Taw, ein hebräischer Buchstabe

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pausenclown
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Taw, ein hebräischer Buchstabe

von pausenclown am 17.10.2019 08:17

Hallo,

Hesekiel 9,4

und der HERR sprach zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und zeichne ein Kennzeichen an die Stirnen der Männer, die seufzen und stöhnen über all die Gräuel, die in ihrer Mitte geschehen! 

Auf Hebräisch steht für Kennzeichen ein Buchstabe taw.
Taw ist der letzte Buchstabe im Alphabet und hat eine kleine Reise hinter sich.
Heute sieht es aus wie ein P aber zur Zeit Hesekiels, also vor dem Exil wie ein Kreuz, oder ein ein kleines t, nur ohne den kleinen Bogen unten.
Es gibt auch eine jüdische Tradition die besagt, dass man das Zeichen, Kennzeichen, Taw mit einem Blut hat zeichnen müssen.

Man kann also übersetzen, ein Kreuz auf die Stirn zeichnen.
Das ist alles aber kein Zufall.

Shalom

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.10.2019 08:18.

pray

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Re: Taw, ein hebräischer Buchstabe

von pray am 17.10.2019 17:03

Danke, dass du uns das aufgeschrieben hast. Diese "seufzenden Männer" erinnern mich ein bisschen die Aussage über Lot in 2. Pt. 2,7-8:

 

und hat den gerechten Lot errettet, dem die schändlichen Leute viel Leid antaten mit ihrem ausschweifenden Wandel. Denn der Gerechte, der unter ihnen wohnte, musste alles mit ansehen und anhören und seine gerechte Seele von Tag zu Tag quälen lassen durch ihre unrechten Werke.

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Cosima
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Re: Taw, ein hebräischer Buchstabe

von Cosima am 17.10.2019 20:48

Vielen Dank Pausenclown, für das, was du uns da erklärt hast, 
das wusste ich noch nicht.  

Im Grunde zeigt das doch, dass schon zu Hesekiels Zeit das 

Kreuz "gespiegelt" wurde durch seine Botschaft. 

Durch das "Kreuz", das Blut Jesu, sind wir gezeichnet, wenn 
wir zu Jesus gehören. 

Und ich denke, wir stöhnen und seufzen doch alle,
so wie diese Männer damals, über all die Gräuel, die um
uns herum und in der ganzen Welt, geschehen.    

Shalom Cosima.




Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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Burgen
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Re: Taw, ein hebräischer Buchstabe

von Burgen am 17.10.2019 21:06

Ja, in Aleph und Taw ist „alles“ eingeschlossen - der Anfang und das Ende.

Für mich ist Aleph und Taw irgendwie vom Herzen her bedeutungsvoller als A und O.

Das Interessante der hebräischen Zeichen ist eben auch die Bildbedeutung.

Dazu haben die Buchstaben ja auch eine Zahlenbedeutung.

Leider kenne ich das alles nur vom Hörensagen aus Predigten oder eben zur Verdeutlichung der Bilder dazu aus den Apps.

Joseph Prince liebt die hebräische Sprache und Schriftzeichen, weil er Jesus liebt und jedes Jahr mit seinen Pastoren Israel besucht. Wenn er das in seinen Predigten einbaut, bekommen die Predigten und besonders die Bedeutung Jesus noch eine viel gründlichere und bewusst machende Wirkung.

ZB das Abendmahl - das Passalamm, das Blut an den Türrahmen. Die Menora - und dazu die Menora in der Menora. Alles aufgrund der hebräischen Buchstaben. Überall ist Jesus gegenwärtig.

LG
Burgen

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Cleopatra
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Re: Taw, ein hebräischer Buchstabe

von Cleopatra am 18.10.2019 07:43

Vielen Dank lieber pausenclown,
 
ich liebe solche Momente, in denen erklärt wird, wie vorrausschauend die Dinge bereits vorbereitet wurden und wie weise Gott die "Kleinen" Dinge schon benutzte im Hinblick auf Jesus.
 
Es ist so groß, zu sehen, wie Gott immer wieder in der Geschichte und sogar eben in kleinen Zeichen und Buchstaben Hinweise setzt, echt enorm.
 
pray schieb. und hat den gerechten Lot errettet, dem die schändlichen Leute viel Leid antaten mit ihrem ausschweifenden Wandel. Denn der Gerechte, der unter ihnen wohnte, musste alles mit ansehen und anhören und seine gerechte Seele von Tag zu Tag quälen lassen durch ihre unrechten Werke.
Das fand ich irgendwie witzig, denn ich sehe Lot so ganz anders, eher der, der verschont wurde, obwohl er sich ja ziemlich dem weltlichen Umfeld angepasst hatte (schließlich bot er später seine eigenen Töchter an).
 
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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pray

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Re: Taw, ein hebräischer Buchstabe

von pray am 18.10.2019 21:24

Ja liebe Cleo, ich komme da auch nicht so richtig "hinterher" mit dem gerechten Lot, saß er doch sogar im Stadttor und hatte somit doch Anteil am Stadtleben, bzw ein Amt.

Aber das was du witzig  findest, schrieb ja nicht ich,  "pray" , sondern der Petrus war`s !! 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Taw, ein hebräischer Buchstabe

von Burgen am 18.10.2019 23:41



Angeregt durch die Verse im Thread - Buchstaben und Geist - fiel mir zu taw,
Menora in Menora, (durch die Buchstabenkonstellation), Jota usw ein,
dass die hebräischen Buchstaben und Zahlen,
die ja wie die Buchstaben aussehen,
durch Gottes Geist "beseelt" sind. 

Dadurch haben sie große Ausdruckskraft und stellen sogar Verbindung zu Jesus her.
Selbst anhand von hebr. Zahlen konnte die Jahreslosung für die newscreationchurch hergestellt werden vor ein paar Jahren.
Dafür, also für die Bibel,
hatte ein Mann in Israel ein Programm entwickelt,
welches Buchstaben und Zahlen,
ähnlich wie bei einer Interlinearübersetzung, in konkrete Verbindung gebracht wird. 

Und Taw, von pausenclown im ersten Beitrag bestätigt das und lässt mein Herz hochschlagen ...

LG 
Burgen  









Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.10.2019 09:25.

Cleopatra
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Re: Taw, ein hebräischer Buchstabe

von Cleopatra am 19.10.2019 09:20

pray schrieb: Aber das was du witzig findest, schrieb ja nicht ich, "pray" , sondern der Petrus war`s !!

Also da kann ich den Petrus nicht so ganz verstehen ;-D
 
Lg Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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pray

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Re: Taw, ein hebräischer Buchstabe

von pray am 19.10.2019 13:25

Also, eigentlich wars auch nicht Petrus, sondern Gott selber....was er da aufschrieben ließ.

 

Mir ist das aber auch nicht so ganz klar, ich verstehe was du meinst.

Aber anscheinend geht aus dem AT nicht so deutlich hervor, was sich in seinem Herzen abspielte, als er dort lebte und das ganze "Sodom" um sich sah.
Wir alle leben ja eigentlich in "Sodom und Gomorra" - die auf dem Land wohnen merken es wahrscheinlich nicht mal so, aber die in der Großstadt wohnen und die Augen offen haben mit allem, was um sie herum ist, die leben auch inmitten von Sodom und je nach Sensibilität finden die es schrecklich oder leiden drunter, wenn sie draußen sind und ihnen alles gottlose Treiben begegnet, wie Lot.

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Burgen
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Re: Taw, ein hebräischer Buchstabe

von Burgen am 19.10.2019 20:45



Vielleicht sollten wir nicht so vorschnell Lot "glätten". Im Vergeich zu Abrahem fällt Lot durch. 

zB als der HErr, der Engel des HErrn Abraham besuchte, schlachtete Abraham ein Tier. Es floss also Blut.

Er beköstigte die Engel des HErrn. Und er durfte auf dem Berg stehen, auf Sodom herunter schauen. Mit Gott verhandeln. Gott hatte ihm mitgeteilt, was er zu tun gedenkt. 
Der Gerechte verhandelte also, damit die Familie Lot's am Leben bleiben würde. 

Und was teilt uns die Schrift mit? 
Lot wollte gar nicht. Die Familie wollte nicht weg, im Gegenteil. Die Schwiegersöhne der Töchter verspotteten. 
Der Höhepunkt der Verblendung Lot's war, dass er seine Töchter dem Mopp anbot. 
Die Engel mussten ihn mit Gewalt aus der Stadt bringen. 
Und dann hatte er noch die Traute, mit dem Engel des HErrn zu verhandeln über seinen zukünftigen Wohnort. Und selbst den verließ er später aus Angst vor den Bewohnern der Ortschaft und zog sich mit den beiden übrig gebliebenen Töchtern in eine Höhle zurück. 

Und dort, nach dem Inzest durch Alkohol durchgeführt durch die Mädchen, jungen Frauen, wird nicht weiter sein Leben betrachtet. 
Hingegen mit dem gerechten Abraham und seiner Frau geht die Lebensgeschichte weiter. 
Abraham lebte im Segen Gottes. 
Lot lebte aus sich selbst heraus, nachdem er den unmittelbaren Einfluss von Abraham verließ. 

Das ist ein trauriger Lebensverlauf . Nicht mal sein Gestorbensein wird mitgeteilt. 

Gruß 
Burgen 




 

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