Sieben ohne ...

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sieben ohne ...

von Burgen am 29.02.2020 08:14




Klecks: Träume, Pläne, Hoffnungen - Hindernisse, Zweifel, Resignation

Gerade sehe ich "nebenbei" auf dem Sender Anixe einen sehr lebendigen Beitrag aus Mannheim von Campus für Christus. 

Das ist soetwas wie lebendige Stadtmission. Sie wollen auch die ansässigen Gemeinden stärken und helfen, 

dass noch viele Menschen eine Beziehung zu und mit Jesus finden. 

Und da wurde gerade gesagt, dass derzeit hauptsächlich viele junge Menschen in unserer sehr unsicheren Zeit nach Gott fragen. 

Das finde ich total gut. Das macht doch Hoffnung


Ist es nicht meist so, dass die Menschen heutzutage lieber ungebunden sind und bleiben, obwohl sie allein sind. ? 

Von den anderen, den Migranten zB können wir lernen, finde ich. Meist sind sie nicht allein unterwegs. 

In meinem Haus zB sind neu junge Leute eingezogen. Mir fällt auf, dass sie nicht zu sehen sind. 

Augenkontakt oder ein offenes Gesicht für Mitbewohner ist kaum vorhanden. Schnell wird das Rollo hochgezogen. 

Sie haben vermutlich auch einen Plan, nämlich das Zusammensein miteinander als Paar zu lernen. 

So ist das, wenn junge Menschen vermutlich erstmals zusammen eine Wohnung beziehen. 

Und da sind dann auch die Alteingesessenen gefragt, gefordert. Trotz einer gewissen Unverbindlichkeit Frieden 

und Freundlichkeit zu verbreiten. Denn eigentlich kann man sich in einem Miethaus nicht aus dem Weg gehen. 

Und dann auch noch die Träume. ... 

Was sind deine, meine Träume? Als Mensch. Als Christ, als Mann, als Frau? 

Damit sind dann auch Erfahrungen und Ziele verbunden, denke ich.

Oft ist damit auch die Frage verbunden, was will ich erreichen?

Wo bin ich gefragt, mich zu entscheiden dies oder das zu tun oder zu lassen?

 Hindernisse, Zweifel, Resignation 

Ich glaube, dass wir als ein Mensch alle in Situationen kommen, wo diese drei Worte lebendig in uns sind. 

Die Frage geht doch eher in die Richtung, wie lasse ich meinen inneren Menschen davon "runterziehen, einstrudeln, verhaften" .

Als junger erwachsener Mensch sind da oft über lange Zeit die Gefühle so stark, dass man total davon ,

also von Zweifel und Resignation eingenommen ist. Und man empfindet überall Hindernisse, und stößt daran an,

im wahrsten Sinn des Wortes, scheinbar überall  eine Mauer ist und man nicht 'weiterkommt'. 

Wenn dann auch noch Krankheit, oder Familienstreit, eine ungeliebte oder keine Arbeit, vorhanden ist, 

scheint eine depressive oder aggressive Stimmung unausweichlich. 

Aber: 

es gibt einen Ausweg.

Kaum zu glauben, und dennoch wahr! 

Jesus ist der Ausweg - zusammen, wenn man das so sagen kann, mit dem Buch der Bibel an erster Stelle. 

Einem offenen Herzen für den Inhalt. Und Kontakt zu Christen. 

Auch die Bereitschaft zu lernen und sich von Gott / Jesus durch den Heiligen Geist ändern zu lassen. 

Das kann man nicht machen. Jedoch ist das dann schon ein Königsweg auf dem man sich befindet. 

Dieser Weg lohnt auf jeden Fall! 

Das Johannesevangelium "studieren" - immer wieder wie Brot und Wasser als eine geistliche Mahlzeit essen. 

Sogar dann, wenn man durch das bisherige Leben derart verletzt worden ist, dass das Herz und die Gedanken 

eingemauert zu sein scheinen. 

Einfach nicht aufgeben. 




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Klecks

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Re: Sieben ohne ...

von Klecks am 29.02.2020 21:06

Sorge dich nicht!



Alle eure Sorge werft auf ihn;


denn er sorgt für euch.

 
(1. Petrus 5, 7)



Leg die Sorgen "ab in meine Hand. 

Du brauchst mir nichts zu erklären,

denn ich hab dich längst erkannt"


("Lege deine Sorgen nieder", Sefora Nelson)

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sieben ohne ...

von Burgen am 01.03.2020 10:17




Ja, in der NLB liest sich 1.Petrus 5,7 so: 

Überlasst all eure Sorgen Gott,     denn er sogt sich um alles,      was euch betrifft! 

Die Frage ist daher nicht,  tut er das auch in meinem Leben,  kann ich das erfahren, merken, sehen oder gar wissen?  

Das ist ein überaus sehr persönlich definierter Versteil, mit unglaublicher Explosivkraft für unseren Glaubensweg 

In V6 lesen wir:
Deshalb beugt euch demütig unter die Hand Gottes,   dann wird er euch ehren,   wenn die Zeit dafür gekommen ist. 

Und hier die Lernschritte: V 8.9 

Seid besonnen und wachsam und jederzeit auf einen Angriff durch den Teufel, euren Feind, gefasst! 
Wie ein brüllender Löwe [oder lautlos wie eine Schlange] streift er umher und 
sucht nach einem Opfer, das er verschlingen kann. 

Ihm sollt ihr durch euren festen Glauben widerstehen. 
Macht euch bewusst, dass alle Gläubigen/Brüder und Schwestern und Kinder in der Welt diese Leiden durchmachen. 

V 10.11 Trostvolle und aktive Verheißung, jeden Tag neu! 


Gott hat euch in seiner Gnade durch Christus Jesus zu seiner ewigen Herrlichkeit berufen. 
Nachdem ihr eine Weile gelitten habt [jeder Mensch ist persönlichem und universellem Leid ausgesetzt], 
wird er euch aufbauen, stärken und kräftigen; 
und er wird euch auf festen Grund stellen. 

IHM gehört alle Macht für immer und ewig. Amen. [Darauf dürfen wir uns aktiv fest draufstellen und es ihm "vorhalten" im Gebet ... 




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Klecks

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Re: Sieben ohne ...

von Klecks am 01.03.2020 14:14


Sieben Wochen ohne als Chance einer Lebensveränderung.


Beim heutigen Gottesdienst zur Aktion machte Frau Breit-Keßler - angeregt durch einen Versprecher von ihr selbst - eine Äußerung, dass man durchaus auch länger als sieben Wochen damit leben könnte.

Weiterhin hörte ich in den letzten Tagen zum Thema Passionszeit, dass sie als eine Art Reinigung gedacht war, bei der man sich von den Altlasten befreit. 


Was bin ich bereit zu opfern? Worauf kann/ will ich verzichten? Wovon mich trennen?



Nachtrag:

Angesichts der "Weltlage" kann man auch fragen: Worauf werde ich (in Zukunft) verzichten (müssen)? Wie wird sich das Leben verändern?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.03.2020 15:10.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sieben ohne ...

von Burgen am 02.03.2020 00:06




Hallo Klecks, 

hast du dir selbst auch schon Gedanken darüber gemacht, wie du die Zeit bis Ostern unter dem Themengesichtspunkt leben möchtest? Oder was du keinesfalls tun willst? 

Ich habe gerade einige Bibelstellen betrachtet, die auf das Thema Passion ausgerichtet sind. Mit Passion ist ja Leiden Jesus in erster Linie gemeint. Wir sprechen ja auch vom Leidensweg ... . 

Jesus selbst, als er wußte, dass seine Zeit nun gekommen war, richtete er strikt sein Gesicht, seine Gedanken darauf aus und begab sich dafür auf Wanderschaft nach Jerusalem. 
Heißt, er bereitete sich vor auf seinen Tod und versuchte es seinen Nachfolgern zu sagen. Doch sie verstanden es nicht. 
Ich glaube, vier mal nahm er konkret dieses vor. 
Die Bibel, der Erzählstrang geht ziemlich chronologisch vor. Ob es sich genau in dieser Abfolge zugetragen hatte, wissen wir nicht. Jedoch spitzt sich seine restliche Lebenszeit bis zur Verurteilung und Tod ziemlich harsch zu. 

Ich vermute sogar, dass das Weinen über Jerusalem als ein Ventil seiner traurigen Emotionen und die dann folgenden Todesschmerzen, ein Ventil für ihn war, loslassen zu können. Denn Jesus hat sicherlich gerne gelebt, wie die meisten Lebewesen. 

Der Lebenskampf im Garten macht dies sehr deutlich. Seine Not war derart groß, dass Schweiß mit Blut im Kopf sich vermischte. 

Da frage ich mich mal wirklich, ob die heutige Tradition von "Sieben Wochen ohne ..." zB 7 Wochen nicht zu rauchen usw, wirklich das alles so ablichten kann? Machen wir es uns nicht doch einfach zu leicht? 

An anderer Stelle wird ja auch ganz konkret nach "Fasten" gefragt.
Und auch die Bedingungen werden dargelegt.
Gott selbst sagt, dass das alles nur eine Show ist und er kein Gefallen daran hat.


Klecks: Angesichts der "Weltlage" kann man auch fragen: Worauf werde ich (in Zukunft) verzichten (müssen)? Wie wird sich das Leben verändern?

Ja, diese Frage muss sich vielleicht jeder mal stellen. Gerade auch im Hinblick auf die Jetztzeit. 
Zumindest sollte niemand auf Gottes Wort "verzichten". 
Jedoch mit IHM im Gebets-Gespräch sein und bleiben. Jeder Gedanke hat schon irgendwie Konsequenzen, wenn sie zuende gedacht und konserviert werden. 
Die Frage stellt sich dann vielleicht eher: Bin ich mit meinem Denken und meinem Leben mit Gott/Jesus im Einklang? Liebe ich sein Wort? IHN? 
Es geht um unser Leben, mit allem was passiert im Aussen. 
Jedenfalls ist es zZt ziemlich dringend. 

LG 
Burgen 


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Klecks

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Re: Sieben ohne ...

von Klecks am 02.03.2020 10:20




Liebe Burgen,

ich weiß nicht genau, welchen Themenpunkt du meinst. Aber ich gebe mal eine Antwort mit meinen Gedanken zum Thema, wie ich es mir vorstelle.


Verzicht ist ein Thema, das nicht nur in den Wochen vor Ostern aktuell ist. Immer wieder begegnet es einem, was auch sehr schmerzlich sein kann. So kann man einen geliebten Menschen verlieren oder ein geliebtes Hobby, weil man es aufgrund einer Krankheit nicht mehr ausführen kann oder man sehnt sich nach etwas, was man nie erhalten wird. Und sicher könnte man einiges mehr aufzählen, was einen schmerzlich vermissen lässt. Vielleicht sogar so sehr, dass es einem die Füße unter dem Boden wegzieht. 

Die Zeit vor Ostern kann darum genutzt werden, sich diesem Thema  besonders zu stellen. Und ich finde das diesjährige Motto der Aktion "Sieben Wochen ohne" wieder mal einen guten Begleiter dazu. Denn wenn man einmal hin gefallen ist, kann es schon mal schwer fallen, wieder aufzustehen. Der Pessimismus gräbt sich dann vielleicht immer tiefer in einen hinein und man kommt immer schwerer auf die Beine. Die Zuversicht wird immer schwächer.

Wie bereits in einem der vorangegangenen Postings erläutert, kann die Passionszeit dazu genutzt werden, "mal gründlich aufzuräumen". Manche nutzen diese Zeit - gerade kurz vor Ostern - ja für den großen Frühjahrsputz. Warum also nicht auch " im Kopf aufräumen " und manchen Gedanken neu sortieren. Dann kann man vielleicht manchen alten Ballast loswerden. Jeder freut sich doch eigentlich nach dem Winter "die alten Sachen loszuwerden" und in die leichten Schuhe zu schlüpfen.


Nichts anderes ist meine Intention. Und wenn diese Aktion dann vielleicht auch eine gravierende Prägung auf mein Leben hat und ich z.B. im Verzicht mehr Zuversicht erleben kann und der Schmerz geringer wird, umso besser.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sieben ohne ...

von Burgen am 03.03.2020 00:05



Liebe Klecks, 

den Bezug zu dem Thema in der Überschrift meinte ich. Also 7 Wochen ohne, wobei die Zahl 7 ja schon etwas Besonderes aussagt ... in der Heiligen Schrift. Vielen Dank auch für deinen letzten Beitrag. Er brachte mir etwas Licht für dein Thema. Er hätte gut in den Eingang gepasst

Also nochmal, vielen Dank für deine Niederlegung der Gedanken.

Es ist sicherlich hilfreich sich an solche Struktur anzulehnen. Die Landeskirche gibt ja meist Informationsblätter heraus in Form eines Kalenders. Das ist natürlich hilfreich. Zumal man dann auch Gedankenanstöße erhält und bestenfalls aus seinem eigenen Gedankenkarussel den Weg nach draußen evtl findet. Und fast ganz nebenbei bekommt der Leser oder Mitmacher einen guten Bezug zu dem was in der Schrift zu lesen ist. Und so vom Kopf ins Herz gesäat werden kann.

LG
Burgen



  

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Cosima
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Re: Sieben ohne ...

von Cosima am 03.03.2020 19:22


Liebe Klecks, 
gerne hätte ich vorige Woche schon geantwortet, als du diesen Thread gestartet hast, 
aber ich "war ohne meine rechte Hand", konnte also nicht so schreiben, wie ich wollte. 

Diese Wochen vor Ostern sind mir schon immer wichtig gewesen. Und wir als Familie 
haben jedes Jahr versucht, etwas zu finden, was uns weh tut, wenn wir darauf verzichten.

Früher war es das Fernsehen, das wir in diesen Wochen nicht benutzten. (Heute habe ich 
gar keinen TV mehr) Oder es gab in diesen Wochen keine Süßigkeiten für die ganze Familie.
So haben unsere Kinder gelernt, dass man zur Ehre Gottes auch mal auf etwas verzichten 
kann. 

Aber den Vorschlag, den du weiter gibst, finde ich super: 

Die Aktion "Sieben Wochen ohne" lädt dieses Jahr ein, auf Pessimismus zu verzichten
und über das Wort Zuversicht nachzudenken.
Denn genau das ist es, was viele Menschen total praktizieren: Pessimismus! Hoffnungslosigkeit! 
Alles negativ sehen. 
Und da wird es wichtig, das Wort Zuversicht zu überdenken:
Vertraue ich Gott? Bin ich zuversichtlich, 
dass ER mir hilft? 

Wenn man das in dieser Passionszeit täglich im Herzen bewegt, Bibelstellen dazu sucht, dann ist 
das genau das, was uns hinführt zum Sterben und Auferstehen in Jesus Christus: 
Karfreitag und Ostern! 

Noch gesegnete 38 Tage ohne Pessimismus und voller Zuversicht durch Jesus Christus, 
wünscht euch Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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Klecks

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Re: Sieben ohne ...

von Klecks am 03.03.2020 22:44



Liebe Cosima,

vielleicht ist es genau der richtige Zeitpunkt gewesen. Ich freue mich jedenfalls auch heute über dein Posting.

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Klecks

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Re: Sieben ohne ...

von Klecks am 04.03.2020 20:40

Die heutige Losung passt gut zum Thema:


Die ihr den Herrn fürchtet, hoffet auf den Herrn!


Psalm 115,11 


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