Gott redet noch ...

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Burgen

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Re: Gott redet noch ...

von Burgen am 18.02.2023 12:42

Hallo Jakobgutbewohner

fairerweise habe gerade bei einem Cappuchino deinen obigen 3 Punktebeitrag gelesen. Und bin froh, dass wir als wiedergeboren bibelstudierende Menschen die heilige Schrift haben. Bevorzugt auch den Römerbrief des Paulus. 
Und die Beschreibung deines geschriebenen Beitrags deckt sich nicht mit dem reinigende WasserBad des Blutes Jesu Christi. 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Gott redet noch ...

von Burgen am 18.02.2023 09:06


Jakobgutbewohner, diese Texte von heute 5:33 sind natürlich sehr komplex. 
Das zu beantworten braucht erst längere Zeit lesen um verstehen und einordnen, 
um es vielleicht ins eigene Glaubensverstäündnis einzuverleiben können. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Cleopatra
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Re: Gott redet noch ...

von Cleopatra am 18.02.2023 08:20

Guten Morgen, 


Jakobgutbewohner: Ich bin wohl noch sehr dabei zu verstehen, welche Positionen du vertrittst.


Ja, das ich manchmal nicht ganz so leicht, wenn man es über den Bildschirm versucht.
Ich versuche mal, auf einem anderen Weg zu erklären, wie ich es meine:

Ja, Gott spricht persönlich zu jedem- ohne Frage. Bei mir tut er es im Moment viel durch die Natur, hier sehe ich Gottes Liebe total.
Gestern Morgen noch dachte ich, ich sollte heute mal anständige wasserfeste Schuhe einkaufen gehen (ich laufe schon länger auf einem "Übergangsschuh", bis ich dazu die Zeit finde.
Am Mittag wurde dann klar- heute habe ich so vieles zutun, was auch noch länger dauert, da ich nicht alles am Stück machen kann.
Die Sache mit dem Schuhekaufen würde nichts werden.

Aber nach der Arbeit schnell in den Aldi springen- das musste eben auf dem Heimweg noch sein.
Und was lag dann da? Ein Paar Treckingschuhe für 15 Euro.....

Sowas dürfen wir immerwieder erleben.

Lesen wir die Bibel, vor allem eben das neue Testament, in dem es ja auch um den heiligen Geist mehr geht, dann können wir ja mal zählen, wie oft DInge aus den Schriften und Co zitiert wurden. Es wurde sich an die Torah und Co gehalten.
Es gab auch Visionen und direkte Anweisungen. Aber im Vergleich zu dem, was nach den Schriften getan wurde...?

Das fiel mir gerade so noch ein.

Mir geht es vor allem um das "anstelle" oder "fast nur". Nicht um ein absolut "Ganz" oder "gar nicht".

Ein Beispiel: Wenn eine Person ständig lästert und negativ spricht- natürlich ist da der Mensch als solches ganz wichtig, man sollte ihn verstehen lernen und so weiter. Aber trotzdem steht da ganz viel vor allem im neuen Testament drin über das üble Nachreden- so wird es ja im neuen Testament beschrieben- über Licht der Welt, Salz der Welt, Dankbarkeit im Herzen und so weiter. Wenn dann die Beispielperson immer betet "Bitte sage mir, was ich tun soll", dann steht ja vielleicht trotzdem die ganze Zeit schon in der Bibel, dass man das Lästern und Co sein lassen soll. Dann braucht es keine zusätzlichen  "Extra-Botschaften". 

Verstehst du jetzt besser, wie ich es meine?

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Jakobgutbew...

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Re: Gott redet noch ...

von Jakobgutbewohner am 18.02.2023 05:33

Schaut und hört man sich um, gibt es sehr viele Menschen im Umfeld, Medien usw. die nie oder kaum, in der Bibel lesen oder verurteilen, was sie da lesen. Christen eingeschlossen.

Ich würde sagen, da würde es dann gelten genauer hinzusehen, zumindest sofern man verstehen möchte was mit dem einen oder anderen Menschen los ist? Sicherlich sind viele Menschen Gott eher fern. Da wäre es vielleicht gut, sie würden mehr in der Bibel lesen. Aber das alleine macht es wohl auch nicht aus, manche lesen ja in der Bibel und sehen darin abstruse abergläubische Mythen. Und manche haben die Bibel gelesen und schätzen sie wert, haben darin Gott erkannt. Und würde jetzt gemeint soein Mensch müsse dann unbedingt immer weiter die Bibel lesen? Ich meine das nicht und ich selbst tue das auch nicht derzeit. Aber es wurde vielleicht schon zur Kenntnis genommen, daß ich durchaus fähig dazu bin dies und das aus der Bibel zu zitieren.
 
Was meint ihr denn z.B. dazu?
3 Aus diesen Grundsätzen geht klar hervor, daß Gott, um die Seele zu bewegen und von der äußersten Grenze ihrer Niedrigkeit zur anderen äußersten Grenze seiner Erhabenheit in göttlicher Vereinigung zu erheben, geordnet und milde und auf die Weise der Seele vorzugehen hat. Da es nun die Ordnung der Seele ist, mittels geschöpflicher Formen und Bilder zu erkennen, und ihre Weise des Erkennens und Wissens über die Sinne geht, so beginnt Gott, um sie zum höchsten Erkennen zu erheben - und dies in Milde zu tun -, sie in der Tiefe, im untersten Bereich der Sinne zu berühren. So erhebt Er sie auf ihre Weise bis zum äußersten Gegensatz seiner geistigen Weisheit, die nicht sinnenfällig ist, indem er sie zunächst unterweist durch Formen und Bilder auf dem Wege der Sinne nach ihrer Weise des Verstehens - bald natürlich, bald übernatürlich - und durch Überlegungen, bis zum höchsten Geiste Gottes empor.
4 Dies ist also der Grund, warum Gott Visionen und Gestalten, Bilder und die übrigen fühlbaren und denkbaren geistigen Erkenntnisse gewährt. Nicht als ob Gott nicht sofort im ersten Akt die Weisheit des Geistes geben wollte, wenn die beiden äußersten Gegensätze, nämlich Menschliches und Göttliches, Sinne und Geist, auf gewöhnlichem Wege in einem einzigen Akt zusammenkommen und sich vereinigen könnten, ohne daß zuvor viele andere Fügungen sanft und geordnet ineinanderwirkten, so daß die einen Grundlage und Bereitung für die anderen sind, gleich wie bei natürlichen Vorgängen. Die ersten dienen den zweiten, die zweiten den dritten und so fort in gleicher Weise. Gott vollendet also den Menschen auf menschliche Weise und führt ihn von unten und außen her zum Erhabenen und Innerlichen. [...]
5 Auf diese Weise also pflegt Gott zu unterweisen und zu vergeistigen. Er beginnt, das Geistige durch äußere, greifbare, sinnenfällige Dinge mitzuteilen, entsprechend der Kleinheit und geringen Fassungskraft der Seele. Sie soll durch die Hülle dieser an sich guten, sinnenfälligen Dinge zum Geiste vordringen durch Einzelübungen und durch Aufnahme geistiger Mitteilungen, Bissen für Bissen, bis sie ein geistiges Gehaben bekommt und den Geist wesenhaft betätigt, frei von allem Sinnenhaften. Dahin kann, wie gesagt, die Seele nur allmählich kommen, auf ihre eigene Weise, durch die Sinne, von denen sie stets abhängig war. Je mehr ihr Umgang mit Gott sich vergeistigt, um so mehr entblößt und entleert sie sich der sinnlichen Weise, nämlich des bildhaften Nachsinnens und Betrachtens. [...]

Johannes vom Kreuz, Empor den Karmelberg, Buch 2, Kapitel 17

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Burgen

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Re: Gott redet noch ...

von Burgen am 17.02.2023 08:40


Cleo schrieb 20.09.22: Einen Werdegang finde ich allerdings gefährlich: Wenn auf Gottes Wort verzichtet wird (also zum Beispiel Bibellese) und erwartet wird, dass Gott dann ständig persönlich anstelle der Bibel zu uns spricht. Erwartungen von Prophezeiungen, ohne erst das, was offensichtlich in der Bibel steht, anzunehmen. Da müssen wir sehr aufpassen.

Jakobgutbewohner schrieb 17.02.23: Ich verstehe wohl weiter nicht genau, wie sich diese Aussagen zueinander verhalten.

Das lässt sich ziehmlich einfach, wie ich finde, erklären. 
Schaut und hört man sich um, gibt es sehr viele Menschen im Umfeld, Medien usw. 
die nie oder kaum, in der Bibel lesen oder verurteilen, was sie da lesen. 
Christen eingeschlossen. 
Doch dann, wenn scheinbar das ihrige Leben oder das der anderen nicht so läuft wie vorgestellt 
oder erwartet, sind sie sehr schnell dabei, Gott (den sie ja gar nicht kennen) zu verurteilen. 

Gott selbst in Jesus Christus hat uns zwei Bücher zum Leben und der persönlichen Begegnung 
mit ihm geschenkt. Zunächst das erste Buch mit all den Bünden und dann das zweite Buch, 
indem Jesus als Mensch die Bühne des Lebens betreten hat lassen. 
Und im Gegensatz zum ersten Buch hat er sogar im zweiten Buch den permanenten Heiligen Geist 
den Menschen geschenkt und offenbart. 
Gott ist nicht tot, das Wort der Bibel lebt mitten unter uns, denn Jesus ist das Wort Gottes in Reinkultur. 

 


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Re: Gott redet noch ...

von Jakobgutbewohner am 17.02.2023 08:04

Und Gott spricht sehr oft am Tag auch ganz persönlich zu mir.
Was für ein Segen, dass wir heute täglich mit Gott kommunizieren dürfen und können! Wir dürfen die Bibel ständig öffnen.
Einen Werdegang finde ich allerdings gefährlich: Wenn auf Gottes Wort verzichtet wird (also zum Beispiel Bibellese) und erwartet wird, dass Gott dann ständig persönlich anstelle der Bibel zu uns spricht.

Ich verstehe wohl weiter nicht genau, wie sich diese Aussagen zueinander verhalten.

Ja- Gott spricht sogar auch durch Situationen, durch andere Menschen und so weiter.

Dem "auch" stimme ich zu.
Erwartungen von Prophezeiungen, ohne erst das, was offensichtlich in der Bibel steht, anzunehmen. Da müssen wir sehr aufpassen.

Wieso? Gut, "Erwartung" ist hier ein Wort, das schon einen fragwürdigen Eindruck hinterlassen kann. Aber um welche Konstellation geht es?
Aber oft, wenn wir so "Zusatzoffenbarungen" haben möchten, sollten wir vielleicht erstmal so schauen, was Gott möchte.

Ja?

Auch der heilige Geist ist nicht nur für persönliche Visionen und Co zuständig, er hat sehr viele Aufgaben, vor allem eben mit dem Ziel auch der Gottverehrung, nicht einer Selbstverwirklichung oder so- mal ganz grob geschrieben

Worauf zielt das ab? "Gott muß sich mit vielen Dingen befassen und hat mitunter deswegen keine Zeit."? ;)
Das sind so meine allgemeinen Gedanken zu diesem Thema.

Ich bin wohl noch sehr dabei zu verstehen, welche Positionen du vertrittst.

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Cleopatra
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Re: Gott redet noch ...

von Cleopatra am 17.02.2023 07:34

Lieber WernerOtto, 

danke für deine Zusammenfassung. Ja- das finde ich nämlich auch immer so erstaunlich. Manchmal glauben wir ja, dass Gott nicht da ist, weil wir ihn nicht hören.
Aber in der Bibel können wir auch oft sehen, dass Gott eben einfach noch nicht den richtigen Zeitpunkt entschieden hat. Gerade im alten Testament können wir so viel über Gottes Maßstäbe und auch sein Handeln sehen. 

Wir leben auch in einer Zeit, in der alles ganz schnell und sofort passieren sollte. Da habe ich zB nurnoch wenig Geduld, was ja eigentlich schade ist. 

Liebe Grüße, Cleo


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Cleopatra
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Re: Gott redet noch ...

von Cleopatra am 17.02.2023 07:27

Guten Morgen, 


Jakobgutbewohner: Ich finde direkte Beziehung zu Jesus zentral, du siehst das offenbar anders und zwischen beidem einen Gegensatz? Wieso? Wir sollen den Geist doch nicht auslöschen?

Nö, ich sehe das auch so, dass die Beziehung zu Jesus zentral ist. 
Und Gott spricht sehr oft am Tag auch ganz persönlich zu mir.

Ich meine zu dem Thema aber alles, was da im Beitrag steht. Alleine der Teil des Beitrages hervorgehoben bringt eine etwas andere Gewichtung. Schau dir mal an, was ich noch davor und dahinter geschrieben habe, daraus wird klar, dass es um das "fast ausschließlich" und "anstelle von der Bibel" geht.

Denn: Auch der heilige Geist ist nicht nur für persönliche Visionen und Co zuständig, er hat sehr viele Aufgaben, vor allem eben mit dem Ziel auch der Gottverehrung, nicht einer Selbstverwirklichung oder so- mal ganz grob geschrieben und dabei denke ich nicht mehr an die Person in meinem Beispiel

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Gott redet noch ...

von Jakobgutbewohner am 16.02.2023 11:19

Puh, wo fange ich da an? Vielleicht damit, daß auf diese Aussage folgend noch erwähnt wird, daß das Weib unter Schmerzen gebären wird. Das wirkt auf mich doch schon recht konkret bezogen auf alle nachfolgenden Frauen.
Es ist der Same Gottes, der durch den Heiligen Geist in sie gelegt wurde.

Und das wäre dann "ihr Same" gewesen, oder gerade nicht?
 
Wo ich schon dabei bin:
Einen Werdegang finde ich allerdings gefährlich: Wenn auf Gottes Wort verzichtet wird (also zum Beispiel Bibellese) und erwartet wird, dass Gott dann ständig persönlich anstelle der Bibel zu uns spricht. Erwartungen von Prophezeiungen, ohne erst das, was offensichtlich in der Bibel steht, anzunehmen. Da müssen wir sehr aufpassen. Ich habe mal innerlich eine Person gesehen, die immer rief: "Herr, zeige mir den Weg!" und Gott sagte: "schau doch in die Bibel, da steht er." "Herr, was willst du, was ich tue?" - "schau doch in die Bibel, da stehen ganz viele Dinge drin!"

Ich finde direkte Beziehung zu Jesus zentral, du siehst das offenbar anders und zwischen beidem einen Gegensatz? Wieso? Wir sollen den Geist doch nicht auslöschen?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2023 11:23.

WernerOtto

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Re: Gott redet noch ...

von WernerOtto am 16.02.2023 10:08

Hallo Jakbgutbewohner,

ich verstehe nicht, was du mir mit deinem Beitrag gerne sagen möchtest.

Zum Trost, ich habe keine problematische Bibelübersetzung genommen. Luther sollte schon gut genug sein.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2023 10:12.
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