Dein dich liebender Vater ... Mt 6,9

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 1603

Dein dich liebender Vater ... Mt 6,9

von Burgen am 03.03.2023 08:53


Auszug - Zitat  

Obwohl Gott im Alten Testament 13 Mal als "unser Vater" bezeichnet wird, so gibt und doch die Häufigkeit, mit der Jesus diese Anrede verwendet, ein ganz neues Verständnis für unsere Beziehung zu Gott. 

Jesus bezeichnet Gott mehr als 150 Mal als seinen Vater und spricht 30 Mal von ihm als unser Vater. 

Das brachte die religiösen Juden seiner Zeit gegen ihn auf. Sie sahen es als Gotteslästerung an, Gott ihren Vater zu nennen, weil es für sie bedeutete, mit Gott gleichgestellt zu sein. (Joh 5,17-18) 

Diese Ausrede ist in der Gemeinde heute so normal geworden, dass sie für uns oft keine Bedeutung mehr hat. 
Die Erkenntnis, dass wir Gott "unseren Vater" nennen sollen, offenbart uns die gütige, freundliche und liebevolle Natur Gottes (1.Joh 4,8). 
Paulus unterstreicht das, indem er den Ausdruck Abba, Vater benutzt. Das ist die liebevolle Anrede, die ein kleines Kind für seinen Vater benutzen würde. Abba  entspricht im heutigen Deutsch dem Wort Papa

Jesus zeigt uns, welche Beziehung Gott zu uns hat, und dass wir ihm dafür preisen sollen. Sie geht tiefer als jede menschliche Beziehung, die wir jemals auf der Erde haben könnten.
Dies bedeutet, dass wir einem Vater gehören, der uns liebt, weil wir sein sind, und zwar vollkommen bedingungslos. 

Wenn du heute in eine schwierige Situation kommst oder wenn du jemanden brauchst, der mit dir feiert, lauf zu deinem Vater Gott. Lass alles künstliche Gehabe und alle Formalitäten beiseite und nenne ihn deinen Papa
(Andacht für 2.3. AW Zitat Ende) 

Dies gestern zu lesen 
hat mein Herz für den Tag gestern froh gemacht. Und in dem Buch folgt dann eine Betrachtung zu Mt 6,19-21 : 
Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. Mt 6,21 

Ich jedenfalls kann solche Art Erinnerung immer wieder brauchen. 
Gott segne jeden Leser hier. 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

Jakobgutbew...

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 61

Re: Dein dich liebender Vater ... Mt 6,9

von Jakobgutbewohner am 04.03.2023 14:06

Die Erkenntnis, dass wir Gott "unseren Vater" nennen sollen

Ich würde sagen, er sollte es vor allem wirklich sein.
Jesus zeigt uns, welche Beziehung Gott zu uns hat

Wer wäre hier "uns"? Alle Menschen ja schonmal nicht, oder?
Dies bedeutet, dass wir einem Vater gehören

Wie meinst du das, "gehören"? Wie ein Knecht/Sklave?

Antworten

Myriel

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 11

Re: Dein dich liebender Vater ... Mt 6,9

von Myriel am 09.03.2023 12:31

Wollen wir hier weitermachen? Vielleicht gäbe es dazu eine gegenseitige Annäherung?

Burgen: Jesus zeigt uns, welche Beziehung Gott zu uns hat, und dass wir ihm dafür preisen sollen.
Ja. Er zeigt die Beziehung, die Gott ZU UNS hat, auf. Es bleibt aber bei uns frei zu entscheiden, welche Beziehung WIR ZU IHM haben. Der Begriff VATER hat hier die Bedeutung einer Entscheidung, SEINEM Geist folgen zu wollen. Das AUCH zu wollen, was ER WILL. Nicht, weil wir uns vor Konsequenzen fürchten, wenn wir nicht gehorchen, sondern weil wir IHN ÜBER ALLES LIEBEN und deshalb auch SEINEN Willen erfüllen möchten, indem wir uns für SEIN WIRKEN öffnen und dieses Wirken durch unser eigenes Wirken in die Welt tragen - wo immer wir auch sind und was immer wir auch tun.... 

Burgen: .....und zwar vollkommen bedingungslos.
Dies bedeutet, dass wir aus IHM als unserem himmlischen Vater wollen (SEIN Wille geschehe durch uns aus uneigennütziger Liebe heraus, welche keiner Gegenliebe (von unserem Nächsten) bedarf, um existieren zu können). 



Antworten

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 1603

Re: Dein dich liebender Vater ... Mt 6,9

von Burgen am 09.03.2023 16:57



Hallo Myriel, 

deine Worte kann ich nur bekräftigen. ;) 

Ein kleiner Wermutstropfen meinerseits, es hat ziemlich lange gedauert auf meinem Glaubensweg, bis zur 

Erkenntnis des Vertrauen habend in Gott, der unsichtbar ist und dann auch noch Vater für Menschen ist  

Jetzt ist das gar kein Umstand mehr und kann es genießen. 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

« zurück zum Forum