Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

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Cleopatra
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Re: Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

von Cleopatra am 02.05.2020 18:56

Hm, es waren wieder alte Verletzungen, an denen ich zu kanbbern hatte und quasi Einstellungen, die ich nicht teile.
 
Danke für dein Mittragen, liebe geli, ich wünsche mir schon, dass ich bald Klarheit bekomme, weil es schon ziemlich anstrengend ist... ;-D
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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geli
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Re: Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

von geli am 02.05.2020 18:39

Cleo: Und das ist sooo schwer irgendwie...

Ja, das glaube ich!

Sind das nun immer wieder neue Verletzungen, die während des Dienstes entstehen, oder "knabberst" Du dann wieder mit den alten Sachen - weil ja auch das Gespräch zuerst gut war und es dann aber schlimmer wurde?

Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass Gott Dir Klarheit schenkt! Wobei das ja auch manchmal eine Weile dauern kann und man nicht sofort Klarheit bekommt. Bei meinem "Isaak" hat es auch viele Monate gedauert...

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Cleopatra
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Re: Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

von Cleopatra am 02.05.2020 14:30

Liebe geli,
 
vielen Dank für deine Nachfrage, ich habe deinen Beitrag direkt danach auch gelesen, aber irgendwie bin ich noch hin und hergerissen.
 
Dein persönlicher "Isaak", wow, das tut mir total leid und ich kann total gut nachvollziehen, wie schwer es dir gefallen ist und wie sehr du darunter gelitten hast.
 
Wie es bei mir ist, ich bin immernoch so unsicher, muss ich sagen.
 
Durch Abstand hatte ich das Gefühl, dass es besser wird, außerdem sage ich mir immer "es geht nicht um mich, es geht darum, dass bestimmmte Dinge getan werden."
Als ich aber letztes Wochenende nochmal damit genauer konfrontiert wurde, habe ich gemerkt, wie Verletzung und ungute gefühle wieder hoch kamen.
Und das ist sooo schwer irgendwie...
 
Hmmm....
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

von geli am 22.04.2020 12:19

Cleo: Aber das hat ist jetzt in meinem Fall hier nicht so der Fall, auf keinen Fall, also, nicht, dass hier jetzt ein falsches Bild entsteht, als würde ich total böse behandelt werdn und deshalb meinen Dienst beenden.

Nein, keine Sorge - dieses Bild ist bei mir zumindest nicht entstanden! 

Liebe Cleo, hast Du denn für Dich Frieden gefunden über Dein weiteres Vorgehen?

Denn den Dienst liebe ich ansonsten doch sooooo sehr und ich habe geheult, als der Gedanke aufkam, diesen Dienst von mir aus zu beenden. Denn es wäre ja aus verletztem Stolz/Ego und negativen Gefühlen.

Ob es nun wirklich "verletzter Stolz/Ego ist - da wäre ich mir nicht so sicher.

Denn wenn man in einer Sache dauerhaft unglücklich ist, und man für die Probleme überhaupt keine Lösung finden kann, gibt es manchmal gar keine andere Wahl, als "auszusteigen".

Vor vielen Jahren hatte ich einmal eine ähnliche Situation - da hatte ich in meiner damaligen Gemeinde einen "JugendTreff" eingerichtet. Es wir immer samstags von 16 - 20 Uhr offen. Es kamen sämtliche Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft, und auch aus weiter entfernten Ortsteilen zu uns. Teilweise kamen sie dann auch sonntags zu mir in den Gottesdienst, wenn ich mit dem Kinderdienst dran war.

In der Gemeinde wurde viel gebetet für die Nachbarn usw. - eigentlich war das, jedenfalls in meinen Augen - eine echte Gebetserhörung. Durch die Kinder hatte ich auch sehr gute Kontakte zu den Eltern, und so wie bei Dir, hing mein "Herzblut" an diesem Dienst.

Allerdings wollte/konnte ich das Ganze nicht mehr alleine tragen - mein damaliger Ehemann hatte anfangs mitgemacht, hat sich aber im Laufe der Zeit immer mehr "rar" gemacht und fand es wichtiger, sich mit seinem Auto oder einer anderen Arbeit zu beschäftigen, so dass ich meistens alleine war.
Es kamen sehr viele Kinder, die sich dann  in mehreren Räumen zum Dart-spielen, Kicker-spielen, Tischtennis, Spiele machen usw. verteilten, und auch ein Imbiß gab es in der Küche. So war ich meistens in der Küche vertreten und konnte mich nicht wirklich um die Kinder in den anderen Räumen kümmern.
Denn wichtig waren ja die Gespräche, die beim Spielen entstanden, und das war unter diesen Umständen nur bedingt möglich.

Allerdings: Als ich bei meiner Gemeinde um Mithilfe bat, hatte man keinerlei Interesse... Einer sagte damals: "Es kommen ja sowieso nicht alle zum Glauben... außerdem wollen wir zuerst gucken, wie es mit eurer Ehe weitergeht."   

Ja, so mußte ich "meinen" JugendTreff aufgeben. Vorher hatten die Kinder noch Unterschriften für den Treff gesammelt, aber das beeindruckte die Leitung der Gemeinde leider auch nicht.

Damals habe ich auch geweint, als ich am letzten Samstag die Kinder verabschiedete. 

Ich finde, es war eine ähnliche Situation wie bei Dir: Ich habe diesen Dienst, bzw. die Kinder geliebt, es gab Verletzungen durch die Gemeindeleitung und teilweise auch durch andere Mitglieder, und am Ende mußte ich aufhören, weil meine Absichten  (nämlich da zu sein für Gespräche mit den Kindern) nicht erfüllt werden konnten.

Dieser "JugendTreff" war mein "Isaak", den ich "opfern" mußte - so empfand ich es damals. Ich fühlte mich ein bisschen wie Hagar in der Wüste, als ihr das Wasser ausging und sie ihren Sohn Ismael zum Sterben unter einen Busch legte. Lange hoffte ich, dass Gott mir, wie damals Hagar, die "Augen öffnen" würde und ich einen "Wasserbrunnen" sehen könnte. Aber leider war das nicht der Fall - mein "Ismael" ist gestorben 

Es hat damals lange gedauert, bis ich Frieden gefunden hatte über das Verhalten der Gemeinde, und bis ich die Kinder ganz zurück in Gottes Hand legen konnte. Begreifen kann ich es allerdings bis heute nicht...


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Cleopatra
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Re: Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

von Cleopatra am 18.04.2020 14:47

Burgen schrieb: Ich weiß nicht, liebe Cleo ob du verstehst?

 
 
Liebe Burgen, das, was du in deinem Beitrag geschrieben hast, kann ich voll und ganz unterstreichen.
 
Das sehe ich absolut auch so und auf keinen Fall sollten Missverständnisse oder so im Wege stehen ,wie du es selbst schreibst (und zB hier im Forum erleben wir es ja auch immerwieder mal) werden manchmal andere Signale gesendet als verstanden.
 
Dein Hinweis war daher ganz wichtig und gut, diese Gedanken waren bereits bei mir schon genauso passiert und haben auch mit in den Überlegungen mitgespielt.
 
Missverständnisse und so sind allerdings jetzt in meinem Fall nicht der einzige Grund für ein gefühltes Nein.
 
Auch was du mit früheren Erlebnissen schreibst, kommt mri absolut bekannt vor.
Erst kürzlich habe ich im Gebet mit (darf ich sagen, mit wemm?) zwei ganz lieben Schwestern dieses Thema "bearbeitet" und den Geist der Ablehnung, den ich schon set jüngster Zeit habe, abgelegt.
 
Dies hat schon zu enormer Veränderung meinerseits geführt, die Überlegung nach der Führung Gottes ist aber immernoch present.
 
Danke, dass du es aber genauso geschrieben hast, denn irgendwie zeigt mir dein Beitrag, wie wichtig es dir ist, nciht einfach nur nette Dinge zu schreiben, sondern wirklich zu helfen und die Wahrheit (in einer wirklich sehr liebevollen Art und Weise) auszusprechen.
 
Liebe geli, auch dir vielen Dank für deine richtigen und wahren Gedanken.
 
geli schrieb: Denkst Du, des ist möglich, in einem Gespräch die Verletzungen konkret anzusprechen?
 
 
Ja, beides ist bereits geschehen. Zuerst war es sehr positiv, danach noch schlimmer ;-D
 
geli schrieb: Manchmal hilft dann nur noch vergeben und Abstand zu bestimmten Leuten halten. So traurig wie das auch ist - aber manchmal geht es nicht anders.
Ja, und das ist eben auch die Frage... It Abstand notwendig oder nicht? Denn den Dienst liebe ich ansonsten doch sooooo sehr und ich habe geheult, als der Gedanke aufkam, diesen Dienst von mir aus zu beenden. Denn es wäre ja aus verletztem Stolz/Ego und negativen Gefühlen.
 
Aus einem solchen Grund würde Gott doch sicher nicht sagen, dass ich den Dienst beenden soll, oder...?
 
Ich bin schließlich selbst noch im Lernprozess, Dinge tatsächlich nur Gott abzugeben und ausschließlich für ihn zu tun.
 
 
Ich glaube nicht, dass Gott es will, dass wir immer nur "schlucken" und "vergeben" - und uns immer neu verletzen lassen. So ein Bild von "Vergebung" - das haben leider viele Christen.
 
Ja, dieses Bild ist sehr sehr schlecht, das hatte ich damals auch.
Selbst einer Stalkerin "musste" ich immer wieder auf diese Art und Weise vergeben. Sie hatte selbst eingefordert, wenn sie "Entschuldigung" sagte, dass ich ihr vergebe und so der Kontakt weiter bestehen bleiben sollte.
Oooh, wie habe ich damals gelitten, aber auch irgendwann gelernt, dass "Vergeben" nicht "Vergessen" oder "Sich selbst der gefahr aussetzen" bedeutet.
In solchen Fällen ist es manchmal aus Selbstschutz ganz wichtig, "Nein" zu sagen, troztdem aber von Herzen her zu vergeben.
 
Diese "Einforderung" einer solchen Vergebung finde ich schlimm und ich denke, dass damit so manches kaputt geht.
 
Aber das hat ist jetzt in meinem Fall hier nicht so der Fall, auf keinen Fall, also, nicht, dass hier jetzt ein falsches Bild entsteht, als würde ich total böse behandelt werdn und deshalb meinen Dienst beenden.
 
 
pray schrieb: Liebe Cleo, vielleicht gibt es diese Anweisung ja auch für deinen Dienst?, wie man den manchen sollte???

 
Liebe pray, ja, das ist ja eben die gute Frage.
Also, wenn wir jetzt mein Problem  betrachten- es findet definitiv keine Lästerung statt, keine Änderung der Lehre, auf garkeinen Fall etwas in der Richtung.
Da bin ich sogar froh, dass Paulus da kurzen Prozess gemacht hat und durchgegriffen hat, schließlich macht sowas alles einfach nur kaputt und es geht bei veränderter Lehre im schlimmsten Fall sogar um die Seele einzelnder Menschen!
 
 
Liebe Grüße Cleo
 

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pray

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Re: Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

von pray am 18.04.2020 13:54

Also ich habe heute ApG gelesen und mir behalten, dass man weggehen sollte, wenn Leute übel reden von der Lehre. Da sonderte Paulus sogar die Jünger ab von den Einflüssen dieser Lästerer (ApG 19,9) Ebenso, wenn man verfolgt wird (Mt. 10,23)

 

Wenn ich das jetzt nicht so gelesen hätte, wäre jedenfalls ich versucht gewesen, immer weiter von Jesus zu erzählen, oder aber bei einem Verfolger "jetzt erst Recht" nicht weglaufen zu wollen. Also in einigen Sachen gibt es schon eine sehr klare Anweisung.

Liebe Cleo, vielleicht gibt es diese Anweisung ja auch für deinen Dienst?, wie man den manchen sollte???

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geli
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Re: Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

von geli am 18.04.2020 11:35

Cleo: Mein Wunsch wäre eben auch, dass Gott mir die Sicht klarer macht, dass ich aber auch für die Verarbeitung einige Dinge ansprechen darf, ich bete darum, alle Menschen von Herzen her segnen zu können und bete um Liebe in meinem Herzen.
Sofort muss keine Entscheidung getroffen werden, vor allem nicht jetzt in der Coronazeit, denke ich.
Aber ich merke eben, wie unglücklich ich da bin und ich wünsche mir einfach, dass Klarheit herrscht, verstehst du?

Grundsätzlich denke ich nicht, dass es Gottes Wille ist, dass wir in einem Dienst dauerhaft unglücklich sind.

Wenn ich lese, dass es da immer wieder neue Verletzungen gibt und Du dann tagelang damit "zu knabbern" hast, dann kann es so eigentlich nicht weitergehen. 
Denkst Du, des ist möglich, in einem Gespräch die Verletzungen konkret anzusprechen? Denn solche Dinge beim Namen nennen zu dürfen - das wäre schon sehr wichtig. Erst dann, wenn Dinge aus- und angesprochen sind, kann auch eine Lösung und Vergebung und ein Neuanfang stattfinden.

Allerdings kommt es dabei darauf an, wie die Leute, von denen Du Dich verletzt fühlst, reagieren, wenn Du die Dinge ansprichst.
Das Ansprechen kann total positiv ausgehen, und eure Beziehungen auf völlig neuen Boden stellen. Es kann aber auch "nach hinten" losgehen, und die Leute sind dann beleidigt, was die Situation eher schwieriger machen würde.
Manchmal hilft dann nur noch vergeben und Abstand zu bestimmten Leuten halten. So traurig wie das auch ist - aber manchmal geht es nicht anders.

Ich glaube nicht, dass Gott es will, dass wir immer nur "schlucken" und "vergeben" - und uns immer neu verletzen lassen. So ein Bild von "Vergebung" - das haben leider viele Christen.  Das macht meiner Meinung nach aber krank. Das ist nicht Vergebung, sondern Verdrängung und macht, wie Du ja auch erfährst, auf Dauer unglücklich. Und dann ist irgendwann die "Liebe" zu den Geschwistern nur noch geheuchelt. 


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Burgen
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Re: Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

von Burgen am 18.04.2020 09:11



Manchmal ist es eben auch gut, nicht immer in zB seinen verletzten Gefühlen herumzurödeln. 
Das kann das Leben, auch mit Gott, in eine ganz andere Richtung führen. 

Der andere "versteht" nicht, kann nicht verstehen, denn die Gefühle, welche aus Verletzungen resultieren, 
sind sehr komplex und können bei einem selbst zu Mißverständnissen führen. 

Der eine versteht Worte so, der andere interpretiert so = und schon ist ein Miß-verständnis vorhanden. 
Das ist manchmal vom anderen Menschen oder von einem selbst, gar nicht so gemeint gewesen. 
Seine Worte haben für denjenigen, der sie ausspricht, eine andere Sinn- und Erfahrungsbedeutung, als der der anderen Person. 

Das ist vielen Menschen auch in Eheberatungen vorgekommen. 
Manche Beratungen brauchen sehr lange, bis das Verstehen des anderen verstanden wird. 

Manchmal, eigentlich oft, ist es sogar besser, zu schweigen und sich nicht auf hin und her Diskussionen und Erklärungen 
einzulassen. Sondern ganz still im Wort auf Jesus schauen. 
Denn er will Neues schaffen, uns erneuern. Dazu braucht es vielleicht den jeweiligen "Dienst" als wie ein gewisses zuhause sein. 
Warum? Weil so ein langjähriger Dienst auch eine gewisse Sicherheit schenkt. 

Wir sprechen hier ja auch in manch einem Beitrag davon, seinen Blickwinkel zu verändern. 
Das bedeutet auch, die Menschen, mit denen wir zu tun haben, aus einem anderen , etwas anderen, Blickwinkel zu betrachten. 

Und manch eine Verletzung liegt eigentlich schon Jahre zurück, hat sich sozusagen unbewusst in unser Leben eingeformt. 
Und wird nun durch eine bestimmte Situation durch das Wirken des Heiligen Geistes nach oben geholt um verarbeitet, ausgearbeitet 
werden soll mit Hilfe von Jesus. 

Ich weiß nicht, liebe Cleo ob du verstehst? 

Bin jetzt wieder "still". 

LG
Burgen 





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Cleopatra
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Re: Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

von Cleopatra am 18.04.2020 08:48

Guten Morgen, ihr lieben,
 
vielen Dank für eure Gedanken hierzu.
 
Ja, es wäre manchmal leichter, gäbe es ein Patentrezept, oder...?
 
pray schrieb: Manchmal spricht Gott auch durch andere Menschen oder klare Ereignisse zu uns. Daher würde ich nochmal genauer prüfen, was dir gesagt wurde, ob es vielleicht nur eine kleine Nuance ist, die du verändern solltest???
 
Ja, das habe ich mich auch schon gefragt.
 
Und ich habe auch versucht, die Inhalte genauer zu betrachten.
 
Das, was mich abwägt sind zur Zeit Demütigungen und in meinen Augen Ungerechtigkeit. Aber es kann Angriff sein, aber auch ein Grund, aufzuhören, denn es verletzt mich jedesmal tagelang.
 
Hm, ob ein Dienst immer Freude machen sollte? Grundsätzlich sehe ich es auch so, allerdings kann es eben auch immer Angriffe Satans geben, wo Satan eben versucht, uns runterzuziehen und vom Dienst abzuhalten. Diesen Angriffen gegenüber heißt es dann mit GOttes Hilfe standzuhalten.
 
 
Burgen: Gerade jetzt in dieser Zeit ist es diesbezüglich hervorragend, weil zB bei uns ja nicht, noch nicht wieder, sich vereinsmäßig zu treffen. Der Abstand zu all den anderen tut richtig gut.
 
Nun, in diesem Falle ist es eben nicht gut, zu sprechen, da nur über Emailkontakt auch Missverständnisse entstehen können und ich denke, dass Gespräche Dinge genauer ansprechen können, ohne dass es unbeantwortet bleibt oder so. Man kann Dinge sofort richtigstellen.
 
Der Abstand insgesammt hat gut getan, als ich es versucht habe, aber nach einer Woche Abstand habe ich wieder neue Verletzungen und Demütigungen erfahren und die schlechten Gefühle waren wieder sehr present. Daher denke ich, dass Abstand hier schwer ist, wenn es mich jedesmal neu wieder so sehr verletzt.
 
pray schrieb: Für die, die diese Auf-Gabe "Prophet und Lehrer" nicht haben, trifft das dann womöglich nicht so zu, dass man nur für einen gewissen Zeitraum hier oder da seine Gabe einbringt??
 
Das sehe ich nicht so.
 
Ich habe bisher noch nie in der Bibel erkannt, wo zB ein Ältester seinen Dienst aufgehört hat. Aber ich denke, dass unterschiedliche Aufgaben auch ein Ende haben können.
Sei es alleine die Raumsituation- nach dem Umzug in ein anderes Gebäude kann sich zB die Putzangelegenheit ändern.
Oder durch einen Umzug ist ein Prediger nicht mehr so aktiv wie in der vorherigen Gemeinde.
Bei uns in der Gemeinde wechseln zu Beispiel auch immerwieder die Dienste zum Beispiel bei den vielen Kinderangeboten.
Sei es, weil eine Familie ein Baby bekommen hat, sei es, weil ein Ehepaar sich ein Jahrlang ganz neu nach Gott ausrichten möchte oder oder oder.
Auch hier in der Comunity haben ja einige Mitarbeiter ihren Dienst abgelegt, nachdem sich im privaten Umfeld einiges so sehr verändert hat, dass die Mitarbeit hier nicht mehr möglich war.
 
geli schrieb: Ja, solche Situationen kenne ich auch - kein klares Ja, aber auch kein klares Nein. Wie oft hätte ich mir da schon gewünscht, dass Gott laut und deutlich mit einer richtigen Stimme spricht
 
Jaaaaa ;-D
 
 
geli: Ich persönlich würde in einer solchen Situation - denn kein klares Ja und auch kein klares Nein ist ja eigentlich "keine Antwort" - erst mal bleiben, um noch abzuwarten, ob Gott die Sache klarer macht. Oder musst Du jetzt relativ schnell eine Entscheidung treffen?
 
Ja, grundsätzlich würde ich es auch so tun und irgendwie mache ich es ja auch schon so. Ich habe mich ja auch noch nicht entschieden.
 
Mein Wunsch wäre eben auch, dass Gott mir die Sicht klarer macht, dass ich aber auch für die Verarbeitung einige Dinge ansprechen darf, ich bete darum, alle Menschen von Herzen her segnen zu können und bete um Liebe in meinem Herzen.
 
Sofort muss keine Entscheidung getroffen werden, vor allem nicht jetzt in der Coronazeit, denke ich.
Aber ich merke eben, wie unglücklich ich da bin und ich wünsche mir einfach, dass Klarheit herrscht, verstehst du?
 
Mir geht es wie gesagt nicht um  irgendeinen Koflikt (denn den müssen wir Christen definitiv ablegen), sondern eben um die Zukunft dieses Dienstes.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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geli
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Re: Gottes Führung verstehen Ps. 32,9

von geli am 17.04.2020 22:16

Cleo: Ich bin gespannt auf eure Einschätzung, wie ich hier Gottes Führung, seinen Willen erkennen kann.

Ja, solche Situationen kenne ich auch - kein klares Ja, aber auch kein klares Nein. Wie oft hätte ich mir da schon gewünscht, dass Gott laut und deutlich mit einer richtigen Stimme spricht 

Dabei denke ich an das, was pray im Eingangs-Thread geschrieben hat:


Wenn du Gottes Führung suchst und du keine Antwort bekommst, dann liegt Gottes Führung für dich darin, da zu bleiben, wo du bist. Es gilt immer noch, dass „Dunkel hinsichtlich des Gehens Licht hinsichtlich des Bleibens bedeutet".


Ich persönlich würde in einer solchen Situation - denn kein klares Ja und auch kein klares Nein ist ja eigentlich "keine Antwort" - erst mal bleiben, um noch abzuwarten, ob Gott die Sache klarer macht. Oder musst Du jetzt relativ schnell eine Entscheidung treffen?



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