Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Pal am 07.06.2016 06:32

Tris:
Dennoch muss ich ganzg klar deine These verneinen, dass ich Jesus auf die Anklagebank setze. Somit ziehst du mir vorschnell einen Schuh an, dem ich nicht unbedingt verdient habe. Ich würde meinen schwachen Glauben eher auf einen Faktor X schieben, den ich nicht berücksichtigt habe und auf der Suche danach bin, welcher es ist. Aber keineswegs würde ich wie gesagt Jesus als Schuldigen betitteln.

Lieber Tris, sorry, ich will dir keinesfalls einen falschen Schuh anziehen. Nur klangen deine Aussagen derart.
Es ist sehr gut, das du die Beschuldigung Jesu sehr, sehr weit von dir weist! -

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Henoch am 07.06.2016 09:30

Hallo Tris,

ich denke, dass Du eine sehr gute christliche "Schule" durchlaufen hast durch dein christliches Umfeld und Elternhaus.

Und ich freue mich, dass Du das hinterfragen darfst, denn es geht nicht um Religion, sondern um eine Beziehung zu Gott, die ja individuell zwischen Dir und dem Herrn zustandekommen muss. Es ist wichtig, dass Du das als erwachsener Mensch für Dich selbst prüfst und dann entscheidest.

Du sagst, er erhört Dein Gebet nicht, dass Du glaubst. Ich kam erst zum Glauben, als ich vor ihm kapituliert habe. Was auch immer bei Dir der Grund ist, dass er dieses Gebet noch nicht erhört, er führt Dich da schon hin.

Henoch

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solana

-, Weiblich

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Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von solana am 07.06.2016 10:52

Ich bin ein enormer "Kopfmensch".

 

Und dennoch berührt es nicht mein Herz. Und der Glaube den ich habe, ist doch mehr oder minder letztendlich nur das Produkt meiner heimatlichen Lokalität und der mir gegebenen Kultur.

Einige Muslime sind durch ihren sorgfältigen Lebenswandel viel näher an Gott als so manch ein gehäuchelter Christ (Und ja, von denen habe ich ohne Ende kennen gelernt, hasse sie zu tiefst und frage mich aber langsam trozdem, ob ich nicht auch einer von denen bin.)

Theoretisch habe ich gelernt, dass er sie hat.

Ach ja, ich bin enormer Perfektionist und gehe mit niemanden wie mit mir selbst so hart ins Gericht. Innerlich permanent einen Zeigefinger auf mich gerichtet der mir den Glauben abspricht. Tag für Tag. Minute für Minute! (Mit mir willst du nicht tauschen!) Jaja, ich weiß. Anfechtung! Was aber wenn dieser hässliche Zeigefinger recht hat?

Um wieviele endlose Zeichen habe ich gebeten und fühle mich immer noch elend alleine?

Warum fühlt es sich in mir so elend kalt an, warum verliere ich das Interesse, die Kraft und die Motivation zu beten? Anfechtung oder liegt es an falschem Glauben? Also nochmal? Woran kann ich merken, dass er noch bei mir ist?

Alles was mir blieb ist jener Eindruck von Leere.

Und was, wenn ich ewig oft darum bat und ihn irgendwie immer noch kein Stück weit habe?

Stelle dir vor, dass du quasi kaum noch zu Emotionen im Stande bist. Und dass bei mir immer irgendetwas drunter und drüberlaufen muss, ist ein Dauerzustand, an den ich mich schon gewöhnt habe. Also ich hab echt kein Plan wo mein Fehler liegt.

Hallo Trisgrump
Ich habe mal ein paar Sätze aus deinen Beiträgen herauskopiert, an denen ich beim Lesen hängen geblieben bin.
Vieles davon erinnert mich an mich selbst, an Gedanken und Erfahrungen (das letzte Zitat eher nicht, aber sonst schon).
Und ich kann dir nur von diesem Hintergrund her versuchen, einen Tipp zu geben, in welche Richtung du evtl weitersuchen könntest.

Wenn ich von Leere lese, dann frage ich mich, ob du dir im Klaren darüber bist, was du eigentlich erwartest und was dir genau fehlt.

Oft suchen wir an den falschen Stellen etwas, das wir eigentlich schon haben. Wir haben eine vage Vorstellung davon, dass unser Leben irgendwie glücklich und (sinn)erfüllt sein soll, so dass wir voll zufrieden sin, inneren Frieden haben.
Was ist aber die Voraussetzung dafür?
Ist das nicht etwas, was in uns sein muss: Freude, Friede, Zufriedenheit ....
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich das, was ich eigentlich suche, nie in den Dingen oder Umständen finde. Und trotzdem oft genug genau darin suche - was zwangsläufig zu "Ent"täuschung führt, da ich von einer Täuschung ausging....

Du hast nach Bibelstellen dazu gefragt. Diese Stelle bspw sagt mir viel dazu:
Joh 4, 13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten;
14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.

Alles, was wir in Dingen und Umständen finden an Freude und Erfüllung, stillt kurz unseren Durst - um dann eine Leere zu hinterlassen, die den Durst noch vergrössert.
Innerer Friede kann nur von innen kommen, nicht von aussen.
Und von da wird das ganze Erleben geprägt. So wie ein Verliebter die ganze Welt durch eine rosarote Brille sieht und sich auch über die kleinsten Dinge freuen und alles geniessen kann, weil sein Herz so voll Liebe und Freude ist. Und ein Trauernder selbst durch die schönsten Dinge seine Schmerz nicht loslassen kann, weil er ihm das Herz zuschnürt.

Woher erwartest du deine Freude, den Sinn, die Erfüllung? Und wie sähe für dich sinnerfülltes Leben aus, was verleiht deinem Tun Sinn?

Das Auseinanderfallen von Theorie und Praxis, Kopf und Herz, Leben allein und Gemeinschaft mit Gott hängt damit auch zusammen.
Aber ich denke, das reicht erst mal als Einstieg.
Wenn dir diese Überlegungen etwas bringen, können wir sie ja weiterführen.
Aber vielleicht bist du ja ganz anders "gestrickt" als ich und das sagt dir gar nichts.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Trisgump
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Trisgump am 07.06.2016 11:58

Alles, was wir in Dingen und Umständen finden an Freude und Erfüllung, stillt kurz unseren Durst - um dann eine Leere zu hinterlassen, die den Durst noch vergrössert.

Und das ist wohl einer der größten Punkte, der wirklich sehr relevant ist, aber dennoch permanent (gerade meinerseits) ausgeblendet wird. Ich finde, du liegst schon ziemlich richtig.
Schon als Kinder wachsen wir mit gewissen Träume und wünsche auf, seien es auch nur kleine.
"Wenn ich erst einmal aus der Grundschule bin, dann bin ich etwas älter, dann habe ich mehr Freiraum"
"Wenn ich endlich mit der Schule fertig bin und in meine Ausbildung gehe, verdiene ich endlich Geld und alles wird besser"
"Wenn ich endlich mit dieser Ausbildung fertig bin, verdiene ich großes Geld, bin mein eigner Herr"
"Und wenn ich endlich von zuhause wegziehen kann, gibt es keinen mehr, der mich einschränkt"
Diese Liste können wir beide endlos fortsetzen. Dieser Tatsache sind wir uns mehr oder weniger alle bewusst. Lange Zeit hoffte ich Besserung meiner Selbst zu finden, würde sich nur der Umstand um mich herum ändern. Und wenn man dann als Handwerker sich eine bleibende Verletzung zuzieht, welche das Arbeit mir in Zukunft noch mehr erschweren wird, dann rückt der erträumte Zeitpunkt nach den perfekten Umständen in unerreichbare weite hinfort. Das ist das, wenn ich zu 100% ehrlich zu mir selbst bin, was mich stark lähmt. Aber was nützt es schon sich dessen bewusst zu sein aber irgendwie dennoch nichts daran ändern kann? Und sehe ich dann so manche erblindete Leute, die nicht einmal richtig sprechen können und dann noch ausgelacht werden, erbrennt in mir ein krasser Zorn gegen mich selbst, alleine für meinen Egozentrismus.
Und so sitzte ich immer wieder ewig von meinem Schreibtisch, verliere mich in aktuelle Situationen, erfasse deren Problem und auf der Suche nach dessen Ursache bleib ich, ob ich will oder nicht an meiner eigener Beschrenktheit und Fehlern hängen.
Mir haben schon einige gesagt, man könnte sich bewusst dagegen entscheiden und seine Gedaknen aus eigener Kraft stoppen was ich aber langsam für ein Märchen halte.

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Pal

65, Männlich

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Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Pal am 07.06.2016 12:44

Tris:
....erbrennt in mir ein krasser Zorn gegen mich selbst, alleine für meinen Egozentrismus.
....e bleib ich, ob ich will oder nicht an meiner eigener Beschrenktheit und Fehlern hängen. Mir haben schon einige gesagt, man könnte sich bewusst dagegen entscheiden und seine Gedaknen aus eigener Kraft stoppen was ich aber langsam für ein Märchen halte.

Lieber Tris, deine Problematik ist mir sehr bekannt. Ich denke wir sitzen damit im Grunde alle im gleichen Boot.
Was wäre die mögliche Lösung? -

Ich danke Gott dafür!

Wie bitte? - Und das sollte eine Lösung darstellen? -

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Pal am 07.06.2016 13:46

Ja, und diese Lösung sauge ich mir nicht aus den Fingern sondern sie steht in der Bibel:

Röm 7:24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib? Röm 7:25 Ich danke Gott durch Jesus Christus, unsren Herrn!

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von solana am 07.06.2016 14:19

Trisgrump schrieb:

Aber was nützt es schon sich dessen bewusst zu sein aber irgendwie dennoch nichts daran ändern kann?

 

Ja, das meinte ich mit dem Kopf-Herz bzw Theorie-Praxis Auseinanderfallen.
Wenn mir etwas - verstandesmässig - klar geworden ist und mir logisch einleuchtet, dann bedeutet das noch lange nicht, dass meine Gefühle dem gehorchen, was mein Verstand vorgibt.
Wer bspw jahrelang eingesperrt war und dann freigelassen wird, dar weiss zwar, dass da keine Mauern mehr sind. Aber um zu begreifen, was diese Freiheit bedeutet, muss er sie erleben, fühlen, "schmecken", dann erkennt er bis in die tiefsten Schichten seines Wesens und die Gefühle fangen an, sich zu verändern.
Deshalb sehe ich für mich "Erkennen" so: ein "Wiedererkennen" in der Erfahrung, von dem, was man bereits theoretisch/verstandesmässig wusste. Das kann ein langsamer Prozess sein, Erkenntnis kann einen aber auch schlagartig treffen wie ein Blitz und durch Mark und Bein gehen.
Dann ist das Verstandene, Gewusste, nichts Fremdes mehr, das ich verstandesmässig nachvollziehen kann. Dann wird daraus eine aus der eigenen Erfahrung gewonnene Erkenntnis geworden. Aus dem Samen des Gehörten im Boden der eigenen Lebenserfahrung.

Das ist aber nichts, was ich selbst "machen" könnte.
Ich kann nicht meinen Gefühlen befehlen, von "Unzufriedenheit, Unruhe usw" auf "Zufriedenheit und Freude" umzuschalten. Das irgendwie zu verdrängen, weil man ja als Christ Friede und Freude ausstrahlen muss, nützt da überhaupt nichts.

Da muss ich immer an 2 Worte aus dem AT denken:

Ps 42,6 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
(mehrfach wiederholt)
und:

Jes 30,15 Denn so spricht Gott der HERR, der Heilige Israels: Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein. Aber ihr wollt nicht

Dieses "Auf Gott Harren", "Stillesein und Hoffen" ist sehr schwer, wenn alles in einem aufgewühlt ist und schreit.

Auf der Suche nach dem Grund in mir, der das verhindert, bin ich darauf gestossen, dass ich eben meistens bestimmte Vorstellungen und Ansprüche habe, wie Gott an mir handeln sollte. Nicht unbedingt klar in Gedanken zu fassen, aber manches will ich dann einfach nicht akzeptieren und es soll anders sein. Und das Aufgewühltsein ist dann eigentlich eine Anklage an Gott, die ich mir selbst aber nicht wirklich erlauben will und das führt in innere Zerrissenheit ....

"Stillesein" bedeutet für mich ein Loslassen dieser Anklage und ein Loslassen meiner Ansprüche und Vorstellungen. Von Gott erwarten, dass er handelt und zwar so, wie es besser nicht sein kann für mich. Und dann "unvoreingenommen" empfangen.
Nicht"Vertrauen" in dem Sinne, dass ich doch an meinen Wünschen und Vorstellungen festhalte und deren Erfüllung nur ein bisschen weiter in der Zukunft erwarte und mich bis dahin in Geduld zu üben versuche ....
Wenn ich Heilung für verletzte und aufgewühlte Gefühle von Gott selbst erwarte und auch meine Freude und meinen Frieden direkt von ihm erwarte und empfange, dann komme ich zur Ruhe und kann stille sein.
Ist dagegen mein Fokus auf die Änderung der Umstände gerichtet, auf irgendetwas äusseres, das so werden soll, dass ich dadurch Freude, Friede usw bekomme, dann ist Gott quasi nur ein Mittel zum Zweck für mich und da wird er nicht mitspielen .....

Wenn ich so stille werde vor Gott, dann erlebe ich, wie er mir hilft, mich befreit und verändert. Nicht immer ist schlagartig alles anders. Aber ich spüre sehr schnell, dass das so genau richtig ist, der einzig gangbare Weg - einen Fuss ins Unbekannte über einen Abgrund setzen - und erwarten und erleben, wie Gott bei jedem Vertrauensschritt die Brücke unter meinen Füssen weiterbaut. Und ich erlebe dann auch das "ich werde ihm noch danken" (und mich schämen, dass ich nicht sofort mehr vertraut habe").
Durch diese Erlebnisse verändert sich in mir sehr viel, das sind Erkenntnisse, die die Gefühle mit betreffen, nicht nur den Kopf. Und die frei machen. Immer ein bisschen mehr.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Burgen am 07.06.2016 14:38


Es gibt die Erzählung eines Schiffbrüchigen.
Er ruft nach Hilfe, Gott soll ihn retten.

Da kommt ein anderes Schiff, die Menschen wollen ihm ein Seil zuwerfen um ihn zu retten.
Der Schiffbrüchige will das nicht. Er lehnt ab und ruft weiterhin nach Gott, der ihn retten soll.

In so einer Situation befand sich schon oft ein Mensch.


 

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Cleopatra
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Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Cleopatra am 08.06.2016 08:10

Guten Morgen,

ein kleines offtopic:

Mir haben schon einige gesagt, man könnte sich bewusst dagegen entscheiden und seine Gedaknen aus eigener Kraft stoppen was ich aber langsam für ein Märchen halte.

Das ist sehr schwer, aber man kann es tatsächlich trainieren. Erfordert aber gerade am Enfang sehr viel Disziplin und Willen.

Was mir ein wenig aufgefallen ist, und bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, ist, dass wohl die Perspektive etwas falsch liegt.

Du schaust dir dein Leben und dein Umfeld an. So, wie es fast jeder tun würde.
Du wiegst ab, du beurteilst, und dann triffst du Entscheidungen, ob eben zB das Christentum nun etwas für dich wäre, oder eben nicht. Je nach Pro und Contra,  Zufälle wie Geburtsort hängen auch davon ab.
Habe ich das so richtig wiedergegeben?

Nun, während der Mensch eben abwägt, ob sich etwas für einen selbst lohnt und ob man das denn alles will, gibt es noch eine andere Sichtweise:

Damals hat Gott die Erde erschaffen. Punkt. Es gibt also einen Gott, eine Macht, der dieses ganze Universum in kürzester Zeit erschaffen hat. Inklusive der kleinsten Pflanzen und Tierchen, inklusive der vielen Unterschiedlichkeiten, selbst innerhalb der gleichen Art.

Und dann erschuf er den menschen. Wieso?
Nicht, damit dieserabwägt, erstmal überlegt, sich neu orientiert... nein, damit der Mensch die Erde verwalte.
Und Gott suchte Gemeinschaft mit diesen kleinen Dingern
Gehen wir in dieser Sichtweise weiter, denn diese besagt nicht ein eventuell, sondern ein ganz einfaches Fakt:

Diese Gemeinschaft wurde gestört von der Sünde, die durch Satan auf die Erde kam.
Dadurch konnten die kleinen Menschen nicht mehr zu Gott, da Gott heilig ist und keine Sünde bestehen kann.
Gott suchte nach einem Ausweg- die Tieropfer mussten stellvertretend sterben, damit die Sünde der Menschen wenigstens verdunkelt wurden.
Doch die Menschen machten immer weiter. Es gab sogar Warnungen von Gott, Versprechen, aber immerwieder wurden die Menschen sündig.

Irgendwann sorgte Gott für die Lösung- da das Opfertier immer tadellos und ohne Fehler sein musste, kam Jesus, der Sohn Gottes auf die Erde.
Er wurde stellvertrettend geopfert (in Offenbarung finden wir den Kosenamen "Lamm Gottes".
Am Kreuz auf Golgata also starb Jesus stellvertretend für unsere Sünden.

Nun hat Gott dieses Geschenk an uns:
Wir dürfen diese Vergebung der Sünden durch den Glauben an Jesu stellvertretenden Tod und Auferstehung annehmen und die Gemeinschaft mit Gott schon hier auf Erden, später auch im Paradies bei Gott persönlich genießen.
Das ist die Wahl die Entscheidung, die wir haben können.

Diese Sichtweise ist richtig, denn die wägt nicht ab, die Tatsache, dass in der Vergangenheit so vieles geschehen ist, ist Faktl
Die Anwesenheit Gottes ist Fakt.
Wir suchen nach Belegen, nach Zeugnissen, nach Beweisen.
Aber schau nur mal raus in die Natur, dort haben wir den Beweis.

Meiner Meinung nach ist nicht die Frage, ob sich sowas wie christlich leben lohnt, oder ob man denn glauben könnte oder so wichtig und richtig, sondern eben die Frage, ob ich die Vergebung der Sünden annehme oder nicht.

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Merciful

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Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Merciful am 08.06.2016 10:13

Ist er mit mir?

Gott ist Liebe. Diese ist sein Wesen, seine Art.

Bin ich mit Gott, so ist auch Gott mit mir.

Mit Gott wird auch die Liebe mein Wesen, meine Art.

Merciful

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