Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Henoch am 23.09.2014 13:48

Hallo Pal,

langsam befürchte ich, du hast den Geist nicht.

1Joh 1,8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.

1Joh 3,5 Und ihr wisst, dass er erschienen ist, damit er die Sünden wegnehme, und in ihm ist keine Sünde.

1Joh 3,9 Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht sündigen; denn sie sind von Gott geboren.

Micha kriegt das unter einen Hut, die meisten hier, Du nicht, denn das, was Du schreibst widerspricht genau diesem o.g. und noch so manch anderem.

Deshalb lege ich Dir das folgende zum Nachdenken ans Herz. Warum meinst Du folgen wir Deiner Lehre nicht nach?

Epheser 4, 11 Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer,

12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden,

13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi,

14 damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.

 

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2014 13:51.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Pal am 23.09.2014 13:41

Micha:
Das geforderte sündlose Leben..wo hast das denn wieder her?

Wo sollte ich das herhaben, wenn nicht aus deiner Bibel?
Brauchst du dafür ein paar Schriftstellen? - Ich denke, das könnte ich mir, bei einem Bibelkenner, wie dir, ersparen. Oder nicht?

Sag mir nur einmal, deine Art von Umgang mit deiner Sünde - da du ja selbst zugibst noch zu sündigen - Bringt dich das nicht in "Spannungen"? Läßt das dich kalt? Geht das dir nicht unter die Haut, an dein innerstes Wesen, sodaß die Tränen fließen? Erläuter mir doch den Umgang mit deiner Schwäche? -
Oder ergeht das nur mir so?

Micha:
Dies ist wiederum eine Fehllehre, die aus der "Heligungsbewegung" kommt, welche tats. lehrt, das wir hier unten sündlos werden könnten.
Das mag auf den ersten Bllick lobenswert erscheinen, entbehrt aber jedweder Warheit, da wir noch immer das Fleisch und den alten Menschen rumtragen bis zur Umwandlung, die ja sonst gar nicht nötig wäre.
Und in Wahrheit würden wir zu Heuchlern, wie ich von solchen Vertretern dieser Lehre gesehen habe, die nicht mehr ehrlich blieben.
Heiligung ist angesagt, Läuterung, das wir uns heiligen LASSEN von ihm, durch eben sein Wort -das allein zählt und uns reinigt und heiligt! Eine Läuterung ist was herrliches, das etwa Gold glänzend macht oder Rohdiamanten zu Edelsteinen (!)

Lieber Micha, du schreibst etwas von der "Herrlichkeit der Läuterung" und begreifst nicht, wovon ich hier schon seitenlang schreibe?
Gerade das ist es doch, was beim Zerbruchs-Prozeß mit einem Christen geschieht!
Kein Krampf-Kampf der eigenen Kraft, sondern die Bankrotterklärung eines Aufrichtigen.

Obgleich ich dann gar nicht verstehe, was du dagegen hast hier unten sündlos zu werden? - Nur weil wir es (oft genug) nicht erlangen, sollten wir uns dem alten Fleisch dann ergeben?

Du schreibst also ganz einfach: Heiligung ist wohl angesagt, Sündlosigkeit jedoch nicht! - das verstehe ich nicht.

Also:
Wie funktioniert das denn bei Dir?
Mußt du nur abwarten, bis Gott deine Läuterung vollbracht hat? Geschieht das ohne deine Beteiligung?
Und so lange GOTT noch nicht tätig war, kannst du getrost Fleischlichkeit üben... weil du ja an die Unverlierbarkeit deines Heils glaubst?
(Also ich glaube auch an die Unverlierbarkeit meines Heils von Gottes> point of view<. Aber nicht von meiner mini Perspektive aus... aber das hatten wir ja schon des öfteren...)
....das bitte erkläre mir aus deiner christlichen Lebenserfahrung!

Micha:
Steht bei dir wirklich die Lebenserfahrung über dem Wort? Und du willst ein Leher sein oder Prediger und weist das nicht?

Nein, mein Lieber, ich bevorzuge da lieber: Die Lebenserfahrung ist das Wort! Da geht es mir nicht um "über-" oder "unterwertig".


Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2014 13:46.

jonas.sw

39, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von jonas.sw am 23.09.2014 13:14

Hallo,

Wir dürfen hinfallen, wir dürfen erkennen, das es
uns nicht hilft, wenn wir uns von Gott entfernen.
Wir dürfen Gott vertrauen, das er uns hilft, ihm zu vertrauen.
Wenn ich nun weiß, das Jesus mich liebt, warum sollte ich nicht alles
daran setzen, das die Beziehung möglichst gut läuft?
Den Blick zu ihm richten, denn er kennt den Weg und
wird es zum Guten regeln.

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von marjo am 23.09.2014 13:01

Hallo Kayla,

Kayla schrieb: Ich persönlich denke aber, dass wir aus Liebe und Dankbarkeit Gott gegenüber nicht mehr sündigen wollen (sollten) und nicht, weil wir befürchten müssen, für unsere Sünden doch noch gerichtet und von Gott verstoßen zu werden.

den "Mißbrauchsverdacht", wenn ich es mal so nennen darf, gibt es sehr berechtigt und schon sehr lange. Er liegt zu einem Großteil dem Mißverständnis zugrunde, dass die Wiedergeburt eines Menschen (->Christ) eine rein interlektueller Vorgang sei. Das dem nicht so ist, weiß jeder der tatsächlich Christ ist.

Johannes hat in seinem Brief Sätze geschrieben, welche sich auf den ersten Blick reichlich absurd lesen:
1Joh 3,9 "Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist." 
oder
1Joh 5,18: "Wir wissen, dass, wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht, sondern wer von Gott geboren ist, den bewahrt er und der Böse tastet ihn nicht an."  

Da bleibt doch die Fragen im Raum stehen: Wissen wir das wirklich? Wie kommt Johannes auf so eine Aussage, wo er doch im selben Brief schreibt, dass die Behauptung ohne Sünde zu sein ein glatter Betrug ist (1Jo 1,8)?

Sünde und Gott passt nicht zusammen. Was passiert also, wenn ein Christ sündigt? Achtet mal darauf, was in euch (Christen) passiert, wenn ich bewusst sündigt oder im Begriff (Versuchung / Anfechtung) seid dies zu tun. In solchen Situationen kann man (Christ) erfahren, was die Aussagen aus dem Brief des Johannes wirklich bedeuten.

gruß, marjo 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2014 13:03.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von MichaR am 23.09.2014 12:59

sehr gut, jawohl!

im Übrigen, würde die von Pal angesprochene "Sündlosigkeit", so sie denn möglich wäre, mal ganz pragmatisch das Kreuz des Herrn überflüssig machen.
Es wäre schlicht nicht notwendig geworden/Gewesen und Gott hätte sich schlicht geirrt.
Da aber nun alles ist, wie es ist, und wir keine Heuchler sind gestehen wir ein, das wir durchaus noch Sündigen, sündigen können, aber das, wie du sehr gut schreibst, ja eben vermeiden möchten da wir ihn lieb haben.

Shalom Geschwister! 

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Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Kayla am 23.09.2014 12:47

Heiligung ist angesagt, Läuterung, das wir uns heiligen LASSEN von ihm, durch eben sein Wort -das allein zählt und uns reinigt und heiligt! Eine Läuterung ist was herrliches, das etwa Gold glänzend macht oder Rohdiamanten zu Edelsteinen (!) dass Heilsgewissheit bedeuten müsse, dass es einem egal ist, ob man sündigt. Uns ist ja schon vergeben, also brauchen wir uns nicht mehr zu bemühen. @Kayla, nein, da hast was vermischt /verwechselt /Durcheinander gebracht: das eine schliest das andere nicht aus: Gewissheit ist nur das man weis das man gerettet ist. Wer sich damit zurücklehnt und "auf egal" macht, wird fallen. So wird das nüschd! Wir werden durchaus aktiv sein, nicht damit wir würden,- sondern WEIL wir errettet sind! Und wenn wir schwere Sünden täten, war wir ja noch könnten, müssten wir klar wieder um Vergebung bitten, so ist das nicht, das wir nen Freibrief hätten nun zu tun, zu was wir nun lustig sind. Der HERR schaut da genau hin! Heiligung ist ein heilsamer Prozess, den wir mit Freuden erdulden sollten --> ER wird das tun, wenn wir das wollen!

Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Ich bin nicht der Meinung, dass Heilsgewissheit bedeutet, es ist jetzt egal ob wir sündigen. Aber ich hatte den Eindruck, als ob Pal deshalb eine Unsicherheit der Heilsgewissheit für besser hält, weil er befürchtet, dass man ohne diese Unsicherheit vielleicht denken könnte, dass man nun einfach weitersündigen könne, weil man ja schon die Heilsgewissheit hat. Das habe ich auch vorher schon als Argument gegen die Heilsgewissheit gehört: Wenn wir uns schon gerettet wissen, können wir ja einfach weitermachen wie vorher, deshalb ist es besser, wenn man sich da nicht zu sicher ist.
Ich persönlich denke aber, dass wir aus Liebe und Dankbarkeit Gott gegenüber nicht mehr sündigen wollen (sollten) und nicht, weil wir befürchten müssen, für unsere Sünden doch noch gerichtet und von Gott verstoßen zu werden. Es bleibt also dabei, nicht sündigen zu wollen, aber die Gründe dafür sind unterschiedlich.

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von MichaR am 23.09.2014 12:10

Was antwortet ihr mit euren Lebenserfahrungen? Habt ihr Vogelstrauß-Manieren? Führt ihr das göttlich geforderte sündloses Leben? Kennt ihr die Anforderungen an den Jüngling, der zu reich war um sein Alles auf den Altar zu legen? Oh, ich möchte euch nicht überstrapazieren, aber dazu gibt es ein paar interessante Gedanken...

Hallo Pal,

Nun, da du das "im Kreis drehen" scheinbar magst, hoffe ich das du keine Kreislaufprobleme bekommst davon.
Aber nochmal, da wir ja so viel Geduld haben - LEbenserfahrung forderst du? Nein,- die steht hinten an! Zufor kommt DAS  W O R T  und eben nicht unsere Lebenserfahrung darüber, die ist darunter!

Steht bei dir wirklich die LEbenserfahrung über dem Wort? Und du willst ein Leher sein oder Prediger und weist das nicht?

Vogelstraußmanieren? weil wir das Wort hochhalten?? Sein Wort ist meines Fußes Leuchte, nicht meine Meinung oder Erfahrung! SEIN WORT ist heilig.
Sich davor zu drücken wäre Vogelstraußmanier!

Wo hast nur das wieder her? 

Das geforderte Sündlose Leben..wo hast das denn wieder her? Also wenn du das tatsächlich anstrebst, ... kein Wunder das du versagen musst!
Das kann nur ER machen. Und sündlos wird hier unten sicher keiner, wenn er ehrlich ist!^^ (Auch Petrus nicht, wie wir sahen!) 
Dies ist wiederum eine Fehllehre, die aus der "Heligungsbewegung" kommt, welche tats. lehrt, das wir hier unten sündlos werden könnten. 
Das mag auf den ersten Bllick lobenswert erscheinen, entbert aber jedweder Warheit, da wir noch immer das Fleisch und den alten Menschen rumtragen bis zur Umwandlung, die ja sonst gar nicht nötig wäre. Und in Wahrheit würden wir zu Heuchlern, wie ich von solchen Vertretern dieser Lehre gesehen habe, die nicht mehr ehrlich blieben.

Heiligung ist angesagt, Läuterung,  das wir uns heiligen LASSEN von ihm, durch eben sein Wort -das allein zählt und uns reinigt und heiligt!
Eine Läuterung ist was herrliches, das etwa Gold glänzend macht oder Rohdiamanten zu Edelsteinen (!)

dass Heilsgewissheit bedeuten müsse, dass es einem egal ist, ob man sündigt. Uns ist ja schon vergeben, also brauchen wir uns nicht mehr zu bemühen.

@Kayla, nein, da hast was vermischt /verwechselt /Durcheinander gebracht: das eine schliest das andere nicht aus: Gewissheit ist nur das man weis das man gerettet ist. Wer sich damit zurücklehnt und "auf egal" macht, wird fallen. So wird das nüschd! Wir werden durchaus aktiv sein, nicht damit wir würden,-  sondern WEIL wir errettet sind! Und wenn wir schwere Sünden täten, war wir ja noch könnten, müssten wir klar wieder um Vergebung bitten, so ist das nicht, das wir nen Freibrief hätten nun zu tun, zu was wir nun lustig sind. Der HERR schaut da genau hin! 
Heiligung ist ein heilsamer Prozess, den wir mit Freuden erdulden sollten --> ER wird das tun, wenn wir das wollen!


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2014 12:22.

Pal

65, Männlich

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Gesunde "Glaubens-Unsicherheit"

von Pal am 23.09.2014 11:57

Ich möchte noch versuchen, um von eine Antwort auf die bisher unberührten Fragen von euch zu bekommen:

 

Pal:
Aber nun befinde ich mich, als Bäumlein in dem Garten meines Lebens, und werde aufgefordert: Glaube, das du ein guter Fruchtbaum bist! -
Dieser Aufforderung steht ein entsetzliches Argument entgegen: "Warum sündigst du dann noch? Warum noch Fleischlichkeit in deinem Leben? Warum kann sich ein heiliger Paulus noch wegen seiner hochheiligen Offenbarungen selbst überheben? Warum heuchelt ein wiedergeborener Petrus noch Jahre später und tut so als ob er nicht mit den Heiden zusammen gegessen hätte? etc- etc-" -

Das bringt in die Perspektive meines Bäumleins eine enorme Spannung.

Was antwortet ihr mit euren Lebenserfahrungen? 

Habt ihr Vogelstrauß-Manieren? Führt ihr das göttlich geforderte sündloses Leben?

Kennt ihr die Anforderungen an den Jüngling, der zu reich war um sein Alles auf den Altar zu legen?

Oh, ich möchte euch nicht überstrapazieren, aber dazu gibt es ein paar interessante Gedanken...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2014 11:58.

Pal

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Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Pal am 23.09.2014 11:46

Micha:
Warum willst du uns denn von deinem unbiblischen Zeugs überreden? Warum hälst du unbiblische Lehren oder philosophische Gedanken hoch, die zudem ja nur nach unten ziehen?

Wer will hier überreden? - Ich teile meine Gedanken mit und will niemanden überreden.... Die "Lehren" sind auch keine Lehren sondern Gedanken über das christliche Leben, und deren Problematiken und ziehen mich keinesfalls "nach unten" sondern viel mehr zu dem einzigen, der mir helfen kann: Nämlich meinem Erlöser. Doch das scheint jeder anders zu erfahren. (Wie es Stefan so interessant beschrieb.)

Kayla: Nach allem, was ich von dir gelesen habe, habe ich zum einen den Eindruck, dass du davon ausgehst, dass Heilsgewissheit bedeuten müsse, dass es einem egal ist, ob man sündigt. Uns ist ja schon vergeben, also brauchen wir uns nicht mehr zu bemühen.

Liebe Kayla, warum denn das? Gerade das Gegenteil ist der Fall!

Kayla:
Ich finde es schade, dass du anscheinend (sowirkt es auf mich) im Hamsterrad der eigenen Bemühungen stecken geblieben bist. Da fehlt ja das Wichtigste überhaupt!

Seufz... Natürlich würde dann das Wichtigste fehlen! Aber gerade um die Befreiung aus diesem Hamsterrad geht es mir doch!
Ich weiß nicht mehr, wie ich es erklären soll? -

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solana

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Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von solana am 23.09.2014 11:30

Hallo Pal
Nachdem wir - wie mir scheint -, doch noch auf eine Übereinstimmung gestossen sind, finde ich es wichtig, die "Begriffe" zu klären, damit kein falscher Eindruck entsteht, bzw der schon entstandene falsche Eindruck ausgeräumt wird.

Wenn es dir eigentlich um Demut geht - dh das Bewusstsein des eigenen Ungenügens auch in der Heilsgewissheit lebendig zu erhalten -, dann solltest du dafür lieber nicht den Ausdruck "Ungewissheit" verwenden. denn das ist höchst missverständlich. 

So wie geistliches Sterben und Leben untrennbar zusammengehören, wie 2 Seiten einer Münze.
Keine der beiden Seiten darf einseitig in den Vordergrund gestellt werden, sonst bekommt sie zu viel Gewicht und aus dem "dynamischen Prozess"  wird eine "verkrampfte Statik".
Genauso bleibt der Blick auf die eigene Unvollkommenheit nicht da stehen, sondern wird von dort "weggelenkt" auf den, der sie überwunden hat, von der Ungewissheit zur Gewissheit - wobei das Bewusstsein der eigenen Unwûrdigkeit erhalten bleibt in der Demut;
Die Gewissheit bleibt aber davon uneingeschränkte Gewissheit - denn sie gründet nicht in unserem "Verdienst", sondern in seiner Liebe, der wir uns gewiss sein sollen und sie nicht anzweifeln.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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