder neu fragt, was er uns geben soll...was wir haben wollen.
Ich weiß auch nicht, ob eine Suppenküche ist, nach Gottes Reich zu trachten. Was denkt ihr denn?

In einem Newsletter las ich dazu auch noch, dass derjenige, der für Gottes Reich nichts bereit ist zu geben, dann womöglich sein Geld in Reparaturen oder Arztrechnungen o.ä. stecken muss. Tatsächlich hab ich bisher immer Glück gehabt, bin fast nie krank und hab ein "Wunderauto", das schon alt ist, aber nie kaputt.
Gottes Reich verstehe ich als Gottes Herrschaft.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.07.2018 18:24.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Matthäus 6,33

von Burgen am 24.07.2018 23:00


Ja, Jesus sagt ja an einer Stelle, dass das Reich Gottes mehr ist als Essen und Trinken. 

Gott hat es damals bei seiner Schöpfung, seinem Schaffen, halt so eingerichtet, dass alle Lebewesen Nahrung brauchen. 

Und eigentlich gibt es genug für jeden (Menschen). 

Ich denke nicht, dass sich wesentlich viel ändern wird. Obwohl ja schon Gemüse in Hochhäusern angebaut wird oder Fische in so etwas wie 

Fabriken. Ich glaube in Rheinlandgebiet. Und auch Insekten anstatt Rinder oder Schweine. Alles ist möglich. 

Die Monokulturen, Waldrodungen, Genmanipulation en und viel mehr, wie Ausbeutung unseres Planeten. 

Und dennoch. Menschen bleiben wie sie sind. Einzelne lassen sich von Gott gebrauchen und versuchen Ideen für Gemeinwohl umzusetzen. 

Und deswegen ist es so schön und wunderbar, dass zwar von Völkern die Rede ist in der Schrift. Jedoch bei Gott zählt ein einziger 

Mensch. Das sehen wir schon bei Abraham, als er mit Gott handelt um Lot retten zu können. Und die ganze Stadt, die allerdings 

durchfiel und zu Schutt  und Asche wurde. 

Ja, die Finanzen. 

Das ist ein anderes Thema. Bei mir "dreht" es sich seit einiger Zeit darum, die Flaschenpfandzettel für eine Einrichtung in den Kasten zu werfen. 

Heute hat es sich sogar mal gelohnt. Ich denke mir, dass es Gott auf die Herzenshaltung ankommt. Ohne Angst. 

Bei uns ist auch gerade eine Frau in eine Einrichtung gekommen. Ihre Tochter muss nun ca 60 Jahre Wohnung entsorgen, und vieles selbst 

von Hand hierhin und dorthin sortieren. Das wird bei mir mal micht so glatt über die Bühne gehen. 

Aber was wissen wir schon, wie es in 20 oder 30 Jahren sein wird ? 

Indien zB will bis Anfang der nächsten 3 Jahre, nur noch den Hinduismus gelten lassen. In anderen Ländern finden ebenfalls solche Bestrebungen 

entsprechend ihrer Religionen statt. Und das Christentum wird am allermeisten und allerschlimmsten drangsaliert. 

Heute kam gerade das Heft von Open Doors. Da wird einem schon beim Lesen ganz anders. 

Ich denke, wir, die wir Jesus lieben und hoffen, dass wir ihn bald sehen werden, 

sollten tun was vor uns liegt und machbar ist, solange es im Leben geht und uns im Vertrauen einüben, dass er uns hilft. 

Ursprünglich würden wir zu seiner Freude geschaffen. Er wollte uns. Er will immer noch Beziehung mit uns, mit jedem von uns. 


Gruss 
Burgen 


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Cleopatra
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Re: Matthäus 6,33

von Cleopatra am 25.07.2018 07:35

Ich weiß auch nicht, ob eine Suppenküche ist, nach Gottes Reich zu trachten. Was denkt ihr denn?

Ich glaube, es kommt drauf an: Ich kann in der Suppenküche mithelfen, um ein Danke zu bekommen, um selbst lecker zu essen, um "gut" dazustehen, um Zeit mit Menschen zu verbringen, um anzugeben und und und. Dann wäre es aber absolut verlorene Zeit meiner Meinung nach.
Ich kann auch in der Suppenküche aushelfen, um der Frau beim Essen zuzuhören, die fast weint, wenn sie erzählt, dass sie nirgends über ihr Befinden reden kann, nur hier. Ich kann dort beten, die Andacht so gestalten,dass die Menschen das Evangelium hören (kein Wischiwaschi, sondern klare Botschaft über die Notwendigkeit der Sündenvergebung). Ich kann ein Segen sein für die Menschen mit einem Blick im Herzen- den Himmel. Den Wunsch, dass die MEnschen dort Jesus kennenlernen und das klare Evangelium hören. Ich denke, dann ist es ein Trachten nach dem Reich der Himmel, oder?
Aber genau das kann ich auch beim Putzen im Haushalt machen, beim Einkaufen durch freundliche Worte an die Kassiererin zB. Durch aufmunternde Worte, wenn man sieht, dass ein Mensch trauert. Ich denke, das ist damit gemeint. Unser Blick soll stets auf Gott gerichtet sein, nicht auf die irdischen Sorgen.
Liebe Cleo, der Heimleiter hieß Georg Müller.

Oh, danke liebe pray ;-D
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Matthäus 6,33

von Burgen am 25.07.2018 09:35

Gerade gibt es eine Predigt zu den obigen Versen aus dem Missionswerk zu hören. 

Das Reich Gottes bedeutet demnach, Gott immer an erste Stelle zu haben. 

... 

Der Mammon wird von Satan kontrolliert. Er ist derjenige, der uns oft ganz krank werden lässt vor lauter Begehren. 

Abram 1.mose 14, 18-20 Da gibt Abram zum ersten Mal den 10 Teil von allem, aus Dankbarkeit, aus Ehrfurcht, aus Freude. 

Auch Jakob gab den 10 Teil. Erst 400 Jahre später im 3.Mose setzte Gott den 10. ein als Gebot. 

Im neuen Bund gilt dies erst recht. Wir sind nicht mehr an das Gesetz gebunden. Wir geben es freiwillig, Gott zur Ehre, 

weil wir Gesegnete sind. Dafür öffnet Gott die Schleusen des Himmels. 

... 

Andererseits bedeutet das sicher nicht, dass unser Arbeitgeber uns nun mehr Geld auf das Konto überweist. 

Dies ist ein Glaubensamt mit dem wir uns auf die Seite Gottes stellen. 

Er ist unser Versorger. Andere sagen, wir müssen lernen Gross zu Denken. Alles beginnt im Denken. 

Ich denke, wir lernen Denken auf dem Herzensgrund. Ausgestreute Saat wird von einem guten Boden empfangen und 

wird gute Worte und Gedanken sowie Geduld bewässert. 

Worte - Saat, Pflanzen - Wachstum, Wurzel wachsen in die Tiefe - Stamm und Blätter sind das, was herauskommt. 

So ähnlich ist die Vorstellung. 

Ich denke, die Erzählung von Nikodemus kann uns helfen. 

Es heißt doch auch, trachtet nach Gottes Reich und seiner Gerechtigkeit. / Das Stelle ich mir als die Glaubensgrundlage vor. 


Gruss 
Burgen 


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pray

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Re: Matthäus 6,33

von pray am 25.07.2018 17:35

Cleo: Ich kann auch in der Suppenküche aushelfen, um der Frau beim Essen zuzuhören, die fast weint, wenn sie erzählt, dass sie nirgends über ihr Befinden reden kann, nur hier. Ich kann dort beten, die Andacht so gestalten,dass die Menschen das Evangelium hören (kein Wischiwaschi, sondern klare Botschaft über die Notwendigkeit der Sündenvergebung). Ich kann ein Segen sein für die Menschen mit einem Blick im Herzen- den Himmel. Den Wunsch, dass die MEnschen dort Jesus kennenlernen und das klare Evangelium hören. Ich denke, dann ist es ein Trachten nach dem Reich der Himmel, oder?

Ja! SOOOO eine Suppenküche hätte ich hier auch gern. Genau!- das ist nach dem Reich Gottes trachten. Ich verstehe es so, dass die Herrschaft Gottes äußerlich kommt, aber auch inwändig in uns ist.

Ich finde es so schade, dass es so manches Hilfangebot gibt, aber es geht immer nur um irgendwelche leibliche bzw. finanzielle Hilfe. Wenn ja wenigstens Neue Testamente ausliegen würden.

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Cleopatra
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Re: Matthäus 6,33

von Cleopatra am 26.07.2018 07:46

Liebe pray,
und diese leiblichen, finanziellen Hilfen finde ich auch total gut und wichtig.
Nur ist eben die Herzenseinstellung dabei umso wichtiger, wenn es eben darum geht, dass wir nach Gottes Reich trachten.
So wie Burgen es nennt, so sehe ich es auch. Eben Gott an erster Stelle und alles, was wir tun, mit dem Blick auf Jesus und für Jesus.
Lg Cleo

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Matthäus 6,33

von Burgen am 26.07.2018 23:32


In einer Predigt würde eine wunderbare Bibelstelle vorgelesen, die zu diesem Thema gut passt. 

Hebräer 13, 5+6 

5 Hängt euer Herz nicht ans Geld und begnügt euch mit dem, was ihr habt. 
Denn Gott hat gesagt: "Ich werde dich nie verlassen und dich nicht im Stich lassen." 

6 Deshalb können wir zuversichtlich sagen: "Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. 
Was können mir Menschen anhaben?" 

::: 
Vermutlich kennen die meisten diese Bibelstellen. Wie gehen wir mit ihnen um? ZB wenn wir von Zukunftsangst geplagt werden? 
::: 

Die Anleitung dazu bekommen wir vielleicht von Jesaja 43,18+19 

18 Denkt nicht mehr daran, was grübelt nicht mehr über das Vergangene. 
19 Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. 
Sehr ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste 
und lasse Flüsse in der Einöde entstehen. 
::: 

Das sind Stellen die wir als Schwert des Geistes nutzen können. Und sie verinnerlichen, aussprechen. 
Ganz konkret in der Situation im Glauben und Vertrauen auf Gott aussprechen. 
Das schenkt ein hoffnungsvolles Herz. 
Der Blick wird von den Umständen auf Jesus gelenkt. 
Das schenkt Freude. 
::: 

Allerdings soll das nicht Besserwissererei rüber kommen. 
Denn bei der vermutlichen Brandstiftung in Griechenland, alles verbrannt, einschließlich Menschen, Tiere, Bäume, Häuser, Autos. 

Und doch! Gott kann auch da im Herzen Frieden schenken. Heilung und Hoffnung bewirken. 
Den Schock, die Trauer, die aufkommende Wut - alles kann und sollte vor Jesus gebracht werden. 
Er allein ! 


LG 
Burgen 





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Cleopatra
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Re: Matthäus 6,33

von Cleopatra am 27.07.2018 07:17

Danke liebe Burgen,
deinen Beitrag fand ich sehr hilfreich und ermutigend.
Lg Cleo

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solana

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Re: Matthäus 6,33

von solana am 27.07.2018 10:01

Liebe Burgen und die anderen natürlich auch

Ich denke, das ist ein Lernprozess, die Dinge in Gottes Hand abzugeben und Frieden im Herzen zu bewahren.
Und darin wachsen wir mit den Situationen und dürfen sicher sein, dass Gott uns nicht überfordern wird.

Aber es ist gut, das Abgeben bewusst zu üben auch in Situationen, die nicht so schwer und belastend sind.
Dann fällt das Lernen viel leichter und bringt schöne, freudige Erfahrungen und viel Dankbarkeit, ist einfach bereichernd.
Und dann fällt es auch leichter, in grossen Schwierigkeiten los zu lassen und ruhig zu bleiben.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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