1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

von geli am 28.01.2020 16:30

Das Thema ist ja nun schon etwas älter - aber heute bin ich wieder durch einen Text auf diese Stelle gestoßen, und ich habe dazu im Kommentar von William McDonald gelesen.

Wir haben diese Stelle ja eher so besprochen, was das "Feuer" und die Beurteilung Gottes für jeden Einzelnen bedeutet.

Auch, was die "Baumeterialien" betrifft - da kamen wir darauf, dass es z.B. die innere Motivation ist, die beurteilt wird, und andere Dinge.

In seinem Kommentar schreibt McDonald, dass es hier zwar auch um die Beurteilung eines jeden Einzelnen geht, aber dass es hier in erster Linie um die Lehrer und Prediger geht - und dass "Gold, Silber, Heu, Stroh" die Lehren einer Ortsgemeinde darstellen.

Das Fundament ist klar - Jesus Christus. Darauf aufgebaut wird durch die Lehrer, die die Gemeinde weiterführt und aufbaut. 

Die Beurteilung dieser Lehre, oder dem Dienst des Predigers für Gott und seine Gemeinde vergleicht McDonald mit der Wirkung des Feuers:
Der Dienst, oder die Lehre, die Gott Ehre gebracht hat und ein Segen für die Menschen war, wird wie Gold, Silber und kostbare Steine nicht vom "Feuer" angegriffen werden.
Andererseits wird der Dienst, der unter dem Volk Gottes Probleme entstehen läßt oder es nicht erbaut, verzehrt werden, so wie Holz, Heu und Stroh vom Feuer verbrannt werden.

Auch interessant finde ich den Gedanken McDonalds, dass an anderer Stelle der Bibel das Wort Gottes mit Feuer verglichen wird, zB. Jes. 5,24 und Jer. 23,29. Er schreibt: 
"Dasselbe Wort, das unseren Dienst am Richterstuhl Gottes beurteilt, haben wir auch heute schon zur Verfügung. Wenn wir entsprechend der Lehren der Bibel bauen, dann wird unser Werk an jenem Tage die Probe bestehen."

Und noch ein interessanter Gedanke, den ich hier fand:
Es heißt ja, dass die Gläubigen der Tempel Gottes sind. Ja, das gilt natürlich für jeden Einzelnen. Er meint aber, dass es hier, an es dieser Stelle, in erster Linie um die Angehörigen einer Gemeinde als eine Gemeinschaft von vielen geht, und dass Paulus wünscht, dass sie die heilige Würde einer solchen Berufung erkennen können.

Hier sieht er noch eine dritte Art des Werkes in einer Ortsgemeinde, den man als äußerst zerstörerisch bezeichnen kann: Den "Dienst" der Irrlehrer, die wohl in die Gemeinde in Korinth gekommen waren und deren Lehre eher zur Sünde als zur Heiligung führte. Sie richteten "Zerstörung im Tempel Gottes" an, und ihnen gilt: "Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben".

Für sie gibt es also keine "Gerettet sein wie durchs Feuer hindurch, auch wenn das, was auf das Fundament aufgebaut wurde, verbrennt."
Sie haben Gottes Gemeinde, seinen "Tempel", verdorben und werden deshalb bei der Beurteilung von Gott "verdorben".

Ich habe schon oft Kommentare zu dieser Stelle gelesen, aber keiner hat mich so wirklich überzeugt. Diese Auslegung erscheint mir aber als sehr schlüssig und widerspricht auch keiner anderen STelle der Bibel - jedenfalls, soweit nach meiner Kenntnis.

Jer. 23,29: "Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?"

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Cleopatra
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Re: 1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

von Cleopatra am 30.01.2020 07:31

Guten Morgen,
 
ich habe nochmal nachgeschaut unter diesem Aspekt:
 
Kurz vor dem besprochenen Bibelvers geht es ja darum, "von wem" die ersten Jünger kamen.
Seien sie von Apollus, oder eben von ihm?
 
Hier macht Paulus eben deutlich- es macht keinen Unterschied, durch wen wir von Gott erfahren haben.
 
Wichtig ist, dass wir von Gott erfahren haben und er selbst fürs Wachstum sorgt.
 
Und anschließend kommen diese Bibelverse, danach geht es darum, dass unser Körper ein Tempel ist.
 
Also kann ich mir das auch sehr gut vorstellen, dass es die ganze Zeit auch mehr um das Gemeindeleben geht.
 
Allerdings:
 
geli schrieb: Der Dienst, oder die Lehre, die Gott Ehre gebracht hat und ein Segen für die Menschen war, wird wie Gold, Silber und kostbare Steine nicht vom "Feuer" angegriffen werden.
ok, kann ich noch nchvollziehen....
 
Andererseits wird der Dienst, der unter dem Volk Gottes Probleme entstehen läßt oder es nicht erbaut, verzehrt werden, so wie Holz, Heu und Stroh vom Feuer verbrannt werden.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann wäre es ja schön, wenn dem so wäre....
 
Denn wie auch weiter unten steht, kann falscher Dienst eben leider schon hier auf Erden viel kaputt machen....
 
Liebe Grüße., Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

von Burgen am 30.01.2020 08:39



Gerade steht als Kapitelüberschrift zu 1.Korinther 3: NLB

Paulus und Apollus sind Diener von Christus. 

1 Liebe Brüder, als ich bei euch war, konnte ich nicht so mit euch reden, wie ich es mit Menschen, die im Glauben gewachsen sind, getan hätte. Ich musste mit euch reden, als würdet ihr noch zu dieser Welt gehören oder als wärt ihr kleine Kinder im Glauben. (griech. in Christus) 

[Das könnte manchmal durchaus eine 'Switch-Situation' in manch einer täglichen Situation werden] 

5 Wer ist denn Apollos und wer ist Paulus, dass ihr euch unseretwegen streitet? Wir sind doch Diener. Durch uns hat Gott euch zum Glauben geführt; jeder von uns tat die arbeit, die der Herr ihm auftrug. 

[Das kann ich auch bezeugen - seit mir eine Kameradin von Jesus erzählte, wurde mein Leben auf ein anderes Gleis gestellt.] 

7 Wichtig ist nicht der, der pflanzt oder bewässert, wichtig ist Gott (der Vater), denn er lässt den Samen wachsen. 
8 Derjenige, der pflanzt, und derjenige, der bewässert: 
Beide arbeiten zusammen auf dasselbe Ziel hin. 
Belohnt aber wird jeder für sich, entsprechend seiner Arbeit.

9 Wir arbeiten Hand in Hand an derselben Sache als Menschen, die zu Gott gehören. Ihr seid Gottes Acker, sein Bauwerk - nicht unseres.

[Das kann durchaus einem Gläubigen an Jesus von Streß befreien ...]

***
Paulus:
10 Aufgrund der besonderen Gnade, die Gott mir schenkte, habe ich als weiser Bauherr das Fundament gelegt. Nun bauen andere darauf auf. Doch wer auf diesem Fundament aufbaut, muss sorgsam vorgehen.

11 Denn niemand kann ein anderes Fundament legen als das, was schon gelegt ist - Jesus Christus. 
12 Wer nun auf dieses Fundament aufbaut, kann dazu Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu oder stroh verwenden. 

13 Am Tag des Gerichts wird sich die Arbeit jedes Einzelnen bewähren müssen. [Gemeindeleiter, Ältester, Bischof, Normalos] 
Das Feuer wird zeigen, von welcher Qualität das Bauwerk ist.

[Bauwerk - für das Reich Gottes ?] 

14 Wenn es dem Feuer standhält, wird der, der es gebaut hat, Lohn empfangen. 
15 Doch wenn sein Werk verbrennt, [weil es fleischlich ist ?] wird er einen schmerzlichen Verlust erleiden.
Er selbst wird zwar gerettet werden, aber nur wie einer, der mit Mühe und Not einem Feuer entkommt.
(Grie. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer) 

16 Erkennt ihr denn nicht, dass ihr der Tempel Gottes seid und dass der Geist Gottes in / unter euch wohnt?
17 Gott wird jeden ins Verderben stürzen, der diesen Tempel verdirbt. Denn Gottes Tempel ist heilig, und ihr seid der Tempel. 
(Epheser 2,19-22) 

18 Hört auf, euch selbst zu betrügen. ... 



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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

von Burgen am 30.01.2020 13:29



ergänzend dazu Epheser 2,18-22 (NLB) 

Durch das, was Christus für uns getan hat, können wir jetzt alle, ob wir Juden sind oder nicht, 
in einem Geist zum Vater kommen. 

Deshalb seid ihr nicht länger Fremde und ohne Bürgerrecht, 
sondern ihr gehört zu den Gläubigen / Heiligen, zu Gottes Familie. 

Wir sind sein Haus, das auf dem Fundament der Apostel und Propheten erbaut ist 
mit Christus Jesus selbst als Eckstein. 

Dieser Eckstein fügt den ganzen Bau zu einem heiligen Tempel für den Herrn zusammen. 

Durch Christus, den Eckstein, werdet auch ihr eingefügt und zu einer Wohnung, 
in der Gott durch seinen Geist lebt. 

*** 
Das ist doch interessant, oder? Wir denken doch, dass Jesus Wohnungen bereitet, so steht es ja in der Schrift, 
jedoch denken wir vermutlich kaum, dass ein wiedergeborener Christ so eine Wohnung ist? 

Ich hörte davon, dass Pastoren schon mal sagten, dass auf sie eine Villa warten würde. ... 

Jetzt denke ich, dass Jesus die vielen fleischlichen Christen, sowie auch etliche 'ungehorsame' Christen 
als Wohnung Gottes zubereitet werden durch Jesus Christus. 

In unserem Zusammenhang vom Thema würde es bedeuten, dass es eben auch als versiegelte, wiedergeborene 
Christen recht viele Unterstufen gibt, was den Geist und dem fleischlichen Ansinnen betrifft. 
Und diese Unterschiede werden als Gold, Silber, Edelsteine, Heu und Stroh dargestellt, benannt. 

Im Alltag des Lebens könnte man sagen, jemand ist getauft worden aber er ist noch nicht Christ. 
Oder jemand hat in der Vergangenheit einen guten Anfang mit Jesus gemacht, dann jedoch lau geworden. 
Andere sind während Verfolgung, Folter und Gefängnis und so vom Weg abgekommen. 

Für sie alle gibt und gab es ja schon vor Grundlegung der Welt(geschichte) den Plan Gottes, mit den Menschen 
eins sein zu wollen und in Freude und im Frieden mit den Menschen zusammen sein zu wollen. 
Jeder sollte ruhen und in Gott zur Ruhe kommen. 

Und diese Wohnungen (ähnlich einem Schneckenhaus) werden nun von Jesus Christus individuell vorbereitet. 

Wohl dem, der da Wohnung findet in Gold, Silber und Edelsteinen. 
Da ist wohl auch die Erzählung Jesu von den Talenten mit enthalten ? ... 



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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

von geli am 30.01.2020 21:53

Durch Christus, den Eckstein, werdet auch ihr eingefügt und zu einer Wohnung, in der Gott durch seinen Geist lebt.

Das ist doch interessant, oder? Wir denken doch, dass Jesus Wohnungen bereitet, so steht es ja in der Schrift,
jedoch denken wir vermutlich kaum, dass ein wiedergeborener Christ so eine Wohnung ist?


Ich denke nicht, dass hier der einzelne Christ gemeint ist, denn es heißt ja: "Wir werden eingefügt und (insgesamt) zu einer Wohnung...

Der einzelne Christ ist, so wie ich es verstehe,  nicht die Wohnung, sondern er ist ein "lebendiger (Bau)Stein", wie es an anderer Stelle bei Petrus heißt. 
Der gesamte Leib Christi wird einmal das "Himmlische Jerusalem" darstellen, wo Gott selbst wohnen wird. Dort wird es ja dann keinen Tempel mehr geben, sondern dann wird er zusammen mit dem Lamm der "Tempel" sein - Off. 21,22

Jetzt allerdings, hier noch in dieser Welt, stellt die Gemeinde Jesu den "Tempel Gottes" dar.

Natürlich wohnt Gott auch in jedem einzelnen Gläubigen - ich persönlich sehe mich aber eher als ein "lebendiger Stein", der ein Teil dieses Tempels ist. Wobei natürlich auch der einzelne Stein geheiligt und "Tempel" ist.

Es heißt, dass alles, was wir empfangen haben - seien es Gaben, oder auch, wie hier an dieser Stelle, die Lehre, die wir weitergeben, dazu dienen soll, die Gemeinde zu "erbauen".

Ich verstehe es so, dass alles, was wir hier auf dieser Erde zur Erbauung der Gemeinde, des Leibes Christi, eingesetzt haben und in Zukunft noch einsetzen werden, auch in der Ewigkeit Bestand haben wird. Es sind also "Werke aus Gold und Edelsteinen".

Alles, was wir eingesetzt haben, und das aber nicht zur Erbauung diente, sondern zu Problemen und zum Streit führte, wird in der Ewigkeit nicht mehr relevant sein, es wird "verbrennen", so wie Heu und Stroh im Feuer verbrennt.

Natürlich geht es auch um jeden Einzelnen, wie er sich zur Gemeinde verhält - aber in erster Linie sind hier, denke ich, die Lehrer gemeint.

Aber obwohl die "Werke", also die Lehre, verschiedener Gläubigen verbrennen und für die Ewigkeit keinen Bestand haben werden, sind sie dennoch gerettet. Allerdings wird es aber auch Menschen geben,  die am Ende von Gott abgelehnt werden und nicht gerettet sind.

Diese sind gemeint mit: "Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr - 1. Kor. 3,17

Hierzu habe ich in der Luther-Bibel erklärt gefunden:

"Noch verheerender als jene zwar redlichen, doch unbeständig bauenden Brüder sind diejenigen, die die Gemeinde regelrecht zerstören, indem sie sie spalten, wie etwa die in Phil. 3,2 genannten "Arbeiter"; denn sie verwirren und schädigen nicht nur einen Zusammenschluss von Menschen, z.B. einen Verein, sondern Gottes Tempel, die Gemeinde Jesu. Solche Leute können auch nicht mehr "hindurchgerettet" werden.

Ich denke, das sind auch diejenigen, von denen Jesus sagt: "Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die, die den Willen tun meines Vaters im HImmel". - Matth. 7,21

Phil. 3,2:" Nehmt euch in acht vor den Hunden, nehmt euch in acht vor den böswilligen Arbeitern, nehmt euch in acht vor der Zerschneidung!"

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

von geli am 30.01.2020 21:59

Andererseits wird der Dienst, der unter dem Volk Gottes Probleme entstehen läßt oder es nicht erbaut, verzehrt werden, so wie Holz, Heu und Stroh vom Feuer verbrannt werden.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann wäre es ja schön, wenn dem so wäre....

Ja, eigentlich kann es gar nicht anders sein - ich stelle mir gerade vor, wie wir dann im himmlischen Jerusalem wohnen, bzw. wenn wir dann das himmlische Jerusalem "sind", und eine falsche Lehre oder sonst Dinge, die zu Streit führen, wie die vorher von Paulus genannten und gerügten "Parteiungen", hätten dann immer noch Bestand? 

Nein, solche Dinge müssen einfach "verbrennen", verschwinden, damit Gerechtigkeit und Heiligkeit dort in Jerusalem einziehen können.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

von Burgen am 03.02.2020 09:57



Hallöchen, 

vorhin während der Bibellese bin auf 2.Korinther 5 gestoßen in der NLB:

1 Denn wir wissen: Wenn dieses irdische Zelt, in dem wir leben, einmal abgerissen wird - wenn wir sterben und diesen Körper verlassen -, werden wir ein ewiges Haus im Himmel haben, einen neuen Körper, der von Gott kommt und nicht von Menschen.

2 Deshalb sehnen wir uns danach, diesen vergänglichen Körper zu verlassen, und freuen uns auf den Tag, an dem wir unseren himmlischen Körper anziehen dürfen wie ein neues Gewand. 

3 Denn wir werden nicht nackt sein; sondern einen neuen himmlischen Körper erhalten.

4 In unserem Sterblichen Körper seufzen wir, denn wir möchten lieber gleich unseren neuen Körper anlegen und vom vergänglichen in das ewige Leben überwechseln.

5 Gott selbst hat uns darauf vorbereitet und uns als Sicherheit seinen Heiligen Geist gegeben. ... 

9 Unser Ziel ist es deshalb, immer zu tun, was ihm gefällt, ob wir nun in diesem Körper leben oder ihn verlassen. 

10 Denn wir alle müssen einmal vor Christus und seinem Richterstuhl erscheinen, wo alles ans Licht kommen wird. Dann wird jeder von uns das bekommen, was er für das Gute oder das Schlechte, das er in seinem Leben getan hat, verdient. 

*** 
Vielleicht bringt dieser Abschnitt etwas Licht in das, was gemeint sein könnte mit Gold, Silber, Edelstene, Holz, Stroh und Heu? 

Gerade stelle mir das so ein bisschen vor, wie am Flughafen bei der Eintrittskontrolle. 
Zunächst muss jeder das Gepäck wegbringen, dann sein Handgepäck oder Rucksack ablegen. 
Als Nächstes evt. Schmuck abnehmen, wie vor dem Röntgen im Krankenhaus, manchmal sogar alles bis auf die Unterwäsche ausziehen. 

Und so wird es uns ebenfalls vor Jesus ergehen. 
Vermutlich wird er uns in Liebe anschauen, doch gleichzeitig werden seine Augen wie Feuerflammen sein, die alles verbrennen, was vor Gott keinen Bestand im Reich Gottes haben wird. 

Und der neue Leib wird jeweils die neue Wohnung, das Haus sein, welches er, Jesus Christus, jetzt schon bereitet, ja vorbereitet hat. Daran arbeitet er unermüdlich. 
Sind wir Charaktermäßig auf Widerstand gepolt , dauert es alles eben länger. 

Weisheit, Einsicht, Offenbarung des Herzens mögen ein Wegweiser sein, wenn wirwirklich Jesus lieben und mit ihm leben wollen. 
Das natürlich nicht getrennt von Glaube - Hoffnung - Liebe. 

Liebe zu IHM und Liebe zu sich selbst, ebenso Liebe zu dem Nächsten von uns. 
Und dann sogar die Liebe zu den eigenen Eltern, das einzige Gebot, welches eine Verheißung ist und Lohn bereit hält. 

Auf dem Weg dahin sollte Verbitterung, Leere, Sorgen usw in der Vergenung bereinigt werden ..- 

Das alles hat nun nichts mit EgoZentriertheit zu tun, auch wenn es auf den ersten Blick zu ausschauen mag. 
Wir haben zum Glück die Vielfalt schon im Wort Gottes, auch als Wegweisung und für ein erneuertes Denken. 
Schutz vor dem, sich der Welt anzupassen. Psalm 91 


LG 
Burgen 



 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

von geli am 03.02.2020 10:54

Ja, auf jeden Fall werden wir alles zurücklassen müssen, was nicht für das Reich Gottes taugt.


Hier auf dieser Erde schleppen wir noch so allerhand mit, was nicht taugt - wir sind noch so eine Art "Mischwesen". 
Das neue, vollkommene Leben, das Gott in uns eingepflanzt hat, ist sozusagen noch "verdunkelt" - es ist noch nicht völlig zum Ausdruck gekommen.

Ich habe mal wo gelesen: "Gott haßt die Sünde, weil sie seine vollkommene Welt, die er geschaffen hat, zerstört und beschädigt. Er wird am Ende jeden, der an der Sünde "klebt", zusammen mit der Sünde zerstören.

Wir, die wir durch Christus erlöst sind, "kleben" nicht mehr an der Sünde, wir sind davon befreit und können und immer wieder davon distanzieren und reinigen lassen durch das Blult Jesu!

Und am Ende, in Gottes neuer Welt, wird es keine Sünde mehr geben!

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