Gemeinsamkeit im Alltag 2

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Plueschmors

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Undankbarkeit

von Plueschmors am 09.08.2024 14:44

Ich schaue im Moment abends immer mal wieder bei Olympia rein, da ist mir gestern - aber auch schon vorher immer wieder mal - die deutliche Abwertung der Silber- und Bronzemedaillen so manches Athleten aufgefallen, als zählte allein nur das Gold. Ist mir in meinem Leben bisher noch nicht so schauderhaft bewußt geworden, wie bei dieser Olympiade. Das verleidet mir auch den Spaß an diesen Spielen diesmal deutlich.

Zwei schauerliche Beispiele: Gestern nach dem Hockey-Finale sagte ein deutscher Spieler, daß die Trauer über die verlorene Goldmedaille überwiegt... Schlimmer fand ich noch die deutsche Judo-Kämpferin, die nur allmählich Freude über Silber zu entwickeln vermochte. Klar, um Silber zu "gewinnen", muß man halt verlieren... Da ist der dritte Platz auch besser als der zweite, weil man Bronze schließlich gewinnt in einem Finale, aber bei Silber ein Finale verliert.

Großartige Logik. Mich nervt das im Moment. Allenthalben fließen Tränen über Tränen, weil es nicht Gold, sondern nur Silber oder Bronze wurde. Damals war der vierte Platz ein Grund für Undankbarkeit. Heute schon Silber?

Verrückte Zeiten.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Cleopatra
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Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2

von Cleopatra am 10.08.2024 07:57

Guten Morgen, 

das Thema Undankbarkeit beschäftigt mich in anderen Bereichen auch.
Ich glaube, das große Wort, mit welchem ich oft konfrontiert werde, lautet "Unzufriedenheit".
Viel Gemecker und Geschimpfe.

Ich lerne aber auch, mich davon weitesgehend zu distanzieren- so gut, wie ich eben kann.

Man kann ja nur an sich selbst arbeiten, deshalb versuche ich immer, dankbar und auch zufrieden zu sein.
UNd dafür habe ich ganz ganz viele Gründe.
Klar gibt es auch immer wieder Gründe, zu schimpfen und so- aber das machen ja andere, dann brauche ich das nicht mehr zu machen ;-D

Jedenfalls möchte ich mir das unbedingt wahren, ich dekne  nämlich auch, dass Dankbarkeit und Zufriedenheit oft nicht abhängig ist von außen, sondern eher von innen- es ist oft auch eine Entscheidung und eine Einstellung.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Plueschmors

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Yemisi Ogunleye - Teil 2

von Plueschmors am 10.08.2024 22:08

Hallo Cleo,

Ich glaube, das große Wort, mit welchem ich oft konfrontiert werde, lautet "Unzufriedenheit". Viel Gemecker und Geschimpfe.

des Deutschen liebstes Hobby. Es geht uns allen einfach viel zu gut. Bin donnerstags mit meiner Aushilfe Pommes essen gewesen auf dem Wochenmarkt. Sie DDR-Flüchtling (1979). Da sagte sie mir, was sie zuerst am schlimmsten fand im Westen, war die unglaubliche Anzahl an Apotheken. "Die Leute im Westen mußten ja unglaublich krank sein, daß sie so viele Apotheken nötig haben", so ihre Meinung. Das gab es in der DDR nicht in dem Ausmaß. Man half sich selbst oder untereinander.

Wir haben Essen und Trinken genug, medizinische Versorgung, alles Gute und kaum was auszustehen, trotzdem ist Unzufriedenheit dauerhafter Zustand. Auch verrückt.

Nochmal zu meiner lieben schon oben erwähnten Yemisi Ogunleye, die ja nun gestern sogar Gold im Kugelstoßen gewonnen hat: Ich mag ja natürliche Christen, die den Glauben ganz selbstverständlich leben und nicht als abgehobene verkrampfte Spinner rüberkommen. Mit Engeln und Singen zum Gold-Stoß.

Absolut großartig!

Liebe Grüße,
Plueschmors.

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Cleopatra
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Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2

von Cleopatra am 11.08.2024 07:44

Guten Morgen, 
ja, gestern wurde sie sogar in den 20:00 Uhr- Nachrichten im Ersten gezeigt, wie sie Zeugnis gab und sogar gesungen hat, das hat mich so sehr gefreut.
Ich habe ja sonst nichts mit Olympia zutun gehabt.
Aber das spricht sich herum


Liebe Grüße, Cleo


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Plueschmors

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2

von Plueschmors am 12.08.2024 10:24

Hallo zusammen,

Aber das spricht sich herum 

war sogar gestern kurz Thema bei uns im Gottesdienst, wo es um das Thema ging: "Wann habe ich endlich genug getan?" von wegen andauernden Leistungs- und Konkurrenzdrucks. Yemisi hat sich auch lange negativ von anderen beeinflussen lassen, bevor sie lernte, in der Liebe Jesu und Freundlichkeit Gottes aufzuatmen.

Ein gutes Vorbild für all jene, die Sklaven der sozialen Medien oder sonstiger toxischer Gruppen sind und deren Dasein nur noch darin seinen "Wert" hat, sich gegenüber anderen einigermaßen behaupten zu können: Schöner, besser, weiter, frommer, reicher, schneller, gesünder, klüger, konsequenter, motivierter usw.

Wie gut, daß Gott uns auch ohne Filter und Perfektionismus liebt.

Liebe Grüße,
Plueschmors.


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Burgen

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2

von Burgen am 25.08.2024 10:25



Hallöchen, 

gestern habe auf youtube einen Vortrag von dem 83 jährigen Pastor Parzany gehört. 
Ua erzählte er, dass er zu einer christlichen Weltkonferenz eingeladen war. 
Früher war er als junger Mann ca 2 Jahre in Israel und prdigte jeden zweiten Sonntag 
in einer Gemeinde dort. 
Somit ist er dem sogenannten Nahen Osten sehr verbunden bis heute. 

In dieser Konferenz wurde gesagt, dass überall, ausser im alten Westen -
die Christen abnehmen - , die Christen zunehmen.
Das können wir ja auch wie durch ein Fenster hindurchgeschaut, fast 
täglich sehen. Zumindest im Online-Fenster. 

Besonders die Länder Asiens und Afrika werden von Jesus, dem Herrn und Retter 
beschenkt in unseren Tagen. 
Er erzählte auch, dass besonders unter den Muslimen viele viele Menschen von Jesus 
hören und sie ihr Leben IHM ausliefern. 
Es habe sich dort eine von ehemaligen muslimischen Menschen eine neue Kirche 
gebildet. Den genauen Namen konnte ich mir nicht merken. Der Leiter sei ein vorher 
wichtiger Mann gegen Christen gewesen. 

Für mich sind solche Berichte sehr verheißungsvoll - sagen sie doch aus, dass Jesus 
bald seine Braut abholen kommen wird. 
Auch wurde dort festgestellt, dass es nur noch ganz wenige Bereiche gibt, die noch 
nicht ihre schriftlich verfassten Bibel haben. 


Maranatha, komm, HErr Jesus!

Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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