Gott ist (auch) Böse

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solana

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Re: Gott ist (auch) Böse

von solana am 12.12.2015 17:47

Kahate schrieb:

Die Beiträge von Forenmitgliedern zu verschiedenen meiner Gedanken, Überlegungen und Erkenntnissen hatten für mein Empfinden sehr oft den Charakter und/oder die Form von Belehrungen, weil ja doch in der Bibel steht... bzw. weil meine Überlegungen nicht fundiert sind, einen (nicht näher schlüssig dargelegten) Fehler beinhalten oder einfach nur dummes Zeug sind.

Hallo Kahate
Ja, so kann es manchmal rüberkommen, wenn jemand neu in ein Forum kommt und Gedanken vorstellt, die für die meisten ziemlich befremdlich klingen.

Das kann daher kommen, dass einzelne Forenmitglieder sich als "Lehrer" berufen fühlen - aber diejenigen, an die sie das Wort richten, sich aber nicht als "Schüler" sehen .

Manchmal ist es aber auch die Reaktion auf die "entgegengesetzte" Konstellation.
Häufig kommen nämlich Neue in ein Forum, die sich selbst in der Rolle des "Lehrers" sehen und sich berufen fühlen, den "dummen, rückständigen Mainstream-Christen" des Forums endlich mal "die Augen zu öffnen" und ihnen "die richtige Erkenntnis der Wahrheit" beizubringen. 
Und dann schnell sauer reagieren, wenn ihre "Lehre" nicht so begeistert aufgenommen wird, wie sie sich das eigentlich vorgestellt hatten  - und dann wird die Diskussion meistens schnell unschön und führt schliesslich zur Selbstlöschung aus Protest durch den neuen User, der als Lehrer nicht den gewünschten Erfolg hatte ....

Wenn so etwas wiederholt vorkommt, dann führt das unter den alteingesessenen Mitgliedern leicht dazu, dass sie bei bestimmten Formulierungen, die von neuen Usern gewählt werden, "hellhörig" werden und etwas genervt reagieren - nach dem Motto "Nicht schon wieder so ein selbsternannter Lehrer mit grossem Sendungsbewusstsein  !"
Und entsprechend fallen dann die Kommentare aus ....... 

Daher mein Hinweis an dich im anderen Thread, deine Formulierungen so zu wählen, dass dieser Eindruck vermieden wird .
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2015 17:51.

Michael-A

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Re: Gott ist (auch) Böse

von Michael-A am 12.12.2015 17:31

Wir Christen sind keine Engel, auch wenn es manche meinen. wir haben Fehler, wie alle Menschen, weil wir in dieser fehlerhaften Welt hineingeboren wurden. Das ist Fakt.
Aber einen "bösen" Gott kenne ich nicht, ich kenne einen eifernen, einen zornigen und richtenden Gott, aber keinen BÖSEN Gott. wenn nämlich Gott böse wäre, würde ich nicht mehr am Leben sein. So hart es klingt, aber das ist die Wahrheit unseres biblischen Gottes!
das Johannesevangelium spricht sogar von, Gott ist Liebe!
Einst stelle ich klar:
Menschen können böse sein, aber NIEMALS Gott!

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael   smilie_krank_153.gif
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Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!

"Nur wer sich geliebt weiß von Jesus, kann echt Liebe weitergeben."

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kahate

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Beiträge: 81

Re: Gott ist (auch) Böse

von kahate am 12.12.2015 16:33

Hallo solana,
hallo liebe Leserinnen und Leser,

In so einem Diskussionsforum wird ein Gesprächspartner sich nur dann von jemand anderem überzeugen lassen, wenn er erkennt, dass die eigene Position falsch ist und ihm der Standpunkt des anderen besser einleuchtet. Nicht, weil er den anderen als "Lehrautorität" anerkennt und seine Meinung als "automatisch besser und fundierter" einstuft - wie es eben beim Lehrer-Schüler-Verhältnis der Fall ist, bspw in einer Bibelschule.

...genau das ist einer der springenden Punkte!

Die Beiträge von Forenmitgliedern zu verschiedenen meiner Gedanken, Überlegungen und Erkenntnissen hatten für mein Empfinden sehr oft den Charakter und/oder die Form von Belehrungen, weil ja doch in der Bibel steht... bzw. weil meine Überlegungen nicht fundiert sind, einen (nicht näher schlüssig dargelegten) Fehler beinhalten oder einfach nur dummes Zeug sind.
Ich hätte mir zu verschiedenen Gesichtspunkten eher eine nicht aus der Bibel entnommene sondern viel mehr eine anhand der Bibel vom neutralen Standpunkt her erarbeitete partnerschaftliche Betrachtung gewünscht.
Aber was bisher leider noch nicht war könnte vielleicht ja doch noch werden...

Was mich u.a. zu meinen dummen oder spinnerten Ideen gebracht hat, das ist z.B. das Buch von
Hans Küng "Der Anfang aller Dinge - Naturwissenschaft und Religion"

...bin schon neugierig, ob in diesem Forum über meine ganz persönlichen Erkenntnisse zu einem verständlichen Gottesbild auch ganz neutral gesprochen werden kann.

LG von kahate

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Gott ist (auch) Böse

von solana am 12.12.2015 13:45

Marjo schrieb:

Der Gedanken, dass der Heilige Geist in alle Wahrheit führt, wird in weiten Teilen der Christenheit so verstanden, sich zu allen Themen zu Wort zu melden und den Anspruch zu erheben zumindest ein Grundmaß an Wahrheit weitergegeben zu haben. Schriftauslegung ist heute kein Handwerk mehr, welches man in vielen Moanten und Jahren gründlich erlernt hat. Schriftauslegung ist heute wenig mehr als der verlängerte Arm der Erfahrung.

Hallo Marjo
Ist nicht eigentlich gerade das die "Funktion" eines Forums?
Dass sich jeder hier gleichberechtigt einbringen darf mit seinen Erkenntnissen und Gedanken, die immer auch  Irrtümer enthalten können, da keiner von uns perfekt und vollkommen ist. Und dann "auf Augenhöhe" mit anderen darüber reden kann. Auch wenn er nicht ein mehrjähriges  gründliches Bibelschulstudium oä vorzuweisen hat.

Das Forum ist ja keine "Bibelstunde", bei der nur speziel beauftragte und befähigte Lehrer mit Autorität lehren und alle anderen sich belehren lassen. 

In so einem Diskussionsforum wird ein Gesprächspartner sich nur dann von jemand anderem überzeugen lassen, wenn er erkennt, dass die eigene Position falsch ist und ihm der Standpunkt des anderen besser einleuchtet.  Nicht, weil er den anderen als "Lehrautorität" anerkennt und seine Meinung als "automatisch besser und fundierter" einstuft - wie es eben beim Lehrer-Schüler-Verhältnis der Fall ist, bspw in einer Bibelschule.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Gott ist (auch) Böse

von marjo am 12.12.2015 12:51

Hallo Pausenclown,

was Du ansprichst ist ein typisches Forenproblem.

Warum legen wir ihm die Schrift nicht aus und lassen mal unser Bild von Gott weg?

Im Gegensatz zu den Erfahrungen kann man bei Schriftauslegung erkennen ob sich jemand auskennt oder nicht. Niemand hat es gern wenn ihm widersprochen wird. Papier ist geduldig, sagt man. Das ist bei virtuellem Papier in einem Forum nicht anders. Was sich die Leute im direkten Kontakt kaum trauen, wird in einem Forum dann kultiviert. Zu allem und jedem Thema melden sich User die eigentlich besser geschwiegen hätten. Das geht zu Lasten der Lehre. Irgendwann ist jeder frustiriert. Die Einen, weil sie mit ihren spinnerten Ideen nicht durchgekommen sind und die anderen, die sich schon wieder mit spinnerten Ideen haben herumschlagen müssen. Irgendwann kommt dann der tolle Spruch "Lehre trennt, die Liebe eint.", die in den meisten Fällen ein Resultat aus den genannten Missständen ist.

Der Gedanken, dass der Heilige Geist in alle Wahrheit führt, wird in weiten Teilen der Christenheit so verstanden, sich zu allen Themen zu Wort zu melden und den Anspruch zu erheben zumindest ein Grundmaß an Wahrheit weitergegeben zu haben. Schriftauslegung ist heute kein Handwerk mehr, welches man in vielen Moanten und Jahren gründlich erlernt hat. Schriftauslegung ist heute wenig mehr als der verlängerte Arm der Erfahrung.

Dies äußert sich dann in Antworten, die ganz klar den Standpunkt einer Erfahrung oder einer Meinung einnehmen. Selbst zu den klarsten Aussagen finden sich dann rasch Antworten ein die mit "Ich habe aber die Erfahrung gemacht..." oder "Das sehe ich persönlich ganz anders, weil...". Die Reihe liesse sich beliebig fortsetzen.

Was bleibt ist der Minimalkonsenz. Die eigene Meinung. Da Meinungsfreiheit herrscht kann man sich prima darauf zurückziehen.

Aus den genannten Gründen sehe ich wenig Chancen für eine praktikalbe Umsetzung Deines Anliegens.

Gruß, marjo

 

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solana

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Re: Gott ist (auch) Böse

von solana am 12.12.2015 10:53

Pausenclown schrieb:

Die Schrift liefert genug Argumente erst mal. Ich will damit nicht sagen das es dann blubb macht und mein Gegenüber kommt zur Einsicht.

Hallo Pausenclown
Ja, so ist es leider - diese Erfahrung haben sicher viele von uns schon gemacht.
Und haben die Erfahrung gemacht, dass man jemandem, der felsenfest von der Richtigkeit seiner Meinung überzeugt ist, nicht einfach so mit Argumenten aus der Schrift seine Irrtümer richtig stellen kann.

Denn da gibt es meistens einige grundlegende Hindernisse:

Wenn es wirklich so ist, wie du annimmst:

Also lese ich hier dumme Denkmuster kann sein, ich würde eher sagen, so denken Menschen die verloren sind und nicht erst verloren gehen.

dann wird er wohl schwerlich dem Schriftzeugnis überhaupt Glauben schenken.

Und dann kommen "Gegenargumente" wie: "Wenn man Christen fragt, dann verstecken sie sich immer hinter Bibelversen, anstatt selbst zu denken und ihre eigene Meinung so zu sagen, dass man sie auch nachvollziehen kann." 

Und wenn derjenige doch die Schrift als Autorität anerkennt, dann hat er sie auf eine ganz eigene Art und Weise gelesen und ausgelegt, bzw durch die Brille des "Zeitgeists" gelesen.
So ist er ja dann zu seinen verzerrten Aussagen gekommen.

Antwortet man so jemandem mit dem Schriftzeugnis - dann kommt die Antwort: "Ihr versteht das ganz falsch, das muss man so und so verstehen....."
Und dann geht der Streit los  ....

Wenn aber jemand nur "ein kleines bisschen irrt" und ihm nur noch ein bisschen zur richtigen Erkenntnis fehlt, ja, dann hat diese Methode die grösste Aussicht auf Erfolg.

Es sei denn, es läuft so ab (wie leider seeeeehr oft ): "Hier steht es so .....". "Ok, das muss man aber so und so verstehen, denn an dieser anderen Stelle steht eindeutig.....". Nein, das kann nicht sein, denn dann würde das einen Widerspruch zu .... ergeben ....." Und nach 50 Seiten Thread sind die Fronten immer noch genauso verhärtet, alle genervt, die Argumente verlassen immer mehr die Sachebene und die Angriffe werden - zur Verstärkung der Überzeugungskraft - immer mehr mit "auf die Person (statt auf dir Sache selbst) gerichteten Nadelstichen" versetzt, um die Position des Gegenübers zu schwächen. Und aus demselben Grund geht man nicht auf Positives ein, an dem man anknüpfen könnte, sondern sucht nur noch nach Dingen, die man "verdrehen" und absichtlich missverstehen kann - am besten mit beissender Ironie, um den anderen auch noch lächerlich zu machen ....

Ich habe schon viele solcher erbittert geführter Diskussionen gelesen und auch selbst mit gemacht.
Aber dass sie so endeten, dass alle Gesprächspartner die Wahrheit erkannten und zur Einsicht kamen, übereinstimmend mit der richtigen Erkenntnis Gott zur Ehre einander "aufbauten" - das habe ich noch nicht erlebt, soweit ich mich erinnern kann.

Daher bin ich - für mich - zu dem Schluss gekommen, dass ich eigentlich nur den Gesprächspartner zum Nachdenken bringen kann.
Zum Nachdenken darüber, wo es bei ihm vielleicht "haken könnte" und warum er mit seiner Überzeugung nicht einmal selbst wirklich  zufrieden und "sicher" ist, so dass er unbedingt andere davon überzeugen muss, um sich selbst darin zu bestätigen.
Und ich kann - von meiner Erfahrung und den darin von Gott geschenkten Erkenntnissen her - Wege und Richtungen aufzeigen.

Sich darauf einlassen kann der Gesprächspartner nur selbst - wenn er dazu überhaupt bereit ist.
Und Erkenntnisse kann nur Gott ihm schenken, wir können nur "Wegbereiter" sein.

Aber wenn du das anders siehst und bessere "Überzeugungsarbeit" leisten kannst, Pausenclown, wäre ich dankbar, wenn du uns das hier in diesem Thread an diesem Thema vorführst, damit wir von dir lernen können.
Danke im Voraus.
Gruss
Solana 

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Gott ist (auch) Böse

von pausenclown am 12.12.2015 09:31

Hallo
Ich habe nur mal ein paar Bemerkungen zu diesen Thread.
Also lese ich hier dumme Denkmuster kann sein, ich würde eher sagen, so denken Menschen die verloren sind und nicht erst verloren gehen. Immer ist es doch so, Menschen sehen auf einen Teilaspekt der Bibel und sagen, ja hallo schau dir mal das AT an wir grausam doch da Gott ist usw.
Eine übliche Reaktion von Christen ist dann doch wie folgt. Ich kenne aber Gott, Gott ist liebe, würdest du Gott kennen würdest du nicht so denken usw.

Eine positive Erfahrung wird einer evtl. negativen Lesart der Bibel gegenüber gestellt. Was soll das Gegenüber damit anfangen? Hat er z.B. Fragen zur Bibel wie oben beschrieben zum AT soll er mit meiner Erfahrung mit Gott was bitte anfangen? Warum legen wir ihm die Schrift nicht aus und lassen mal unser Bild von Gott weg?
Die Schrift liefert genug Argumente erst mal. Ich will damit nicht sagen das es dann blubb macht und mein Gegenüber kommt zur Einsicht.

Wir sollen Zeugnis abgegeben, was mehr ist wie eine Erfahrung mit Gott.

Pausenclown

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Gott ist (auch) Böse

von Rapp am 11.12.2015 15:59

Cleo, ich hab mich nicht im geringsten geärgert. Nein, das wäre wirklich dumm. Ich wundere mich höchstens über derart dumme Denkmuster. Auf die kann wirklich nur ein Mensch kommen, der sich selbst zum Maß aller Dinge macht. Dabei merkt er nicht, dass sein Maß immer ne Nummer zu kurz fasst...

Willy

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Gott ist (auch) Böse

von solana am 11.12.2015 11:29

Vielleicht führt ja die Liebe und Geduld Gottes zu solchen absurden Äusserungen?

Mt 5, 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,
45 damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?
47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden?
48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

Aber wir Menschen neigen eben dazu, uns zu "rechtfertigen", die Schuld von uns weg zu weisen, sie bei anderen zu suchen.
Und bei Gott.

Das war schon so zur Zeit des NT.
Und Paulus greift diese Argumentation im Römerbrief auf:

Röm 9, 19 Nun sagst du zu mir: Warum beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen? 20 Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so? 

Zu versuchen, mit Gott darüber zu "streiten", wer nun wieviel Schuld hat und wer wofür eigentlich gar nichts kann - und veshalb von Schuld frei gesprochen werden müsste (einen "Gottkrieg" führen) - das ist ein Weg, der bestimmt nicht zum Erfolg führt. Kein Mensch kann sich über Gott stellen und ihn ins Unrecht setzen um so selbst gerecht da zu stehen.

Gottes Liebe - auch gegenüber den "Bösen" eröffnet uns aber einen anferen Weg:

Röm 2,4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

Das Aufbegehren gegen alles Böse und Ungerechte in der Welt ist menschlich. Und im Blick auf die menschliche Ohnmacht wird daraus leicht ein Aufbegehren gegen Gott - das kann ich auch verstehen.

Aber wenn man da stehen bleibt, wird daraus nur Trotz und Verbitterung.

Erst wenn man weiter geht und erkennt, dass kein Mensch Gott gegenüber sein Recht behaupten und einfordern kann und bereit wird zur "Umkehr", dann erkennt er auch die Liebe, mit der uns Gott begegnet - und findet Frieden. Erkennt, wie gross die Liebe ist, die dem anderen bis zur "Selbstaufgabe" entgegen kommt und Gnade vor Recht ergehen lässt. Dann kann das in Bitterkeit verhärtete Herz so "erwärmt" werden, dass es bereit wird, Liebe zu empfangen und zu geben.
Und dann setzt der Veränderungsprozess ein .....

Deshalb die Ermutigung an Gottkrieg und andere die ähnlich drauf sind: Geh weiter! Wenn du ehrlich zu dir selbst bist und offen für das, was Gott dir zeigen wird, dann erkennst du!
Gruss
Solana

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Cleopatra
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Re: Gott ist (auch) Böse

von Cleopatra am 11.12.2015 09:23

Ärger dich nicht, Rapp,

ich vermute auch mitlerweile, dass dieser Thread hier geöffnet wurde, um Frust loszuwerden oder Ähnliches. Sonst hätte Gottkrieg wenigstens mal auf die Antworten reagiert.

Vieles ist eben falsch und nicht richtig informiert im Vorfeld.
Und das ist etwas peinlich, wenn man sich klug darstellt und dann Dinge von sich gibt, die falsch sind.

Wir kennen Gott. Wir wissen, wie gut er ist.
Und ich bin froh, in seinen Händen zu sein

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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