Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Burgen am 01.03.2019 23:35

Vielen herzlichen Dank für eure Gedanken zum Thema. Das gibt „Stoff“ um nachzudenken.

Besonders blieb ich natürlich bei dem Begriff * Magd * hängen. Das ist ja mehr oder weniger ein Bezeichnung für eine Frau, die in der Landwirtschaft arbeitet. Früher öfter zu finden unter den Sklaven, deren Herren Bauern, gar Gutsherren waren. In der Schrift wird die Magd, so wie Cosima mitteilt, in Bezug zu Gott und dem Gehorsam ihm gegenüber benannt. Was könnte mit heutigem Begriff dasselbe aussagen?

Und der Begriff Diener ist der Bibel gemäß zuerst für Mose und seine Zuordnung genannt.
Mose wird als Diener bezeichnet, der demütigste Mann seiner Zeit, der ein riesiges Volk führte und unter Gott stand.

So sind also Magd / Knecht / Diener (auch zB Butler?) irgendwie austauschbare Begriffe. Alle sind in ihrer Zuordnung zu ihrer Herrschaft, hier Gott, gehorsam und stehen für andere Menschen hilfreich ein. Besonders natürlich vor Gott, von dem sie ihre Aufträge erhalten.
In unserem Fall aus Liebe zu Jesus und Gott ABBA tun was er uns aufträgt. Nämlich andere zu lieben, Ihnen zu helfen ...

Für mich war aufgeleuchtet, im Gebet für andere Menschen oder bestimmte Personen um Weisheit zu bitten um weise für den anderen zu beten mit Worten der Schrift.
Wir wissen ja oft garnicht was der andere braucht, wo er gerade mit Gott zusammen steht.

Weisheit und Schutz - Bewahrung. Gott ist der einzige, der in die Tiefen des Menschenherzes blicken kann.
Und sehr vielen Menschen fehlt die Benutzung des Sprachengebetes.
Ich glaube, das liegt auch daran, dass wir Menschen nicht gerne die Kontrolle darüber verlieren möchten, was der Mund ausspricht und die Ohren hören.

Ja, und Vertrauen aus der Weisheit heraus muss eben auch gelernt werden.
Und die Hilfe erhalten wir durch den Geist Gottes, denn Jesus Christus ist die Weisheit in Person.

Ganz praktisch war in der Gebetszeiten für einen anderen Menschen genau dies, nicht zu wissen, was der andere braucht.
Und dabei hilft es sich der Führung des Heiligen Geistes durch Jesus während dem Beten anzuvertrauen.
Und dann loslassen - und Gott die „Arbeit“ zu überlassen.

Gruß
Burgen

.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.03.2019 23:42.

Cosima
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Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Cosima am 28.02.2019 22:36


Ja, liebe Burgen, 
wenn man die Texte liest, in verschiedenen Übersetzungen, wird die Aussage klarer erkennbar.
Ich möchte mal einen Vers nach dem anderen lesen und darüber nachdenken.  

Vers 1


1 Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, grüßt die 12 Stämme, die in der Zerstreuung sind.

Jakobus nennt sich selbst Knecht/Diener Gottes. 
Wie kann ich mich bezeichnen? 
Ich habe in ein kleines Heftchen einiges aufgeschrieben, was mir beim Lesen der Bibel, wichtig
erschienen ist. Daran musste ich gerade denken und ich ich teile mal einen Satz mit euch: 

"Ich möchte deine Magd sein und 24 Stunden am Tag das tun, was DU mein Herr und mein
Gott mir zu tun heißt." 
Also da bezeichne ich mich auch als Magd. Eine Magd untersteht einem Herrn. Und es stimmt,
Gott sorgt für mich - immer wieder staune ich darüber - wie ER auch in kleinen Dingen mir
hilft, oft ohne dass ich darum gebetet habe.  

Es ist also etwas Besonderes der Knecht, der Diener oder die Magd Gottes zu sein....
und aus dieser Position heraus grüße ich euch alle - egal, wo Ihr lebt, ob Ihr nur mitlest, 
oder ob Ihr Mitglieder hier seid, oder euch aktiv beteiligt... seid herzlich gegrüßt, 
von Cosima, die gerne eine Magd ist. 

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.03.2019 21:54.

chestnut
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Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von chestnut am 26.02.2019 05:34

Liebe Burgen
 
Danke für das Einstellen dieses schönen Bibeltextes.
 
Ja das Gebet ist etwas kostbares und ohne Vertrauen in den, zu dem wir beten, ist es, wie wenn wir uns an jemanden wenden, von dem wir zum voraus wissen, dass er uns gar nicht zuhört und nicht im Geringsten an uns interessiert ist.
 
Bei Gott ist das aber nicht der Fall. Er ist sehr an uns interessiert, er bietet uns seine Freundschaft an, und er hört uns deshalb auch zu. Außerdem ist er größer als wir, hat die Übersicht und hilft uns gerne. Er ist der Allmächtige, er ist  Gott. Er will Beziehung mit uns, auch ohne dass wir dies verdient hätten. Deshalb dürfen wir uns vertrauensvoll mit unseren Gebeten an ihn wenden.
 
Aus diesem Hintergrund dürfen wir auch erwarten, dass er uns erhört.
 
Liebe Grüsse
Chestnut

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Burgen am 25.02.2019 21:51


Ihr Lieben 


wir wisssen sicherlich alle, dass Gebet für den Christen existenziell ist.  Vielleicht besteht Interesse anhand der Bibelstellen aus Jakobus 1 neue Gebetserfahrungen zu erlernen? 


Drei Bibeln. 
Hier jetzt al der Text aus der NGÜ oben und unten Schl 2T

1 Jakobus, Diener Gottes und des Herrn Jesus Christus, an die 12 Stämme, die in der Fremde leben. 
Euch allen sende ich meinen Gruß. 

1 Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, grüßt die 12 Stämme, die in der Zerstreuung sind. 

2 Seht es als einen ganz besonderen Grund zur Freude an, meine Geschwister, wenn ihr Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst. 

2 Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet,  

3 Ihr wisst doch: Wenn euer Glaube erprobt wird und sich bewährt, bringt das Standhaftigkeit hervor. 

3 da ihr ja wisst, dass die Bewährung eures Glaubensstandhaftes Ausharren ewirkt. 

4 Und durch die Standhaftigkeit soll das Gute, das in eurem Leben begonnen hat, zur Vollendung kommen. 
Dann werdet ihr vollkommen nd makellos sein, und es wird euch an nichts mehr fehlen. 

4 Das standhafte Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und vollständig  seid 
und es euch an nichts mangelt. 

___ 
5 Wenn es aber einem von euch an Weisheit fehlt, bitte er Gott darum, und sie wird ihm gegeben werden; 
denn Gott gibt gern und macht dem, der ihn bittet, keine Vorhaltungen. 

5 Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, 
so wird sie ihm gegeben werden. 

6 Doch soll der Betreffende seine Bitte in einer Haltung des Vertrauens vorbringen und nicht in der Haltung des Zweiflers; 
denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die - vom Wind aufgepeitscht - einmal hierhin und dann wieder dorthin 
getrieben wird. 

6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben 
und hiin- und hergeworfen wird.  

7 Ein solcher Mensch soll nicht meinen, er werde vom Herrn etwas bekommen,  

7 Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen wird, 

8 denn er ist in seinem Innersten gespalten, und seine Unbeständigkeit kommt bei allem, was er unternimmt, 
zum Vorschein. 

8 ein Mann mit geteiltem Herzen, unbeständig in allen seinen Wegen. 

*** 
Soweit ersteinmal. 
Mein Vorschlag ist, zunächst diese Verse betrachtend zu lesend. Vielleicht wird gerade die Unterschiedlichkeit der beiden Übersetzungen 
die jeweiligen lesenden Herzen besonders berühren und ansprechen. 

Mir jedenfalls erging es so. Denn gerade von dem Jakobusbrief wird ja gesagt, dass er recht hölzern sein soll. 
Was meint ihr? 

Fragende Grüße 
Burgen 



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