Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
Erste Seite | « | 1 ... 8 | 9 | 10 | 11 | 12 ... 15 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Leah am 13.09.2018 16:10Hallo Pal,
zum Thema heiliger Geist fiel mir, als ich die ersten Minuten des 4. Teiles hörte, folgendes ein, was ich zu bedenken geben möchte:
Joh 6,63 Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben.
Hier definiert also der Herr selbst, was Geist ist, wenn er lebendig machewn soll. Sein Wort.
2Kor 3,3 Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid durch unsern Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln der Herzen.
Offb 2,7 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist.
Sein Wort zu hören und zu tun ist Leben.
Der Buchstabe tötet, denn er vermag uns nicht zu helfen, den alten Menschen zu überwinden, aber er vermag uns Einsicht zu geben, was zu tun wäre.
Der Geist aber befähigt uns, auch zu tun, was Gott will. Wir sind frei gemacht worden, den Willen Gottes zu erfahren und zu tun durch die Kraft Gottes im Geist.
1Petr 2,5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
Gal 5, 16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.
17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.
18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.
19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen,
21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz.
24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.
25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.
Leah
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Cleopatra am 13.09.2018 17:24Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Pal am 13.09.2018 18:05Nein, nein niemals, darum geht es gar nie!
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von chestnut am 13.09.2018 21:28Wenn wir die Bibel ausschliesslich mit dem Verstand lesen, dann ist sie nicht wahr, denn all die Wunder, die da beschrieben sind, können wir mit unserem Verstand nie nachvollziehen (das begrenzt sich ja nicht nur auf die Wunder).
Wenn wir - egal was in der Bibel - nur daran festmachen an dem, was wir schon erlebt haben oder nicht erlebt haben, dann sind wir wie Menschen, die über eine Frucht oder ein Gemüse urteilen, das wir noch nie gekostet haben. Wir hören nur von anderen wie sie in ihren "Augen" schmeckt oder nicht schmeckt. Oder wir glauben gar nicht, dass es diese Früchte oder Gemüse überhaupt gibt, geschweige denn, dass sie herrlich schmecken.
Auch ich kannte diese "Frucht" jahrelang nicht, wusste nichts davon (oder nur theoretisch), dass Jesus sehr viel mehr hat, als wir auch nur erahnen können bis ich selbst erlebt habe, dass es wirklich mehr gibt. Das hat meine Sicht auf das Wirken des Heiligen Geistes komplett auf den Kopf gestellt.
Aber ich bin auch nicht nur naiv und glaube, dass alle "gute Stimmung" oder was auch immer, immer von Gott sein muss oder von ihm ist. Manchmal ist da auch eben viel menschliches drin.
Jesus Christus derselbe gestern heute und in alle Ewigkeit. Das heisst, alles was in der Apostelgeschichte und den Briefen beschreiben ist, kann auch heute erlebt werden.
Wenn ich nur schon in den Psalmen lese, wer Gott ist (sein Wesen) und über seine Macht nachdenke und dies wörtlich für mich nehme, dann gibt es bedeutend mehr als wir bisher allgemein kennen.
Ich möchte hier noch das Gebet des Paulus für die Epheser einsetzen: Eph. 1.18:
Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist und wie überschwänglich groß seine Kraft an uns ist, die wir glauben durch die Wirkung seiner mächtigen Stärke.
Liebe Grüsse
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Leah am 13.09.2018 22:08Hallo Pal,
der springende Punkt meiner Liste ist, dass und Gott geistiges Auffassungsvermögen gegeben hat und Sprache, damit wir sein Wort, das uns der heilige Geist im Herzen lebendig werden lässt, verstehen und umsetzen können. Verständliche Sprache ist also etwas, was Gott gab, um geistlich zu wachsen hin zur Fülle und zum Haupt, Jesus Christus. Im Kopf denkt man/ist der Verstand.
Wir werden geheiligt durch die Wahrheit und sollen Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten. In der Wahrheit anzubeten, bedarf eines wachen Verstandes und einer Prüfung, bevor man betet.
Wir beten als Priester an und befinden uns bei der Anbetung geistlich im Heiligtum. Wenn wir also wissen wollen, wie Gott Anbetung will, dann sieht man das im AT an den Priestern und deren Anbetung. In Reinheit, Einfachheit, Konzentration, Nüchternheit, klare Richtlinien, Verantwortung für die Geschwister und vor Gott, Ehrfurcht und Achtsamkeit auf die Ordnungen haben sie ihr Werk der "Anbetung" verrichtet. Heute opfern wir Lob und sollten dies in der selben Haltung tun. Gott steht im Mittelpunkt des Lobs.
Leah
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Pal am 14.09.2018 06:00Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Cleopatra am 14.09.2018 07:21Wenn ich von mir aus gehe- ich sehe die große Macht des heiligen Geistes sehr wohl.
Am Dienstag noch habe ich ein Zeugnis gehört von einem Ehepaar, welches vom heiligen Geist zu Obdachlosen geführt wurde. Immer wieder. Und heute? Heute besteht deshalb die Suppenküche und viele einsame Menschen treffen sich dort.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Cleopatra am 14.09.2018 07:22Was bedeutet denn Ausschweifung? Dieses Werk vom Fleisch....?
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Pal am 14.09.2018 08:42Kann ich das verstehen? Brauche ich erst einen Urtext? Wozu? - Um etwa das, was ich hier deutlich verstehe umzumodulieren? -
...was braucht es jetzt den Urtext? Verändert der Text in der Ursprache den ganzen Sinn? -
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Leah am 14.09.2018 08:46Hallo Pal,
Da steht im Kontext:
1. Korinther 14,15 im Kontext
12 So auch ihr: Da ihr euch bemüht um die Gaben des Geistes, so trachtet danach, dass ihr sie im Überfluss habt und so die Gemeinde erbaut.
13 Wer also in Zungen redet, der bete, dass er's auch auslegen könne.
14 Denn wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist; aber mein Verstand bleibt ohne Frucht.
15 Wie soll es aber sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand.
16 Wenn du Gott lobst im Geist, wie soll der, der als Unkundiger dabeisteht, das Amen sagen auf dein Dankgebet, da er doch nicht weiß, was du sagst?
17 Dein Dankgebet mag schön sein; aber der andere wird nicht erbaut.
18 Ich danke Gott, dass ich mehr in Zungen rede als ihr alle.
In Vers 12 ermahnt Paulus, dass wir die Gaben zur Erbauung der Gemeinde nutzen sollen.
Danach nennt er "Negativbeispiele": In Zungen reden ohne Ausleger erbaut nicht (V.13), auch nicht den, der redet, weil sein Verstand ohne Frucht bleibt (V.14),
Dann stellt er eine "rhetorische Frage danach, wie es nun (richtig) sein soll (V. 15): Richtig ist es, wenn der Verstand dabei ist und somit gewusst wird, was man sagt, bzw. was der Geist der Gemeinden sagt.
Dann kommt eine Gewissensfrage: Durfen wir wirklich "Amen" (so sei es, so ist es) sagen, ohne zu wissen wozu? (V.16) Ich würde sagen nein.
Auch ein Dankgebet ist nichtig, wenn nicht ein anderer erbaut wird.(V.17)
Dann sagt Paulus, dass er Gott dankt dafür, dass er mehr als andere in Zungen redet (V.18). (redet nicht babbelt!!!) Zunge und Sprache ist im Hebräischen, Aramäischen und Griechischen und in weiteren Sprachen das selbe Wort. Paulus reiste in der ganzen damaligen Welt herum, um das Evangelium zu verkündigen, daher musste er viele Sprachen und Dialekte können. Er konnte in Sprachen reden, die er nicht gelernt hatte. Und ja, dank sei dem Herrn.
Leah