Übersetzungen/ Vater unser

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von MichaR am 12.09.2014 13:43

das wir uns das Wort erstmal selbst "vorhalten" und auch die "unbequemen" Worte des Herrn, wie wir ihn ja nunmal nennen auf uns einwirken lassen, ist sicher das beste was wir tun können. 
Er wird uns heilen - ER - sein Wort, Christus selbst heilt durch sein Wort. mE. stimmt!

Lasst uns mit Freuden ihn wirken lassen, auch das unbequeme Wort und uns selbst richten und ihm damit Arbeit abnehmen! jawohl!

Shalom!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.09.2014 18:01.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von Pal am 12.09.2014 20:09

Solana:
Beinhaltet diese Bitte des Vaterunsrs dann nicht gleichzeitig auch eine Bitte um Erkenntnis und Korrekturbereitschaft, so dass solche Prüfungen gar nicht erst nötig werden? Oder wäre das zu viel da hinein interpretiert?

Ja, unser beten oder nicht beten wird sicher einen Unterschied ausmachen. Oder?

Auch bei dem "erlöse uns von dem Bösen" - Diese "Erlösung" ist ein Prozeß, bei dem es um die Vernichtung eines "hartnäckig egozentrischen Schweinhundes" geht. Jetzt mal im Klartext ausgedrückt.
Diese Erlösung ist unumgehbar. Dabei können die verschiedensten "unbequemen Mittel" zur Wirkung kommen. Aber allesamt haben sie das absolut gute Ziel uns von uns selbst zu erlösen und in Jesus "umzugestalten".

===================

Hier fand ich noch etwas interessantes mit König Hiskia:

2Ch 32:31 Als aber die Gesandten der Fürsten von Babel zu ihm geschickt wurden, sich nach dem Wunder zu erkundigen, das im Lande geschehen war, verließ ihn Gott, um ihn auf die Probe zu stellen, damit kund würde alles, was in seinem Herzen sei.

Diese Kundwerden, was so alles in mir "schlummert" ist überaus wichtig, weil heiligend.

Da kann ich von mir selbst erlöst werden, - wenn ich meine eigene, menschliche Ausweglosigkeit durchleide und verstehe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.09.2014 20:35.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von solana am 12.09.2014 20:41

Irgendwie erinnert mich das an den Liedvers:


So legt euch denn ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott! mit Strafen
und lass uns ruhig schlafen!
und unsren kranken Nachbarn auch!

Obwohl das ja eigentlich etwas ist, das wir schätzen sollten:

Hebr 12, 4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde 5 und habt bereits den Trost vergessen, der zu euch redet wie zu seinen Kindern (Sprüche 3,11-12): »Mein Sohn, achte nicht gering die Erziehung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. 6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.« 7 Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst. Wie mit seinen Kindern geht Gott mit euch um; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder. 9 Wenn unsre leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem geistlichen Vater, damit wir leben? 10 Denn jene haben uns gezüchtigt für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, dieser aber tut es zu unserm Besten, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen. 11 Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit. 12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie 13 und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

Aber dennoch dürfen wir darum bitten, "verschont" zu werden.
Gruss
Solana

 
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von MichaR am 13.09.2014 10:26

Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder. 9 Wenn unsre leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem geistlichen Vater, damit wir leben? 1
ja, danke Solana, das vergisst man immer wieder mal, wie es scheint! Danke für diese klaren Worte!

Das Evangelium ist so klar und herrlich....

Shalom Geschwister und seid mir nicht mehr "böse" wenn ich übereifrig war.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von Henoch am 13.09.2014 13:46

Hallo Solana,

der letzte Satz ist wichtig!

 

12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie 13 und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

Dem Herrn geht es darum, dass wir geistlich gesund werden, in der Lehre, der Weisheit, der Liebe...eben im Wort, d.h. den Früchten des Geistes.

Die WAHRHEIT macht uns frei!

In meinem Leben erfuhr ich immer dann "Zucht", wenn ich Irrtümer (z.B. ein Leitungsevangelium...) geglaubt habe, die mein Vertrauen zu Gott beeinträchtigt haben. Dann kamen Schwierigkeiten, damit ich die Wahrheit erkenne und lebe.

Im neuen Testament gilt das Wort der Gnade in das wir gehorchen sollen, nicht das Gesetz. Das ist in diesem Zusammenhang ganz wichtig!!!!!!!!!!

Am Ende der Züchtigung sind wir immer näher und inniger am Vaterherzen Gottes, tiefer im Vertrauen in SEINE (nicht unsere!) Kraft und klarer in der Wahrheit.

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.09.2014 13:49.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von MichaR am 15.09.2014 15:37

Kann ich nur bestätigen, so erlebe ich das auch.

Ja, es ist und bleibt alles Gnade - also völlig unverdient!

Sogar unser noch so lieblicher Gehorsam erwirtschaftet uns keinerlei Ansprüche: wir sind und bleiben Bittsteller ohne Ansprüche.
Gott ist souverän, der handelt wann und wie er will.
Er müsste uns keiner unserer Bitten ode Gebete mehr erfüllen und wir müssten ihn noch immer preisen, da wir dennoch seine Gnade haben gerettet zu sein.
DAS hat er uns zugesichert, alles weitere ist über Bitten und Verstehen, was er ja auch tut, da er Freude daran hat uns Gutes zu tun. [Micha7.18 etwa] = Gott sei Dank!
Und "Selbst wenn wir alles so ausgeführt haben, wie wir sollten, müssten wir sagen, das wir nur unnütze Knechte sind" bemerkt unser Herr mal bei Gelegenheit. Wie der verlorene Sohn, der sich nicht mehr wert sah überhaupt "Sohn" noch zu sein....

Also ... wenn er uns mal warten lässt - so habe ich das die Tage erlebt ... dann um uns mal wieder daran zu erinnern, das er überhaupt gar nichts und noch viel weniger tun "muss" - wir haben absolut keinelei Ansprüche und wenn wir so gerecht wären wie Hiob (!)
Und wenn er uns warten lässt = ist seine heilige Entscheidung. Und wenn er mal nichts zu tun scheint = seine heilige Entscheidung - seine Hilfe kommt schon noch rechtzeitig, da er gütig ist, - aber Ansprüche erheben sich daraus keineswegs....

..."Dein ist die HERRLICHKEIT" ... in Ewigkeit.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.09.2014 11:27.
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