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Pal

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 05.06.2014 08:14

Genau liebe Cleo, denn wenn ein Mensch so sinkt, wie es "normal" wäre, dann hätte er keine Zeit mehr gefunden, um deshalb noch eine Bitte an Jesus zu richten. Verstehst du, wie ich es mir denke? -

"Stell" dich mal auf eine Wasserfläche - möglichst im Schwimmbad -  und du wirst erstaunen, wie schnell du darin verschwindest.

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 05.06.2014 07:19

Solana: Das ist ein "ganz anderer Petrus" hier. Ihm geht es nicht mehr darum, etwas Besonderes zu tun und sich vor den anderen Jüngern auszuzeichnen. Er will nur bei Jesus sein - so schnell wie möglich, egal wie er hinkommt.

Ja, das ist überaus interessant!
Hier geht es Petrus nicht mehr um das Ausergewöhnliche. Er wählt das GEWÖHNLICHE! Er schwimmt, in der ihm möglichen Bewegungsform, zu Jesus.
Er wollte um alles in der Welt zu dem ihm identifizierbaren Jesus gelangen, das war ihm wichtiger als Wasserlaufen oder sonst etwas...

War Petrus nun hier natürlicher oder geistlich reifer? - Schöne Frage, gell!

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 05.06.2014 07:12

Tefila: ...bei starkem Sturm und hohen Wellen kann vielleicht jedem Schwimmer Angst und Bange werden?

Das denke ich mir auch! -

Zu der Frage
Tefila: Wie kann er genau gewusst haben, dass ihm da kein "Lügenbold" antwortet?

Joh 10:4...die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.
Joh 10:14 Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen...

Für Petrus gab es ein unverbrüchliches Erkennungszeichen.
Vielleicht nicht so sehr an der Gestalt (in den gichtgepeitschten Wellen) doch eben an der eindeutigen Stimme, die bei allem Sausen, sehr wohl identifizierbar zu sein schien.

Pausenclown: ...es tut mir leid das du an dir sterben musst, aus der motivation liebe wirst du nicht sterben, dass tat jesus aus liebe sterben.

Mir tut es nicht leid, das ich meine Liebe mit einem Kreuz unter Beweis stellen darf! So ist es Gottes Plan! -

Mir tun nur die Christen leid, denen die folgenden Verse gelten:

Luk 14:26-27 Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht... sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein; und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein.

Luk 9:24 Denn wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es erretten.


Joh 12:25 Wer sein Leben liebt, wird es verlieren; und wer sein Leben in dieser Welt haßt, wird es zum ewigen Leben bewahren.

Phi 3:8-9 ... ja, wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, auf daß ich Christum gewinne und in IHM erfunden werde...

Kreuzloses Christentum ist nicht bibelgemäß!

nur mM

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2014 07:14.

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 04.06.2014 21:10

Noch etwas zu dem Sinken von Petrus.

# Petrus sank nicht so schnell, wie ein Mensch normal im Wasser versinken würde. Er versank langsam! - Das ist übrigens ein weiteres Wunder im Wunder. Ich denke mir, in dem Maß, wie er sich von der natürlichen Perspektive beeindrucken ließ, genau in dem Maße sank er (verhältnismäßig) langsam weg.

# Dann kommt Jesu helfende Hand.
Dabei könnte man sich vorstellen, das Jesus, mit aller Kraftanstrengung, eine Männerkörper aus den Fluten rausziehen mußte. Doch denke ich mir eher, das es darum ging Petrus zu berühren, damit er wieder, von seiner natürlichen Fokusierung, auf die Jesus-fokusierung gelangen konnte.
So stelle ich mir vor, das Petrus, in dem Maß der Gemütshinwendung zu Jesus wieder selbst in der Lage war an Jesu Hand aus den Wassermaßen "rauszukrabbeln" (sich selbst aufzurichten) um wieder erneut mit Jesus vom Wasser aus, darauf stehend, also auf dem erneuten Glauben stehend, ins Boot bzw. an Land zu gelangen.

Das ist mir ist ganz wichtig. Denn Jesu Hand mußte da sicher nicht zerren und sich abplagen, sondern eben nur den verlorenengegangenen Glauben neu aktivieren, neu motivieren... denke ich...

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 04.06.2014 21:01

Pausenclown:
...Das sagte er aber, um anzuzeigen, mit welchem Tod er Gott preisen würde.

ist diese perpektive fair die jesus ihm aufzeigt? wie soll ein mensch gott da vetrauen, sein tod wird ein zeugnis sein und damit gott preisen? wie soll man da jesus vertrauen, auch wenn man es nicht verstehen kann oder will? petrus hatte es und petrus vertraute ihm und er lente immer mehr diesem gott zu vertrauen. diese liebesgeischte zeigt mir, dass ich meinem gott vertauen kann und will, auch wenn ich nicht alles verstehe oder es heute keinen sinn macht. aber ich entscheide mich jeden tag das ich es will. für mich ist petrus eins der schönsten liebesgeschichten in der bibel.

Ja, das ist so wahr, lieber Pausenc.!

Ich, als Christ, habe etwas, woran Gottes Liebe überaus interessiert ist: Spr 23:26 Gib mir, mein Sohn, dein Herz!
Und dieses Herzenshingabe geschieht an einem Kreuz und zwar nicht an Jesu Kreuz, sondern an meinem persönlichen Kreuz!
Dort, wo ich aus Liebe sterbe, (in und an mir selbst) werden Liebesgeschichten für die Ewigkeit geschrieben.

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 04.06.2014 06:29

Henoch: ...weil ich Paulus doof fand wegen seiner Anmerkung, die Frau sei dem Manne untertan...

Jetzt hast du mich aber zum Lachen gebracht!----

============

Nun denke ich mir mal, was wohl möglicherweise passiert wäre, wenn Petrus seine Nummer, ganz ohne "Versink-Problem" absolviert hätte? Was, wenn er so richtig "volle Pulle" geglaubt hätte und nun einen wunderbaren Wasserlauf präsentiert hätte?

Wie schnell hätte seine Menschlichkeit ihn damit in übermenschliche Gefilde katapultiert, um wirklich besser als alle anderen dazustehen? - Er meinte ja auch Mar 14:29 Petrus aber sagte zu ihm: Und wenn sie sich alle ärgerten, so wollte doch ich mich nicht ärgern.

Mit solch einer Denke hätte er später eine Art "Wasserlaufschule" eröffnen können, um den anderen, - so nach charismatischer Denke, den richtigen ´"Wasserlauf-Glauben" beizubringen... Und dann hätten alle Jünger von Petrus lernen können, wie man das macht...

Doch genau hier wären es die Gefahren der Menschlichkeit gewesen, die das Wunderwerk für sich selbst "ausschlachten" will.

So ist des (gottgemäßen) Glaube eine Sache, die von Jesu Geist abhängt und nicht von mir! Gott wirkt den Glauben.

Heb 12:2 und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens
... denn wenn ER der Anfänger und Vollender ist, dann sagt das nicht, das ich selbst "für die Mitte" zuständig wäre. Nein, dort ist es auch Mat 17:8...niemand denn Jesum allein!

mM

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.06.2014 06:31.

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 03.06.2014 18:04

Marjo: Ist überhaupt einem Menschen jemals vorher klar gewesen, welche Veränderungen es mit sich bringt, Jesus Christus entgegen zu gehen?

Ich glaube keinem von uns ist es vorher klar gewesen, um die Kosten im Voraus veranschlagen zu können!
Denn schlußendlich wird uns das wirklich Göttliche unser Eigen-Leben kosten!
Nicht mehr und nicht weniger!
Nur wer (in sich selbst) stirbt, wird Jesu Leben ausleben.

Luk 14:28 Wer ist aber unter euch, der einen Turm bauen will, und sitzt nicht zuvor und überschlägt die Kosten, ob er's habe, hinauszuführen?
Luk 14:29 auf daß nicht, wo er Grund gelegt hat und kann's nicht hinausführen, alle, die es sehen, fangen an, sein zu spotten,
Luk 14:30 und sagen: Dieser Mensch hob an zu bauen, und kann's nicht hinausführen.

Hier und heute weiß ich, das ich den Preis, (um vollkommen zu werden wie der Vater im Himmel) niemals selbst aufbringen werde! Doch da ist dann die Hand, die hilft und hält - zieht und wirkt...

So ist es Gott, und Gott allein, der das Menschenunmögliche in mir bewirkt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2014 20:02.

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 03.06.2014 13:21

Nun für ich ist bereits die biblische Tatsache des in-mir-wohnenden-Christus so eine Art "Wasser".  Ein "Element" auf dem ich von Natur aus versinke, weil mir gerade Gottes Heiligkeit, Reinheit, völlige Liebe vor mein eigenes Handikap stellt:

Ich, mit meiner Menschlichkeit, bin in solch einem "Wasser" der Versinker, der Looser, der Zukurzkommer, der Abtaucher...
Ein Blick auf mich selbst und das grauenvolle "Naß meines menschlichen Naturells" verschlägt mir den Atem...
Was für ein "Wellengang" von Unvermögen, Egozentriertheit, Sündhaftigkeit, Fleischlichkeit fegt mir um die Ohren...

Und dennoch lebe ich in einem neuen, gottgegebenen "Element" - in Christus!

Ich glaube, hilf meinem Unglauben... bringt das Spannungsfeld so deutlich hervor.
Ich bin stark in Christus, wenn ich schwach bin in mir selbst.
Das alles läßt sich nicht auf irgendeine andere Weise umgehen.

Paulus bekommt Satans Faustschläge ab, um sich nicht zu überheben. Weshalb das Ganze? - 2Ko 12:7 Und auf daß ich mich nicht der hohen Offenbarung überhebe!

Das Göttliche, hier die übermenschlichen Offenbarungen, enthielten für Paulus Menschlichkeit eine Gefahr der Selbstüberhebung!

Anbetracht dieser Kluft zwischen dem Göttlichen und Menschlichen äußerte der Held unserer Geschichte: Luk 5:8 Da das Simon Petrus sah, fiel er Jesu zu den Knieen und sprach: HERR, gehe von mir hinaus! ich bin ein sündiger Mensch.
Da ist wieder dieses "Phänomen des Versinkens", bei der Blickrichtung auf das eigene Zukurzkommens.

Und was war Jesu Antwort? - Ging ER auf das Anliegen der Menschlichkeit ein? - NEIN!

Luk 5:10 desgleichen auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Simons Gesellen. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht; denn von nun an wirst du Menschen fangen.

Und hier habe ich wieder das Phänomen der Hand, die uns nicht läßt! Hallelujah!

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 03.06.2014 09:03

Ja, ihr habt wohl recht, das keiner gezwungen wird sich auf Glaubensrisiken einzulassen.
Glauben ist es, was ich von Herzen gerne, freiwillig investieren möchte. Sozusagen eine Art Liebesbeweis von meiner Seite, weil ich ja darauf vertraue: "ER ist es! Es ist Jesus und kein Irr-Leiter!"
So wurde auch kein anderer Jünger aufgefordert oder gar alle zusammen: "Kommt mal jetzt alle raus, aus eurem Boot menschlicher Sicherheiten!"
========
Nun stelle ich mir vor, wie würde ein Jesus ausgeschaut haben, der Petrus im Stich gelassen hätte? -
Jetzt nur mal um die Gegenseite zu durchdenken...

Dann hätte Jesus sagen können:
"Oh ja, Petrus, jetzt bist du doch so selbstsicher losgestiefelt. Warum bleibst du nicht bei deinem Vertrauen? Hör zu, du kannst es, wenn du Selbstsicher bleibst! Ich helfe dir nicht, aber sieh zu, das du deinen Glauben wieder neu aktivierst. Dann kannst du wieder alleine und selbstständig auf dem Wasser laufen. Komm rappel dich selbst auf! Du bist doch kein Baby, dem man helfen müßte! Und obendrein bist du laut Röm 14:23 bereits in deiner Sünde gefangen. Und denke bloß nicht das ich dir helfen werde, denn weil du zweifelst, bist du wie eine Meereswelle und brauchst gar nicht zu erwarten das dir geholfen würde!
(Gemäß Jak 1:6-7) Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Und übrigens kannst du ja auch noch zum Land schwimmen..."

Welch eine Gnade, das Jesus nicht so oder so ähnlich reagierte!
Vielmehr erkannte er das Konfliktfeld, in dem auch ich mich mehr als einen Tag befinde, wo beides vorhanden ist Zweifel und Glaube:
Mar 9:24  Ich glaube, lieber HERR, hilf meinem Unglauben!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2014 09:04.

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 02.06.2014 21:49

Solana:
Und dennoch tue ich so, als ob ich die Situation "in der Hand hätte" und alles davon abhinge, wie gut es mir gelingt, das "Optimum" herauszuholen .... und strecke erst dann hilflos die Hand aus, wenn ich merke, dass ich versinke ...

Ich denke mir gerade dieses Spannungsfeld zwischen einem übermenschlichen, göttlichen Petrus, der vor allen anderen auf dem Wasser laufen kann und sich damit auch gleich wieder überheben konnte, wird ein versinkender Petrus zu: "Essig ist die Medizin!"

Auch ich habe einen Wasserlauf vor mir. Den könnte ich beschreiben als: Mat 5:48 Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer himmlischer Vater vollkommen ist!
Was mache ich mit so einem übermenschlichen Auftrag?
Bleibe ich im Boot oder wage ich mir die Füße naß zu machen?
Werde ich bei so einer Anforderung nicht untergehen?
Was soll ich "armer Hans-Wurscht" mit so einer Übermenschlichkeit umgehen?
Wie oft stellen mich göttliche Anforderungen vor das Ende meiner Menschlichkeit?
Und gerade da ist der Schlüssel! Gerade, wo ich mir bewußt werde, wie unmöglich es mir persönlich ist!
Dann ist und bleibt nur die Hand des Erlösers: 1Kö 18:44 Und beim siebenten Mal sprach er: Siehe, es steigt eine kleine Wolke aus dem Meere auf, wie eines Mannes Hand. Dieser Blick zu der kleinen "Hand-Wolke", dieses mini Anzeichen einer Wetterveränderung (nach zig dürren Jahren.) Das bringt die Veränderung, wo ein Mensch glaubt.
Oder wie bei Jakob:
1Mo 45:26-28 und sie verkündigten ihm und sprachen: Joseph lebt noch und ist Herrscher über ganz Ägyptenland! Aber sein Herz blieb kalt; denn er glaubte ihnen nicht. Da sagten sie ihm alle Worte Josephs, die er zu ihnen geredet hatte; und als er die Wagen sah, die Joseph gesandt hatte, ihn zu führen, ward der Geist ihres Vaters Jakob lebendig; und Israel sprach: Ich habe genug, daß mein Sohn noch lebt; ich will hin und ihn sehen, ehe ich sterbe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2014 08:47.
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