Am Unangenehmen trennen sich die Geister

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Pal

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Re: Am Unangenehmen trennen sich die Geister

von Pal am 26.10.2016 11:49

Friede:
Aber mein Herz bestelle ich selbst und lasse mir nicht die Hölle als Glaubensgrundlage aufdrängen.

Da ist übrigens noch so eine verkehrte Darstellung. Kein Mensch hat hier verlangt, das die Hölle deine "Glaubensgrundlage" sein muß.
Nur die Liebe Gottes, offenbart durch Jesus Christus, kann das Fundament sein. -

Bitte ärgere dich nicht über meinen Widerspruch, dir gegenüber, sondern versuche dahinter eine gute Absicht zu erkennen.
Denn du bist eine ungemein wertvolle Person... das steht auf einem ganz anderen Blatt.

lG

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solana

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Re: Am Unangenehmen trennen sich die Geister

von solana am 26.10.2016 11:54

Friede schrieb:

und lasse mir nicht die Hölle als Glaubensgrundlage aufdrängen.

Hallo Friede
Du hast natürlich insofern recht, dass die Hölle nicht unsere Glaubensgrundlage ist, sondern unsere Errettung:

Kol 1,13 Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes,

Das, worauf wir uns konzentrieren, ist nicht das Reich der Finsternis, sondern das, was nun vor uns liegt. 

Und ja, es gibt Christen, die sich zu viel mit der Hölle beschäftigen, die meinen, wir müssen uns von der Angst vor dem Abgrund antreiben lassen, um ja auf dem richtigen Weg zu bleiben  .... .

Paulus schreibt das anders: Phil 3,13 Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,
Unser Blick soll aufs Ziel gerichtet sein und unsere Hoffnung und Gewissheit ruht darauf, dass wir "von Christus ergriffen" sind und von ihm gehalten werden.

Dennoch, so ganz unter den Tisch fallen lassen kann man das doch auch nicht - das "wovon wir errettet wurden".
Errettung gibt es doch immer nur, wenn es auch das "wovon" gibt.

Wie siehst du das?

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Friede

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Re: Steht das irgendwo in der Bibel, dass sich die Geister am Unangenehmen scheiden?

von Friede am 26.10.2016 14:10

Pal, du drängelst mir doch deine Ansichten auf. Keine Lust, mich mit dir auszutauschen, weshalb ich alle deine Fragen unbeantwortet lasse. Ich deute keine Bibeltexte um; ich schreibe, wie ich die Bibel aktuell verstehe und wie es mir ums Herz ist. Ich bin dir und anderen keine Rechenschaft schuldig, was meinen Glauben an Jesus Christus betrifft.
Da du Gott schon ganz genau kennst und ausgelotet hast wie weit seine Liebe reicht und wie geartet sie sogar in der Hölle ist, so gibt es nichts, das du missen müsstest, schon gar nicht von meiner Seite her. Was willst du sonach mit deinen Fragen?
 
Soll für den Glauben an die Hölle streiten wer will. Für mich sehe ich keine Notwendigkeit, an die Hölle zu glauben, denn die gibt's einmal nicht mehr, während das Reich Gottes in Ewigkeit bleibt.

Liebe Grüsse
 Friede

"Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn." (Röm 8,38)





@solana: Dein Beitrag baut auf und regt an. Das Ergriffen-werden von Christus ist doch im Grunde dasselbe wie der VATER, der uns zu Jesus zieht, nicht?

Hebräer 11,1 ff ist mir bewusst geworden: "Glaube ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht!"
Aber was ist mit einem feststehenden Glauben, der auf Arges, Schlimmes, Bedrohliches gerichtet ist, und darum nur die Angst im Menschen nährt?

"Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet." (1 Joh 4,18)

Du schreibst:

Unser Blick soll aufs Ziel gerichtet sein und unsere Hoffnung und Gewissheit ruht darauf, dass wir "von Christus ergriffen" sind und von ihm gehalten werden.


Da spüre ich Übereinstimmung, denn unter dem Ziel stellst du dir doch ganz gewiss das Reich Gottes, die Liebe des Vaters und Jesus Christus vor, oder?

Liebe Grüsse
Friede






 

 

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Tagwandler
Gelöschter Benutzer

Re: Am Unangenehmen trennen sich die Geister

von Tagwandler am 26.10.2016 14:22


Das aber ist die Strategie des Bösen, dass es (in der Masse erfolgreich) so tut, als gäbe es es (das Böse) gar nicht.

"Ihr aber habt acht. Seid allezeit wachsam und betet", denn und dann:


"Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel." (Eph 6,11-12)


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Greg

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Re: Am Unangenehmen trennen sich die Geister

von Greg am 26.10.2016 14:25

Für mich sehe ich keine Notwendigkeit an die Hölle zu glauben! Basta!!!

Es gibt viele Gründe für die Notwendikeit an die Hölle zu glauben.

1. Es ist wichtig, weil Jesus mehr über die Hölle gelehrt hat als als alle anderen Personen in der Bibel.
2. Es is wichtig, weil es uns zeigt wie unendlich abhängig wir sind von Gott.
3. Es ist wichtig, weil es die Gefahr offenbart ein selbstsüchtiges Leben zu führen.
4.  Es ist wichtig, weil es der einzige Weg ist zu versteheh, wie sehr uns Jesus liebt und wie viel er für uns getan hat.

Wenn Du diese Notwendigkeit nicht sieht, dann klammerst Du Jesus aus deinem Glauben aus. Du kreierst dir einen Ersatzgott auf Grundlage deiner eigenen Wünsche und Vorstellungen.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Friede

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Re: Am Unangenehmen trennen sich die Geister

von Friede am 26.10.2016 14:27

solana, zu deiner letzten Frage: Ich habe nichts unter den Teppich gekehrt. Die Hölle ist nach meiner Erkenntnis in uns Menschen, sofern und soweit es sie gibt. Es ist ein Bewusstseinszustand und hat sehr viel mit Zuchtlosigkeit, Unordnung und Lieblosigkeit zu tun. Nach meiner Erkenntnis und Überzeugung gibt es keinen spezifischen Ort "Hölle"; sie kann überall dort sein, wo Menschen ihren freien Willen Bösem zuwenden, und nirgends, wo Menschen ihren freien Willen in der Ordnung der Liebe (siehe die 10 Gebote) halten.

Lg Friede

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Friede

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Re: Am Unangenehmen trennen sich die Geister

von Friede am 26.10.2016 14:29

Wie ich gerade lese, gibts hier eine Menge Richter.

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Pal

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Re: Am Unangenehmen trennen sich die Geister

von Pal am 26.10.2016 14:39

Friede:
Ich bin dir und anderen keine Rechenschaft schuldig, was meinen Glauben an Jesus Christus betrifft.

Nein, da hast du recht! Das verlange ich ja auch gar nicht!
Aber wenn du hier mE bibelkonträre Sachen behauptest, (alle Menschen werden gerettet etc) dann sei es doch erlaubt bei dir nachzufragen, wo und wie du Dir die Sachen zusammenreimst? -
Kannst du das biblisch belegen? Oder ist es nur dein Wunschdenken?
Kannst du darauf nicht antworten, ohne meine Person anzugreifen? -

Friede: ...denn die (Hölle) gibt's einmal nicht mehr, während das Reich Gottes in Ewigkeit bleibt
Bitte gib mir die Bibelstellen dazu! Oder ich behaupte du glaubst und schätzt die Bibel gar nicht wirklich.
Hat es die Hölle einmal gegeben und jetzt nicht mehr?
Wo nimmst du das her?
Was für eine Gemeinde vertrittst du?

Friede:
Steht das irgendwo in der Bibel, daß sich die Geister am Unangenehmen scheiden?
Seit wann fragst du denn danach, was in der Bibel steht und was nicht?
Antworte doch lieber auf die aktuellen Fragen an Dich:

Steht das irgendwo in der Bibel, das es keine Hölle mehr gibt?
Steht das irgendwo in der Bibel, das alle Menschen selig werden?
Steht das irgendwo in der Bibel, das Gott nicht straft?
Steht das irgendwo in der Bibel, das der Mensch glauben kann, was ihm selbst gefällt und dann nur noch "Basta" sagt?

Wenn du wirklich ein Bibelinteresse hättest, dann würdest du Punkt für Punkt die Schriftstellen durchgehen und ich könnte dir zu jedem deiner Aussagen das Gegenteil beweisen.
Aber nun möchtest du lieber den Staub von deinen Füßen abschütteln, bzw. das Forum wieder verlassen, weil du dich hier bedrängt fühlst.

Friede:
Was willst du so noch mit deinen Fragen?

Ich sage es dir ganz und gar ehrlich:
Liebe @Friede, ich möchte dich von deinem Irrtum retten! Und zwar aus Liebe zu Dir, obwohl ich dich ja faktisch gar nicht kenne. Aber ich bin der Hoffnung, das du deine Irrtümer aus einem ganz, ganz guten Herzen zusammen reimst. Denn ich unterstelle dir gar nichts Böses, sondern die allerbesten Absichten.

Nur ist die Frage, ob du mir das glaubst oder ob du meinst, ich sei der "böse Pal", der dir aus Lieblosigkeit widerspricht?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.10.2016 14:48.

Pal

65, Männlich

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Re: Am Unangenehmen trennen sich die Geister

von Pal am 26.10.2016 14:47

Friede:
Die Hölle ist nach meiner Erkenntnis in uns Menschen...
Nach meiner Erkenntnis und Überzeugung gibt es keinen spezifischen Ort "Hölle"; sie kann überall dort sein, wo Menschen ihren freien Willen Bösem zuwenden,

Wo kommt deine Erkenntnis her? Hast du die von anderen Menschen? Hattest du darüber eine eigene Offenbarung?
Wo ist der Brunnen deiner Kenntnis?
Sprichst du aus eigener Erfahrung? Was macht dich deiner Ansichten dermaßen sicher? Wer oder was steht hinter deiner Kenntnis? -

Warum glaubst du nicht einfach dem, was in der Bibel geschrieben steht? -

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Tagwandler
Gelöschter Benutzer

Re: Am Unangenehmen trennen sich die Geister

von Tagwandler am 26.10.2016 14:52

Friede schrieb: "(...) Hebräer 11,1 ff ist mir bewusst geworden: "Glaube ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht!" Aber was ist mit einem feststehenden Glauben, der auf Arges, Schlimmes, Bedrohliches gerichtet ist, und darum nur die Angst im Menschen nährt?

 

Es gibt auch das unsichtbare Böse. Die Wahrheit ist kein Mantel, den man teilen sollte.

Fragen:

Welche Angst im Menschen? Handelt es sich nicht vielmehr um (konkret) Deine Angst (weswegen Du diese Themen pauschal ausklammern möchtest)?

(Anmerkung: Wiederum ist man nicht gezwungen sich an bestimmten Themen zu beteiligen (die man ablehnt))

 

Zur Hölle eine mögliche (erleichternde) Differnzierung:

1. Die Hölle des eigenen Lebens im (oft unfreien) Willen des wahlweise Egos, aufgrund böser Geister und unter dem Leid der eigenen Sünde.

2. Die Hölle, als der feurige Pfuhl aus der Offenbarung nach der Auferstehung "der verlorenen Seelen" zum Gericht.

 

 

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