Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von pausenclown am 12.11.2019 07:42

Hallo Cleo,

solche Theologen usw stützen sich auf die gesamte Bibel, vermutlich nicht nach deinem Verständnis.

LG

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Cleopatra
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Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von Cleopatra am 12.11.2019 07:37

Guten Morgen,
 
Hallo Cleo, Das ist eben Menschen gibt, die das was der Zeitgeist ist, oder was heute modern ist, ebenfalls mit der Bibel begründen.
Lieber pausenclown, davon gehe ich auch aus.
Ich finde aber eben wichtig, wie zB bei mir als Signatur geschrieben, dass wir nicht Bibelverse suchen, die unsere Sichtweise oder unser Wohlwollen unterstreichen, sondern dass wir die Bibel schon so nehmen, wie sie ist und uns daran eben unsere Moral und Ethik stützen.
 
Gegen Nicht-Tolerante wird auch ganz schnell sehr aggressiv reagiert.

 
Das allein schon ist selbst sehr Intolerant.
 
Weateyt: Tolerant heißt nicht, etwas gut heißen zu müssen. Man kann ja auch zusammenarbeiten ohne die Meinung/Glauben des anderen zu Teilen für ein gemeinsames Ziel. Wenn Kirchen sich zusammenschließen und Essen für Obdachlose ausfahren, dann spielt es keine Rolle ob "Ehe für alle oder nicht".
Also, in der Suppenküchte bin ich zum Beispiel Freitags mit jemanden im Team, mit dem ich nicht alle Ansichten teile, in manchen Punkten sehe ich es anders als er. Trotzdem können wir gemeinsam im Team sehr gut arbeiten und haben den Sinn und Zweck eben den Menschen von Jesus zu erzählen und den Menschen zu zeigen, dass sie geliebt sind.
 
Die Suppenküche ist aber nicht offiziell an eine Gemeinde und ihre Weltanschauung gebunden, sondern eben an einen Verein.
 
Würde ich aber der Meinung sein, dass dieser Verein einige ganz (in meinen Augen) falsche Dinge nach außen äußert und wiedergibt, würde ich eben nicht mehr da mitmachen. Denn dann würde ich diese (in meinen Augen) falschen Aussagen ja aktiv unterstützen.
 
Aber eine zu große Abneigung und Ablehnung des anderen ist auch nicht gut, wenn dadurch Hass und Krieg entsteht.
Definitiv sollte natürlich kein Hass oder Krieg bei einer Auseinandersetzung über die Interpretation entstehen, nein.
 
Wie im obrigen Beispiel kann man ja auch unterschiedlicher Meinung sein.
Aber es gilt eben, dass es nicht um eigene Belange dabei geht, sondern darum, was Gottes Wille und Gottes Gefühle auch sind.
 
Die Bibel kann man nicht eins zu eins übertragen. Zeiten und Kulturen ändern sich.
Hier bin ich mit unsicher, was genau du damit meinst.
Wo kann man deiner Meinung nach nicht die Bibel eins zu eins übertragen?
Meines Wissens nach sind Beispiele und Gleichnisse, die nur als Beispiel zu sehen sind, klar verdeutlicht.
 
geli: Für mich bedeutet Toleranz, dass jeder seine eigene Meinung haben und auch behalten darf, und dass man sich trotzdem respektiert und akzeptiert.
Was für mich aber nicht heißt, dass man unter allen Umständen zusammenarbeiten sollte - wenn die Meinungen zu weit auseinanderliegen, würde ich das ablehnen. Aber trotzdem die anderen akzeptieren und freundlich mit ihnen umgehen.
Ja, so sehe ich das auch.
 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von geli am 11.11.2019 19:23

Weateyd: Tolerant heißt nicht, etwas gut heißen zu müssen. Man kann ja auch zusammenarbeiten ohne die Meinung/Glauben des anderen zu Teilen für ein gemeinsames Ziel.

Ja, das sehe ich auch so.
Allerdings wird das heute in vielen Bereichen ganz anders verstanden - siehe mein Beitrag weiter oben!
Für mich bedeutet Toleranz, dass jeder seine eigene Meinung haben und auch  behalten darf, und dass man sich trotzdem respektiert und akzeptiert. 

Was für mich aber nicht heißt, dass man unter allen Umständen zusammenarbeiten sollte - wenn die Meinungen zu weit auseinanderliegen, würde ich das ablehnen. Aber trotzdem die anderen akzeptieren und freundlich mit ihnen umgehen.

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Weateyd

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Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von Weateyd am 11.11.2019 17:57

Der Duden sagt:

 

Toleranz: Duldsamkeit

Ökumene: Gesamtheit der Christen und der christlichen Kirchen; Bewegung der christlichen Kirchen und Konfessionen zur Einigung in Fragen des Glaubens und zum gemeinsamen Handeln

Bei der Ökumene verstehe ich, dass unterschiedliche Konfessionen zusammenarbeiten für ein Ziel. Die unterschiedlichen Glaubensfelder untereinander aber dulden. Tolerant heißt nicht, etwas gut heißen zu müssen. Man kann ja auch zusammenarbeiten ohne die Meinung/Glauben des anderen zu Teilen für ein gemeinsames Ziel. Wenn Kirchen sich zusammenschließen und Essen für Obdachlose ausfahren, dann spielt es keine Rolle ob "Ehe für alle oder nicht".

Was genau die Bibel (und Thora) will und was nicht, darüber wurde schon in jeder Zeitepoche diskutiert. Die Rabbi haben sich schon damit beschäftigt, zu Jesus Zeiten hat man diskutiert und auch bei der Entstehung des Christentums. So ist ja auch erst das Neue Testament entstanden.

Toleranz heißt nicht, dass des anderen gut zu heißen. Aber eine zu große Abneigung und Ablehnung des anderen ist auch nicht gut, wenn dadurch Hass und Krieg entsteht.

Vieles ist eindeutig. Und dass was noch Unklar ist, kann man sich ja erarbeitet. Solange man sich Überlegungen macht und sich Mühe gibt den Willen Gottes zu verstehen. Was in einer Situation gut ist, ist in einer anderen schlecht. Die Bibel kann man nicht eins zu eins übertragen. Zeiten und Kulturen ändern sich.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von geli am 11.11.2019 11:07

Cleo: denn alle Welt erwartet Toleranz,

Ja, natürlich wird "Toleranz" erwartet.
Es kommt halt darauf an, wie man das versteht.

Toleranz" heißt nach meiner Erfahrung, dass man die Ansichten der anderen - gerade die Lesben- und Schwulenrige ist da ganz vorne - für "gut" heißen muss, sonst ist man nicht "tolerant". Gegen Nicht-Tolerante wird auch ganz schnell sehr aggressiv reagiert.

Wer also gegen Ehe für alle, Abtreibung und andere Dinge ist, der lebt im "Mittelalter" und ist deshalb nicht "tolerant" und "weltoffen". Denn das muss heutzutage jeder ja sein.

Ganz einfach, die Diskussion!

Jeder, der die "toleranten" Ansichten nicht teilt, ist rückständig und somit intolerant!
Übrigens sind die Leute auch sehr findig darin, sich dazu die richtigen Bibelstellen auszusuchen  - oft sind es sogar Christen, mit denen man die Diskussion führen muss.
Man findet eben, wenn man will, für alles und jedes eine Bibelstelle, die die "tolerante" Ansicht bestätigt.
Zusammenhänge interessieren ja nicht - und oft wird das AT erst gar nicht gelten lassen. Oder die Leute kennen es gar nicht.
Überhaupt gibt es unter Christen oft eine erschreckend schlechte Kenntnis der Bibel  

Ja, es wird einfach festgelegt, was als "tolerant" gelten soll, und wer andere Ansicht ist, der ist Intolerant.

Traurig ist das wirklich - aber wir leben in der Endzeit, und da ist das alles ja auch vorhergesagt.

Viele Charismatiker warten ja auf die große Erweckung - aber ich finde das für unsere Zeit in der Bibel nicht. Es konnte mir auch noch keiner zeigen, wo das genau steht. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.11.2019 11:13.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von pausenclown am 11.11.2019 09:55

Hallo Cleo,

Das ist eben Menschen gibt, die das was der Zeitgeist  ist, oder was heute modern ist, ebenfalls mit der Bibel begründen.
Damit möchte ich nicht sagen dass das richtig oder falsch ist.

LG


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Cleopatra
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Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von Cleopatra am 11.11.2019 09:45

Hallo pausenclown,
 
entschuldige, ich verstehe deine Frage gerade nicht.
Was meinst du genau?
Dass man eben argumentiert, dass der Zeitstrom biblisch sei...?
 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von pausenclown am 11.11.2019 07:56

Hallo Cleo,

würde es dich wundert wenn viele diesen zeitstrom aber auch eben mit ihrer Interpretation der Bibel erklären?

Was eine Übersetzung hast du, da bei Christen auftaucht?


LG

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Cleopatra
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Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von Cleopatra am 11.11.2019 07:44

Guten Morgen,
 
pausenclown: Hallo, Ich lese hier , Basis ist Jesus, Bibel, klar was Gottes Wort ist. Aber was wenn jede Konfession es anders deutet? Was wenn Begriffe unterschiedliche Bedeutungen haben wie zb Ehe. Wer hat die Deutungshochheit?
 
Hier muss man natürlich deutlich unterscheiden: Geht es um eine andere Interpretation, oder geht es darum, im Zeitstrom mitzuschwimmen?
 
Gestern habe ich etwas im ersten Timotheusbrief gelesen, und ich denke eben, dass es auch in anderen Briefen ganz wichtig hervorgehoben wird:
 
1. Timotheus 1, 3 Als ich nach Mazedonien aufbrach, bat ich dich, in Ephesus zu bleiben und zu verhindern, dass dort falsche Lehren verbreitet werden.
4 Lass nicht zu, dass die Menschen ihre Zeit mit endlosen Spekulationen über Fabeln und Stammbäumen vergeuden. Denn das führt nur zu Streit und hilft nicht, ein Leben im Glauben an Gott zu führen.
5 Das Ziel meiner Unterweisung ist, dass alle Christen von der Liebe erfüllt sind, die aus einem reinen Herzen kommt, aus einem guten Gewissen und aufrichtigem Glauben.
6 Einige haben dieses Ziel jedoch völlig verfehlt und vertun ihre Zeit mit leerem Geschwätz.
Übersetzung Neues Leben, die Bibel, wegen dem Verständnis.
 
Es geht darum, dass Gottes Wort und seine Lehre einfach im Fokus bleibt und kein Mitschwimmen oder unnützes Gerede über Streitgespräche.
 
nusskeks: Ich denke auch, dass sich viele Konfessionen erledigen würden, verzichtete man auf die zusätzlichen Traditionen und Sonderlehren, die sich neben der Bibel entwickelt haben.
Ja, das denke ich auch.
 
geli (zum Thema Homoehe: Ich hab oft gehört, dass eben das AT für uns nicht mehr gilt, und dass Jesus Liebe gepredigt hat. Toleranz ist das Schlagwort, und dass wir ja heute schließlich nicht mehr im Mittelalter leben . Schließlich sind wir moderne Menschen... und warum nicht "heiraten", wenn man sich doch liebt? Was kann Gott gegen "Liebe" haben?
Ok, dieser Argumentation würde ich so einiges entgegengehen, aber das würde doch zu sehr vom Thema abweichen.
Danke für die Info, welche Argumente dafür währen.
Ich würde mir wünschen, dass diese Menschen mit dieser Argumentation die ganze Bibel im BLick haben und ernst nehmen, bzw eben sich von Gott seine Meinung dazu erkennen lassen.
 
geli: Mittlerweile ist sehr Vieles, was Gott "Sünde" nennt, von unseren Gesetzen her erlaubt, und wer nicht "tolerant" ist, und das alles freundlich "abnickt" und für "gut" erklärt, der bekommt oft auch mehr als nur "doofe" Kommentare.
Ich weiß, ich habe hier im relativ sicheren Deutschland gut Reden, aber ja, traurig ist es natürlich, denn alle Welt erwartet Toleranz, aber wie tolerant ist man denn zu denen, die das Wort Gottes wichtig finden und dann eben eine klare Meinung haben?
Da fehlt dann die Toleranz?
 
Dein Satz zeigt mir ganz klar, wie Satan da seine Finger mit im Spiel hat.
 
Er versucht so, uns "mundtot" zu machen, aus Angst.
 
Aber es bleibt ja immer- Gottes Wort hat Macht. Gott weiß es am Besten.
 
Ich finde einiges auch nicht so schön, aber es ändert ja nichts daran, dass es Fakt ist.
Und entweder wir verändern unsere Sichtweise, damit es sich irgendwann angenehmer und schöner (und bei anderen Menschen entspannter und beliebter) anfühlt, oder wir bleiben bei Gottes Wort.
 
Es hört sich vielleicht was hart an, ist aber nicht hart gemeint, nur eben konsequent.
 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von geli am 09.11.2019 21:39

Also, als ich das las, musste ich doch erstmal schlucken. Welche Bibelstelle wiederlegt bitte die Aussage des alten Testamentes, dass dies Gott ein Gräuel ist? Und welche Bibelstelle wiederlegt der Aussage dessen, dass dies eine Sünde ist?

Ich hab oft gehört, dass eben das AT für uns nicht mehr gilt, und dass Jesus Liebe gepredigt hat. Toleranz ist das Schlagwort, und dass wir ja heute schließlich nicht mehr im Mittelalter leben . Schließlich sind wir moderne Menschen...  und warum nicht "heiraten", wenn man sich doch liebt? Was kann Gott gegen "Liebe" haben?
und vielleicht auch doofe Kommentare zu bekommen,

"Doofe" kommentare bekommt man auch, wenn man z.B. gegen Abtreibung ist. Mittlerweile ist sehr Vieles, was Gott "Sünde" nennt, von unseren Gesetzen her erlaubt, und wer nicht "tolerant" ist, und das alles freundlich "abnickt" und für "gut" erklärt, der bekommt oft auch mehr als nur "doofe" Kommentare.

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