Substitutions-Theologie

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Cleopatra
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Beiträge: 5180

Re: Substitutions-Theologie

von Cleopatra am 23.12.2023 09:20

Thread geschlossen, da Themengespräch nicht mehr möglich scheint

 

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Substitutions-Theologie

von Frank am 21.12.2023 23:19

Um dir zu antworten ist mir meine Zeit zu schade. Pausenclown



Aber dein Mantra: "Ersatztheologie und Gewalt" = als Beschreibung des Christentums, ist doch schnell geschrieben - oder?

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Leah

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Re: Substitutions-Theologie

von Leah am 21.12.2023 21:11

Gelöscht

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.12.2023 21:40.

pausenclown

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Re: Substitutions-Theologie

von pausenclown am 21.12.2023 15:18

Hallo Frank.

Um dir zu antworten ist mir meine Zeit zu schade.

Pausenclown 


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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Substitutions-Theologie

von Frank am 21.12.2023 14:23

Ersatztheologie und Aufruf zur Gewalt…


Das hast du jetzt dreimal geschrieben, immer nach Antworten.

Bedeutet das, dass du die Antworten nicht liest, oder sie dir egal sind?

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pausenclown

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Re: Substitutions-Theologie

von pausenclown am 21.12.2023 06:38

Hallo Plueschmors.

 

Hier ging es mir aufzuzeigen, was Judenhass, theologisch verpackt, für uns Juden bedeutet hat.
Ersatztheologie ist eben weit mehr, wie ein Disput, wo man dafür sein kann oder nicht.

Was wir Juden von Christen erwarten, da mache ich einen Thread auf.

Dir Plueschmors Shalom.

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Plueschmors

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Re: Substitutions-Theologie

von Plueschmors am 20.12.2023 22:36

Hallo pausenclown,

Luther hat das Judentum seiner Zeit - ausgehendes Mittelalter - noch als echte Gefahr für den wiedererwachten christlichen Glauben gewertet, aber das ist 500 Jahre her. Wir haben das in der Form heute nicht mehr. Magst Du etwas zum heutigen Stand sagen? Ich bin Christ und würde gern wissen, was Ihr Juden von uns Christen aktuell erwartet. 

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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pausenclown

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Re: Substitutions-Theologie

von pausenclown am 20.12.2023 11:55

Hallo.


Ersatztheologie und Aufruf zur Gewalt…
Wer ja zu der Ersatztheologie sagt, nimmt den zweiten Teil in Kauf, billigen usw.
Auf den Punkt gebracht, wer ja zur Ersatztheologie sagt, sagt ja zu dem Wahnsinn an Gewalt.

Das von mir genommene Zitat hat ja mehrere Forderungen.
ihre Synagogen niederzubrennen,
ihre Häuser zu zerstören und sie wie Zigeuner in Ställen und Scheunen wohnen zu lassen,
ihnen ihre Gebetbücher und Talmudim wegzunehmen, die ohnehin nur Abgötterei lehrten,
ihren Rabbinern das Lehren bei Androhung der Todesstrafe zu verbieten,
ihren Händlern das freie Geleit und Wegerecht zu entziehen,
ihnen das „Wuchern“ (Geldgeschäft) zu verbieten, all ihr Bargeld und ihren Schmuck einzuziehen und zu verwahren,
den jungen kräftigen Juden Werkzeuge für körperliche Arbeit zu geben und sie ihr Brot verdienen zu lassen.

Das Zitat ist nicht von Hans Wurst, sondern von Luther.
Die Wurzel ist nicht Erkenntnis, sondern Hass.

In meiner Wahrnehmung ist die Geschichte verlaufen, wie sie verlaufen ist.


pausenclown.
P.S. Natürlich darf man es leugnen und verdrängen, dass diese Lehre tödliche Folgen hatte und hat.
Ich hoffe, es wundert niemanden, seit fast 2000 Jahren haben Juden Kopfschmerzen ….


Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2023 11:56.

Burgen

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Re: Substitutions-Theologie

von Burgen am 20.12.2023 11:18



Nachtrag: 

ja, zwischen Maleachi und Matthäus liegen, glaube, 450 Jahre 
Diese Zeit wurde im alten Bund mit den Juden / Hebräern vorhergesagt vom Gott durch die Propheten. 

Und dann kommt Jesus, Gott als Mensch, auf diese Welt. Geboren von einer jungen Frau, die noch nie 
etwas mit einem Mann zu tun hatte. Ausser dass Joseph und sie einander versprochen und verlobt waren. 
Das war damals verbindlich und galt als Vorstufe für die Ehe in deren Zukunft. 
Dies hat im Laufe der Zeit kulturelle Veränderungen erbracht. 

Und da lesen wir, wie ungemein wichtig der Stammbaum Jesus ist. 
Er wird unterschiedlich erzählt, weil die Evangelienübertragung des Lebens Jesu unterschiedliche 
Schwerpunkte erzählen. 
Und sie richten sich an die Juden, denn Jesus ist ein beschnittener Jude gewesen. 

Wir haben also natürlich den gleichen Gott. Wir rufen denselben Gott an. 
Wir erfahren durch Jesus, dass ER uns zuerst geliebt hat Mt 7,11. 

Nur eben waren die Pharisäer und Sadduzäer, Schriftgelehrten eben buchstabengläubig, um mal den 
einen Unterschied hervorzuheben. 
Wir streiten ja auch heute noch darüber, Gesetz oder geistgewirkt. 

Wir wissen aus der Schrift, dass Gott so gnädig ist, die christen in den Wurzelstock der Juden/Hebräer 
einzupropfen, wie eine neue Weinrebe in den alten Wurzelstamm. 
Auf diese Weise werden ua auch manche Olivenbäume über 1000 Jahre alt. 

Das bedeutet vielleicht, wie gesagt wird auch heute noch von Theologen, dass Gottes Arbeit an und 
mit den Menschen sich zunächst auf die Heidenwelt beschränkt, obwohl er, seit 1948 immer wieder 
sein altes Bundesvolk beschützt hat. 

Die alte Kirche hat eben alles was war an sich gezogen und viele kluge Männer Bücher und Schriften 
schreiben lassen, während der Kultus der Juden zurückgeschnitten wurde. 
Aus der Geschichte wissen wir, wie überheblich und grausam die Heiden waren und wurden 
und sich bis heute damit auseinander zu setzen haben. 

Der Glaubensweg der Christen geht auf dem Weg bis hin zum Buch der Offenbarung nur mit den Juden zusammen. 
Nämlich indem auch immer mehr Juden Christus annehmen bis es ganz zum Schluss eine neue Erde geben wird und 
sie gemeinsam Tempeldienst im Lobpreis verüben vor Gottes Thron. 

Das glaube ich ziemlich "buchstäblich".
Und auch heute sollte der Dritte in allem immer schon Jesus, Gott und ihr Geist sein. 

Faszination Israel gibt immer sehr gute Beiträge in Israel gedreht, die ganz andere Blicke 
auf das Land und die Menschen zeigt, als das, was die Presse uns weismachen will. 

Der Teufel ist real, das ist nicht zu vergessen, denn GOTT wird ans Ziel mit ihnen und uns kommen. 
Dessen bin ich gewiss. Jesus hat keine Religion gegründet - soetwas tun nur die Menschen und 
gehen dabei buchstäblich über Leichen. So sehe ich das. 

Wünsche allen Lesenden hier weiterhin Segen als Frieden

Burgen 


 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Substitutions-Theologie

von Frank am 20.12.2023 10:59

Burgen - Ich glaube, wenn sich die Verantwortlichen Juden zu Jesus bekennen würden, ihn in ihre Herzen und in ihr einladen würden - wäre Jesus scon längst als HErr und Heiland auf Erden usw.

tolle Aussage - schließe ich mich an

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