Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

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pray

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Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von pray am 10.01.2019 19:05

Ja genau, ich unterschreibe Gelis Bibelstellen mit und füge noch eine weitere an:
... und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein  (1. Mose 6,6)
Gott kann man sogar kränken!
Ps. 78,41:....Sie versuchten Gott immer wieder und kränkten den Heiligen Israels.
Jes 65,3: .... nach einem Volk, das mich beständig ins Angesicht kränkt: Sie opfern in den Gärten und räuchern auf Ziegelsteinen,
Gottes Selbstausage ist, ER hat ein Herz. Und dieses Herz ist dann wohl nicht aus Stein und unbeweglich. Gott reagierte immer auf das Verhalten der Menschen.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von geli am 10.01.2019 18:54

Jonas:
Mich würde interessieren, wie du dir das trüben des heiligen Geises vorstellst, oder was du darunter verstehst!?
Denkst du, du hättest die Macht das Heilige an sich in den Schmutz zu ziehen, ihm etwas wegzunehmen das es nicht mehr so heilig wie zuvor ist?

Das verstehe ich jetzt nicht - wenn ich Dinge tue, die den Heiligen Geist betrüben - warum ziehe ich ihn dann in den Schmtz? Und was nehme ich ihm dann weg? Und wieso soll er dann nicht mehr so heilig sein wie vorher?

Ich denke eher, wenn ich den Geist betrübe, dann schade ich mir selbst. Der Heilige Geist bleibt der Heilige Geist, ihm kann niemand etwas wegnehmen, ihn beschmutzen oder gar ihm seine Heiligkeit wegnehmen.

LG, geli

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von geli am 10.01.2019 18:45

Jonas: Könntest du bitte den Begriff der Eifersucht präzise definieren, damit ich erkennen kann was du glaubst, was die Seinsweise Gottes ausmacht?

Es ging ja darum:

Ein eifersüchtiger Gott ist höchst fragwürdig, wird die Eifersucht doch als Laster, dass dem Bösen angehört, beschrieben.

Für Dich ist ein eifersüchtiger Gott fragwürdig - deshalb stellte ich die Frage, wie Du nun Aussagen der Bibel - die ja genau das beschreiben - für Dich einordnest?

Diese Frage ist nicht beantwortet - Deine Gegenfrage ist keine Antwort.

Mir fallen aber gerade noch andere Eigenschaften Gottes ein - z.B. Zorn.
Auch Zorn ist ja nicht gerade eine Tugend - aber Gott wird sehr wohl als "zornig" beschrieben - zumindest in bestimmten Zusammehängen.

Das würde ja Gott nach Deiner Interpretation noch viel "fragwürdiger" machen?

LG, geli

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pray

61, Weiblich

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Beiträge: 973

Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von pray am 10.01.2019 18:17

Hallo Jonas, Cleo und andere hier,
also, ich habe das gar nicht so empfunden, dass Jonas mich zu einem Götzenmacker degradiert, sondern empfinde es als Austausch.
Nun hast du Jonas gefragt, wie man denn den Heiligen Geist betrüben kann. Das ergibt sich aus der Bibel selber, wenn du die Absicht Gottes mit dem Volk Israel und die Geschichte dazu kennst:
Jes. 63, 9-10: Nicht ein Engel und nicht ein Bote, sondern sein Angesicht half ihnen. Er erlöste sie, weil er sie liebte und Erbarmen mit ihnen hatte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her.  Aber sie waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist; darum ward er ihr Feind und stritt wider sie.

Ich habe dich weiter so verstanden, dass du sagst, Gott ist so souverän, dass er keine Gefühle hat - lediglich der Jesus als wahrer Gott und gleichzeitig wahrer Mensche hatte das deutlich durch Weinen z.B gezeigt.
Bevor ich mich nun auf die Suche nach Bibelstellen zum Herzen und Gefühl Gottes mache, meintest du das so, wie im Satz hiervor geschrieben?


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Jonas

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Beiträge: 328

Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von Jonas am 10.01.2019 16:35

Aber nun heißt es ja in der Bibel definitiv, dass Gott ein "eifersüchtiger " Gott ist. Das würde ja nach Deinem Verständnis (Eifersucht ist keine Tugend) heißen, dass Gott Sünde hat?

Könntest du bitte den Begriff der Eifersucht präzise definieren, damit ich erkennen kann was du glaubst, was die Seinsweise Gottes ausmacht?
Vielleicht verstehst du Unter Eifersucht im Gegensatz zu mir ja etwas positives.
Nur, dann müßtest du auch erklären warum es zB Jakobus und Paulus negativ, also dem Bösen zugeordnet, versteht.
Oder wie und warum Gott auch Böses in sich haben kann.

Mit besten Grüßen



Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.01.2019 16:54.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von geli am 10.01.2019 16:05

Jonas: Wäre bei Gott Eifersucht eine Tugend, dann wäre sie es auch bei den Menschen.

Aber nun heißt es ja in der Bibel definitiv, dass Gott ein "eifersüchtiger " Gott ist.
Das würde ja nach Deinem Verständnis (Eifersucht ist keine Tugend) heißen, dass Gott Sünde hat?

LG, geli

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Jonas

52, Männlich

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Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von Jonas am 10.01.2019 15:57

Hallo Geli!

Aber so ist das ja nicht - auch Menschen, die Gott nicht kennen, lieben ihre Kinder, ihre Angehörigen oder auch ihre Freunde.

Von Gott kommt alles Gute und ohne Gott gäbe es nichts Gutes.
Es gibt deshalb keinen ausnahmslos bösen Menschen.
Der ausnahmslos Böse würde sich im Augenblick selbst zerstören.
Kein Mensch kann sich deshalb von Gott wirklich frei machen und jeder Mensch muß auf irgendeinerweise, wenn auch nur in Spuren, Gott gehorchen, seine Gebote befolgen, sonst könnte er nicht existieren.

Die Feindesliebe Jesu zielt ja eben genau auf diesen Umstand ab, dass jeder potenziell ein Kind Gottes ist.
Jeder Mensch bringt also die Seinweise Gottes zum Ausdruck, ob er will oder nicht, da in noch so bösen Menschen Spuren von Liebe zu finden sind.

 

 

Man kann Gott sogar (zur Eifersucht? oder zum Zorn?)reizen: 1. Kön. 14,22: Und Juda tat, was dem Herrn mißfiel; und sie reizten ihn mehr, als alles ihn reizte, was ihre Väter getan hatten mit ihren Sünden, die sie taten."

Mit der Eifersucht ist es dasselbe.

Alles ist durchdrungen von Gott.
Wäre bei Gott Eifersucht eine Tugend, dann wäre sie es auch bei den Menschen.
So ist es aber nicht, wie zB Jakobus und Paulus betonen.
Der Mensch kann sich nie aus dieser engen Verbindung mit Gott frei machen, auf dass bei Gott andere Werte herrschen würden als beim Menschen.
So wie wir Eifersucht heute verstehen ist es klar ein Laster das Ängsten entspringt, zerstörend auf das Objekt der Begierde einwirkt und somit nicht in die Sphäre des Guten zu zählen.

Alleine schon die Interpretation Mose von Gottes Wesen, zeigt die lebendige Fantasie von Menschen, die Gott noch nicht sinnlich erfahren durften.
Auch mithin ein Grund, warum Mose nicht ins gelobte Land durfte.
Erst durch Jesus wurde Gott sinnlich erfahrbar.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.01.2019 16:22.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von geli am 10.01.2019 14:44

Jonas: Es gibt keine menschliche Liebe.
Liebe ist immer göttlich.

Das ist ein interessanter Gedanke! Ja, die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen - das hat Gott für uns getan.
Aber  wenn Liebe immer nur göttlich wäre, dann dürften wir ja bei Mensche, die nichts mit Gott im Sinne haben, keinerlei Liebe vorfinden?
Aber so ist das ja nicht - auch Menschen, die Gott nicht kennen, lieben ihre Kinder, ihre Angehörigen oder auch ihre Freunde.
Woher kommt dann diese Liebe?

Ein eifersüchtiger Gott ist höchst fragwürdig, wird die Eifersucht doch als Laster, dass dem Bösen angehört, beschrieben.

Ja, das stimmt einerseits - Eifersucht führt - zumindest bei uns Mensche - meist nicht zu etwas Gutem.

Aber in der Bibel gibt es viele Aussagen darüber, dass Gott ein "eifersüchtiger" Gott ist.
Z.B. 2. Mose 20,5: "Ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott..."
2. Mose 34,14: "Denn du sollst keinen anderen Gott anbeten. Denn der Herr heißt ein Eiferer; ein eifernder Gott ist er."
5. Mose 4,24: Denn der Herr, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifernder Gott."

Man kann Gott sogar (zur Eifersucht? oder zum Zorn?)reizen: 1. Kön. 14,22: Und Juda tat, was dem Herrn mißfiel; und sie reizten ihn mehr, als alles ihn reizte, was ihre Väter getan hatten mit ihren Sünden, die sie taten."

Wie würdest Du denn solche Stellen verstehen?

LG, geli



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Jonas

52, Männlich

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Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von Jonas am 10.01.2019 09:43

Es ist natürlich gut, dass du einserseits "nachbohrst" und dir so feste Überzeugungen "vielleicht erarbeitet" hast, während deines Lebens mit Jesus Christus.

Die Überzeugungen sind nur solange fest, bis sie widerlegt werden

@alle Ja, der Heilige Geist ist eine "feste" Größe...

Werte Burgen,
mir gefallen deine Zeilen sehr gut, nur komme ich nicht umhin, einige Dinge die meines bescheidenen Wissens nach nicht richtig sind und mir besonders in Auge fallen, auch anzusprechen.
Das soll auch keine Besserwisserei oder dergleichen sein, sondern ich finde es um der Wahrhaftighkeitwillen notwendig, Dinge die möglicherweise nicht korrekt sind, auch anzusprechen.
Sollte ich mich irren, wird sich das sicher herausstellen.
Genauso freue ich mich über eine Richtigstellung meiner Gedanken.

Aber - bei alledem wird er nicht zulassen, dass an erster Stelle die menschliche Liebe steht. Er ist ein eifersüchtiger Gott. Und wunderbar fährt er sein Schwert des Geistes (Epheserbrief - Waffenrüstung) aus, um Fleisch zurechtzuweisen, damit er an erster Stelle im Leben eines Menschen bleibt.

Es gibt keine menschliche Liebe.
Liebe ist immer göttlich.
Gleichgültig ob die Liebesbeziehung zwischen Gott und dem Menschen oder der Menschen untereinander besteht.

Ein eifersüchtiger Gott ist höchst fragwürdig, wird die Eifersucht doch als Laster, dass dem Bösen angehört, beschrieben.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.01.2019 12:38.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von Burgen am 10.01.2019 09:31


Ja, Jonas. 
Es ist natürlich gut, dass du einserseits "nachbohrst" und dir so feste Überzeugungen "vielleicht erarbeitet" hast, 
während deines Lebens mit Jesus Christus. 

@alle

Ja, der Heilige Geist ist eine "feste" Größe. Und er hat und ist die Kraft, die unveränderlich, unabhängig vom Menschen ist. 
Dennoch - Jesus wurde ja gerade deshalb auch als Mensch geboren. 
Gott ließ sich soweit herab, dass er ein Mensch wurde und trotzdem Gott blieb. 

In dieser "Herablassung" konnte er, Jesus, immer wieder betonen seinen Status 'Sohn des Menschen', obgleich sein Wirken 
göttlichen und kraftvollen, unveränderlichen Wirkens war. 
Bis hin zum Tod am Kreuz. 
Da "verlor" er einige Stunden den göttlichen Sohnkontakt zu seinem Vater, der unser Vater seither ist. 
Nachdem er im Schutz der Dunkelheit die Welt reinigte an seinem Leib und mittels seines menschlich/göttlichen Geistes 
reinigte und wiederherstellte, war der Kontakt wieder 1zu1 mit Gott. 

Fazit: Es ist ein Gnadengeschenk an die Menschen, dass Gott sich mittels des Heiligen Geistes in seinen Eigenschaften 
so menschlich zeigt. Mit Händen und Füßen; einem Herzen welches Schmerz, Liebe und Freude empfinden kann; 

Aber - bei alledem wird er nicht zulassen, dass an erster Stelle die menschliche Liebe steht. Er ist ein eifersüchtiger Gott. 
Und wunderbar fährt er sein Schwert des Geistes (Epheserbrief - Waffenrüstung) aus, um Fleisch zurechtzuweisen, damit 
er an erster Stelle im Leben eines Menschen bleibt. 

Das ist natürlich nicht von jetzt auf nachher geschehen. Denn Jesus kennenzulernen, ihm zu vertrauen, sich ihm ganz hinzugeben 
ist ein vertrauensvoller, manchmal schmerzhafter Lernprozess. 
Und immer ist es der Geist des Herrn, der Geist Gottes, der unveränderlich ist, jedoch unterschiedlich wahrgenommen wird. 
Je nach dem, was gerade im Leben eines Menschen im Vordergrund steht. 

Das ist auch mit ein Grund, dass ein Leben aus Glauben, Gnade und Gottes Gerechtigkeit durch Jesus so spannend sein kann. 

Gruß 
Burgen 


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