Gesetz versu Gnade

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz versu Gnade

von geli am 04.10.2016 18:07

Hallo Geli, also wir beide werden sicher irgendwann einmal ein schönes Rindersteak zusammen essen!

Lieber Pal, eigentlich hatten wir ja über "Schwein" gesprochen...  - aber Rind nehme ich auch... 

Aber wenn es dann darum geht, das sie in der Gefahr standen sich einzubilden, das dieser ihr Eifer ihnen die Himmelstüren öffnen würde, da wurde Paulus faktsich bei den Galatern überaus grantik!

Ja, Paulus sagte ihnen sogar, dass sie wieder unter dem Fluch stehen würden. Es ist echt ein ernstzunehmendes Thema, das stimmt.

Wenn man "eifert" - und wenn für das Gute - dann muss man sich immer sehr genau von Gottes Geist prüfen lassen, sonst fällt man leicht von einer Seite vom Pferd. Denn auch das "Gute", wenn falsch verstanden und mit falschem Motiv, kann sich ins Gegenteil verkehren.

Und wer wirklich Gottes Liebe hat, der will auch nicht bestimmen über die Andere.

Liebe Lila, ich denke, das bringt es gut auf den Punkt!
Das, was ich für mich für gut befinde, darf ich nicht von allen anderen auch verlangen. Und ich sollte mir nichts darauf einbilden und mich für "besser" als andere halten. Und natürlich bin ich dadurch, dass ich bestimmte Dinge tue oder nicht tue, nicht "geretteter" als andere... 
Denn um gerettet zu werden, gibt es einen anderen Weg, als den, irgendwelche Gebote zu halten.

Lg, geli

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Pal

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Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 04.10.2016 17:28

Hallo Geli, also wir beide werden sicher irgendwann einmal ein schönes Rindersteak zusammen essen!

Wenn ich die "Gesetz-Gerechte-Pharisäer" erwähne, dann meine ich das im Sinnzusammenhang von =>

Apg 21:20 Da sie aber das hörten, lobten sie den HERRN und sprachen zu ihm: Bruder, du siehst, wieviel tausend Juden sind, die gläubig geworden sind, und alle sind Eiferer für das Gesetz; Apg 21:21 sie sind aber berichtet worden wider dich, daß du lehrest von Moses abfallen alle Juden, die unter den Heiden sind, und sagest, sie sollen ihre Kinder nicht beschneiden, auch nicht nach desselben Weise wandeln. Apg 21:22 Was denn nun?...

Diese Jesus-Gläubigen Christen in der damaligen jüdischen Urgemeinde, hatten, mitsamt all den Pfingstereignissen, einen wunderbaren Eifer für das Gesetz.
So gesehen eine Herrlichkeit, erzeugt von Gottes Liebe. -
Aber wenn es dann darum geht, das sie in der Gefahr standen sich einzubilden, das dieser ihr Eifer ihnen die Himmelstüren öffnen würde, da wurde Paulus faktsich bei den Galatern überaus grantik! -
Da geht der Schuß nach hinten raus... aber das hatten wir ja schon... ich will mich nicht wiederholen, finde es nur überaus interessant.

LG

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Lila

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Re: Gesetz versu Gnade

von Lila am 04.10.2016 15:22

Liebe Geli!

 

Danke für Dein Beitrag. Ich denke auch, dass wir hier die Freiheit haben Gottes Gebote zu halten. Wenn ich die Speisegesetze für mich anwende, ist auch in Ordnung. Aber wenn ich von den Anderen es verlange, das ist nicht in Ordnung. Ja wir sollten auch auf die Gewissen der anderen achten, aber der andere kann das nicht ausnützen um uns vorzuschreiben, was wir essen oder nicht essen dürfen. Und wer wirklich Gottes Liebe hat, der will auch nicht bestimmen über die Andere. Denk ich...

 

LG Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz versu Gnade

von geli am 04.10.2016 14:29

Pal, der erste Teil deines letzten Beitrags passt nicht so wirklich zu der Aussage von geli, die du zitierst und voranstellst.

Danke, merci, für die Richtigstellung - mein Beitrag zielte wirklich auf anderes ab... 

Merci, Du schriebst: (leider funktioniert gerade die Zitier-Funktion nicht)

Auch denke ich, dass in der heutigen Zeit eher liberale Tendenzen ein Problem sind als die Gesetzlichkeit.

Ja, das empfinde ich genauso.

Wenn etwas von "Gebote halten" gesagt wird, bricht manchmal geradezu ein Entrüstungssturm aus - schließlich sind wir ja heute "modern" und leben im 21. Jahrhundert...  deshalb wird so einiges aus Gottes Wort einfach außer Kraft gesetzt.

Deshalb habe ich auch so betont, dass es gut ist, Gottes Gesetz, oder seine Gebote zu halten - einfach, weil Gottes Ordnung insgesamt gut ist.

Auch wenn ich sie für Gesetzes-Gerechte-Pharisäer halte, so soll ich deren Gewissen höher achten, als meine Freiheit.

Lieber Pal, ja, da hast Du recht - wir sollen das Gewissen der anderen unbedingt achten (auch wenn das wiederum ein anderes Thema ist und, wie merci bemerkt hat, nicht zu dem passte, was ich in meinem Beitrag eigentlich sagen wollte  ).

Wenn ich z.B. weiß, dass jemand keinen Wein trinkt, dann werde ich ihm sicher nicht Wein vorsetzen wenn er zu mir zu Besuch kommt, und ich selbst verzichte ebenfalls darauf.
Oder wenn ich weiß, dass jemand kein Schweinefleisch isst - dann werde ich natürlich darauf achten, wenn diese Person bei mir zum Essen eingeladen ist... und etwas anderes kochen.

Aber was ich für bedenklich halte: "Auch wenn ich sie für Gesetzes-Pharisäer halte..."
Warum ist jemand, der für sich entschieden hat, bestimmte Dinge zu meiden, gleich ein "Gesetzes-Pharisäer"? Urteilst Du da nicht zu schnell?

Ich z.B. esse seit vielen Jahren kein Schweinefleisch mehr - mit dem Grund, weil ich mir denke, dass Gott sich sicher was dabei gedacht hat, dass sein Volk das nicht tun sollte. Ich schließe daraus, dass Schweinefleisch für mich nicht unbedingt gut ist. (Hat nix damit zu tun, dass dabei an Sünde denke...ich weiß schon, dass ich alles essen darf  ).
Bin ich nun deshalb ein "Gesetzes-Pharisäer"?  
Übrigens keine Angst: Solltest Du mich mal zum Essen einladen - ich esse, wenn ich eingeladen bin,  alles was mir vorgesetzt wird, auch Schweinefleisch 

So gibt es viele Dinge, die jemand für sich für gut oder für schlecht hält, und wo er bestimmte Dinge nicht tut oder nicht isst oder dergleichen.
Aber das gleich mit Pharisäertum gleichzusetzen? Ist das nicht ebenfalls lieblos und verurteilend? Meint dann nicht derjenige, der den anderen als "Pharisäer" einstuft, er sei besser als der andere, der sich an "Gesetze" halten will? Oder "freier"?

Aber ich fand deine Formulierung ein wenig unglücklich, missverständlich.

Ja, Merci, kann sein, dass ich mich missverständlich ausgedrückt hab. Gemeint war damit, dass, wenn ich wiedergeboren bin, ich dann auch die Freiheit habe, die Gebote zu halten - nicht, um darin das Leben zu finden, sondern um das Gute, das Gott mir gibt, in mein Leben aufzunehmen.

Ich beschuldige keineswegs unsere liebe @Geli, sondern erlaubte mir nur ihren Text für eine allgemeine Weiterführung zu gebrauchen, wobei sie keineswegs persönlich angegriffen wird.

Lieber Pal, keine Angst, ich hab mir schon fast gedacht, dass Du mich nicht angreifen wolltest...   und fühl mich auch nicht angegriffen 

Lg, geli




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Pal

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Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 04.10.2016 08:29

Oh, lieber Merci, da habe mal keine Bange!
Ich beschuldige keineswegs unsere liebe @Geli, sondern erlaubte mir nur ihren Text für eine allgemeine Weiterführung zu gebrauchen, wobei sie keineswegs persönlich angegriffen wird.
Es ist nur so ganz allgemein gemeint und ich denke, das hat sie auch so verstanden. Ansonsten kann sie sich auch selbst zu Worte melden...

lG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.10.2016 08:30.

Merciful

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Re: Gesetz versu Gnade

von Merciful am 04.10.2016 08:18

Pal, der erste Teil deines letzten Beitrags passt nicht so wirklich zu der Aussage von geli, die du zitierst und voranstellst.

Geli sprach doch von ihrer Freiheit, die Gebote Gottes halten zu dürfen.

Du hingegen schreibst vom Gebrauch der Freiheit ohne Rücksichtnahme auf das Gewissen anderer.

So, wie du es schreibst, könnte man fast den Eindruck erhalten, du wollest aussagen, dass geli ihre Freiheit, Gottes Gebote zu halten, gebrauche ohne Rücksicht auf das Gewissen anderer.

Da dies wohl kaum deine Intention gewesen ist, frage ich mich, weswegen du ihre Aussage deiner Erörterung voranstellst?

Auf diese Weise entstehen unnötige Missverständnisse und die Notwendigkeit der Antwort und Richtigstellung.

Dies aber kostet Zeit und Kraft, die an anderer Stelle nötiger sind.

Weswegen ich mich nun für heute verabschiede.

Merciful

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Pal

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Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 04.10.2016 08:17

Cleo: Also ist dein Thema in Wirklichkeit "Gesetzlichkeit versus Gnade"?

Ja, der Titel könnte es besser rüber bringen!

Wobei die Bibel selbst den Begriff "Gesetz" verwendet... Zitate gabs ja schon genug.

Ein Hauptkennzeichen liegt darin, das die GERECHTIGKEIT eben niemals aus Werken eigenen Gehorsams stammen kann, weil der menschgewirkte Gehorsam einfach zu Mangelhaft ist, um dem vollkommenen Gott zu gefallen. Somit braucht es für die Gerechtigkeit einen Glauben an das unverdiente Gnadengeschenk, welches einfach nur ausschließlich von Gott "unterhalten" wird und nicht vom Menschen.
Das ist mE der Knackpunkt.
Es gibt kein echtes Gott-Lieben, getrennt von Gottes Geist.
Gott ist der Spender und Unterhalter seines eigenen Dienstes. Niemand anders.
Darum bekommt auch kein Mensch die Ehre, sondern einzig und allein der eine EHRENWÜRDIGE, Gott in Dreieinheit!

so sehe ich das...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.10.2016 08:26.

Cleopatra
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Re: Gesetz versu Gnade

von Cleopatra am 04.10.2016 07:59

Merci: Gesetzlichkeit ist eher ein grundsätzliches Problem, sowohl vor der Wiedergeburt als auch nach der Wiedergeburt.

Pal: Genauso sehe ich das auch. Und deshalb habe ich auch diesen Thread gestartet!

Zum Verständnis aller: Also ist dein Thema in Wirklichkeit "Gesetzlichkeit versus Gnade"?
Dann würde ich so manche Beiträge von dir besser verstehen.

Gesetz an sich und Gesetzlichkeit sind zwei unterschiedliche Bedeutungen.

geli: Ja, da hast Du recht - aber ich seh darin, dass ich mich für mein Leben entscheide, mich an bestimmte Gebote oder Regeln zu halten, keine Gesetzlichkeit.

Und genau das finde ich auch. Ich will  gerne mich an Gottes Maßstäbe halten, einfach, um ihn eine Freude zu machen und weil ich weiß, dass es für ihn wichtig ist. Und auch, weil ich weiß, was die Übertretung für Jesus gekostet hat.
Das hat nichts mit Unterdrückung oder Strafandrohung zu tun.

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Lila

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Re: Gesetz versu Gnade

von Lila am 04.10.2016 07:23

Liebe Merciful!

 

Das Leben aus der Gnade in den Geboten Gottes ist freilich keine Gesetzlichkeit.

Da stimme ich voll zu!

Gesetzlichkeit ist eher ein grundsätzliches Problem, sowohl vor der Wiedergeburt als auch nach der Wiedergeburt.

Ja so ist es!

Gesetzlich sind nur diejenigen, wo Jesus noch nicht das Gesetz in den Herzen geschrieben hat. Der will mit seinem eigenen Ego, sei es zB Liberalismus, oder falsch verstandenen sog. Fundamentalismus anderen beherrschen.

Nur diejenigen Heidenchristen können ein reines Gewissen haben, die das Gesetz in den Herzen haben, und auch gehorchen. Und es ist nicht irgendeine Gesetz. Sondern Gottes Gebote, die Jesus Ihnen im Herzen geschrieben hat.

Nicht wir entscheiden über Gottes Gebote, sondern Jesus! Der Mensch steht nicht über Gottes Wort.

Wenn man wirklich erkennen würde, was für ein Segen sind für uns Gottes Gebote, dann würden wir es Dankbar annehmen.

Ja, ja wir entscheiden welche Gesetz man befolgt oder nicht, dann frage ich mich warum ermahnt Paulus die Gemeinden so oft? Oder ist er auch gesetzlich? Der Galaterbrief ist nicht der einzige Brief von Paulus. Und da waren Sünden zu finden, die sogar nicht bei den ungläubige vorkommen.

So ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.
Joh 15,10

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Pal

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Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 04.10.2016 06:58

Merci:
Auch denke ich, dass in der heutigen Zeit eher liberale Tendenzen ein Problem sind als die Gesetzlichkeit.
Etwa wenn der Gedanke der Freiheit so interpretiert wird, als ob deswegen die Gebote Gottes nicht mehr gelten würden.
Lieber Meci, ja, das sehe ich auch so!
Geli:
Bin ich nicht frei, so zu leben, wie ich es gerne möchte? Bin ich nicht frei, mein Leben so zu gestalten, wie ich es für gut halte? Bin ich nicht frei, mich auch ans Gesetz zu halten, meinentwegen "koscher" zu kochen etc.?
Liebe Geli, da möchte ich gerne etwas in Betracht ziehen, worum es Paulus ging.
Er war nämlich dermaßen selbstlos in der Liebe Christi verankert, das seine Perspektive sich gar nicht so sehr um sich drehte, sondern um den geliebten Mitmenschen. Um folglich nicht nur allein auf sein eigenes Gewissen zu achten, sondern auch und gerade darauf, das ich nicht das Gewissen von anderen verletzte.
Und da sehe ich in unserern heutigen Liberalität das große Manko.
Auch unter Christen. Da schert man sich, um es grob auszudrücken, einen Dreck um das Gewissen von anderen, sondern jeder wird auf seine Fasson selig.

Ich denke mir noch nie war das so in den Gemeinden gegenwärtig, wie heute. Denn genau das ist der Sauerteig einer rücksichtslosen Welt, die nur sich selbst ausleben will und keinerlei Achtung vor möglichen "Schwachen" in der Gemeinde hat.

Hier ließ einmal selbst, was früher im Fokus stand:

Röm 14:13 Darum laßt uns nicht mehr einander richten, sondern das richtet vielmehr, daß dem Bruder weder Anstoß noch Ärgernis gegeben werde! Röm 14:14 Ich weiß und bin in dem Herrn Jesus davon überzeugt, daß nichts an sich selbst unrein ist; sondern nur für den, der etwas für unrein hält, ist es unrein.
Ja, Paulus war frei. Er konnte dieses sein Gesetz der Freiheit auch auf andere Abzwingen. Doch das tut er in keiner Weise sondern fährt fort:
Röm 14:15 Wenn aber dein Bruder um einer Speise willen betrübt wird, so wandelst du schon nicht nach der Liebe. Verdirb mit deiner Speise nicht den, für welchen Christus gestorben ist! Röm 14:16 So soll nun euer Bestes nicht verlästert werden! Röm 14:17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im heiligen Geist; Röm 14:18 wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und auch von den Menschen gebilligt. Röm 14:19 So laßt uns nun dem nachjagen, was zum Frieden und zur Erbauung untereinander dient. Röm 14:20 Zerstöre nicht wegen einer Speise Gottes Werk! Es ist zwar alles rein, aber es ist demjenigen schädlich, welcher es mit Anstoß ißt.
Röm 14:21 Es ist gut, wenn du kein Fleisch issest und keinen Wein trinkst, noch sonst etwas tust , woran dein Bruder Anstoß oder Ärgernis nehmen oder schwach werden könnte. Röm 14:22 Du hast Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott! Selig, wer sich selbst nicht beschuldigt in dem, was er billigt; Röm 14:23 wer aber zweifelt und doch ißt, der ist verurteilt, weil es nicht aus Glauben geschieht. Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.
Wer unter uns folgt heutzutage wirklich dem fett gedruckten Satz? - Und da muß ich mich auch selbst abfragen!
Da sage ich doch lieber: "Nein, von den Engstirnigen, Kleingeistigen, will ich mich doch nicht einschränken lassen. Die sollen mir meine Freiheiten keinesfalls stören!"
Auch wenn ich sie für Gesetzes-Gerechte-Pharisäer halte, so soll ich deren Gewissen höher achten, als meine Freiheit.
Tue ich das?

Können ich wirklich begreifen, mit welcher selbslosen Liebe Paulus alle seine Freiheiten, um anderer willen begrenzte - ja in Ketten legen ließ?

1Ko 8:7 Es hat aber nicht jedermann das Wissen. Denn etliche machen sich noch ein Gewissen über dem Götzen und essen's für Götzenopfer; damit wird ihr Gewissen, weil es so schwach ist, befleckt. 1Ko 8:8 Aber die Speise fördert uns vor Gott nicht: essen wir, so werden wir darum nicht besser sein; essen wir nicht, so werden wir darum nicht weniger sein.
1Ko 8:9 Sehet aber zu, daß diese eure Freiheit nicht gerate zum Anstoß der Schwachen! 1Ko 8:10 Denn so dich, der du die Erkenntnis hast, jemand sähe zu Tische sitzen im Götzenhause, wird nicht sein Gewissen, obwohl er schwach ist, ermutigt, das Götzenopfer zu essen? 1Ko 8:11 Und also wird über deiner Erkenntnis der schwache Bruder umkommen, um des willen doch Christus gestorben ist. 1Ko 8:12 Wenn ihr aber also sündigt an den Brüdern, und schlagt ihr schwaches Gewissen, so sündigt ihr an Christo. 1
Ko 8:13 Darum, so die Speise meinen Bruder ärgert, wollt ich nimmermehr Fleisch essen, auf daß ich meinen Bruder nicht ärgere.
Wer, unter uns, hat diese Perspektive?
Das war Urgemeinde-Leben.


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