Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von pausenclown am 09.11.2019 19:46

Hallo nusskeks,

Zb. Welche deiner Meinung?


Shalom

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nusskeks

54, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 353

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von nusskeks am 09.11.2019 19:41

Ich denke auch, dass sich viele Konfessionen erledigen würden, verzichtete man auf die zusätzlichen Traditionen und Sonderlehren, die sich neben der Bibel entwickelt haben.

One of Israel

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von pausenclown am 09.11.2019 15:44

Hallo, 
Ich lese hier , Basis ist Jesus, Bibel, klar was Gottes Wort ist.

Aber was wenn jede Konfession es anders deutet? 
Was wenn Begriffe unterschiedliche Bedeutungen haben wie zb Ehe.
Wer hat die Deutungshochheit?

Shabbat Shalom

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von pausenclown am 09.11.2019 15:44

Hallo, 
Ich lese hier , Basis ist Jesus, Bibel, klar was Gottes Wort ist.

Aber was wenn jede Konfession es anders deutet? 
Was wenn Begriffe unterschiedliche Bedeutungen haben wie zb Ehe.
Wer hat die Deutungshochheit?

Shabbat Shalom

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pray

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 973

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von pray am 09.11.2019 13:11

Vielen Dank für eure Antworten. Alles richtig, nur kann ich mir eben nicht vorstellen, dass das und die vielen anderen Dinge, die widerbiblisch sind v o r O r t in den Gemeinden dann o f f i z i e l l umgesetzt wird...und keiner was merkt.

 

Was ich mir allerdings vorstellen könnte ist, dass man in den freien Gemeinden dann einen "Gastprediger" zu Wort kommen lässt, aber wenn, dann vielleicht nur besuchsweise. So wie in einer ev. Landeskirche hier die Kanzel auch mal einem Imam ausgeliehen wurde oder in der ev. Landeskirche der kath. Pastor die Predigt halten durfte oder beide zusammen - ev. Pfarrer und kath. Pastor.

Allerdings sind die Christen doch nicht ganz dumm, sodass sie a l l e s glauben oder tun, was irgendwer von der Kanzel sagt, wenn es in der Bibel nicht so steht.

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Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5170

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von Cleopatra am 09.11.2019 08:53

geli: Ja, aber genau das ist eigentlich auch das Problem: Diejenigen, die sich für die "Ehe für alle" öffnen, begründen das in der Regel auch mit der Bibel

 
Also, als ich das las, musste ich doch erstmal schlucken. Welche Bibelstelle wiederlegt bitte die Aussage des alten Testamentes, dass dies Gott ein Gräuel ist? Und welche Bibelstelle wiederlegt der Aussage dessen, dass dies eine Sünde ist?
 
Ich war nicht in diesem Gottesdienst, weil ich mir wirklich nicht sicher war, ob ich mich mit dieser Kirche noch "eins" machen kann...
Ehrlich gesagt, wenn diese Kirche das so öffentlich nun sagt, würde ich auch nicht hingehen. Das kann ich total gut verstehen, ansonsten würde man das doch nur unterstützen.
 
Allerdings: Wenn "Christsein" in der Außen-Wahnehmung damit in Zusammenhang gebracht wird, dass wir "Ehe für alle", "Genderismus" und was noch alles "gut" und "biblisch" finden - machen wir uns dann, wenn wir hier "zusammenarbeiten", nicht mit schuldig?

 Meiner Meinung nach ja. Ganz einfach. Denn: Satan versucht natürlich sich überall einzumischen und auch in Gemeinden und Kirchen aufzumischen. Nicht umsonst hat gerade Paulus so vehement davor gewarnt (er schrieb nicht "es könnten Irrlehren und Verführer kommen, sondern "sie kommen definitiv, also seit gerüstet.")


 

Unumstritten ist es doof, anzuecken und vielleicht auch doofe Kommentare zu bekommen, weil man nicht mit dem Strom schwimmt und alles so wischiwaschi toleriert und so. Aber Gottes Wort ist klar und ich finde, das sollte Maßstab sein.
 
Wir tun uns keinen Gefallen daran, dann nichts zu sagen und Stellung zu beziehen. Im Gegenteil, denn für die Außenwelt werden wir so doch nur unglaubwürdiger, finde ich.
Ich muss gerade an die Geschichte Israels denken, schon von Anfang an, unter der Führung Jakobs bereits. (Nein, schon bei Lot war es ja):
 
Immer, wenn sich das Volk irgendwo in der Fremde niederließ und bei einer Stadt war, die schlechte Einflüsse hatte, dann war das Volk am Ende gestraft, weil es sich einfach von Außen irreleiten ließ und quasi angesteckt wurde.
Der Mensch ist so. Wir passen uns an.
 
Und dann werden Moralvorstellungen von Außen plötzlich die eigenen.
 
Lot bot am Ende seine eigenen Töchter zur Vergewallltigung an, stellt euch das mal vor! 2 Söhne von Jakob haben ganz Sichem verwüstet und ermordet aus Rache wegen der Schwester Diana.
 
Es endete immer in einem Desaster, nur, weil das Wort Gottes nicht mehr aktuell war, sondern sich immer angepasst wurde.
 
Und ich finde, da müssen wir heute auch aufpassen. Gottes Wort ist klar und deutlich.
 
Und Gottes Wort sollte immer Maßstab sein und auch bleiben.
 
Liebe Grüße, Cleo
 
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von geli am 08.11.2019 20:40

Burgen: ? Sogar dann, wenn man verheiratet ist mit dem anderen Geschlecht.


Ja, das war eigentlich nur ein Beispiel, auch weil es ja gerade sehr aktuell ist.

Ja, wie weit kann man sich "eins" machen mit Christen, die ganz klar Dinge, die Gott verabscheut, die er Sünde nennt, für gut befinden?

Ich denke, hier müssen schon klare Linien gezogen werden. 
Es geht ja nicht darum, was Menschen für "gut" befinden, sondern was wir aus der Bibel wissen, was Gott "gut" nennt.

Und doch denke ich auch, letztlich, als Christ, sind wir a l l e. Sünder, gerettete Sünder.

Natürlich sind wir alle gerettete Sünder. Aber das heißt ja nun nicht, dass wir nach unserer Errettung fleißig weiter sündigen dürften, weil es uns halt gerade gut ins Leben hineinpasst. Wer "gerettet" ist, und wiedergeboren, kann nicht mehr einen sündigen Lebensstil weiter bestehen lassen, sondern muss schauen, wo sein Leben Änderung nötig hat.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von Burgen am 08.11.2019 14:28



Ach, bin ich vom Thema abgedriftet? 

Jedoch hat die Ökumene auch etwas Gutes. Wieso? Sie lässt die zigKonfessionen über den Tellerrand schauen.

Die unterschiedlichen Denominationen lernen miteinander sich austauschen.

Ökumene kann allerdings auch viel verwässern.

Das ist mir schon in manch einem Andachtsbuch und so aufgefallen.

Da fehlt dann irgendwie der Tiefgang. Man will ja niemanden vor den Kopf stoßen.

Als "Fundamentalist" hat man da ein gutes "Arbeitsfeld" ... , denn der Hunger kann nur von Jesus durch den Heiligen Geist gestillt werden .



Gruß
Burgen


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von Burgen am 08.11.2019 14:21



Ja, es  I s t. schwierig. 

Und doch, es gibt soviel "hungrige" Menschen.

Auch hier, bezüglich Ehe für alle, früher erhielten sie Segnung, und freuten sich am Segen Gottes.

Jetzt, in der Ehe zu zweit, gehören sie 'irgendwohin' , können sich auf den Partner verlassen, haben ein Zusammenheitsgefühl.

Ich meine, das bringt jedem Menschen irgendwie auch eine Sicherheit, die sie sonst so nicht hätten.

Es gibt so unendlich viele Menschen, die nicht recht was mit sich anfangen können, weil oft niemand da ist,

mit dem manche Dinge besprochen werden können.

Man muss ja nicht immer das Bild von Sexalität vor den Augen haben. 

Ich weiß natürlich, dass dies Geschriebene nicht hierher passt, würde ich mal sagen.

Und doch denke ich auch, letztlich, als Christ, sind wir  a l l e. Sünder, gerettete Sünder.

Wir alle gehören zum Leib Christi. Wir alle sind auf dem Weg. Wir alle machen mal hier auch Halt auf dem Weg. 

Und jeder weiß, dass es verschiedene Knotenpunkte gibt. Sind sie irgendwann aufgedröselt, kann man weitergehen, 

sich weiterentwickeln mit Gottes Hilfe. 

*** 

Ich denke auch, dass der damalige Tempelgötzendienst - Tempelprostitution - in unterschiedlichen Varianten Gott ein Gräuel war und ist. 

Oder die Scheidung, die Wiederheirat. Und dergleichen gibt es viel. 

Es trifft jedoch auch zu, dass, wenn jemand wiedergeboren ist, steht er schon im Reich Gottes. Es geht da um die beiden Reiche. 

Einmal die Welt mit ihren Verpflichtungen als Mensch und einmal das Himmelreich des geistgewirkten Lebens. 

Die Frage ist doch auch, morgens, nach dem Wachsein, bin ich bereit, Jesus die Führung für den Tag zu überlassen? 

Oder mache ich mein Ding? Sogar dann, wenn man verheiratet ist mit dem anderen Geschlecht. 

*** 
Lieben schließt Begehren eigentlich aus. 




Gruß 
Burgen 



 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Was genau soll die angestrebte Ökomene auch der Freikirchen werden?

von geli am 08.11.2019 12:52

Cleo: Aber wenn etwas gutgeheißen wird, was laut Bibel eben Sünde ist, dann kann da ja etwas nicht stimmen.

Ja, aber genau das ist eigentlich auch das Problem: Diejenigen, die sich für die "Ehe für alle" öffnen, begründen das in der Regel auch mit der Bibel  Gerade die evangelische Kirche ist ja mittlerweile auch "offen" für diese Dinge.

Gerade vor einer Woche gab es bei uns in der Stadt einen gemeinsamen Gottesdienst mit der Ev. Kirche - ich glaube, es war am Reformationstag.

Ich war nicht in diesem Gottesdienst, weil ich mir wirklich nicht sicher war, ob ich mich mit dieser Kirche noch "eins" machen kann...  obwohl ich grundsätzlich sehr dafür bin, wenn wir Christen uns zusammenschließen.
Allerdings: Wenn "Christsein" in der Außen-Wahnehmung damit in Zusammenhang gebracht wird, dass wir "Ehe für alle", "Genderismus" und was noch alles "gut" und "biblisch" finden - machen wir uns dann, wenn wir hier "zusammenarbeiten", nicht mit schuldig?
Eine schwierige Frage...

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