Nieder mit dem Unmut!

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 02:34

Liebe Henoch,

Ich danke Dir für deine Umsicht, Fürsorge und Herzlichkeit! Du bist wahrlich eine die sammelt und nicht zerstreut.

Weshalb denkst Du, daß der gute Kampf des Glaubens nicht (auch) ein Kampf gegen Unmut ist?

Der Herr segne Dich und salbe Dich und deine Gaben! Amen.

 Theophilus ♣

Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2016 02:35.

Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 02:22

Gute Morgen StephanS!

Vielen Dank für Deine Anteilnahme. Ich rede gerne auch sehr direkt und schätze Offenheit sehr. Ich muß Dich jedoch leider extra bitten, falls da weiteres Gesprächsinteresse deinerseits besteht, von Verbalattacke abzusehen und im Duktus milder zu werden. Sicher bin ich stest bereit, zu übersehen und in Kauf zu nehmen, wenn mein Gegenüber etwas weniger begabt ist. Das scheint mir bei Dir jedoch nicht der Fall zu sein.

Erfolgreiche Woche noch!

 Theophilus ♣ 

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 01:49

Halli-Hallo geli!

Vielen Dank für Deine Offenheit. Wie meinst Du deine Frage? Ich wüßte jetzt nicht, was sonst unser Ziel sein sollte? Stellst Du dir denn ein anderes Ziel für uns vor? Frage ich leicht verwundert. Was stellst Du dir unter Erlösung vor?

großen Segen,

 Theophilus ♣

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 00:52

Hi Willy! Wie geht's?

Ich fände es super, wenn wir uns hier öfter sprechen würden. Ich schätze uns ist ein gewisser Hang zur Nachdenklichkeit gemein. Du teilst eine Frage, die Gott Dir einmal gestellt hat:

"Wie willst du andere trösten, wenn du selbst nie Trost brauchst?" 
Und wie sieht 's damit aus? Schon eine Antwort gefunden? Ich wüßte eine.

Hinsichtlich der anderen Dinge, die Du schriebst, mhm, sieht so aus, als ob du da vorschnell über mich urteilst. Meinen Vorstellungsbeitrag als Plädoyer für Gefühlslosigkeit zu lesen, ist wahrlich eine Schote mit der ich nicht gerechnet hätte. Da muß man erstmal drauf kommen.

Vielleicht schreibst Du nochmal passender?

Ich fände interessant zu hören, welcher Techniken Du dich bedienst, um deinem Ziel "in allem Jesus ähnlich werden" näher zu kommen. Und auch, was dieses Ziel für dich konkreter heißt.

der gute Hirte sei mit Dir,

 Theophilus ♣ 

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Greg

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Greg am 05.09.2016 00:35

Merkwürdige Thesen. Da lese ich lieber die Psalmen.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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solana

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von solana am 04.09.2016 23:05

Hallo Theophilus
Herzlich Willkommen bei uns!

Du steigst ja schon gleich ganz schön tief ein.

 

Das Ziel ist die totale Vernichtung aller seelischer Schmerzen! Das komplette aus für jedes Stimmungstief!

Um das zu erreichen, müssen wir an die Ursachen ran, nicht an den Symptomen rumdoktern.

Die Ursache ist: fehlende Liebe zu Gott.
Die Lösung: Gott zu lieben, so wie Jesus Dich liebt.

Ja, das ist das Ziel.

Nun bleibt die Frage, wann wir dieses Ziel "komplett" erreichen?

So, wie du das formuliert hast, hört sich das eigentlich ganz leicht an: Wir müssen nur erkennen, woran es liegt und dann die Lösung umsetzen - und schon gibt es nur noch Freude, Zuversicht, übersprudelnde Energie, ungetrübten inneren Frieden ....

Beschreibst du da ein Ziel, so wie es einmal sein wird, auf das wir zustreben, so wie Paulus es beschreibt:

Phil 3,12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin....

Oder denkst du, dass wir diesen Zustand ungetrübter Glückseligkeit in unserem Leben auf der Erde irgendwann erreichen und dann gibt es keinerlei Probleme und Negatives mehr für uns?
Hast du selbst dieses Ziel schon erreicht?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Merciful

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 04.09.2016 23:05

Es sollte unterschieden werden zwischen lebensnotwendigen Gefühlen wie Freude, Trauer, Mitleid einerseits und eher krankhaften Gemütszuständen wie Depression, Verbitterung, hartnäckiger Groll andererseits.

Wieder von anderer Art, denke ich, sind Angst und Sorge, verursacht durch äußere Not, Bedrängnis.

Geht es dir, Theophilus, hauptsächlich um jene Gemütszustände, die ich mit Depression, Verbitterung, Groll bezeichnete?

Darf ich an dieser Stelle mal fragen: Leidest du momentan (gelegentlich oder chronisch) unter einer Depression?

Merciful

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Bithya85

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Bithya85 am 04.09.2016 21:38

Die komplette Vernichtung aller seelischen Schmerzen? Bruder, ob das erstrebenswert ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich habe mal die Geschichte von einem Baum gehört, von meiner früheren Seelsorgerin. Ein kleiner Baum, der durch enge Maschen von einem Maschendrahtzaun wächst. So lange er noch klein ist, stört ihn der Maschendraht nicht. Aber wenn er etwas mehr wächst, stößt er dagegen. Er hat jetzt die Wahl: Dem Schmerz auszuweichen und mit dem Wachsen aufzuhören und immer so klein zu bleiben oder den Schmerz zu akseptieren und den störenden Draht in sich zu integrieren. Dann kann er weiter wachsen und der Draht hält ihn nicht mehr auf.
Ich habe das zu einer Zeig gehört, wo ich selber seelische Probleme hatte. Ich hab es nicht gerne gehört und erstmal ad acta gelegt. Aber jetzt, einige Jahre später, verstehe ich, was sie damit gemeint hat. Wir haben die Wahl, an unseren seelischen Schmerzen zu verzweifeln und sie zu bekämpfen und darüber aufzuhören, uns weiter zu entwickeln. Oder wir können sie akseptieren und sagen, ja, es tut verdammt weh und ich könnte grade die Wände hoch gehen - aber dieser Schmerz gehört zu mir und ohne ihn wäre ich nicht ich. Und dann kann es sein, dass er irgendwann von alleine geht. Weil ich glaube, er hat einen Sinn und das ist nicht nur der, uns zu ärgern. Schmerz weißt auf eine Wunde hin und sagt "Hier ist was nicht in Ordnung." Wenn wir das einfach mit irgendwelchen Schmerzmitteln fixen entwickeln wir eine Schmerzmittelsucht. Weil der Schmerz nicht weg geht und wir immer mehr und mehr Schmerzmittel brauchen.
Man kann übrigens auch nach Glauben süchtig werden. Ist auch nicht gut, wie jede Sucht. Ich schätze, wenn wir jede seelische Not mit dem Versuch kitten wollen, Gott mehr zu lieben, laufen wir vor den eigentlichen Problem weg, dem wir uns in diesem Moment stellen sollten. Und so entwickeln wir auch hier eine Sucht. Wir sollen Gott lieben, ja, aber nicht um Schmerzen zu betäuben sondern wegen ihm selbst.

Gemig-Blog Schaut gerne mal vorbei

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Henoch am 04.09.2016 21:15

Hallo Theophilus,

ich denke, es ist wichtig, dass wir uns klar werden, dass wir traurig sein dürfen. Es ist unvermeidbar gerade weil Gott in uns wirkt.

2Kor 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, 4 der uns tröstet in aller unserer Trübsal, damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott. 5 Denn wie die Leiden Christi reichlich über uns kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus. 6 Haben wir aber Trübsal, so geschieht es euch zu Trost und Heil. Haben wir Trost, so geschieht es zu eurem Trost, der sich wirksam erweist, wenn ihr mit Geduld dieselben Leiden ertragt, die auch wir leiden. 7 Und unsre Hoffnung steht fest für euch, weil wir wissen: wie ihr an den Leiden teilhabt, so werdet ihr auch am Trost teilhaben.

2Kor 6,4 sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten,

Wenn Du das nicht weißt, dann denkst Du vieleicht, es stimmt etwas nicht mit Deinem Glauben, wenn Trübsale kommen...

Wir kämpfen nicht gegen Unmut, sondern den "guten Kampf des Glaubens". Ich denke, das wirst Du verstehen, wenn Gott will.

Henoch

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marlene777
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von marlene777 am 04.09.2016 20:56

ich kann mich im moment hier gerade nur noch wundern.
gute nacht

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