Als die Fastenzeit begann, waren die aktuellen Ereignisse noch nicht so präsent. Doch nun wird das Leben zu einer immer größer werdenden Abenteuerreise.

Wie wohltuend ist es da, das Thema von "Sieben Wochen ohne"- Zuversicht - im Gepäck dabei zu haben, um die Wege, die vor uns liegen, zu meistern. Immer wieder kann man es neu hervorkramen, um darin zu schmökern, sich inspirieren zu lassen und Kraft zu tanken.

Einen Moment inne halten. Durchatmen. Aufblicken. Zu dem, der sie uns schenkt.

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Klecks

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Re: Sieben ohne ...

von Klecks am 20.03.2020 07:00

"Danke für diesen guten Morgen"

von Martin Gotthard Schneider 1961

m.youtube.com/watch?v=IMCeBIDHHhU

Zum Start in den Tag und für zwischendurch immer mal wieder ...

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Klecks

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Re: Sieben ohne ...

von Klecks am 21.03.2020 16:25

Ich hoffte auf Licht, und es kam Finsternis

Wenn herausfordernde Zeiten anstehen, möchten wir sie am liebsten schnell hinter uns bringen. Doch wir wissen nicht, was uns bevorsteht. Das kann an Grenzen führen und verunsichern. Durch die Aktion "Sieben Wochen ohne" bin ich auf Hiob aufmerksam geworden.

Gott hat an Hiob Gefallen. Er war ein reicher Mann, der ebenso mit Kindern gesegnet war.
Doch er macht schmerzhafte Erfahrungen. Er verliert alles, auch seine Kinder und wird schwer krank. Trotzdem meint er:

Das Gute haben wir angenommen, sollten wir dann nicht auch das Unheil annehmen?

(Hiob 2, 10)

In dieser Situation sind seine Freunde bei ihm. Da bricht es aus Hiob heraus. All die Trauer, Wut und Hoffnungslosigkeit.

Und so erwartete ich Gutes, doch das Unglück kam!

(Hiob 30, 26)

Seine Freunde versuchen, Hiob zur Seite zu stehen. Doch Hiob findet keinen Frieden. Da greift Gott ins Gespräch ein.

Im Gebet zur gestrigen Losung wendet sich der Beter mit seiner Verzweiflung an Gott.

Herr, unser Gott!
Wenn wir Angst haben, dann lass uns nicht verzweifeln.
Wenn wir enttäuscht sind, dann lass uns nicht bitter werden.
Wenn wir gefallen sind, dann lass uns nicht liegen bleiben.
Wenn es mit unseren Kräften zu Ende ist, dann lass uns nicht umkommen.
Nein, dann lass uns deine Nähe und deine Liebe spüren.

(Karl Barth)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2020 16:26.

Klecks

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Re: Sieben ohne ...

von Klecks am 22.03.2020 21:21

Lebensveränderung. Einschränkungen im Alltag. Verzicht auf so manches. Es fällt schwer, sich darauf einzulassen. Vor allem wenn es scheint, als ob es jeden Tag neue Einschnitte gibt.

Zur Fastenaktion " Sieben Wochen ohne" gibt es jede Woche einen neuen Abschnitt, der einem helfen kann, sich tiefer mit dem Thema auseinanderzusetzen. Diese Woche lautet der Titel " Ich hoffte auf Licht, und es kam Finsternis". Der dazugehörige Bibeltext steht im Hiob. Jeden Tag gibt es ebenso ein Kalenderblatt. Heute wird dazu ermutigt zu weinen. Das mag sich seltsam anhöhren. Gerade auch im Bezug zum Thema " Zuversicht".

Wir stehen mittendrin in der Passionszeit. Es sind noch ein paar Tage auszuhalten. Das Schreiben hier fällt mir immer schwerer. Dennoch habe ich es geschafft, diesen Beitrag zu erstellen und ihn so hineinzustellen.

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Cleopatra
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Re: Sieben ohne ...

von Cleopatra am 23.03.2020 07:33

Liebe Klecks,

vielen Dank, dass du es dennoch geschafft hast, deinen Beitrag hier zu schreiben.

Liebe Grüße., Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Burgen
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Re: Sieben ohne ...

von Burgen am 23.03.2020 08:23

Ja, liebe Klecks.

Ich danke dir auch dafür, dass du dich durchgerungen hast so zu schreiben und dich mitzuteilen wie du es tust.

Das lädt ein mitzudenken und auch selbst zu schreiben.

An deinen Zeilen ist eben auch zu sehen, dass es anstrengend sein kann, sieben (7) Wochen an einem Thema

"dran" zu bleiben. Auch sieben Woche verzichten auf etwas, was einem sehr lieb ist, ist da wirklich sehr schwer.

Und inzwischen geht es ja auch nicht mehr nur darum Worte zu definieren und in einen "Verzichts-Kontext"

zu stellen.

Nein, die Wirklichkeit hat uns eingeholt. Nämlich "Verona" ist da und greift tief in unser aller Leben ein.

Genau dieselbe Wirklichkeit, nämlich "Jesus Christus" ist bei vielen Menschen tief verankert und präsent.

Wer ist nun stärker? Jesus natürlich.

Jedoch gebraucht er menschliche Mittel und führt Wege, die vorher undenkbar waren.

Er allein - Jesus allein - ist unser Schirm und Schild, unser Helm des Heils.

In seinem Blut sind auch wir rein. Und geschützt. Durch seine Wunde(n) sind wir geheilt, denn die Strafe liegt auf IHM.

Danken wir dafür! Ihm gebührt Ehre, Preis und Dank - und unsere schwache Treue.

Geben wir IHM unseren Lobpreis hin - dann kann er etwas Neues daraus schaffen.

LG
Burgen

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Klecks

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Re: Sieben ohne ...

von Klecks am 23.03.2020 20:40

Liebe Cleo und liebe burgen,

lieben Dank für eure Worte.

Es war meine Entscheidung, die Fastenaktion "Zuversicht! - Sieben Wochen ohne Pessimismus" mitzumachen. Im Gegensatz zur derzeitigen Situation. So wie ich einen anderen Beitrag erstellt - darin auch einige Zeit hineingesteckt - habe, und nun von vorn beginnen musste. Außerdem habe ich heute vieles andere erlebt, was mich irgendwie durcheinander wirbelte. Und ich denke, Gott mutet einem schon viel zu. Nun kann ich sagen: "Anderen geht es schlechter." Hiob z.B. hat da schon einiges erlebt. Und ja, ich kann sehr dankbar sein. Und doch würde ich es gern einfacher haben.

PS: Nun wurde der Text neu gestaltet. Ob das was zu bedeuten hat?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.03.2020 20:42.

Cleopatra
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Re: Sieben ohne ...

von Cleopatra am 24.03.2020 07:37

Ja liebe Klecks,

das kann ich auch gut verstehen, es ist auch schwer in dieser Welt, da dranzubleiben.

Ich habe mir vorgenommen, meinen Fokus neu auszurichten auf Gott, auf das, was Gottes Wille ist und trotzdem falle ich ständig, vor allem dann, wenn ich mich über Ungerechtigkeit ärgere.

Aber weißt du- Gott kennt uns. Bei Gott dürfen wir immer wieder aufstehen.

Er erinert uns.

Es ist wirklich gut, wie du es ausdrückst.

Wir haben es noch soooo gut, wir könnten die Zeit zum Beispiel auch nutzen, um besonders für die zu beten, denen es vielleicht schon Jahrelang ganz verstärkt so geht, in den Ländern, wo sie verfolgt werden.

Trotzdem müssen wir uns auch nicht die Gefühle verdrängen oder so wenn es uns nicht gut geht.

Auch bei uns wäre es sooo schön, wenn einiges besser wäre (mir fallen sofort viele Dinge in meinem Leben ein).

Klar. Aber ist es nicht auch ein bisschen Zuversicht, wenn wir das Gott bringen mit dem Vertrauen, dass Gott schon weiß, was er tut?

Wir dürfen unsere Wünsche , underen Ärger, unsere Gedanken mit Gott teilen.

Ihm dann aber die Entscheidung zu überlassen, was er damit tut, das ehrt Gott und der Blick auf diesen Gott, der das Beste für uns im Blick hat- das ist doch Zuversicht, oder nicht?

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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