Wir haben zu kämpfen?

Erste Seite  |  «  |  1  ...  3  |  4  |  5  |  6  |  7  ...  8  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5177

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Cleopatra am 02.06.2021 07:48

Guten Morgen, 


ich habe nochmal nachgesehen- ursprünglich ging es in diesem Thread darum, ob wir zu kämpfen haben, ob Gott kämpft und so weiter.

Auf dieses Thema möchte ich gerne nochmal zurück kommen.

Ich habe den Thread ja per Lesen mitverfolgt.

Ich selbst denke nämlich, dass man hier karnich so ganz strikt "ja" oder "nein" sagen sollte, ob es nun um Gott geht, oder um uns.

Gott hat selbst zu Israel einmal gesagt: "Jer 21,5 Und ich selbst werde gegen euch kämpfen mit ausgestreckter Hand und mit starkem Arm und mit Zorn und mit Grimm und mit großer Wut." Das ist jetzt ein Satz von mehreren.
Gott hat auch Gericht geübt gegen andere Völker- durch zum Beispiel Kämpfe, durch die Israeliten.

Selbstverständlich ist es dabei nicht so, dass Gott sich anstrengen muss und dabei schwitzt- selbstverständlich funktioniert dies absolut soverän und nicht wie bei uns mit emotionaler Entgleisung, Gott hat sich ja absolut im Griff.

Trotzdem aber steht da klar, dass Gott auch kämpft.

Wie ist es bei uns Menschen?
Ich sehe es auch so wie geli, dass wir Menschen kämpfen, manchmal sogar gegen uns selbst, gegen schlechte Gewohnheiten, gegen Sünde, gegen schlechte gedanken. Leider kommt es sogar mal vor, dass wir einander bekämpfen, auch mit Worten, zum Beispiel durch voreilige Urteile, wie schmerzhaft sowas sein kann, das wissen wir sicher alle.

Ich denke dabei natürlich auch vor allem an Paulus und Römer 7- da brauche ich auch nicht zu behaupten, es sei "nicht biblisch", weil das Wort "Kampf" nicht vorkommt. Liest man die Worte (oder auch die Psalmen), dann erkennt man doch ganz klar einen inneren Kampf.

Und das ist doch das Thema hier.

Wenn jemand nun für sich sagt "nein, ich selbst interpretiere mir das nicht als das Wort "Kampf", weil ich in meiner Vergangenheit, Erziehung und Co unter Kampf immer Hass und bline Zerstörung verstehe", dann ist man ja auch noch geistig im Stande, den anderen zu verstehen, der es ja genau im Beitrag jeweils erklärt, wie er/sie es meint.

Dann muss ein gegenseitiger verbaler Kampf nämlich auch nicht sein

Lieber Theophilus, du schreibst, ob es Worte wie "biblisch" in der Bibel gibt- du wirst selbst wissen, dass es zu biblischen Zeiten das Wort "Bibel" so noch nicht gab.
Wenn ich aber dir sage, dass ich jetzt erstmal mit meinem Hund nur hundisch sprechen werde, wirst du ja auch sebst wissen, dass ich damit die Körpersprache und Co eines Hundes meine und nicht etwas komplett anderes, oder?
Wenn hier also von "biblisch" oder "umkehr" oder "Vergebung der Sünden" gesprochen wird, dann nehme ich auch an, dass du weißt, was damit jeweils gemeint ist.

Dies dnan im Kleinsten hier neu zu rechtfertigen, bringt das Thema tatsächlich weg und sorgt auch für Unverständnis, da man an deinen Worten sich verurteilt fühlt. Dann kann man zwar im Nachhinein schreiben "nein, also in Wirklichkeit ist das ja nicht negativ oder verletzend gemeint", aber du siehst ja anhand der Reaktionen, dass dies so angekommen ist.
Und da du ja auch selbst geschrieben hast, dass du weißt, dass die Vergleiche mit einer Sekte zB sehr negativ behaftet ist, wirst du sicher in Zukunft dies mit bedenken, bevor du die Worte abschickst.
Im Nachhinein Wunden zu behandeln ist manchmal garnicht nötig, wenn man diese Wunden im Vorfeld verhindert.

Burgen hat es schon ganz gut gemacht, als sie einen neuen Thread eröffnet hat, als sich das Thema zu sehr verändert hat (neues Jerusalem).

Hier geht es übrigens nicht darum, dass sich jeder zu rechtfertigen muss.
Hier ist ein Miteinander, eine Freundlichkeit, Respekt. Kein Gegeneinander.
Lernen tun wir alle miteinander, nicht indem wir mit erhobenen Zeigefinger auf vermeidliche Fehler aufmerksam machen, sondern, indem wir miteinander Dinge besprechen, unser Wissen einbringen, biblisch argumentieren. Eigentlich etwas ganz simples und es macht auch echt ganz viel Spaß

Wenn also der Wunsch besteht zum Thema Umkehr und Co, dann kann gerne ein separater Thread eröffnet werden.

In diesem Thread geht es um das Thema "Haben wir zu kämpfen?" und "Kämpft Gott?" 

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Theophilus

46, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 162

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Theophilus am 01.06.2021 22:14

nusskeks:

Das ist in der Regel eine Aussage, welche "evagelikal" und "Sekte" in einen negativen Zusammenhang zu bringen sucht.

Ja, genau. Das wollte ich auch gesagt haben. Wobei ich dazu jetzt dann doch auch noch anmerken wollte, daß ja das Wort Sekte eigentlich keine negative Konnotation hatte – damals, als der Mainstream der Gesellschaft christlich war. Das Wort Sekte als etwas "schlimmes" kam ja erst später, als die Gesellschaft immer öfter negative Erfahrungen mit, eben Sekten, heidnischer Grundlage machte. 

Denn die monierten Begriffe stehen diverse Male in der Bibel, jeder kann sie verwenden und es spricht nichts dagegen sie zu verwenden.


Ja, aber darum geht es ja nicht. Es geht ja darum, wie sie verwendet werden. Und, hier auf dem Glaubensforum, die eigentliche Frage: wann sie biblisch verwendet werden. Das ist ja das eigentliche spannende.

Übrigens: das Wort "biblisch", steht das in der Bibel?

Benutzt man diese Begriffe assoziiert einige Zeitgenossen damit eine Sektenzugehörigkeit.

Ja, das gibts, aber in meinem Falle verhält sich das anders. Ich assoziiere da nicht. Ich stelle Thesen auf. Die eine ja mehrfach im Klartext, und die andere eben quasi nebenbei.

Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

Antworten

Theophilus

46, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 162

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Theophilus am 01.06.2021 21:59

geli:

Icb denke, wir sind jetzt dabei angekommen, "Wortklauberei" zu betreiben.

Nein. Um die Bibel zu verstehen, muß man die Wortklauberei der evangelikalen Theologie von den Augen nehmen. Darum ging es mir. Ist das so schwer zu verstehen?

Und wir kommen dabei von einem positiven Austausch über das Thema ab.

Nein, eigentlich nicht. Ich finde nicht, daß wir uns dem Thema nur etwas nahe gekommen sind. 

Meine letzte Frage an dich war ja:

Ich meine, man wird dem Problem nicht Herr, wenn man sich nicht von der evangelikalen Sektierersprache löst.

Um da mal konkret zu werden, z.B. siehe oben "eine Umkehr erfahren" – was soll das überhaupt sein?

Ich finde, mit solcher Suche nach Verständnis der Wörter, fängt ein ernsthaftes Gespräch erst an. Sonst weiß man ja auch nicht worüber man überhaupt redet und redet aneinander vorbei. Was pausenclown ja auch schon angemerkt hatte. Das ist keine Wortklauberei; sowas brauche ich auch nicht.

Deshalb klinke ich mich aus dem Thema aus!

Das finde ich schade.

Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

Antworten

Theophilus

46, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 162

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Theophilus am 01.06.2021 21:46

Burgen:

denn diese obige Schreibart von Theophilus ist mir hier im Forum völlig unbekannt und auch unverständlich

Du sagst dir ist meine Schreibart unverständlich, und das sagst du auch. Das finde ich gut.

Ich kann natürlich nur raten, weshalb dir meine Schreibart unverständlich ist. Und unbekannt. Ich nehme aber an, daß dir schleierhaft ist, wozu man in so einer Schreibart schreiben sollte.

Nun, die Antwort ist eigentlich ganz einfach.

Um zu lernen.

Nusskeks sprach ja schon an, daß es im christlichen Miteinander auch um die Vermittlung von Wissen geht.

Das lernen ist ja der Sinn dahinter.

Nun, ich hatte dich gefragt, wie du das denn schaffst, deine zwei Glaubensinhalte "Neues Jerusalem" und "Ewigkeit im Himmel" in Einklang zu bringen.

Jetzt liegt es an dir: wenn du ernsthaft, redlich und fromm diese Frage beantwortest, dann hast du dazugelernt.

Diese Antwort deinerseits muß ja nicht unbedingt hier im Forum geschehen. Obwohl sich das anbieten würde.


Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von geli am 01.06.2021 21:06

pausenclown: Sorry das war und ist nicht meine Absicht.

Ja, ist ok - es lag ja auch gar nicht unbedingt bei Dir!

Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von geli am 01.06.2021 21:04

Schade, dass der Thread nun "zerschossen" ist - liebe Geli, es tut mir leid.

Ja, ich finde es auch schade - aber ich kann deswegen trotzdem heute Nacht gut schlafen...  

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von Burgen am 01.06.2021 19:39


danke pausenclown und Nusskeks, ihr habt etwas Licht hereingebracht  

denn diese obige Schreibart von Theophilus ist mir hier im Forum völlig unbekannt und auch unverständlich.

werde mich da auch nicht dran beteiligen.


Schade, dass der Thread nun "zerschossen" ist - liebe Geli, es tut mir leid.

LG
Burgen


Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2021 19:39.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von pausenclown am 01.06.2021 19:11

Hallo Geli.

Sorry das war und ist nicht meine Absicht.

Mein Problem sind eben Begriffe in einem Kontext, die mir unbekannt sind.
Am Ende benutzen wir gleiche Wörter, meinen aber das nicht dasselbe.

Shalom

Antworten

nusskeks

54, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 353

Re: Wir haben zu kämpfen?

von nusskeks am 01.06.2021 18:53

Pausenclown: Was ist: Typischen evangelikalen Sektensprache.

Das ist in der Regel eine Aussage, welche "evagelikal" und "Sekte" in einen negativen Zusammenhang zu bringen sucht. Denn die monierten Begriffe stehen diverse Male in der Bibel, jeder kann sie verwenden und es spricht nichts dagegen sie zu verwenden.

Benutzt man diese Begriffe assoziiert einige Zeitgenossen damit eine Sektenzugehörigkeit. Weshalb sie das tun? Das kann ich pauschal nicht beantworten. Meist sind es irgendwelche Vorbehalte und Vorurteile die aus schlechten Erfahrungen resultieren. In meinem Umfeld haben das die Leute solange getan, bis man ihnen etwas mehr Wissen vermittelt hatte.

One of Israel

Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wir haben zu kämpfen?

von geli am 01.06.2021 18:45

Icb denke, wir sind jetzt dabei angekommen, "Wortklauberei" zu betreiben. Und wir kommen dabei von einem positiven Austausch über das Thema ab. Deshalb klinke ich mich aus dem Thema aus!

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  3  |  4  |  5  |  6  |  7  ...  8  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum