Warum Tiere bestattet werden können ...

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Burgen

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Warum Tiere bestattet werden können ...

von Burgen am 28.06.2024 20:56



27.06.2024 Warum Haustiere christlich bestattet werden können 

"Lebewesen sind beseelt" 

Christen glauben daran, nach ihrem Tod die Ewigkeit bei Gott zu verbringen. 
Aber werden sie dort auch ihre geliebten Haustiere wiedersehen? 
Was bedeutet es, wenn Tiere sterben und gibt es für sie so etwas wie eine Auferstehung? 

 

Autor/in: Ina Rottscheidt  


Der Tierfriedhof "Sonnenblume" liegt in Mettmann, nahe Wuppertal und Düsseldorf: 
Zwischen Obstwiesen, Feldern und Pferdeweiden finden hier die geliebte Katze, 
das Meerschweinchen oder der Hund ihre letzte Ruhestätte. 
"Ein Ort der Erinnerung, wo Seele und Körper" ruhen, schreibt der Betreiber – 
ein Biobauer – auf seiner Seite. 

Ein Reihengrab kostet dort rund 500 Euro, Kleintiere sind günstiger. 
Für viele Menschen – egal ob Single oder in Familie – ist das Haustier 
wie ein Familienmitglied oder Lebenspartner, 
dementsprechend steigt das Angebot an Tierbestattungen und -friedhöfen. 
Aber wie steht der christliche Glaube dazu und kommen Tiere auch in den Himmel? ... 


warum Tiere bestattet werden können ...  von domradio, die derzeitige Seite ist recht interessant zu lesen. 

::: 

Hallo ihr Lieben, 

den Artikel war im Newsletter von Bibeltv zu lesen und wird vom Papst Franziskus befürwortet. 

Gedanklich kam ich durch das andere Thema: "Bedürfnisse" und in dem Zusammenhang den Beitrag bezüglich Tiere im Garten Eden. Und da die Aussage, dass Tiere damals ebenfalls einer physischen Veränderung erlebten. - so ähnlich jedenfalls  

In Jesaja lesen wir, dass es eine Zeit geben wird, wo der Wolf beim Lamm liegt - und nicht mehr gefressen wird, sowie das kleine Kind seine Hand in das Maul einer Schlange hat und nicht gebissen wird ... . 
Die entsprechende Bibelstelle ist mir gerade nicht präsent, werde sie nachreichen. 

::: 

Ich selbst habe schon einige Tiere von mir beerdigt. Und meine Trauer konnte ich wirklich auf diese Weise bewältigen. Die letzte ist fast 8 Jahre her und meist, sonntags, gehen wir in inzwischen größeren Abständen hin und durch die Tiergräberreihen des Friedhofs. Gegenüber wird vom selben Anbieter der Menschenfriedhof betreut. 

Hier sind die Tiergräberkosten etwa bei Kleinetieren für ca knapp 200 bei drei Jahren und große Hunde über 25 kg für fünf Jahre knapp 280. So ähnlich, habe die Summen nicht mehr im Kopf. 

Die meisten meiner Hunde-und Katzenbekannten haben ihre Tiere in einer Urne zuhause. 

Wie denkt ihr über das Thema?  



LG 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Burgen am 28.06.2024 21:28




Gegen-Einstellung eines Theologen  


https://de.catholicnewsagency.com/news/16050/theologe-hoping-christliche-begrabnisrituale-fur-tiere-waren-fatales-zeichen 


heißt, es ist ein wichtiges Thema wie auch noch viele andere ... 



LG 
Burgen 







Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

-, Weiblich

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Burgen am 28.06.2024 22:15




Hallöchen, 

Das liest sich beinahe wie aus einem Märchen. 
Und doch ist das die Zukunft, so wied es einaml vermutlich sein. 

Also ein Versprechen Gottes an die Menschen. 
Gott bricht sein Versprechen niemals. 



Jesaja 11,5-9 

6 Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen
und die Panther bei den Böcken lagern.  
Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen 
und Mastvieh miteinander treiben. 

7 Kühe und Bären werden zusammen weiden, 
dass ihre Jungen beieinanderliegen, und Löwen 
werden Stroh fressen wie die Rinder. 

8 Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, 
und ein entwöhntes Kind wird seine Hand stecken 
in die Höhle der Natter. 

9 Man wird nirgends Sünde tun noch freveln 
auf meinem ganzen heiligen Berge; 
denn das Land wird voll Erkenntnis des HERRN sein, 
wie Wasser das Meer bedeckt.

 

Jesaja 65,25 

25 Wolf und Schaf sollen beieinander weiden; 
der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, 
aber die Schlange muss Erde fressen. 
Sie werden weder Bosheit noch Schaden tun 
auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR.


1. Mose 3,14 

14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf
deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang 

Martin Luther, Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984); (Deutsche Bibelgesellschaft, 1984), 




 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Plueschmors

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Plueschmors am 28.06.2024 23:22

Hallo Burgen,

über das Jenseits gibt auch die Bibel keine besonders genaue Auskunft, also denke ich, daß Tiere, die man besonders geliebt hat, auch mit Ehren bestattet werden dürfen nach der Liebe und man sie nicht einfach in die Mülltonne werfen muß. Unser Garten ist mittlerweile auch ein ziemlicher Tierfriedhof: Vier Kaninchen, drei Hunde, vier Katzen, unzählige Mäuse und Vögel, darunter ein Bussard...

Christen sollten sich aus meiner Sicht sowieso immer um die Schöpfung Gottes verdient machen. Ich frage mich oft, wie Gottes Erde ausgesehen hat, bevor der Mensch meinte, alles "verbessern und begradigen" zu müssen. Das ist so mein größter Wunsch, die Erde einmal in ihrem ursprünglichen Zustand zu sehen, bevor der Mensch anfing, alles kaputt zu machen und zu vergiften.

Ob man nun Tiere christlich beerdigen muß, weiß ich nun nicht. Ich denke, das braucht es nicht, sehe dazu auch keinen Grund in der Schrift. Gottes Schöpfung ist eben Gottes Schöpfung. Ein Werden und Vergehen. Allein der Mensch hat eine Sonderstellung, was aber nun nicht heißen muß, daß die Tiere verloren sind. "HERR, du hilfst Menschen und Tieren", heißt es ja in Ps 36,7. Also warum nicht darauf hoffen dürfen, daß man seine geliebten Tiere irgendwann auch wiedersieht?

Ich persönlich hatte eines unserer Kaninchen besonders lieb, das haben wir völlig zersaust und zerknittert erworben als Fundtier beim Tierarzt. Wir haben es mit aller Liebe aufgepäppelt, dann hat es leider noch die Sterngucker-Krankheit bekommen. Nochmal ein halbes Jahr päppeln mit Spritzen zur Ernährung und allem drum und dran. Dann war es endlich wieder gesund einigermaßen, aber dann hatte unser Nachbar Besuch und leider sind von diesem Besuch Hunde unerlaubt auf unser Grundstück und auch ins Gehege gekommen. Den Schreck hetzender Hunde hat das Kaninchen dann leider nicht mehr verkraften können. Einer der traurigsten Tage meines Lebens. Man sorgt und pflegt und müht sich - und bloße menschliche Dummheit macht alles zunichte.

Ich würde mich jedenfalls freuen, dem lütten Krümel noch ein paar Kleeblätter oder Erbsenflocken reichen zu dürfen beim Wiedersehen, wenn es denn sein kann und soll.

Liebe Grüße,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2024 21:46.

Cleopatra
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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Cleopatra am 29.06.2024 07:28

Guten Morgen, 

ja, es ist ein schwieriges Thema, weil es emotional ist und die Gefahr besteht,, dass ich eine andere Meinung persönlich verletzt fühlen könnte.

Ich kann nur meine eigene Sicht nennen:

Im Januar diesen Jahres ging ich mit Mogli zum Tierarzt, weil er hinten aus dem Maul blutete (auch mal aus Nase und Lefze, aber ich dachte, ich hätte es falsch gesehen). Die Vermutung bestand darin, dass er hinten die Zähne gemacht bekommen müsste.
Was dann kam, war der Anfang von einem ganz furchtbaren Monat: Man sagte mir, mein Mogli befinde sich in aktuer Lebensgefahr, Verdacht auf Rattengift, welches sich später nicht bestätigte, sondern im Laufe des Monats als "immunbedingte Thrombozytropenie" oder so ähnlich herausstellte.
Kurz beschrieben: Der Körper zerstörte die eigenen Thrombozyten und konnte so keine Blutung mehr stillen- nicht außen, und nicht innen.
Mitten im Wald, als wir da standen fing es zB an, am Bein zu bluten.
Es folgte der Monat mit Tierarztbesuchen, auch Tieruniklinik Intensivstation.
Diese Zeit war ganz furchtbar für mich.
Um es kurz zu machen: Er konnte nach der Intensivstation nach Hause, ist dann das Wochenende etwas stärker gewesen, danach ging es aber rapide wieder abwärts und so musste ich am ersten Februar die furchtbare Entscheidung treffen, ihm die Leiden in Zukunft zu ersparen, weil die Prognose nurnoch Qual und langsamer Tod waren.
Ich habe ihm einen scönen letzten Tag gemacht mit Garten und bin zu seiner Liebingstierärztin gefahren, wo er groß geworden ist, die er liebte.
Wir haben uns gemeinsam auf dem Boden gelegt und er ist ganz friedlich und glücklich in meinen Armen eingeschlafen.

Ich habe ihn geküsst und gestreichelt, mein Bruder war da.
Als er dann in meinen Armen tod war, habe ich von da an nicht mehr auf ihn geschaut.
Ich bat meinen Bruder, ihm da Hundegeschirr und Co auszuziehen und habe mich entschieden, ihn nur lebendig in Erinnerung zu haben.
Da ich eine Zeitlang bei genau dieser Tierärztin gearbeitet habe, weiß ich ja, was mit den Tieren geschieht.

Ich habe mich bewusst gegen ein Begräbnis entschieden, weil ich ihn im leblosen Körper nicht ansehen wollte und weil ich mir gesagt habe, dass ich keine Art Götzendienst oder so betreiben möchte.

Viele haben, um mich zu trösten, gesagt, er lebe nun in mir weiter, er sei weitergezogen und so weiter.
Ich versuche aber, es biblisch zu sehen und mir nichts einzubilden, nur, weil es mir dann besser gehen würde.

Ich wohne außerdem zur Miete und ein Begräbnis eines mittelgroßen Hundes ist nicht so einfach.

Seitdem habe ich sehr sehr viel geweint und bin ganz oft getriggert worden- beim Ansehen einer Hundeleine, eines Hundenapfes, eines Hundekopfes, ganz plötzlich und intensiv kommt es dann.

Ich habe mich dann, um mich quasi "selbst zu therapieren" entschieden, für eine zeitlang einen Hund gesund zu pflegen hier zuHause, als Pflegestelle, denn so kann ich erstens weiter die Klinik abbezahlen und muss nichts selbst bezahlen und zweitens werden so alle Gegenstände im Gedächtnis "überschrieben".
Und jetzt nach einem Monat merke ich auch, wie gut und richtig das war.
Der Pflegehund lernt mega schnell und gut dazu, er nimmt zu (war seeehr dünn und abgemagert) und es gestern hat sich sogar ein Ehepaar gemeldet, die ihn adoptieren wollen, so dass für alle ein HappyEnd daraus wird.

Ich denke, dass Gott das so geführt hat, auch um mir zu helfen.

Was ich dabei nicht wusste: Vor ca 3 Wochen kam mein Kater Simba nach Hause- er war vermutlich von einem Auto angefahren worden.
Auch vermuten wir einen Schlaganfall, denn er kann schlecht laufen, sich koordinieren, fiel ganz viel von Bett, Sofa und Kratzbaum herunter.

Nun begleitet mich dieses Thema "sterben" schn wieder.

Das ist schlimm für mich, gestern ging es ihm sehr viel schlechter.
Er bekommt Schmerzmittel- also können Schmerzen wenigstens ausgeschlossen werden.
Dann habe ich alles ausgelegt mit Kissen, den kratzbaum entfernt, kleine Treppen gebaut und besorgt- und ich mache wie bei Menschen nach Schlaganfall mit ihm Übungen jeden Tag- mit einer Besserung (mit Ausnahme von gestern).

Ich tue alles für meine Tiere weil ich sie so sehr liebe und auch denke, dass wenn man Verantwortung übernimmt, man dies auch richtig tun sollte, aber nich egoistisch Leben langziehen, wenn das Tier nur leidet.

Aus dem Grund bin ich auch immer mit Tierarzt und einer Tierphysiotherapeutin im Gespräch und Termin.

Wie wird es, wenn Simbachen nun auch stirbt? Ich glaube sehr schlimm für mich, vor allem so kurz nach Mogli.

Ich weiß aber auch, dass Gott mich trägt. Er hat mir sooooo viele Menschen geschickt, die so sehr mitleiden, sich jetzt mit mir und dem Pflegehund freuen (alle wollen natürlich, dass er für immer hier bleibt, weil er so ein Goldschatz ist).


Was ich zu den Artikeln denke: Ich denke, dass wir vorsichtig sein müssen, wenn wir in der Bibel Verse suchen, die unsere eigenen Wünsche und Erwartungen abdecken sollen.
Wir müssen die BIbel immer in ihrem Kontext lesen, sonst nehmen wir sie nicht ernst.

Das Gott die Liebe ist, wissen wir alle.
Dass aber in der Ewigkeit keine Sünde einen Platz hat, wissen wir auch.
Mogli war schon oft ungehorsam, Simba hat schon oft (Mäuse) getötet zum Beispiel.
Die Tiere können keine Sündenvergebung annehmen in dem Sinne.

Die Bibelstelle aus Jesaja beschreibt das tausendjährige Reich, keine Zukunft im Paradies in der Ewigkeit.

Letztendlich hoffe ich sehr, meine Tiere im Himmel wiederzutreffen, ich hoffe sehr, dass Gott für die Tiere auch was Besonderes ausgesucht hat. Aber wissen kann ich es nicht, ich habe dazu keine passende (im Kontext befindende) Bibelstelle gefunden.
Deshalb wird es in meinen Augen noch offen sein und ich versuche, mich darauf zu konzentrieren, dass Gott mich nicht alleine lässt, dass er meine Tiere auch so gerne hat und alles einfach am Besten weiß.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Burgen am 29.06.2024 08:17



Guten Morgen,  

liebe Cleo, danke für dein Teilen. 

::: 

Soweit mir bekannt, steht Jesaja für Christus - und deswegen denke ich, dass diese obigen Stellen genauso für den Himmel stehen. Denn im Himmel werden wir in richtigen Körpern leben. Im Ewigkeitskörper. 

Der alte Garten wurde für Gottes Kinder so vorbereitet, dass die Menschen nur noch ihren Arm ausstrecken brauchten um Nahrung zu essen. Die Landschaft muss einfach 'himmlisch' schön gewesen sein. 
Leider schlief Adam als Eva aus ihm selbst heraus geschaffen worden ist. Deshalb war er nicht wach und schlief - und sicherlich erzählte er seinem Weib nichts von der Einschränkung bezüglich der Wichtigkeit, nichts von diesem einen Baum zu essen. 

Und wir sehen bis heute, die Menschen geben meist dem, was sie sehen den Vorzug, folgen dem, was die Augen und der Augenlust entspricht und ein gutes evtl erfolgreiches Leben beschert. 
Unsere Tiere hingegen folgen der Nase und ihr Seelenleben ist ähnlich unserem. 
Von den Hunden ist bekannt, dass sie seit tausenden von Jahren sich am meisten von allen Tierarten jdem Menschen angepasst haben. Nicht nur, dass sie durchschnittlich dasselbe zu essen haben, was Menschen auch essen - gemischt vielleicht mit dem, was Menschen als Abfall oder so bezeichnen. Auf jedem Kontinent eben anders. 

In dem Zusammenhang wird doch oft gesagt, Hunde und Katzen zB und andere Lieblingstiere würden dem Menschen vorausgehen, man sagt, sie seien über die Regenbogenbrücke gegangen, hätten nun keine Schmerzen mehr usw. 
Diese Aussage lernte ich erst in Tierforen damals. Innerlich verkrampfte es mich. Andererseits ist dies ein sehr schöner Trost. 
Gott liebt den Menschen, die Erde war mit allem was zunächst darauf sich bewegte, ein materielles Geschenk, das natürlich irgendwann vergeht - alles sichtbare vergeht. Jedoch wird unser lieber Heiland und HErr alles verwandeln. 
Und Tiere, denke ich, werden weiterhin unsere Begleiter sein - ähnlich wie dem, was Jesus schon über die Steine sagte. Gott kann aus steinen Leben schaffen, IHM zugut, und dem Menschen zur Freude. 

Doch das ganze Leben erscheint mir eine Gradwanderung zu sein im Hinblick auf Götzendienst. Das ist das schlimmste. Und wenn der Mensch selber zum Götzen wird oder anderes als Götze verehrt - dann ist das Sünde. 
Liebe, Zuneigung, Weisheit, Einsicht - auch ins Leben, das führt zur Anbetung Gottes und schenkt umgekehrt Gottes Frieden für Geist, seele und Leib. 

Ja, so denke ich momentan. 

::: 

Liebe Cleo, von ganzem Herzen wünsche ich dir Kraft und im Herzen Seinen Frieden. 
Es ist wirklich so, die Zeit heilt Wunden. Vergessen kann man das Geschehende nicht ganz. 
Man tat und tut in dem Moment das, was ansteht. 

Mein erster Hund musste eingeschläfert werden am Sonntag, da hatte ich seitgleich schon ein paar Monate den zweiten Hund aus der Nachbarschaft, und der wurde immerhin dann 16 3/4 . Und auch da kam 2 Jahre vorher mein jetziger,damals Welpe hinzu - sonst hätte ich mir keinen Hund mehr angeschafft. Jetzt bin ich froh, dass die Entscheidung wohl richtig war. Ganz nüchtern betrachtet. 

Nachdem also mein erster Hund gestorben war, folgte meine liebe Katze nur einen Monat danach. Völlig überraschend für mich damals. 

Ich sehe es jetzt so, dass Tiere lebendige, schöne Bilder sind, die in Erinnerung immer mal wieder betrachtet werden können, mal in Traurigkeit, mal in aller Freundschaft und Freude, die wir miteinander geteilt hatten. 
Menschen sind nun mal eine lebendige Seele, in denen der Heilige Geist lebt und immer präsent ist und sein will. 

Gott segne dich und uns. 


LG 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Burgen am 29.06.2024 09:18



Nachtrag: 

die Tageslese heute ist sehr interessant und spricht (mir) tröstlich aus dem Herzen, zum Herzen: 


Epheser 2,19-22  (Luth 84)  

19: So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, 
sondern  a Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 

a Kap 3,6; Hebr12,22.23 

20: erbaut auf den a Grund der Apostel und Propheten, 
da Jesus Christus der b Eckstein ist, 

a Mt 16,18   b Jes 28,16; 1.Petr 2,4-6 

21: auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst 
zu einem heiligen Tempel in dem Herrn.

22:  Durch ihn werdet auch ihr miterbaut 
zu einer Wohnung Gottes im Geist.   

::: 

ua ergänzend um nicht alles 'zu vergeistlichen' - 
ich denke, jetzt, wo jemand obiges erlebt, 
ist doch ein geliebter Mensch, ebenso ein geliebtes Tier 
mehr - anders - wert, 
als zB ein Kaffeebecher. 

Es kommt also - auch - darauf an, einfach zu lieben, lieb zu haben, 
sich gut kümmern, - und dies auch aus Gottes Liebe, seinen Frieden  heraus. 

Denke nicht, dass der Gedanke an Ewigkeit auszuschließen ist - 
wenn ein Trauerprozess beendet ist, wird sich mit Gottes Hilfe auch 
das Denken ändern. Und damit auch das Herz heilen. 

So erlebe ich dies. - Loslassen und weitergehen ... 
Das Alte ist vergangen - Neues ist geworden ... 
Alles hat seine Zeit - 
Trauer hat seine Zeit - Freude, Frieden, Liebe üben hat seine Zeit 


Gruss 
Burgen 






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Cleopatra
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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Cleopatra am 29.06.2024 09:37

Guten Morgen, Burgen, 


Burgen: Soweit mir bekannt, steht Jesaja für Christus - und deswegen denke ich, dass diese obigen Stellen genauso für den Himmel stehen.

Hm- das verstehe ich nicht so genau. Der Text, um den es ja geht, steht im Jesaja-Buch, aber der Text hat ja nichts mit Jesus als Person zu tun, oder...?
Ich tue mich schwer, Texte, die sich auf eine bestimmte Sache beziehen, mit Sicherheit auf eine andere Sache zu beziehen.


Burgen: und sicherlich erzählte er seinem Weib nichts von der Einschränkung bezüglich der Wichtigkeit, nichts von diesem einen Baum zu essen.

Das wissen wir ja auch nicht. Definitiv hat Eva dieses Gebot gekannt, denn als die Schlange sie darauf ansprach (mit leichter manipulativer Änderung) war Eva nicht überascht. Gott wird ja auch schon oft, vielleicht sogar viele Jahre mit beiden durch den Garten gegangen sein. Eva selbst hatte bestimmt auch direkten Kontakt mit Gott.


Burgen: In dem Zusammenhang wird doch oft gesagt, Hunde und Katzen zB und andere Lieblingstiere würden dem Menschen vorausgehen, man sagt, sie seien über die Regenbogenbrücke gegangen, hätten nun keine Schmerzen mehr usw. Diese Aussage lernte ich erst in Tierforen damals. Innerlich verkrampfte es mich. Andererseits ist dies ein sehr schöner Trost.

Ja, das höre und lese ich auch oft. Und es ist definitiv gut gemeint und vielen ein Trost. Das spreche ich nicht ab.
Ich selbst für mich vesuche da, etwas "sachlicher" an das Thema ranzugehen, weil ich eben Gott zuliebe Dinge vermeiden möchte, die irgendwann in Richtung Götzendienst, mit Toten sprechen und so weiter abdriften.


Burgen: Doch das ganze Leben erscheint mir eine Gradwanderung zu sein im Hinblick auf Götzendienst. Das ist das schlimmste. Und wenn der Mensch selber zum Götzen wird oder anderes als Götze verehrt - dann ist das Sünde.

Ja, das sehe ich auch so. Man muss sich eben selbst immer spiegeln, nicht krampfhaft verbohrt, sondern nüchtern.
Ich möchte zu Gottes Ehre leben.

Und ich habe Tiere mega lieb- ich habe ja auch alles getan, was man hätte tun können für Mogli, das hat mir auch die Tierärztin gesagt und alle, die es mitbekommen haben. Ich habe mit ihm auf dem Boden gelegen bei den Infusionen, ich habe versucht, ihm die Flüssignahrung per Spritze ins Maul zu geben, alles. Weil ich ihn so sehr lieb hatte.
Und weil ich Verantwortung sehr ernst nehme.


Burgen: Liebe Cleo, von ganzem Herzen wünsche ich dir Kraft und im Herzen Seinen Frieden. Es ist wirklich so, die Zeit heilt Wunden. Vergessen kann man das Geschehende nicht ganz. Man tat und tut in dem Moment das, was ansteht.

Ich danke dir. Ja, es war eine sehr schlimme Zeit und diese extremen Gefühle raubten mir schon viele Nächte und brachten mich sehr zum Weinen.


Burgen: Nachdem also mein erster Hund gestorben war, folgte meine liebe Katze nur einen Monat danach. Völlig überraschend für mich damals.

Oh, wie furchtbar, das tut mir so leid!


Burgen: Ich sehe es jetzt so, dass Tiere lebendige, schöne Bilder sind, die in Erinnerung immer mal wieder betrachtet werden können, mal in Traurigkeit, mal in aller Freundschaft und Freude, die wir miteinander geteilt hatten.

Das ist ein schönes Bild.

Ganz liebe Grüße, Cleo

Mowgli_und_Simba_2.jpg

Mowgli_und_Simba_1.jpg

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2024 09:48.

Burgen

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Burgen am 29.06.2024 20:38



Danke Cleo für deine reichhaltige Antwort. 

Und auch für die beiden Bilder - sie zeigen mir, welch einen Humor Gott Vater hat.   

Meine erste Katze war eine Tigerin, war ausgesetzt worden im Karton. 

Meine Hündin war eine Sicherstellung - eine sechsjährige graue Schäferhündin. 

Beide haben mich je auf ihre Art und Weise eine Menge gelehrt. 

Die Hündin hat eine Woche nach ihrem Einzug ein kleines ausgesetztes s/w Kaninchen 
im Regen am Zaun im Karton gefunden. Das wurde dann sozusagen ihr kleines Baby, 
durfte auf ihrem Rücken sitzen usw. 

Und die Katze hatte bewirkt, jeden Tag neue kleine Geschichten im Kennenlernen 
zu erhalten. 

Tja Tiere. Sie sind oftmals anstrengend, brauchen viel Einfühlungsgefühl und ein Grund 
Gott Vater dankbar für sie zu sein. 
Sie helfen auch dabei sich vorzustellen, dass Gott Vater uns in Jesus Christus liebevoll 
anschaut. Denn er hat am Kreuz alles auf seinem Leib getragen, genommen, was 
uns sonst zum Fallstrick des Lebens würde, in Ewigkeit. 
Jetzt sind wir frei. Die 10 Gesetzesgebote sind sozusagen mitgekreuzigt und sind 
nun in der Seele abzulesen. Das ist jetzt etwas unglücklich ausgedrückt. 
Jedenfalls schützt uns die geistliche Glaubenswaffenrüstung. 

Naja. 


Liebe Grüße 
Burgen  






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Plueschmors

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Plueschmors am 29.06.2024 22:01

Hallo Cleo,

Was ich zu den Artikeln denke: Ich denke, dass wir vorsichtig sein müssen, wenn wir in der Bibel Verse suchen, die unsere eigenen Wünsche und Erwartungen abdecken sollen. Wir müssen die BIbel immer in ihrem Kontext lesen, sonst nehmen wir sie nicht ernst.

das ist sehr richtig, aber dennoch findet sich in der Bibel immer ein Wort des Trostes für jede Art von Trauer und Zustand. Nichts ist ihr unbekannt. Zu diesem Thema finde ich - neben schon erwähntem Ps 36,7 -  z.B. Röm 8,20-21 sehr interessant und nachdenkenswert: "Alles Geschaffene ist der Sinnlosigkeit ausgeliefert, versklavt an die Vergänglichkeit, und das nicht durch eigene Schuld, sondern weil Gott es so verfügt hat. Er gab aber seinen Geschöpfen die Hoffnung, dass auch sie eines Tages von der Versklavung an die Vergänglichkeit befreit werden und teilhaben an der unvergänglichen Herrlichkeit, die Gott seinen Kindern schenkt."

Das ist doch ein so klares Wort und wunderbarer Trost: Gottes ganze Schöpfung darf Hoffnung haben, daß auch sie einmal befreit wird von dem Tod und teilhat an der unvergänglichen Herrlichkeit Gottes.

Liebe Grüße und einen gesegneten Sonntag,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2024 23:55.
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