Gott redet noch ...

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Jakobgutbew...

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Re: Gott redet noch ...

von Jakobgutbewohner am 18.02.2023 05:33

Schaut und hört man sich um, gibt es sehr viele Menschen im Umfeld, Medien usw. die nie oder kaum, in der Bibel lesen oder verurteilen, was sie da lesen. Christen eingeschlossen.

Ich würde sagen, da würde es dann gelten genauer hinzusehen, zumindest sofern man verstehen möchte was mit dem einen oder anderen Menschen los ist? Sicherlich sind viele Menschen Gott eher fern. Da wäre es vielleicht gut, sie würden mehr in der Bibel lesen. Aber das alleine macht es wohl auch nicht aus, manche lesen ja in der Bibel und sehen darin abstruse abergläubische Mythen. Und manche haben die Bibel gelesen und schätzen sie wert, haben darin Gott erkannt. Und würde jetzt gemeint soein Mensch müsse dann unbedingt immer weiter die Bibel lesen? Ich meine das nicht und ich selbst tue das auch nicht derzeit. Aber es wurde vielleicht schon zur Kenntnis genommen, daß ich durchaus fähig dazu bin dies und das aus der Bibel zu zitieren.
 
Was meint ihr denn z.B. dazu?
3 Aus diesen Grundsätzen geht klar hervor, daß Gott, um die Seele zu bewegen und von der äußersten Grenze ihrer Niedrigkeit zur anderen äußersten Grenze seiner Erhabenheit in göttlicher Vereinigung zu erheben, geordnet und milde und auf die Weise der Seele vorzugehen hat. Da es nun die Ordnung der Seele ist, mittels geschöpflicher Formen und Bilder zu erkennen, und ihre Weise des Erkennens und Wissens über die Sinne geht, so beginnt Gott, um sie zum höchsten Erkennen zu erheben - und dies in Milde zu tun -, sie in der Tiefe, im untersten Bereich der Sinne zu berühren. So erhebt Er sie auf ihre Weise bis zum äußersten Gegensatz seiner geistigen Weisheit, die nicht sinnenfällig ist, indem er sie zunächst unterweist durch Formen und Bilder auf dem Wege der Sinne nach ihrer Weise des Verstehens - bald natürlich, bald übernatürlich - und durch Überlegungen, bis zum höchsten Geiste Gottes empor.
4 Dies ist also der Grund, warum Gott Visionen und Gestalten, Bilder und die übrigen fühlbaren und denkbaren geistigen Erkenntnisse gewährt. Nicht als ob Gott nicht sofort im ersten Akt die Weisheit des Geistes geben wollte, wenn die beiden äußersten Gegensätze, nämlich Menschliches und Göttliches, Sinne und Geist, auf gewöhnlichem Wege in einem einzigen Akt zusammenkommen und sich vereinigen könnten, ohne daß zuvor viele andere Fügungen sanft und geordnet ineinanderwirkten, so daß die einen Grundlage und Bereitung für die anderen sind, gleich wie bei natürlichen Vorgängen. Die ersten dienen den zweiten, die zweiten den dritten und so fort in gleicher Weise. Gott vollendet also den Menschen auf menschliche Weise und führt ihn von unten und außen her zum Erhabenen und Innerlichen. [...]
5 Auf diese Weise also pflegt Gott zu unterweisen und zu vergeistigen. Er beginnt, das Geistige durch äußere, greifbare, sinnenfällige Dinge mitzuteilen, entsprechend der Kleinheit und geringen Fassungskraft der Seele. Sie soll durch die Hülle dieser an sich guten, sinnenfälligen Dinge zum Geiste vordringen durch Einzelübungen und durch Aufnahme geistiger Mitteilungen, Bissen für Bissen, bis sie ein geistiges Gehaben bekommt und den Geist wesenhaft betätigt, frei von allem Sinnenhaften. Dahin kann, wie gesagt, die Seele nur allmählich kommen, auf ihre eigene Weise, durch die Sinne, von denen sie stets abhängig war. Je mehr ihr Umgang mit Gott sich vergeistigt, um so mehr entblößt und entleert sie sich der sinnlichen Weise, nämlich des bildhaften Nachsinnens und Betrachtens. [...]

Johannes vom Kreuz, Empor den Karmelberg, Buch 2, Kapitel 17

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Cleopatra
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Re: Gott redet noch ...

von Cleopatra am 18.02.2023 08:20

Guten Morgen, 


Jakobgutbewohner: Ich bin wohl noch sehr dabei zu verstehen, welche Positionen du vertrittst.


Ja, das ich manchmal nicht ganz so leicht, wenn man es über den Bildschirm versucht.
Ich versuche mal, auf einem anderen Weg zu erklären, wie ich es meine:

Ja, Gott spricht persönlich zu jedem- ohne Frage. Bei mir tut er es im Moment viel durch die Natur, hier sehe ich Gottes Liebe total.
Gestern Morgen noch dachte ich, ich sollte heute mal anständige wasserfeste Schuhe einkaufen gehen (ich laufe schon länger auf einem "Übergangsschuh", bis ich dazu die Zeit finde.
Am Mittag wurde dann klar- heute habe ich so vieles zutun, was auch noch länger dauert, da ich nicht alles am Stück machen kann.
Die Sache mit dem Schuhekaufen würde nichts werden.

Aber nach der Arbeit schnell in den Aldi springen- das musste eben auf dem Heimweg noch sein.
Und was lag dann da? Ein Paar Treckingschuhe für 15 Euro.....

Sowas dürfen wir immerwieder erleben.

Lesen wir die Bibel, vor allem eben das neue Testament, in dem es ja auch um den heiligen Geist mehr geht, dann können wir ja mal zählen, wie oft DInge aus den Schriften und Co zitiert wurden. Es wurde sich an die Torah und Co gehalten.
Es gab auch Visionen und direkte Anweisungen. Aber im Vergleich zu dem, was nach den Schriften getan wurde...?

Das fiel mir gerade so noch ein.

Mir geht es vor allem um das "anstelle" oder "fast nur". Nicht um ein absolut "Ganz" oder "gar nicht".

Ein Beispiel: Wenn eine Person ständig lästert und negativ spricht- natürlich ist da der Mensch als solches ganz wichtig, man sollte ihn verstehen lernen und so weiter. Aber trotzdem steht da ganz viel vor allem im neuen Testament drin über das üble Nachreden- so wird es ja im neuen Testament beschrieben- über Licht der Welt, Salz der Welt, Dankbarkeit im Herzen und so weiter. Wenn dann die Beispielperson immer betet "Bitte sage mir, was ich tun soll", dann steht ja vielleicht trotzdem die ganze Zeit schon in der Bibel, dass man das Lästern und Co sein lassen soll. Dann braucht es keine zusätzlichen  "Extra-Botschaften". 

Verstehst du jetzt besser, wie ich es meine?

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen

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Re: Gott redet noch ...

von Burgen am 18.02.2023 09:06


Jakobgutbewohner, diese Texte von heute 5:33 sind natürlich sehr komplex. 
Das zu beantworten braucht erst längere Zeit lesen um verstehen und einordnen, 
um es vielleicht ins eigene Glaubensverstäündnis einzuverleiben können. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Gott redet noch ...

von Burgen am 18.02.2023 12:42

Hallo Jakobgutbewohner

fairerweise habe gerade bei einem Cappuchino deinen obigen 3 Punktebeitrag gelesen. Und bin froh, dass wir als wiedergeboren bibelstudierende Menschen die heilige Schrift haben. Bevorzugt auch den Römerbrief des Paulus. 
Und die Beschreibung deines geschriebenen Beitrags deckt sich nicht mit dem reinigende WasserBad des Blutes Jesu Christi. 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

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Re: Gott redet noch ...

von Burgen am 18.02.2023 12:49

Schreibe gerade vom Smartphone, deshalb sieht das nicht so schön aus . Wollte noch ergänzen, dass es viele Zeugnisse anhand der Schrift gibt, die aus der Neuzeit sind und somit nicht philosophisch durchgeführt sind. Sondern meist eine Bescheibung des unmittelbaren Eingreifen Gottes in der erlösende Kraft des Heiligen Geistes ist, die permanente erlösende Hinwendung zu Abba Vater in Jesu durch den Heiligen Geist zur Folge hat. Viele sagen auch, sie tun Busse, was ja auch Umkehr und Einkehr ist. Sich Gott zu überlassen, nicht mehr ich, sonder Christus. 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Plueschmors

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Re: Gott redet noch ...

von Plueschmors am 18.02.2023 17:56

Hallo,

"selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren" (Lk 11,28). 

Heute redet Gott noch zu uns, und zwar durch die Bibel.

Um Gott zu hören, braucht man allerdings einfältige Ohren und ein demütiges Herz, das sich gerne belehren läßt. Den Weisen und Klugen bleibt die Weisheit und Klugheit Gottes verborgen (siehe Mt 11,28). Kein Buch ist auf Erden, das dem Hochmut der Weisen und der Arroganz der Klugen derart zuwider ist. Da werfen sie es in den Dreck und höhnen und spotten darüber - und ärgern sich doch, weil es bestehen bleibt trotz aller Versuche, es endlich abzutun. 

Martin Luther schreibt: "'Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege' (Ps 119,105). - Ist das wahr, wie es nicht fehlen kann, so muß auch das wahr sein, daß außer Gottes Wort aller Menschen Lehre und Weisheit, sie scheine und gleiße so schön und herrlich sie kann, eitel Finsternis ist. Vernunft ist auch ein Licht und ein schönes Licht, aber den Weg und den Fuß, der da soll aus den Sünden und dem Tode gehen zur Gerechtigkeit und zum Leben, kann es nicht weisen noch treffen, sondern bleibt in Finsternis. Gleichwie unsere Wachslichter nicht Himmel und Erde erleuchten, sondern die engen Winkel in Häusern, die Sonne aber Himmel, Erde und alles erleuchtet, also ist Gottes Wort auch die rechte Sonne, die uns den ewigen Tag gibt zu leben und fröhlich zu sein. Wohl dem, der Lust dazu hat und solches Licht gerne sieht, denn es scheint gerne. Aber Maulwürfe und Fledermäuse haben's nicht gerne, das ist die Welt".

Ich wünsche Euch allen täglich diese Freude und Lust zum Wort Gottes, dazu eine gesegnete Fasten- und Passionszeit. Möge das Wort dabei reichlich in uns zunehmen, wenn wir abnehmen.



Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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Burgen

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Re: Gott redet noch ...

von Burgen am 18.02.2023 21:27



"Suche mit dem Lesen, und du wirst Meditation finden.
Klopfe an im Gebet, und es wird dir in der Kontemplation aufgetan." - (Johannes vom Kreuz)

Dieses Zitat gerade in einem anderen Zusammenhang gefunden. 

Der Satz klingt gut. So tut der eine und andere dieses vermutlich während der täglichen Bibellese und 

dem Gespräch zwischen Gott/Jesus und einem selber. 

Da stellt sich jedoch auch die Frage: Was tue ich gerade? Was will ich erreichen? Wie gehe ich mit dem um, 

was sich für mich da gerade im Herzen aufgeht usw. 

Oft sind Worte (auch im NT) klare Anweisungen in der Schrift und 'sollten' im eigenen Leben einen Ankerplatz finden. 

Und die Verarbeitung derselben kann mit Gottes Hilfe ziemlich anspruchsvoll sein, 

jedoch auch einen erlösenden Effekt haben. 

Gott spricht ja durch sein Wort mit uns und wir mit ihm. Dabei werden wir dann auch bestenfalls Jesus immer ähnlicher ... 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Jakobgutbew...

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Re: Gott redet noch ...

von Jakobgutbewohner am 20.02.2023 07:09

Ja, das ich manchmal nicht ganz so leicht, wenn man es über den Bildschirm versucht.

Was mich angeht, halte ich das eigentlich nicht für einen Grund, auch nicht an dieser Stelle. Ich zitiere mich nocheinmal selbst:
So ist es, weil die wesentlichen Mittel zwischenmenschlicher Kommunikation fehlen, nämlich die 55% nonverbale Kommunikation (Gesten, Körperhaltung) und die 38% paraverbale Kommunikation (Stimme, Intonation). Was bleibt sind die 7% verbale Kommunikation (mündlich, schriftlich). Das macht es natürlich sehr schwer.

Für ein Naturgesetz halte ich diese Wahrnehmung nicht und wenn jemand das so pauschal vertritt bekomme ich persönlich auch oft Probleme mit ihm. Soweit ich sehe, sind die Menschen da verschieden, so wie es auch anderweitig verschiedene Charaktertendenzen gibt.
https://glaube-community.de/forum/re_habt_ihr_verstndnis_wenn_nichtchristen_geschockt_ber_harte_bibelstellen_sind-82430637-t.html#82430637
 
Ja, Gott spricht persönlich zu jedem- ohne Frage. Bei mir tut er es im Moment viel durch die Natur, hier sehe ich Gottes Liebe total.

Aha.
Und was lag dann da? Ein Paar Treckingschuhe für 15 Euro.....

Ja, soetwas geschieht. Mal mit größerer irdisch anzunehmender Wahrscheinlichkeit, mal auch mit geringerer.
 
Einen menschlichen Wettbewerb daraus zu machen (z.B. um "Größe" oder "Rang") würde ich auch eher nicht empfehlen, aber solche Dinge auch nicht zu ignorieren, sie zu betrachten.
Es gab auch Visionen und direkte Anweisungen.

Klar.
Wenn dann die Beispielperson immer betet "Bitte sage mir, was ich tun soll", dann steht ja vielleicht trotzdem die ganze Zeit schon in der Bibel, dass man das Lästern und Co sein lassen soll.

Ja.
Dann braucht es keine zusätzlichen "Extra-Botschaften".

So gesehen, ja. Aber eine persönliche Beziehung ist auch in ihrer Qualität nicht ersetzbar. Wenn ein Christ eine Beziehung zu Jesus hat, dann würde ich davon ausgehen, daß er den Menschen auch individuell führt, ihn vielleicht in einer Reihenfolge auf Bereiche hinweist, in denen der Mensch als Nächstem aktiv werden sollte. Das ist dan nicht immer ein Punkt, den andere Menschen am Auffälligsten finden.
Das zu beantworten braucht erst längere Zeit lesen um verstehen und einordnen, um es vielleicht ins eigene Glaubensverstäündnis einzuverleiben können.

Wenn du möchtest, gerne. :)
 
Ich sehe das Buch in seinen Aussagen persönlich teils kritisch, meine aber es ist besser, daß es das Buch gibt als daß es das Buch nicht geben würde und daß es schon wert sein kann manches darin genauer anzuschauen..
Und die Beschreibung deines geschriebenen Beitrags deckt sich nicht mit dem reinigende WasserBad des Blutes Jesu Christi.

Wie meinst du das?
Schreibe gerade vom Smartphone, deshalb sieht das nicht so schön aus

Bei mir sieht es genauso aus wie auch die Vorbeiträge von dir. ;)
Um Gott zu hören, braucht man allerdings einfältige Ohren und ein demütiges Herz, das sich gerne belehren läßt.
Wie gut es gelingt, liegt meist auch auf der Seite des Menschen, ja, das würde ich auch sagen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2023 07:09.

Cleopatra
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Re: Gott redet noch ...

von Cleopatra am 21.02.2023 07:44

Guten Morgen, 

so, wie du Jakobgutbewohner es beschreibst, würde ich es ja auch grundsätzlich unterstreichen:


das meinte ich: Aber eine persönliche Beziehung ist auch in ihrer Qualität nicht ersetzbar. Wenn ein Christ eine Beziehung zu Jesus hat, dann würde ich davon ausgehen, daß er den Menschen auch individuell führt, ihn vielleicht in einer Reihenfolge auf Bereiche hinweist, in denen der Mensch als Nächstem aktiv werden sollte. Das ist dan nicht immer ein Punkt, den andere Menschen am Auffälligsten finden

Aber auf mein Beispiel hin bezogen sehe ich es etwas anders.
Vorneweg: Dass Gott es kann, steht außer Frage.
Dass Gott es grundätzlich auch manchmal tut, außerdem.

Aber um eben bei meinem Beispiel zu bleiben, damit wir nicht aneinander vorbeireden:

Wenn lästernde Person also in der Bibel immer wieder liest, dass sie nicht lästern soll und so weiter,  meinst du, dass es dann Gottes Aufgabe ist, es zusätzlich noch über andere Menschen oder Visionen oder Beispiele erklären zu müssen?

Denn es geht ja auch um die Erwartungshaltung.

Ich lese im alten Testament zB ganz oft, dass Könige oder Israel nicht mehr tat, was gut war in seinen Augen. Sie taten, as gut war in ihren Augen.
In de Königen können wir ganz oft den Götzendienst lesen. 
Aber es gab auch Bestimmungen von Gott, die uns nicht mehr soooo bekannt sind. Wie zB das Verbot, mit Ägypten Handel zu treiben, mit bestimten Regionen verheiratet zu werden und so weiter.

Die Menschen taten nach vielen Jahren der Bekanntgabe aber genau das.

Wurden die Menschen ständig von Gott erinnert?

Immer wieder?

Nein, sie kannten die Regeln, vor allem auch die Könige, die dann vom Vater auf dem Sterbebett diese Regeln nochmal gesagt bekamen (zB siehe David bei seinem Sohnin 1. Könige).

Aber nach vielen Jahren taten sie dann das, was sie nicht sollten.

Hätten die dann sagen können "ich habs vergessen"?
Oder "Ich wusste es nicht mehr"?- hier ja vor allem die Israeliten, die die Botschaften nicht mal persönlich bekamen.

Sie wurden bestraft, weil sie es nicht einhielten.

Ich weiß, dass wir heute in einem neuen Bund sind und dass vieles nun anders ist.

Aber unsere Grundhaltung sollte meiner Meinung nach immer so sein, erstmal selbst in die Bibel zu schauen. Dort zeigt uns Gott schon ganz ganz viele Dinge.

Liebe Grüße Cleo

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Re: Gott redet noch ...

von Jakobgutbewohner am 21.02.2023 12:51

Wenn lästernde Person also in der Bibel immer wieder liest, dass sie nicht lästern soll und so weiter, meinst du, dass es dann Gottes Aufgabe ist, es zusätzlich noch über andere Menschen oder Visionen oder Beispiele erklären zu müssen?

Formal könnte es vom Menschen verstanden werden, wenn er  in der Bibel mit einer entsprechenden Haltung soetwas lesen und auch verstehen würde. Das gleiche gilt z.B. für Visionen und "andere Kanäle". Die Konstellationen können sehr verschieden ausfallen. Vielleicht hat ein Mensch es aus dem Lesen der Bibel an sich schon verstanden, aber "es überkommt ihn" immer wieder? Jemand könnte es auch schon oft in der Bibel gelesen haben und gar nicht auf sich selbst beziehen. Oder er hatte es in der Bibel bisher eher überlesen, weil andere Punkte darin eher seine Aufmerksamkeit ansprachen.
Denn es geht ja auch um die Erwartungshaltung.

Ich weiß nicht.
Wurden die Menschen ständig von Gott erinnert? Immer wieder?

Nicht unbedingt. Aber ich denke, das würde dann für eine relativ grundlegend zerrüttete Beziehung dieser Menschen zu Gott stehen?
Hätten die dann sagen können "ich habs vergessen"?

Und aus Gottes Perspektive war es dann vielleicht eher so, daß diese Menschen gar nicht mehr hingehört haben, was er ihnen sagen wollte? Daß sie deswegen in solcher Weise "nichts mehr hörten"?

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