Das Leben nach dem Tod

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pray

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 05.03.2022 10:46

Hallo LinaMa,

 

du bist Zeugin Jehovas und ich bin Zeugin Jesu.

ApG 1,8: "Seid meine Zeugen!'', sagt Jesus den Jüngern, die stellvertretend für alle Nachfolger Christi gesehen werden können, weil nur ER der Weg zum Vater ist und bei Ihm allei liegt unser Heil.

Denn es heißt:

Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen.(ApG. 4,12) Das ist der Name Jesus, stimmts?

Ich glaube, dass allein hier die Errettung ist. Du glaubst, dass hierzu eine Mitgliedschaft in der Organisation der Zeugen Jehovas notwendig ist.

Aber wir verkündigen das Evangelium von Jesus und der Gnade Gottes: ApG 8,35,;ApG 17,18; 20,24 )

 

Du meinst, dass die Zeugen Jehovas auch biblisch gesehen "geächtet" werden.

Ich weiß, dass die Christen sogar - wenn Sie sich zu Jesus Christus als Sohn Gottes und Gott Sohn bekennen, ihr Leben lassen. (Off. 17,6 sagt es dir auch vom Blut der Zeugen Jesu) .

Du sagst, dass die Himmlischen Wohnungen nur elitären Zeugen Jehovas bestimmt sind und nur Zeugen Jehovas die Ewigkeit erleben werden. Die Bibel sagt, dass alle Gläubigen, die durch Jesu Blut gerecht gemacht wurden, in der Ewigkeit bei Gott sein werden.

Eine Sekte macht aus, dass gelehrt wird: Jesus PLUS ... (dann die jeweilige Sonderlehre ...in diesem Fall Watchtower Organisation)

Den Christlichen Glauben macht aus: Jesus ALLEIN

Mir bereitet das Unbehagen, wenn ich z.B. einem Obdachlosen sagen sollte: Wenn du deine Sünden bekennst, ist der Herr Jesus treu und gerecht, dass er dir vergibt...und dein Leben kann neu werden! Gott kann dich so gebrauchen! - aber NEIN, Halt hat alles keinen Sinn, bevor du nicht bei Watchtower Mitglied wirst, sonst wirst du auch keine Ewigkeit erleben. Hier Käse, und nach dem Tod ... auch nix. Auch meine Familie, die "nur" an Jesus glaubt und nicht Mitglied bei den Zeugen Jehovas ist, oder sogar dort ausgetreten ist  - keine Chance auf ein Wiedersehen nach dem Tod. Wie traurig, diese Lehre!

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2022 10:52.

LinaMa

52, Weiblich

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Re: Das Leben nach dem Tod

von LinaMa am 07.03.2022 11:30

Hallo pray 🙂
Eigentlich sollte es garnicht den Eindruck vermitteln, dass die Zeugen Jehovas hier das Hauptthema sind. 
Aber ihr Verständnis der Bibel ist tatsächlich eine ganz andere, als allgemein die Christenheit und die vielen verschiedenen christlichen Richtungsweisen vertreten.. und wenn sie auch alle an Jesus glauben, so sind doch ihre Lehren nicht zwingend übereinstimmend..
Wie wir allerdings gelesen haben, sagt Jesus in Matthäus Kap.7, dass der Glaube an Jesus alleine keine Garantie ist, dass man sich auf den "schmalen" Weg, der zur Rettung führt, befindet, stimmts? 🤷‍♀️
Euer Glaube lehrt eine ewige Höllenqual für alle "Antichristen" und die, die Irrlehren verbreiten..



edit: Um zu verhindern, dass sich dieser Thread in ein "pro/contra Zeugen Jehovas" oder "ihr denkt alle falsch", habe ich den themenfernen Beitrag an LinaMa "zurückgeschickt".
Bitte beachtet hier das eigentliche Thema des Threads.
Liebe Grüße, Cleo, 07.03.2022, 16:08 Uhr



Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2022 16:08.

LinaMa

52, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 30

Re: Das Leben nach dem Tod

von LinaMa am 07.03.2022 11:45

Kurz noch einen Nachtrag..🙂
Mit dem Tod ist nicht alles vorbei! Nur die Sünden, die man vor seinen Tod begangen hat, sind vergeben, (Römer 6:7). 
Die Auferstehung betrifft Gerechte und Ungerechte..
Der Verbrecher neben Jesus bekam von ihm eine neue Chance und das Versprechen, dass er mit ihm im Paradies sein wird.
Da er nicht die Gelegenheit hatte, Gott richtig kennenzulernen, bekommt er nach der Auferstehung die Möglichkeit dazu. Das "jüngste Gericht" an den Menschen findet hier auf der Erde statt und dauert 1000 Jahre, (Matthäus 25:32; Apostelgeschichte 17:31).
In dieser Zeit werden neue Buchrollen geöffnet, nachdem sie gerichtet werden, (20:12).
Jeder bekommt somit eine neue Chance sein Leben nach Gottes Willen auszurichten und ist nicht zwangsläufig am Ende seines Lebens zum ewigem Tod verurteilt, dank Jesus Christus.. 
Eine wundervolle Hoffnung..🥰

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Leah

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Re: Das Leben nach dem Tod

von Leah am 07.03.2022 16:46

Ich würde sagen, dass es sooooo wichtig ist, in dieser Frage richtig zu liegen: Was geschieht nach dem Tod?

Nun ist es so, dass wir geheiligt werden durch die Wahrheit und Gottes Wort ist die Wahrheit.( Johannes 17). Und es heißt  dass wir ohne die Heiligung Gott nicht sehen werden. 

Weil ich das ernst nehme, schiele ich nicht links und nicht rechts, welche Gruppierung nun Recht hat, sondern ich forsche in der Schrift, was stimmt.

Es stimmt definitiv, dass das Evangelium in Kraft zu einem Menschen kommt. Und es stimmt, dass wir erkennen, dass wir Gottes Kinder sind, weil wir vom Vater erzogen werden und uns der Geist Gottes dies bestätigt. Das sind subjektive Zeichen. 

Die Frage ist: Wohnt Christus in uns oder nicht. 
Die Frage ist nicht: welcher Gruppierung gehöre ich an.

Jesus Chritus kam, um Sünder zu retten. Er rettet also den, der ein Sünder ist und niemanden sonst.

Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

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pray

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 973

Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 07.03.2022 19:02

LinaMa schrieb:Mit dem Tod ist nicht alles vorbei! Nur die Sünden, die man vor seinen Tod begangen hat, sind vergeben, (Römer 6:7).


Du schriebst schon einmal, dass mit dem Tod, wenn er eintritt,  für alle Menschen die Sünden vergeben sind. Ob sie nun Buße oder nicht getan haben, sei völlig gleichgültig - jedem ist alles vergeben - , so ist deine Lehre.
Schauen wir uns Römer 6,7 an, ob das stimmt. Dort steht:
Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
Wenn du diesen Vers im Zusammenhang liest, ist zu erkennen, dass es hier um den "alten sündigen, selbstbestimmten Menschen" geht, der eine völlig neue Natur bekommen hat. Gott nennt das "Wiedergeburt" (Joh. 3,3; 1. Pt.1,23) oder auch "Neugeburt" oder auch "neue Kreatur" , bei der das alte Vergangen ist!(2. Kor. 5,17; Gal 6,15)
Am 22.02. habe ich gaaaanz viel zu genau dieser Sache geschrieben. Aber das zeigt mir, dass du - wie ich es von den Zeugen Jehovas kenne - gar nicht auf eine andere Meinung eingehst oder sie ernsthaft zur Kenntnis nimmst.
Lina Ma schrieb: Wie wir allerdings gelesen haben, sagt Jesus in Matthäus Kap.7, dass der Glaube an Jesus alleine keine Garantie ist, dass man sich auf den "schmalen" Weg, der zur Rettung führt, befindet, stimmts?


Nein, es  stimmt nicht! Wo haben wir das gelesen? Wo genau steht in Mt 7 dass der Glaube an Jesus keine Garantie ist, sich auf dem schmalen Weg zu befinden? Bitte nenn mir den Vers wo das Wort "Glaube" (der nicht ausreicht) steht.
Wenn wir allerdings in ApG 7,30-31 lesen, ist man sehr wohl durch Glauben gerettet! Dort lesen wir:
Was muss ich tun, dass ich gerettet werde? 31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus.
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass es bei "Glauben" nicht um ein "Für-wahr-Halten" gilt, sondern um einen auch bekennenden Herzensglauben (Rö. 10,9)in Liebe und Gottvertrauen, der auch durch die Liebe tätig ist (Gal. 5,6) und sich in einem  Dienst für Gott erweist (2. Kor. 6,1-10)
LinaMa schrieb: Euer Glaube lehrt eine ewige Höllenqual für alle "Antichristen" und die, die Irrlehren verbreiten..


Nein, nicht "euer" Glaube, sondern das Wort Gottes:
Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand,  der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild und wer das Zeichen seines Namens annimmt. (Off. 14,9-11)
LinaMa schrieb: Der Verbrecher neben Jesus bekam von ihm eine neue Chance und das Versprechen, dass er mit ihm im Paradies sein wird.Da er nicht die Gelegenheit hatte, Gott richtig kennenzulernen, bekommt er nach der Auferstehung die Möglichkeit dazu.


Hier irrst du wieder. Er bekam eine "neue Chance" weil er seine Verlorenheit erkannte und  in Gottesfurcht Buße über seine Schuld tat. Er sagte zu dem anderen unbußfertigen Mitgekreuzigten: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du in gleicher Verdammnis bist? Wir sind es mit Recht und empfangen, was unsere Taten verdienen. Und er erkannte, dass Jesus der König Israels war als er sagte: Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! Und außerdem wusste er, dass Jesus komplett sündlos war! Er sagte: Dieser hat  n i c h t s  Unrechtes getan! (Lk.23,41)
Er hatte mehr erkannt, als so manch ein Mensch heute, die meinen, sie hätten keine Sünden oder entschuldigen Sünden damit, das das ja alle Menschen machen. Wie kannst du da sagen, er hat Gott nicht kennengelernt? Er hatte Gottesfurcht und erkannte sich als Sünder und Verdammter und wusste, wo seine Hoffnung war, bei Jesus.
LinaMa schrieb: Das "jüngste Gericht" an den Menschen findet hier auf der Erde statt und dauert 1000 Jahre, (Matthäus 25:32; Apostelgeschichte 17:31). In dieser Zeit werden neue Buchrollen geöffnet, nachdem sie gerichtet werden, (20:12).


Nein, das jüngste Gericht findet nicht auf Erden statt, denn in Offenbarung 20:11 steht, dass die Erde und der Himmel dann schon nicht mehr sind.
LinaMa: Jeder bekommt somit eine neue Chance sein Leben nach Gottes Willen auszurichten und ist nicht zwangsläufig am Ende seines Lebens zum ewigem Tod verurteilt, dank Jesus Christus.. Eine wundervolle Hoffnung.


Nein, eher eine schlimme Irrlehre, denn in Off. 20,12-15 steht, dass nach den Werken gerichtet wird und es eine doppelte Kontrolle gibt, denn wer nicht im Buch des Lebens geschrieben steht, der wird in den feurigen Pfuhl geworfen! und nicht, dass dieser nach dem Tod eine Chance bekommt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.03.2022 17:25.

Cleopatra
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Re: Das Leben nach dem Tod

von Cleopatra am 07.03.2022 19:12

Hallo, 

jetzt komme ich erst richtig nach Hause.


Leah schrieb: Ich würde sagen, dass es sooooo wichtig ist, in dieser Frage richtig zu liegen: Was geschieht nach dem Tod?

Das denke ich auch. Denn hiervon hängt schließlich der Verbleib der unsterblichen Seele ab. Dagegen ist die Zeit, in der wir hier auf Erden sind, enorm kurz.


Leah: Weil ich das ernst nehme, schiele ich nicht links und nicht rechts, welche Gruppierung nun Recht hat, sondern ich forsche in der Schrift, was stimmt.


Das finde ich gut und genau das wollen wir auch hier in dieser Community tun.
Hier sind viele verschiedene Charaktere, unterschiedliche Prägungen, Gemeindearten und so weiter. Ein stetiger Blick auf Trennungs-Gründen bringt niemanden etwas. 
Wir wollen mehr in die Bibel schauen und uns von ihr inspirieren und leiten lassen.


LinaMa: Mit dem Tod ist nicht alles vorbei! Nur die Sünden, die man vor seinen Tod begangen hat, sind vergeben, (Römer 6:7).

Liebe LinaMa, als ich das las, musste ich doch erstmal dolle schlucken.
Ich hatte ja jetzt schon zweimal geschrieben, dass die Versangabe oft nicht so ganz stimmt. Aber das, was du jetzt als Quelle angegeben hast- ich würde dich ja mitlerweile schon so einschätzen, dass du die Bibel relativ gut kennst. Das Wort "gestorben" kommt drin vor, aber du kennst doch den ganzen Kontext von sogar dem ganzen Kapitel, sogar dem Kapitel danach, oder?
In dem Kontext wird ja total klar, worum es in dem Wort "gestorben" geht. Das benötigt gar keiner Interpretation oder so. 

Für alle zitiere ich jetzt einfach mal den ganzen Kontext:
"1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunimmt?
2 Auf keinen Fall! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?
3 Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?
4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der ⟨seiner⟩ Auferstehung sein;
6 da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sein soll, dass wir der Sünde nicht mehr dienen.
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde. (diesen Vers alleine aus dem Kontext hast du dann als Quelle genannt mit der Behauptung, dass alle Sünden dann vergeben sind, wenn man körperlich gestorben ist)
8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden;
9 da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für alle Mal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.
11 So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus!"

Im nächsten Kapitel wird es auch nochmal so thematisiert.
Eine Erklärung dazu benötigen wir aber denke ich mal alle nicht.


LinaMa: Die Auferstehung betrifft Gerechte und Ungerechte..


Nein, das wird auch im Kontext mitunter klar.


LinaMa: Das "jüngste Gericht" an den Menschen findet hier auf der Erde statt und dauert 1000 Jahre, (Matthäus 25:32; Apostelgeschichte 17:31).

Matthäus 25, 32 im Kontext: 
"31 Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen;
32 und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirte die Schafe von den Böcken scheidet (diesen Vers hast du als Argumentation/Quelle für die Behauptung genutzt, das jüngste Gericht fände hier auf Erden statt und dass es 1000 Jahre stattfindet....?).
33 Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken.
34 Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, Gesegnete meines Vaters, erbt das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an!
35 Denn mich hungerte, und ihr gabt mir zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich auf;
36 nackt, und ihr bekleidetet mich; ich war krank, und ihr besuchtet mich; ich war im Gefängnis, und ihr kamt zu mir......

Apostelgeschichte 17, 31 im Kontext:
"26 Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen,
27 dass sie Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns.
28 Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch einige Dichter bei euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts.
29 Da wir nun göttlichen Geschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen Bildern, durch menschliche Kunst und Gedanken gemacht.
30 Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun.
31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er richten will den Erdkreis mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt hat.
32 Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, begannen die einen zu spotten; die andern aber sprachen: Wir wollen dich darüber ein andermal weiterhören.
33 So ging Paulus weg aus ihrer Mitte."


LinaMa: In dieser Zeit werden neue Buchrollen geöffnet, nachdem sie gerichtet werden, (20:12).



Ich nehme an, dass du hier Offenbarung 20,12 meinst. Auch hier zitiere ich mal alles im Zusammenhang, vor allem aber auch einige Verse danach, weil sie genau dem, was du schreibst, widersprechen:

1 Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand hatte.
2 Und er griff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend Jahre
3 und warf ihn in den Abgrund und schloss zu und versiegelte über ihm, damit er nicht mehr die Nationen verführte, bis die tausend Jahre vollendet sind. Nach diesem muss er für kurze Zeit losgelassen werden.
4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ⟨ich sah⟩ die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, welche das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht an ihre Stirn und an ihre Hand angenommen hatten, und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.
5 Die Übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung.
6 Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen die tausend Jahre.


7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden
8 und wird hinausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, um sie zum Krieg zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand des Meeres.

9 Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt; und Feuer kam aus dem Himmel herab und verschlang sie.
10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet sind; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit.


11 Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß, vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden.
12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. (Dieser eine Vers aus dem Zusammenhang ist bei dir die Quelle für die Behauptung, dass während der tausend Jahre die Menschen gerichtet werden, während sie die Möglichkeit haben, Gott näher kennenzulernen- so habe ich das verstanden?)
13 Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee.
15 Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.

Das fett-markierte habe ich so markiert, weil es das widerholt, was mehrmals geschrieben wurde, nämlich, dass es eben dieses endgültige "zu spät" gibt.


LinaMa: Jeder bekommt somit eine neue Chance sein Leben nach Gottes Willen auszurichten und ist nicht zwangsläufig am Ende seines Lebens zum ewigem Tod verurteilt, dank Jesus Christus..

Hm, das ist nun eine Aussage, der auch schon oft widersprochen wurde.
Jeder bekommt eine Chance hier auf Erden- sogar jahrelang und ganz ganz oft!
Aber es gibt ein zu spät. Deshalb hat Gott durch Jesus Christus auch alles getan, damit wir der verdienten Strafe entkommen können, nämlich, indem Jesus unsere Strafe auf sich nahm.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2022 19:30.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Das Leben nach dem Tod

von Burgen am 07.03.2022 20:47


Hier ein kleiner Auszug aus der Dogmatik.
Es liest sich beinahe nicht so spannend wie der Gesamtthread ;)  

*** Die Lehre vom Leben nach dem Tod beschreibt, was mit Menschen nach ihrem Tod geschieht, 
und erörtert im Besonderen, was aus der Tatsache folgt, 
dass die menschlichen Leiber auferstehen und verherrlicht werden. 

 

Die christliche Theologie lehrt, dass der menschliche Leib vergeht, wenn er stirbt. 
Menschen existieren aber als Personen in Gottes Gegenwart weiter und 
werden eines Tages zu unsterblichem Leben mit verherrlichten Leibern auferweckt. 

Das Wesen des Auferstehungsleibes ist in sich geheimnisvoll. 
Soviel kann aber gesagt werden: Er ist ganz physisch, auch wenn er ganz vom Geist belebt ist; 
er bewahrt in irgendeiner Weise die Kontinuität mit den irdischen Körpern und 
ist gleichzeitig auf eine wunderbare Art erneuert (1 Kor 15,12–58). 

Jeder Mensch, der gestorben ist, wird zum Endgericht auferstehen – 
die Gottlosen für die Hölle und die Gerechtfertigten für den Himmel (1 Kor 15,12–58). 

Es wird einen neuen Himmel und eine neue Erde geben, 
die in Gestalt eines neuen Jerusalems (Offb 21) kommen werden. 
Daraus folgt, dass die menschliche Kultur erlöst und im Himmel zugegen sein wird. 

Doch wie immer, so ist auch hier die allgemeine Vision deutlicher als die Details. 
Es gilt, vorsichtig zu sein 
und nicht zu viele Vermutungen aufgrund der gegebenen fragmentarischen Hinweise anzustellen. 

Das gegebene Bild der Zukunft zeigt Heilige, die um den Thron Christi versammelt sind, 
ihn preisen und ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihn richten. 

Dieses Bild aus der Offenbarung beinhaltet offensichtlich symbolische Bildsprache. 
Sicherlich kann aber gesagt werden, dass nach dem Tod diejenigen, die an Christus glauben, 
in Ewigkeit bei ihm sein und nicht mehr leiden, sterben oder in Sünde fallen werden. *** 

Gerald Bray, „Das Leben nach dem Tod", in Grundriss der Dogmatik, ed. Brannon Ellis, Mark Ward, und Jessica Parks (Bellingham, WA: Lexham Press, 2018).

Bibelstellen

SCHLÜSSELSTELLEN

• 1Kor 15,35–58
• Php 1,21–23
• Offb 7,1–17
• Heb 11,39–40
• Röm 6,5–14

Gerald Bray, „Das Leben nach dem Tod", in Grundriss der Dogmatik, ed. Brannon Ellis, Mark Ward, und Jessica Parks (Bellingham, WA: Lexham Press, 2018). 


Antworten

LinaMa

52, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 30

Re: Das Leben nach dem Tod

von LinaMa am 13.03.2022 12:03

Hallo nochmal.. 🙋‍♀️🙂
Um auf alles genau zu antworten, würden wir nicht nur vom eigentlichem Thema abkommen, sondern wir drehen uns im Kreis, wenn ich mein Verständnis wiederum mit Bibeltexte untermauere..
Ich möchte vorweg dazu kurz etwas schreiben. Dann gehe nochmal darauf ein, warum ich davon überzeugt bin, dass es diese zwei Hoffnungen gibt; Leben in Himmel und auf der Erde..
Wenn wir ehrlich zugeben, dann beobachten wir eine Fülle von Möglichkeiten, die Bibel auf unsere ganz eigenen Glaubensansichten auszulegen..
Tatsache ist doch, dass ausnahmslos jede Religion/Gemeinde/Sekte, die einen christlichen Anspruch erhebt, ihre Überzeugungen anhand der Bibel begründen kann..
Die Bibel ist aber kein Chamäleon, dass sich der "Glaubens" Farbe im Hintergrund anpasst. Sie hat eine klare Botschaft, die sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel zieht. Man kann sie mit einem Puzzle vergleichen. Jedes einzelne Bibelbuch ist wie ein Puzzleteil und trägt zur Vollständigkeit/Verständnis eines bestimmten Bildes bei.
Wir kommen nicht drumherum, den gesamten Kontext im Licht der biblischen Gesamtaussage zu berücksichtigen. Ob man dann auch wirklich richtig liegt, zeigt sich daran, dass sie sich untereinander nicht widersprechen, sondern das "Puzzle" immer mehr zu einem vollkommenen Bild zusammenwächst.
Diese "Wahrheit" wird "in der Zeit des Endes" durch Gottes Geist nach und nach geoffenbart und diese Erkenntnis wird "überströmend" sein, (Daniel 12:4; Sprüche 4:18; 2.Korinther 4:6).
Je besser wir die Gesamtaussage der Bibel verstehen - den Willen Gottes und seine Eigenschaften kennenlernen, desto verständiger werden wir im Unterscheiden von Wahrheit und Unwahrheit. 
Der Geist Gottes ist es, der das geistige Licht immer heller werden lässt um immer besser zb die Bedeutung des Vaterunsers oder die Rolle des Christus zu verstehen. Das ist keine von Gefühlen geleitete und buchstäblich verstandene menschliche Weisheit, sondern der Heilige Geist, der "in der Wahrheit - in Einheit" lehrt.
Wenn wir die Aussagen der Texte bzw. der Begriffe wie Erde, Himmel, Lebende Tote.. etc. immer wörtlich verstehen, dann widersprechen sie den Aussagen an anderer Stelle (wie die "Erde" und der "Himmel" auch ein Symbol für die menschliche Gesellschaft bzw. Regierungen darstellen können..).
Aber das schweift jetzt wieder in eine andere Richtung..

Warum ich von dem, was ich über das Leben nach dem Tod geschrieben habe, überzeugt bin, ist das Verständnis darüber, was eigentlich der ursprüngliche Wille Gottes für uns Menschen war und warum er die Erde erschaffen hat..
Ich werde jetzt nicht jedesmal die Bibeltexte anführen, sondern nur zusammenfassen, um was es eigentlich in der Bibel geht:
 In 1.Mose geht es um den Gehorsam Adam und Evas den Geboten Gottes gegenüber. Ansonsten konnten sie ihrer Selbstbestimmtheit freien Lauf lassen..
Die Strafe für ihren Ungehorsam war: der Tod!
Da sie selbst die Seele sind, gingen sie dort hin, wo sie vorher waren: "vom Erdboden zum Erdboden".
Sie haben vorher nicht existiert und existieren auch jetzt nicht mehr. Und es wird auch nichts anderes angedeutet..
Wie ich finde, eine glasklare Aussage Gottes, wenn wir den Schöpfungsbericht lesen..

Der Teufel, als Schlange getarnt, behauptete nun, dass sie Gottes Gebote sehr wohl missachten können, da er sie damit nur unnötig einschränke! Sie werden "sein wie Gott" und selbst entscheiden können, was gut und was schlecht für sie ist und "niemals sterben".
Ihr Schöpfer, der ihnen die Richtung weist, ist somit völlig überflüssig..
Der Mensch ist durchaus in der Lage, sich selbst zu regieren..
Ebenfalls eine Anklage ist, dass kein Mensch Gott treu aus Liebe dient, wenn es um seine eigenen Interessen geht und dafür auch noch leiden muss, wenn er seine Lauterkeit bewahrt..
In genau dieser Prüfungszeit leben wir jetzt..

Die Geschichte der Israeliten zeigt uns, dass Gott sie als ein besonderes Volk ausgewählt hat, um nach seinen Geboten zu leben. Haben sie gehört, ging es ihnen gut - haben sie nicht gehört, ging es ihnen schlecht!
Das Volk wurde organisiert (zuerst durch Moses)und es gab eine Anbetungsstätte (erst die Stiftshütte und später der Tempel), wo eine ausgewählte Priesterschaft für Gott und das Volk diente. 
Diese königliche Priesterschaft sollte für immer bestehen bleiben.
Leider haben sich die Israeliten nicht an den Treuebund gehalten. Sie haben den vorhergesagten Messias nicht angenommen und somit als ganzes Volk, das Recht auf diese Position verloren.

Im NT. geht es um genau diese Priesterschaft! Um Heiden, die dem Auserwählten Überrest der buchstäblich jüdischen Priestern, die Gehorsam waren, hinzugetan werden.
Dadurch entstand der "neue Bund" - das "Israel Gottes". Es bestand jetzt nicht mehr nur aus jüdisch Geborene, sondern jeder, der an Jesus als seinen Erlöser glaubte und sein Leben nach seinen Grundsätzen lebte, konnte in dieser Priesterschaft aufgenommen werden, (2.Mose 19:6; vergl. 1.Petrus 2:9 und Offenbarung 5:9,10).
Nur diese "kleine Herde", wie Jesus sie nannte, haben die himmlische Hoffnung. Sie setzt sich aus 144.000 Menschen zusammen, die aus Juden und Nichtjuden bestehen. Alle, die an dem Schreiben des NT beteiligt waren incl. der Christen im ersten Jahrhundert (bis zum Tod des letzten Apostels Johannes) gehörten zu dieser königl. Priesterschaft und waren "Heilige".
Sie werden an der ersten Auferstehung teilnehmen und  bekommen einen geistigen Leib, mit dem sie direkt zu Jesus in den Himmel auffahren.
Und dort sind sie mit ihm in seinem Königreich und haben königliche und priesterliche Funktionen, (1.Korinther 6:2,3; Offenbarung 2:26,27; 20:4)
Dieses Reich ist eine richtige Regierung, die den Willen Gottes hier auf der Erde umsetzt, mit Jesus als ernannten König, (Daniel 2:44; Matthäus 28:18).

Wenn wir nun in der Bibel von deren himmlischen Hoffnung lesen, können wir es nicht automatisch auf jeden Christen in der heutigen Zeit anwenden.
Denn es ist nur eine begrenzte Zahl.
Sowie auch im alten Israel nicht alle die zum Volk Gottes gehören, Priester und Könige waren, so ist es heute nicht anders..
Auch König David oder Johannes der Täufer gehören nicht zur himmlischen Priesterschaft, (Apostelgeschichte 2:34; Matthäus 11:10,11).

Wenn es nun eine himmlische Regierung gibt, muss es auch irdische Untertanen geben, über die sie regieren..💁‍♀️
Jesus sprach noch von einer anderen Hoffnung, die für die allermeisten Menschen bestimmt ist: 
Eine Auferstehung im Fleische hier auf der Erde!
Durch seine Fähigkeit, Tote aufzuerwecken, zeigte er, was er durch dieses Königreich einmal bewirken wird.
Menschen, die bereit sind, sich dem Willen seines Vaters unterzuordnen, werden die Gelegenheit haben, hier auf der Erde für immer zu leben.
Die Gerechten zum Leben, die "Ungerechten" zur Prüfung und Bekehrung. Wer nicht will, der verliert dann entgültig sein Leben und bleibt in dem Zustand der Nichtexistenz. 
Die gleiche Strafe wie auch Adam und Eva verbüßen.. 

Das es eine buchstäbliche irdische Auferstehung für die allermeisten gibt, macht die Bibel immer wieder deutlich!
U.a. sprach Jesus  in der Bergpredigt von den Gerechten Menschen, die die Erde erben. Der Psalmist schreibt davon, dass sie immer darauf wohnen werden, während die Bösen von ihr fortgerissen werden. Jesaja, Jeremia schreiben Zukunftshoffnung, wo Leichen aus ihren Gräbern zum Leben kommen und die Erde zu dem paradiesischen Ort machen werden, den Gott ursprünglich auch für sie vorgesehen hatte. (Welchen Sinn sollte eine solche anschauliche, buchstäbliche Erklärung über das Paradies haben, indem wir Häuser bauen, Weingärten pflanzen, Kinder bekommen, den Frieden auf Erden genießen, wenn sich diese Erfüllung lediglich auf geistige Dinge beschränkt..).
Die "neue Erde" und der "neue Himmel" bedeuten eine menschliche Gesellschaft, die nach den Gesetzen der Regierung des Christus lebt.
Wann dieses Königreich hier über die Erde herrschen wird, weiss niemand von uns. Auch nicht die "Heiligen" die noch hier auf der Erde leben.
Aber Jesus hat Hinweise gegeben, woran wir erkennen, dass er wiederkommt bzw. sein Königreich den Willen seines Vaters hier auf der Erde umsetzt.
Das wird er dann mit den Engeln und den Heiligen tun, die zur himmlischen Hoffnung berufen wurden.
Es wird Überlebende auf der Erde geben, die das miterleben. Das sind Menschen unbestimmter Zahl, die "aus der großen Drangsal kommen" und den Krieg, den Jesus im Auftrag seines Vaters gegen alle die führt, die sich seinem Willen widersetzen..
Das ist das Ende der Welt. Aber nicht der buchstäblichen Erde, sondern des menschlichen Gesellschaftssystems mitsamt seinem "Herrscher, Satan dem Teufel", (1.Johannes 5:19; Offenbarung 16:14,16).
Die Offenbarung ist nicht chronologisch aufgebaut. Demnach kann man auch nicht davon ausgehen, dass alles zeitlich so geschieht, wie wir es lesen.
Sie ist in Visionen geschrieben. Das komplizierteste Buch und nur mit dem Geist Gottes zu deuten..
Glücklich ist, wer dazu in der Lage ist. Der versteht auch den Rest der Bibelbücher, weil sie sich aus diesen ihre Geheimnisse erschließen lässt.

War doch wieder viel Stoff..🤷‍♀️ und ich hätte auch anhand der Bibel noch viel mehr ins Detail gehen können. Aber das ist hier so schwierig und zeitaufwendig. 
Und es ist nun mal mit wenigen Textpassagen nicht so umfassend zu klären. 
Das was ich herausgefunden habe und glaube, macht für mich Sinn. Es erklärt, warum der Mensch stirbt und leidet und warum Jesus die Schlüsselfigur ist, um die Hoffnung, die einst Adam und Eva verloren haben, wiederzubekommen.
Durch seinen Tod hat er uns sozusagen "adoptiert" und uns unser Leben zurückgegeben..
Durch das Königreich wird auch die Erde wieder zu dem gestaltet werden, wozu sie erschaffen wurde..
Und der Teufel und seine Handlanger werden entgültig als Lügner offenbart! 
Denn ohne Gott geht eben nix hier..😀
Das ist unser Wunsch, wenn wir im Vaterunser darum beten..🥰 lg
 


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Leah

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Re: Das Leben nach dem Tod

von Leah am 13.03.2022 13:50

Hallo LinaMa, 
ehrlicherweise, sagst Du, müssen wir zugeben, dass wir eine Fülle von Möglichkeiten haben, die Bibel nach unseren Glaubensansichten auszulegen.
Ja. Und wie willst Du das verhindern, wenn es zugleich stimmen soll, wie Du sagst, dass nur eine kleine Elite von Gott bevollmächtigt ist, das Auslegen der Schrift richtig zu können?

Es gibt demnach nur ein paar Menschen mit göttlicher Autorität und  Macht. Die sogenannten Auserwählten. Der Rest ist dann von diesen abhängig, wenn sie die Schrift verstehen will....
Wer könnte denn nun ein Interesse haben, das glauben zu machen.


Gott ist es nicht, denn er will, dass alle Menschen die Wahrheit erkennen ( 1 Tim 2,4) . Dazu werden auch alle Menschen erleuchtet Joh.1,9). Es liegt am Menschen, ob er das Licht sehen will, oder nicht.( Joh 3,19)

Auf den Rest gehe ich nicht nochmal ein, da hast Du Antworten und Fragen genug bekommen.



1 Tim 2,3-4 Das ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserem Heiland, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Joh.1,9: Das ( Wort Gottes) war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet.
Joh 3,19 Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.

Ich hoffe, Du erkennst jetzt den Betrug. Und ich hoffe, Du verstehst, wie problematisch es ist, denn Rettung und Erkenntnis der Wahrheit gehen Hand in Hand.

Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.03.2022 20:33.

Cleopatra
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Re: Das Leben nach dem Tod

von Cleopatra am 14.03.2022 07:23

Guten Morgen, 


LinaMa: Um auf alles genau zu antworten, würden wir nicht nur vom eigentlichem Thema abkommen, sondern wir drehen uns im Kreis, wenn ich mein Verständnis wiederum mit Bibeltexte untermauere.. Ich möchte vorweg dazu kurz etwas schreiben. Dann gehe nochmal darauf ein, warum ich davon überzeugt bin, dass es diese zwei Hoffnungen gibt; Leben in Himmel und auf der Erde..

Also eigentlich ist das ganz einfach: Hier sind schon viele Gegenfragen gestellt worden und du bist berichtigt worden.
In einem Gespräch geht man auf dieses ein und kommt nicht wieder mit weiteren Behauptungen, die dann widerum untersucht und ggf berichtigt werden müssen.

LinaMa: Wir kommen nicht drumherum, den gesamten Kontext im Licht der biblischen Gesamtaussage zu berücksichtigen. Ob man dann auch wirklich richtig liegt, zeigt sich daran, dass sie sich untereinander nicht widersprechen, sondern das "Puzzle" immer mehr zu einem vollkommenen Bild zusammenwächst.


Genau das passiert aber nun schon die ganze Zeit mit deinen Behauptungen- sie widersprechen anderen Teilen der Bibel, ja, manchmal sogar schon im direkten Satz davor und danach!
Das geht gar nicht!

Das ändert sich nun auch nicht bei den nächsten Beiträgen mit ganz vielen Worten.

So verliert man auch mehr und mehr die Lust auf ein Gespräch, da man nur prüfen und berichtigen muss, anstatt dass man gemeinsam im Gespräch ist, muss man ständig neue Behauptungen "entlarven".

Wenn nun also bald keiner mehr auf die langen Texte eingeht, bedeutet das nicht, dass du Recht hast, sondern einfach, weil man keine Lust mehr hat. Es wurde alles schon mehrmals gesagt und es wurde nicht drauf eingegangen.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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