Wird Jesus Glauben finden?
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nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Wird Jesus Glauben finden?
von nennmichdu am 26.09.2018 15:30Wir sind ausgegangen von der Heilung eines "Fallsüchtigen - der von einem stummen,tauben Geist hin- und her geworfen wurde" - ich will mich nicht auslassen über Epilepsie und ähnliches was wir heute dahinter vermuten könnten -- sondern hier ganz beim Text bleiben..
Nachdem bislang niemand seinem Sohne helfen konnte....
14 Und als sie zu den übrigen Jüngern kamen, sahen sie eine große Volksmenge um sie her und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten.
15 Und sobald die ganze Volksmenge ihn sah, erstaunte sie sehr; und sie liefen herbei und begrüßten ihn.
16 Und er fragte sie: Worüber streitet ihr mit ihnen?
17 Und einer aus der Volksmenge antwortete ihm: Lehrer, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der einen stummen Geist hat;
18 und wo er ihn auch ergreift, zerrt er ihn zu Boden, und er schäumt und knirscht mit den Zähnen und wird starr. Und ich sagte deinen Jüngern, dass sie ihn austreiben möchten, und sie konnten es nicht.
Der Streit könnte also um die Frage gegangen sein, wie denn nun diesem "Fallsüchtigen" geholfen werden kann und aufgrund wessen er überhaupt in diese Lage gekommen ist ----
Jesus antwortet:
19 Er aber antwortete ihnen und spricht: Ungläubiges Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? Bringt ihn zu mir!
.....
Der Vater des Fallsüchtigen sagt dann:
Aber wenn du etwas kannst, so habe Erbarmen mit uns und hilf uns!
--- noch kein Glaube....im ersten Satzteil -- lediglich der verzweifelte Versuch eines Vaters alle Hilfsmöglichkeiten auszuprobieren, damit seinem Sohn geholfen wird...
--- so habe Erbarmen mit uns und hilf uns!
Ja das klingt einerseits wie ein Aufschrei, anderer seits wie ein flehender Aufruf des Vater, der nun all seine Hoffnung auf eine Person zu setzen bereit ist - wenn diese Person denn auch in der Lage ist zu helfen...
23 Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du das kannst? Dem Glaubenden ist alles möglich.
24 Sogleich schrie der Vater des Kindes und sagte: Ich glaube. Hilf meinem Unglauben!
Hier würde ich das jetzt so verstehen -- Der Vater sagt -- ich glaube - oder will annehmen - das du zu helfen vermagst.
Und gleichzeitig gesteht er seinen Unglauben ein. Das ist schon ein großer Schritt. Und er bittet Jesus auch ihm hier zu helfen, das er glauben kann.
Allerdings ist in der Regel dazu nicht eine Wunderheilung nötig.
Aber was wir festhalten müssen, das Bedrohen des Geistes selbst - der dann ausfuhr - hat letztendlich nichts mit dem Einfluss oder dem Glauben des Vaters zu tun.
Anders ist das bei Markus 2,5
von der Heilung des Gelähmten, dem Jesus erst die (seine) Sünden vergeben hat, bevor er dann auch noch sein Gebrechen heilte (was er nicht hätte tun müssen --- denn auch ein Gelähmter dem die Sünden vergeben sind - ist am Ende bei Gott im Himmel) also seine Sünden/Verfehlungen bzw. die seiner Vorfahren abzuleiten auf den ersten Sündenfall von Adam und Eva...was aber nicht immer so sein muss als Grund für Krankheit...wenn Menschen geheilt/befreit werden... es gibt hier viele Gründe..)
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Wird Jesus Glauben finden?
von nennmichdu am 26.09.2018 15:40Also nocheinmal verständlicher:
Zum Austreiben eines Geistes bedarf es lediglich des Glaubens desjenigen, der diesen Geist austreibt.
Zur Heilung von Gebrechen die (oft auch - nicht immer nur) ihre Ursachen haben in den Sünden/Verfehlungen eines Menschens , bzw. die Folgen der Sünden der Eltern/Voreltern/Vorvoreltern ..usw.) , ist zuerst der Empfang von Vergebung von seiner Sündenschuld Gott gegebenüber nötig, auf das dann eine Heilung einsetzen/geschehen kann.
Re: Wird Jesus Glauben finden?
von Pal am 26.09.2018 15:43Ja, es sieht so aus, das Jesus alles im "völligsten Alleingang" getan hätte! - Doch könnte nicht ein direkter Zusammenhang zwischen Jesu Eingreifen und dem Vertrauensgewinn des ehrlichen Vaters bestand? -
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Wird Jesus Glauben finden?
von nennmichdu am 26.09.2018 18:21in diesem Falle zumindest --- vor Pfingsten.... war das noch...
später geschahen durch die Apostel größere Wunder...
da reichte der Schatten aus.... --- natürlich in der Kraft des Herrn ....
Wann griff denn erst Jesus ein? Doch erst als sich ein Menschenauflauf anbahnte...
der überließ es einfach Jesus...
von Vertrauensgewinn steht da nix .... sicherlich hinterher wird das wohl auch beim Vater des geheilten Früchte getragen haben... aber darüber wissen wir nichts...darum geht es hier auch nicht..
Nein --- der Vater hatte lediglich eine große Not mit seinem Sohn...wollte die Heilung..
Wenn du etwas kannsts ....!
das klingt nicht nach liebenswerter Gesinnung...
abgesehen davon, das wir echte Liebe sowieso nur als Frucht durch den heiligen Geist hervorbringen können.. bzw. darin wachsen.. danach uns ereifern können zu lieben
und unsere natürliche (fleischliche) Gesinnung - wie hier die des Vaters - erstmal nur auf unsere eigenen Interessen - hier die Heilung seines Sohnes - gerichtet sind...
pausenclown
Gelöschter Benutzer
Re: Wird Jesus Glauben finden?
von Cleopatra am 30.09.2018 09:54Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Wird Jesus Glauben finden?
von Pal am 30.09.2018 12:15Sorry, liebe Cleo, ich habe etwas mißverstanden... habe meine links gelöscht!