Ließ Gott Adam fallen?

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Burgen

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Burgen am 05.03.2023 09:54



Hallo Jakobgutbewohner, 

deinen Beitrag von Prof. Alma von Stockhausen habe ich 'angelesen' und dann weggeklickt. 
Allerdings zeigte er mir auf, dass du deine Beiträge hier aus derem Inhalt beziehst. 

Prof.Dr.Alma von Stockhausen - Interview

Und wir, zumindest Burgen, bezieht die ihrigen Beiträge ohne Luthers überfrachtete Biographie zu kennen, 
allein aus der Bibel und etliche andere als nur Lutherbibelübersetzung, und dem eigenen Lesen  in den 
entsprechenden Bibeln - und keinem Philosophiestudium. 

Die katholische Kirche hat meines Wissens Augustinus als eines ihrer Fundamente des Glaubens. 

Und ja, in den Büchern der Ur-Christen-Nachfolger fließen in die Verständnisfragen zu Glauben, ihres Anwendung im Leben 
der Gemeinschaften und einzelner Menschen, Familien, Arbeitgeber usw, deren Erfahrungen mit Gottes Wort in Gedanken und 
eigenem Leben und das anderer Menschen mit ein. 

Aller Anfang und aller Ende sollte daher an der uns überlieferten Heiligen Schrift verankert sein. 
Nicht Philosophie rettet und erlöst den Menschen, sondern Jesus Christus. 
Egal wie 'intelligent' und sprachgewandt ein Mensch auch erscheinen mag. 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Leah

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Leah am 05.03.2023 09:41

Vielleicht noch eine nachdenkenswerte Anmerkung: Gott erlaubte im Paradies alles, außer das Essen einer bestimmten Fruchtsorte. Warum das? Warum war so etwas kleines die Gehorsamsprüfung? Schon mal nachgedacht, was Gott damit sagen will?

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2023 09:42.

Cleopatra
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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 05.03.2023 07:36

Hm, also die erste eigene Entscheidung, die die Sünde hineinbrachte, war wohl das verbotene Essen der Frucht.
Die Frau hatte zugelassen, dass die Schlange durch gezielte Fragen die Wahrheit verdreht hat und Zweifel gesäht hat.

Und genau daraus sollten wir eben auch lernen: Nah an der Bibel zu bleiben, uns nicht durch "könnte es nicht gewesen sein, dass...." oder "ist das denn wirklich wahr....?" beirren oder durcheinander bringen zu lassen. Diese Zweifel, die durch geschickte Fragen gestellt werden, die nurnoch eine Teilwahrheit sind - aber nicht als ganze Lüge benannt werden können, weil ein Stückchen Wahrheit ja noch drin ist- lassen mich immer gaaaaanz schnell hellhöig werden.

Um hier aber nicht reinzufallen, ist es natürlich auch wichtig, die Wahrheit, die Bibel zu kennen.

LG Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Jakobgutbewohner am 04.03.2023 18:20

Och, ich weiß nicht, ob es ein wirkliches Fallenlassen ist, wenn Adam trotz Warnung noch mega viele Jahre lebte- nur eben nicht im Paradies und mit den Folgen der Sünden (hätte er ja nicht haben müssen, es war die Konsequenz seines eigenen Handelns)
Dass er selbst wieder eine falsche, schwerwiegende Entscheidung traf, dessen Konsequenzen auch er selbst trug, sagt nichts darüber aus, ob Gott gut oder böse ist.

Die von mir zu Beginn zitierte Aussage findet sich hier als Lutherzitat durch Prof. Alma von Stockhausen.
Adam ist wegen seiner Sünde gefallen, aber Gott hatte eine Lösung. Auch wenn Adam die Folgen seiner Sünde tragen musste, gab es einen Weg zurück zu Gott durch Christus.

Ich verstehe es so, daß anfangs der Mensch rein aus Gott war (nur Gott als "Vater" des Menschen), dann aber traf der Mensch die eigene Entscheidung sich auch anderen Geistwesen zu öffnen, die Gott entgegengerichtet wollen ("mehrere Herren").

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.03.2023 18:21.

Leah

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Leah am 02.03.2023 22:20

Hallo Jakobgutbewohner,
wie wende ich die Aussage, dass Gott Licht ist und keine Finsternis ist in ihm, wie die Schrift sagt, auf Dein Eingangspost an. 
Adam ist wegen seiner Sünde gefallen, aber Gott hatte eine Lösung. Auch wenn Adam die Folgen seiner Sünde tragen musste, gab es einen Weg zurück zu Gott durch Christus.
Judas war aus sich selbst heraus zum Verräter geworden und ging verloren, obwohl ihn der Herr zu einem Jünger gemacht hatte. Er hatte so viel Licht wie kaum einer sonst bekommen, denn bis zuletzt appellierte der Herr an sein Gewissen. Judas wollte nicht. So dürfen wir heute an diesem traurigen Beispiel erkennen, Gott lässt sich nicht spotten, es gibt ein "zu spät".
Gott ist gut, er ist fähig, das Böse, das wir tun, zum Guten zu wenden. Er hat die Macht, das Böse einzuschränken und Grenzen zusetzen. Wo er Böses zulässt muss es seinen guten Zielen dienen. Sein Gutes herrscht über unser Böses wie das Licht über die Finsternis.
Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

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Burgen

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Burgen am 01.03.2023 15:35


Nein, das dachte ich nicht.



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Jakobgutbewohner am 01.03.2023 14:41

Gott ist Licht und es ist keine Finsternis in ihm. Finsternis ist die Abwesenheit von Licht. Und in gleicher Weise ist das Böse die Abwesenheit von Gott, der nichts böses hat oder tut. So wie auch schon eine klitzekleine Kerze Licht in einen dunklen Raum bringt, kann Gott nur die Fnsternis erhellen, aber niemals verursachen.

Wie wäre die Aussage im Startbeitrag dann davon ausgehend zu bewerten? Könnte sie im Vergleich damit biblisch oder auch christlich genannt werden?
Andererseits gibt es bis heute unmengen von Menschen, die genau diese obigen Formulierungen von dir, ins Schwanken und damit in permanente Schwäche bringen.

Dachtest du da am bestimmte Lehren?

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Burgen

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Burgen am 01.03.2023 09:28



;) bei aller Sündenvergebungtradition dürfen wir nur nicht vergessen, dass Jesus  d i e  Sünde (Stolz, usw) bereits am Kreuz bezahlt hat. Ein permanentes Sündenbewusstsein eher der Gnade, aus der jeder lebt, hinderlich ist. Ja, sogar die Freudenbotschaft verdunkeln wird. Warum? Weil derjenige Mensch, der vorder- und nachgründig im Sündenbewusstsein permanent steht, seines Lebens kaum froh sein kann. 

Jesus ist ja gerade Mensch geworden um Sünder zu suchen, zu empfangen. Paulus selbst sagt ja auch, er sei der größte Sünder aller Zeiten ... 
Wer Jesus lieb hat, Gott Vater eingeschlossen, wird aud Liebe dafür Sorge tragen, nicht mutwillig Sünde leben, sondern seiner Dankbarkeit dafür Ausdruck verleihen, endlich wissen können, dass er ein geliebtes Gotteskind ist. Und sich dessen gewiss sein, dass er gerecht vor Gott ist - in und duch Jesus Christus aus Glauben. 
Dieses innere tiefe Verständnis trägt zur Heilung und Liebe und Vertrauen zum Vater bei. Es wird die täglichen Gedanken dahingehend verändern, dass er immer besser erkennt, wo er gerade im Begriff ist sich selbst von Gott zu entfernen und anderen Dingen nachzujagen oder eben lieblos war, andere be- und verurteilt usw. 
Aber derjenige kann Wissen, dass Gott ihn liebt. Und auch an einer gedanklichen Weggabelung darf er wissen, jederzeit Gottes geliebtes Kind zu sein. Der Mutwillen zur Sünde tun und sie zu denken wird allein durch die Kraft der Liebe Jesu in dessen Leben vergehen. 

In der Schwäche des Menschen wird der starke Gott dann helfen können. Das bekennt Paulus besonders. Denn er war ein aktiver Verfolger aus Religiosität. 

 


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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 01.03.2023 07:44

Och, ich weiß nicht, ob es ein wirkliches Fallenlassen ist, wenn Adam trotz Warnung noch mega viele Jahre lebte- nur eben nicht im Paradies und mit den Folgen der Sünden (hätte er ja nicht haben müssen, es war die Konsequenz seines eigenen Handelns), er sogar Kinder und Enkel bekam, sich bestimmt über die erste Ernte gefreut hat (die Gott ihm ja noch beigebracht haben muss), schöne Sonnenauf und - untergänge beobachten konnte, seine Frau immer bei ihm war, er life dabei war, wenn die ersten Berufe entstanden, und so weiter.
Aber er hatte sicherlich jede Minute seines Lebens vor sich, was er da angestellt hat und welche schrecklichen Konsequenzen dies gehabt hat.

Auch Judas war zu Beginn doch ein auserwählter Jünger, sicherlich hat Jesus viel mit ihm gelacht. Er bekam eine ehrenvolle Aufgabe innerhalb der Gruppe (er managte das Geld). Er war immer dabei, wenn Wunder passierten, hat selbst vielleicht welche gemacht (als die Jünger losgeschickt wurden).
Dass er selbst wieder eine falsche, schwerwiegende Entscheidung traf, dessen Konsequenzen auch er selbst trug, sagt nichts darüber aus, ob Gott gut oder böse ist.


LG Cleo

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Burgen am 28.02.2023 16:29


Die Diskussion könnte ausgehen von folgender These (nicht meine Meinung - nicht daß es ähnlich läuft, wie in meinem Hiob-Thema):
"Gott hat Adam fallen lassen, Gott hat Judas zum Verräter bestimmt, Gott ist böse und hat uns zur Perseität des Bösen geschaffen."

Nachgefragt: Jakobgutbewohner, was ist denn deine Meinung? 
Das würde mich wirklich mal ernstlich interessieren. 

Gott hat sich ja nicht erst seit Jesus Christus bekannt gemacht. 

Jedoch der Glaube der Israeliten, die Wurzel des Gottglaubens  

und später die eingepropften Zweige des Glaubens an und durch Christus in 

dieses Glaubenswerk, ist sicherlich nicht die weltlich größte Glaubensbewegung seit A&E im Garten Eden geworden, 

aufgrund dessen, dass Gott böse usw ist, wie von dir oben formuliert. 

Wieviel Blut ist geflossen um des Glaubens willen, besonders auch, weil die bertoffenen Menschen 

ein Herz voller Liebe zu Gott und Jesus durch den Heiligen Geist haben und hatten. 

Andererseits gibt es bis heute unmengen von Menschen, die genau diese obigen Formulierungen von dir, 

ins Schwanken und damit in permanente Schwäche bringen. 

Zumal sicher wohl jeder Mensch bestrebt ist, körperlich und seelisch nicht derart gefoltert zu werden, 

wie wir es von Jesus, Gottes Sohn wissen. 

Und Gott Vater leidet ja mit. Mehrmals hat es ihm leid getan Menschen erschaffen zu haben. 

Das ist ähnlich wie damals als die Atombombe auf den Weg gebracht wurde und leidvolles Unheil anrichtete. 

Bis heute besteht bei fast allen Menschen dieses Trauma, in der Hoffnung, dass niemals dieser 'berühmte rote Knopf' 

gedrückt werden wird. 

Die Menschen in ihrer menschlichen Grundstruktur sind Erben A&Eva. Nur inzwischen perfider. 


 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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