Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

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oldlangsyne

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Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

von oldlangsyne am 08.09.2017 14:56

Hallo liebe Foristen,

ich mache mir gerade Gedanken zu 1. Korinther 14, 33. Dort steht "Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.".

Darin ist ja so viel enthalten, z.B. dass Gott Ordnung und Frieden zusammen sieht und dass da, wo der Frieden nicht ist, wohl auch Unordnung zu finden ist. Ich persönlich gehe davon aus, dass hier nicht "nur" die Ordnungen Gottes gemeint sind, im Sinne von Gesetz und Anweisungen etc.
Diese Zeilen kann man sicher auch ganz wörtlich nehmen und schauen, wie es bei jemandem zu Hause aussieht. Das bringt mich zu der Frage, ob das zusammengeht, dass jemand ein Christ ist und aber wie ein sog. Messie lebt (um mal das krasseste Beispiel zu nehmen). Eine vorübergehende Unordnung wegen Krankheit und dabei noch Kleinkinder zu Hause ist jetzt nicht gemeint.

In 2. Thessalonicher 3, 7 liest man davon, dass man sich zurückziehen soll von jedem Bruder, der unordentlich wandelt und nicht nach der Überlieferung, die er empfangen hat. Ist dies eher "geistlich" gemeint? Und kann man das überhaupt trennen?

Wie seht Ihr das?

LG,
Oldlangsyne

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2017 14:58.

solana

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Re: Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

von solana am 08.09.2017 15:18

Hallo Oldlangsyne

Ich denke, Messietum ist ein Phänomen unserer modernen Gesellschaft, bei dem es nicht in erster Linie darum geht, dass der Betroffene nicht fähig ist, Ordnung zu halten.
Es kommen vielmehr 2 fatale Fakten zusammen: Unsere moderne Wegwerfgesellschaft, die auf der Basis funktioniert, dass alle immer das "Neueste" haben wollen und das Alte nach kurzer Zeit wegwerfen einerseits und andererseits die Unfähigkeit, sich von irgendetwas zu trennen, auch wenn es völlig nutzlos ist auf Seiten des Messies andererseits.

Messies horten auch das, was andere als "Abfall" ansehen: leere Joghurtbecher, Altpapier usw, man könnte es ja vielleicht irgendwann einmal doch noch brauchen, und dann ärgert man sich, dass man es weggeworfen hat ..... 

Eine Zeit lang geht das sicher gut ..... aber irgendwann ist die Wohnung dann so vollgestopft und zugemüllt, dass selbst bei bestem Willen keine Ordnung mehr zu halten ist .... und dann gibt ein Messie eben auf und lässt alles laufen.

Das eigentliche Problem ist aber nicht seine Unordentlichkeit, sondern die Unfähigkeit, etwas wegzuwerfen bei gleichzeitig ungebremster Neuanschaffung ....

Auf der anderen Seite zu deiner Frage: Ich denke schon, dass äussere Unordnung etwas mit innerer Unordnung zu tun hat, bzw äusseres nicht-wegwerfen-Können auch mit einem inneren nicht-loslassen-Können zusammenhängt.
Sicherlich nicht pauschal immer gleich gelagert, aber ich denke, da gibt es Zusammenhänge.
Und wenn man etwas im Äusseren bewirken will (nachhaltig), dann ist es am effektivsten, zuerst an den inneren Barrieren zu arbeiten, die verhindern, dass man sich zB von nutzlosen Dingen trennt.

Das ist aber nur meine persönliche Meinung dazu.

Und ich würde mich nicht von einem Messie zurückziehen, weil er vielleicht auch "innere Unordnung" hat, sondern versuchen, ihm zu helfen - falls er bereit ist, sich helfen zu lassen.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2017 15:18.

oldlangsyne

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Re: Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

von oldlangsyne am 08.09.2017 15:47

Solana, herzlichen Dank für Deine Gedanken dazu.

Auf diesen Zusammenhang mit dem inneren Nicht-Loslassen-Können bin ich noch gar nicht gekommen. Stimmt, es geht hier tatsächlich nicht nur um die sichtbare Unordnung im Äußeren.

Ok, und was, wenn sich derjenige nicht helfen lassen mag? Und wie gesagt Christ ist?
Solch ein Mensch wird sich auch schwer von Gott helfen lassen, denk ich. Die innere Bereitschaft auch hier zur Umkehr sollte doch zuvor da sein. Nur eben, wie geht das zusammen mit dem Glauben? Solches Festhalten an viel zu vielen Dingen. Würde Jesus da auch sagen, "Geh und verkaufe, was du hast...."? Oder wäre das zu brutal?

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solana

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Re: Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

von solana am 08.09.2017 16:04

Oldlangsyne schrieb:

Ok, und was, wenn sich derjenige nicht helfen lassen mag? Und wie gesagt Christ ist?

Dann wird es wohl schwer, Oldlangsyne, jemandem gegen seinen Willen zu helfen, geht kaum und jemanden gegen seinen Willen dazu zu bringen, Dinge wegzuwerfen, geht wahrscheinlich auch nur mit Gewalt-Anwendung .

Ich denke, ein erster Schritt wäre vielleicht, ihn erst mal überhaupt dazu zu bringen, zu erkennen, wo sein Problem genau liegt.

Und wenn das Wegwerfen zu schwierig ist, dann vielleicht mal als Zwischenlösung versuchen, immer nur dann etwas Neues zu kaufen, wenn man dafür Platz geschaffen hat, also sich von etwas Altem getrennt hat - also zB nur dann eine neue Zeitung mit in die Wohnung zu nehmen, wenn man dafür eine von den alten in den Altpapier-Container wirft - so hat man nicht wirklich etwas "weniger" durchs Wegwerfen, sondern nur etwas Altes durch etwas Neues ersetzt und damit immer noch genau so viel wie vorher.
Und mit der Zeit fällt dann das Wegwerfen vielleicht leichter.

Oder eine andere Möglichkeit: man kann mit vielen Dingen, die man nicht mehr wirklich braucht, auch sehr viel Gutes tun, ohne dass sie direkt weggeworfen werden müssen. ZB als Kleiderspende an eine soziale Einrichtung. Der Gedanke daran, dass man etwas Gutes tut, indem man etwas weggibt, erleichtert sicherlich die Trennung von den Dingen.

Ich würde eher nicht über "die moralische Schiene" argumentieren, zB dass man als Christ kein messie sein darf oä.
Das schafft nur zusätzlichen Druck und hilft nicht, meine ich.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2017 16:06.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

von Burgen am 08.09.2017 16:38

Ein interessantes Themengebiet.  

In der Bibel mag das unordentliche Leben vielleicht von Trunksucht, nicht arbeiten wollen, Witwen ausnehmen oder so, gemeint sein. 

In unserer Zeit gibt es manchmal TV -Sendungen, in denen Menschen gezeigt werden, die unter den Begriff "Messie" fallen.

Eine andere schlimme Entwicklung unserer Zeit, ist das animal hording.

...

Was ist das gemeinsame, in meinen Augen.?
Ursprünglich meinten diese Menschen es gut, jedenfalls diejenigen, die dies oder jenes Tier retten wollten,
oder einige wunderschöne Puppen, Steifftiere, alte Eisenbahnen usw. retteten, sammelten.

Wobei retten wollen sicher etwas anders ist als einfach nur sammeln wollen.
Und dann irgendwann ist das Haus , die Wohnung voll.
Und die Spirale beginnt. Alles wächst über den Kopf.
Kommt eine seelische Belastungsstörung hinzu, ist das Chaos perfekt.

Diese Menschen sind innerlich zerbrochen. Vielleicht sind sie innerlich blind geworden.
Auf jedenfall kraft-u. energielos.
Die Menschen der Tv-Sendungen hinterlassen jedenfalls diesen Eindruck.
Und ja. Das kann in den besten Familien eintreten, wie auch in einer Gemeinde.

Besonders dann, wenn untereinander kaum vernetzte freundliche Kontakte entstanden sind.
Auf der anderen Seite halte ich dies alles für ein Symptom unserer Zeit.
Nämlich Vereinzelung tief im Herzen.

Und Jesus? Er schützt evt. gerade so einen, kranken und verlassenen, Menschen davor, Selbstmord zu begehen. 
Die Statistik zeigt auf, dass besonders Männer selbstmordgefährdet sind.

Und doch müsste das alles nicht so enden.
Zumindest bei uns kommen jedes Jahr unterschiedlich Handwerker in die Wohnung, sei es die Therme zu reinigen, sei
es Strom und Gas abzulesen, oder der Schornsteinfeger.

Wir jetzigen Christen leben nicht unter dem Gesetz.
Und auch im alten Bund waren die Gläubigen dazu aufgefordert,
Gott zuerst zu lieben
den anderen zu lieben - wie sich selbst zu lieben.

Das würde bedeuten, die Gemeinschaft, die Beziehungen untereinander und zueinander
durch Gnade Jesus heilen und wiederherstellen lassen.

Nicht nur in Gedanken, sondern in Tat.
Das ist sicherlich nicht so einfach, besonders, weil jeder eine ganz eigene Komfortzone hat

Gruß
Burgen

 

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oldlangsyne

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Re: Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

von oldlangsyne am 08.09.2017 17:08

Mit der "moralischen Schiene" würde ich auch nicht kommen wollen. Ich frage mich nur, ob das geistliche Leben in Ordnung bzw. existent sein kann, wenn man andererseits auf so unordentliche Art lebt. Gastfreundschaft kann ja hier kein Thema mehr sein.

Danke auch, @Burgen, für Dein Schreiben! Ja, kraft- und energielos trifft es schon. Allerdings nur in Bezug auf die eigenen vier Wände. Draußen sprüht dieser Mensch vor guter Laune und Lebenslust. Oder eben ich habe was übersehen.

Und für mich bleibt dennoch, dass Gott ein Gott der Ordnung ist und eben des Friedens.
Ich hoffe, Er wirkt an seinem Herzen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2017 17:10.

Cleopatra
Administrator

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Re: Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

von Cleopatra am 08.09.2017 17:54

Ich mache mir gerade Gedanken zu 1. Korinther 14, 33. Dort steht "Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.".

Hallo Oldlangsine,

ich verstehe das Thema so, dass eine Krankheit (Messi in der Extremform ist eine ernstzunehmende Krankheit) nicht Gott abschreckt, ihn zu erlösen.
Auch die andere Unordnung- jeder hällt Ordnung ja auch unterschiedlich wichtig und eben auch wie du schreibst, möglich (zB wenn viele Kinder im Haushalt sind)

Der Bibelvers aus erste Korinther bezieht sich auf das Gemeindeleben. Es geht da um das Reden in Sprachen in dem Abschnitt. Eben, dass der Gottesdienst geordnet abläuft, gesittet, ruhig, nacheinander reden und so weiter.

In 2. Thessalonicher 3, 7 liest man davon, dass man sich zurückziehen soll von jedem Bruder, der unordentlich wandelt und nicht nach der Überlieferung, die er empfangen hat. Ist dies eher "geistlich" gemeint? Und kann man das überhaupt trennen?

In 2. Thessalonicher wird noch etwas sehr wichtiges erwähnt, was diese "Unordnung" meines Verständnisses nach erklärt:

6 Wir gebieten euch aber, Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr euch zurückzieht von jedem Bruder, der unordentlich und nicht nach der Überlieferung wandelt, die ihr von uns empfangen habt.
7 Denn ihr selbst wisst, wie man uns nachahmen soll; denn wir haben unter euch nicht unordentlich gelebt,
...
11 Denn wir hören, dass einige unter euch unordentlich wandeln, indem sie nicht arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben.

Das Fettgedruckte ist das, was ich hervorheben möchte als Antwort.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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oldlangsyne

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Re: Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

von oldlangsyne am 08.09.2017 18:02

Liebe Cleopatra, vielen Dank! Unnütze Dinge treiben. Hm, Messies horten zumindest unnütze Dinge (natürlich nicht in ihren eigenen Augen).

Dass das Durcheinander in so einer Wohnung trotzdem Gott nicht ehrt, steht für mich außer Frage. Und dass der Diabolos/Durcheinanderwerfer so namems- und sinnverwandt ist, beruhigt mich nicht unbedingt.

Klar, Gott rettet jeden, der die Rettung wirklich will!
Nur, was wenn der Mensch bereits gerettet IST, und dennoch so (weiter-)lebt?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

von Burgen am 08.09.2017 19:36

Hallo Oldlangsine 

so du einen bestimmten Menschen vor Augen kennst, ist natürlich etwas anderes.

Auch da kommen so einige Dinge zusammen in der Überlegung. ... 

Vor allem denke ich da beispielsweise an Alkohol, Rauchen, Drogen. 

Als Familie hat man es da besonders schwer. 

Biblisch gesehen sind wir aufgefordert, nicht zu verurteilen und nicht das Geschehen am Kreuz wegzudiskutieren. 

Ist der Mensch gerettet , irgendwann vorher, wird Jesus ihn nicht loslassen, sondern ihm nachgehen. 

Unabhängig von der Situation wäre es total gut in der Schrift studieren, Predigten hören, die sich mit der Gnade Jesu beschäftigen. 

Ein gutes Buch, z.B. die Revolution der GNADE, erlebe die Kraft für ein Leben frei von Niederlage. Von Joseph Prince. 

Etliche Brriefe darin geben Zeugnis von der Veränderung, Heilung, Ordnung und Frieden.

Gruß  
Burgen 


 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?

von geli am 08.09.2017 19:44

In 2. Thessalonicher 3, 7 liest man davon, dass man sich zurückziehen soll von jedem Bruder, der unordentlich wandelt und nicht nach der Überlieferung, die er empfangen hat.

Ich denke nicht, dass es bei dieser Aussage darum geht, ob jemand zu Hause aufräumt oder nicht.

Denn der Vers 6 geht ja weiter: "...von jedem Bruder, der unordentlich lebt und nicht nach der Lehre, die ihr von uns empfangen habt."

Paulus beschreibt danach, was er mit "unordentlich" meint: Umsonst von jemanden Brot essen, nicht Arbeiten, unnütze Dinge treiben... also "unordentlich leben und nichts arbeiten".

"Ordentlich leben" heißt an dieser Stelle, so wie es Paulus versteht: "Still seiner Arbeit nachgehen und das eigene Brot essen, niemandem (absichtlich und aus Trägheit) zur Last fallen, Gutes tun". - Vers 12 und 13.

Natürlich ist es komisch, wenn man bei Christen zu Gast ist und es schaut dort sehr unordentlich und auch teilweise schmutzig aus. Ich persönlich kenne auch ein Ehepaar, bei dem es immer extrem unordentlich ausschaut. Ich habe mich schon oft gefragt, wie man sich in so einem Chaos wohlfühlen kann.

Als ich sie vor mehr als 30 Jahren kennenlernte, waren sie gerade umgezogen, so dachte ich, das sei der Grund für die Unordnung.
Aber es schaut nach mehr als 30 Jahren immer noch so aus... - für sie ist es der "Normalzustand".
In 2. Thessalonicher 3, 7 liest man davon, dass man sich zurückziehen soll von jedem Bruder, der unordentlich wandelt und nicht nach der Überlieferung, die er empfangen hat.

Ich denke nicht, dass es bei dieser Aussage darum geht, ob jemand zu Hause aufräumt oder nicht.

Denn der Vers 6 geht ja weiter: "...von jedem Bruder, der unordentlich lebt und nicht nach der Lehre, die ihr von uns empfangen habt."

Paulus beschreibt danach, was er mit "unordentlich" meint: Umsonst von jemanden Brot essen, nicht Arbeiten, unnütze Dinge treiben..."unordentlich leben und nichts arbeiten".

"Ordentlich leben" heißt an dieser Stelle, so wie es Paulus versteht: "Still seiner Arbeit nachgehen und ihr eigenes Brot essen, Gutes tun". - Vers 12 und 13.

Natürlich ist es komisch, wenn man bei Christen zu Gast ist und es schaut dort sehr unordentlich und auch teilweise schmutzig aus. Ich persönlich kenne auch ein Ehepaar, bei dem es immer extrem unordentlich ausschaut. Ich habe mich schon oft gefragt, wie man sich in so einem Chaos wohlfühlen kann.

Als ich sie vor mehr als 30 Jahren kennenlernte, waren sie gerade umgezogen, so dachte ich, das sei der Grund für die Unordnung.
Aber es schaut nach mehr als 30 Jahren immer noch so aus... - für sie ist es der "Normalzustand" und sie denken sich nichts dabei.

Ja, geht so eine Unordnung und Christsein zusammen?
Ich denke, wir haben nicht das Recht, darüber zu urteilen - Gott alleine sieht die Herzen und weiß darüber Bescheid.

Aber wie ich ja oben beschrieben habe: Wir müssen uns von solchen Leuten nicht "zurückziehen", denn das betrifft nur jemand, der nicht "nach der Lehre lebt, die wir von Paulus empfangen haben" - ich verstehe das so, dass es dabei um Sünde geht. Nicht um eine einzelne Sünde oder mehrere, sondern um einen komplett sündigen Lebensstil, den der betreffende auch nach Ermahnung nicht lassen will.

LG, geli

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