Bibelklar

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Pal

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Re: Bibelklar

von Pal am 05.04.2018 05:51

Meine Heilsgewißheit 2.Teil

Geli: ...dann haben wir keinen Grund, uns zu sorgen und uns Gedanken darüber zu machen, ob wir das alles wieder "verlieren" könnten.

Liebe Geli, ja, von dieser Sicherheit meines tatsächlichen, jetztzigen Erlebens rede ich doch auch!

Aber damit kann ich doch nicht die anderen, furchtbar, bedrohlichen Konstellationen, die mir die Bibel vorgibt, außer acht lassen!

Das sagt mir die Bibel doch zur Warnung! -

Oder gibt es sozusagen eine Bibel(verständnis) für die Törichten und eine andere Bibel(verständnis) für die Klugen?

Somit kann ich die grauenhaften Worte von Mt.7,22-23 / Hebr 6,4 ff / Joh.15,6 / Mar 4,14ff nicht beiseite legen.

Ich muß beständig in Christus bleiben und das ist eine enorme "sich-kümmern-Spannung"! Sieh zu! Sei wachsam! Hüte dich! etc.

Selbstverständlich kein "sich Sorgen", wie ihr es dann rein negativ formuliert... das ist für mich ein positives, hilfreiches, gesundes "Sorgen machen"

Verstehst du mich?

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Cleopatra
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Re: Bibelklar

von Cleopatra am 05.04.2018 07:47

Hm, jetzt habe ich so viel über ein Thema geschrieben, welches unter Christen gar nicht Thema sein sollte... denn wir SIND erlöst. Vielleicht lösche ich den Beitrag irgendwann wieder um nicht noch weitere Unsicherheiten zu wecken. Haben Dir meine Zeilen geholfen?

Bitte lösche die Zeilen auf keinen Fall, mir haben sie sehr geholfen, ich habe jetzt verstanden, was du damit gemeint hast und ich teile diese Meinung,

Danke dir.


Pal schrieb: Es geht mir dabei auch nicht um unsicher-machen, sondern um sicher zu machen, das die Sicherheit (der mir anvertrauten Gemeinde), die echte Sicherheit ist und keine Laodicea-Betrügerei.

Lieber Pal, aber genau das Gegenteil ist die Wirkung. Es klingt immer wieder nach "sollte Gott wirklich gesagt haben...?" auch wenn du irgendwann nach mehreren Seiten dann mal einen Satz schreibst wie "ja wir dürfen dankbar sein, dass wir erlöst sind. Aber wir könnten uns selbst entfernen". Grundsätzlich aber stellst du es immer wieder in Frage. Es hat nichts mit unangenehmen Themen zu tun. Es lässt Glaubensschwache Menschen zweifeln und sie haben größte Not, wenn sie sich des Versprechen Gottes nicht mehr sicher sein können.

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.04.2018 07:51.

Pal

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Re: Bibelklar

von Pal am 05.04.2018 07:52

...so viel über ein Thema geschrieben, welches unter Christen gar nicht Thema sein sollte...

mM: Wenn es kein Thema sein sollte, warum thematisiert es die Bibel dann so intensiv?

vergl. u.a. Mt.7,22-23 / Hebr 6,4 ff / Joh.15,6 / Mar 4,14ff

- möchtet ihr denn so tun, als ob ihr dazu gar keinen Bezug hättet?

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nusskeks

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 05.04.2018 07:58

möchtet ihr denn so tun, als ob ihr dazu gar keinen Bezug hättet?

Der Punkt ist doch eher, weshalb ein Christ die Frage nach der Beständigkeit seines eigenen Heils überhaupt stellt?

nk

One of Israel

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Cleopatra
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Re: Bibelklar

von Cleopatra am 05.04.2018 08:07

Somit kann ich die grauenhaften Worte von Mt.7,22-23 / Hebr 6,4 ff / Joh.15,6 / Mar 4,14ff nicht beiseite legen.

Lieber Pal,

- iin Matthäus 7 geht es um die falschen Propheten, die in Schafskleidung kommen.
- In Hebräer musst du den Kontext verstehen. Es geht im ganzen Brief um die Juden, die die ganze Zeit dabei waren, als Jesus die Wunder getan haben.
Wenn sie also alles gesehen haben, quasi von Gott selbst den Beweis seiner Existenz erlebt haben und dann doch sich bewusst von Gott abwenden, dann kann Gott auch wirklich nichts mehr für sie tun. So ungefähr. Der Vers aus Hebräer 6 wird leider oft aus dem Zusammenhang gerissen und wo kommt ein ganz anderes Feedback dabei heraus.
Aber der ganze Hebräerbrief muss im Kontext verstanden werden.
- So auch in Johannes 15. Zwei Verse zuvor heiß es: "3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet hab". Wer trägt keine Frucht und wer wendet sich von Gott ab? Die Ungläubigen.
- meinst du mit Mar Markus? Dort geht es um den Sähmann. Ganz genau wieder so. Und Jesus selbst erklärt ja das Gleichnis auch. Es geht um die Gläubigen und die Ungläubigen.

Lg Cleo


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Bibelklar

von Burgen am 05.04.2018 08:18

Ich finde den heutigen Losungstext sehr passend hier: 

Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin Gott und sonst keiner mehr.   Jesaja 45,22 
und
Jesus Christus ist die Versöhnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern für die der ganzen Welt.   1.Joh 2,2 

Ich denke, darin, indem jemand das anwendet im Glauben, findet er Ruhe für seine Seele und kann sich geborgen
in den Armen Jesu ausruhen mit Körper, Seele und Geist.
Er wird Frieden finden und so seinen Weg des Glaubens in Gewissheit weiter gehen können.

Vertrauen in Gottes Verheißungen ist angesagt.

Danke Cleo für deinen obigen Beitrag.

LG
Burgen


 

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Pal

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Re: Bibelklar

von Pal am 05.04.2018 08:34

Nehmen wir einmal ein Beispiel:

Wenn ihr die Verantwortung für eine Gruppe von Personen hättet, und es wären allesamt "törichte Jungfrauen". Wie oder was würdet ihr ihnen aus der Bibel vermitteln? Natürlich wollt ihr ihnen helfen! Was wäre dran? - Ihnen ihre falsche Heilsvorstellung nehmen! -

Wenn ihr die Verantwortung für eine Gruppe von Personen hättet, und es wären allesamt "kluge Jungfrauen". Wie oder was würdet ihr ihnen aus der Bibel vermitteln?  Was wäre dran? Ihnen ihre Heilsgewißheit betonen! Sie selbstverständlich bestätigen und sie nicht unnötig beunruhigen... -

Und nun haben wir in jeder Gemeinde heutzutage beide Sorten von Christen.
Seht ihr mein Problem?
Ich kann nicht allen gerecht werden. Oder wie mache ich das? Oder wie würdet ihr es machen? -

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Bibelklar

von Burgen am 05.04.2018 09:37

Der Name Jesus ist höher als alle Namen und Gruppierungen. 

Im eigenen Herzen sowie in den Herzen derer, die auf dem Kirchenstuhl sitzen, geht es um Jesus.

Diesen Namen groß  machen, das lässt Licht in die Finsternis des Herzens, Geist und Denken_Sinnen, fallen und hervorleuchten. 
Dieser Name, ist so groß, dass alle Knie sich beugen werden und ihn anbeten.
Diese Erleuchtung durch den hellen Schein in unseren Herzen, gibt Erleuchtung und so entsteht Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes
in dem Angesicht Jesu Christi.  aus 2.Kor 4,6

2.Kor 3,18  Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider,
und wir werden verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.

Für uns alle gilt: lasst euch versöhnen mit Gott ! aus Römer 10

Wenn du, pal, in deinem Herzen klug sowie töricht bist und dies ebenfalls in deiner Gemeinde vorfinden zu glaubst und evtl. an
manchen Menschen festmachst, dann ist es doch geboten, den Menschen Jesus groß machen und sie entsprechend anleiten, 
das Wort Gottes zu lieben.

Jesus hat den Emmausjüngern auf dem Weg nach Hause, in das alte Leben, sich zu ihnen gesellt und ihnen erklärt, was sein Part
in der Schrift des AT und dem was zukünftig sein wird, erklärt.
Dadurch bekamen sie soviel Freude und Kraft, dass sie sofort den Rückweg antraten und dieses den anderen erzählten.
Genau darum geht es.
Das wird die Herzen der Trauernden, der Depressiven, Hoffnungs- u. Mutlosen Jesu Licht bringen.

Hört man sich Predigten an, wird oft düster begonnen, oder eine schlimme Geschichte vorangestellt um dann im Licht und
der Person Jesus "zu landen" .
Das stellt eine rettende Balance her, die uU sogar Wunder wirken kann.

Die Menschen der Gemeinde müssen lernen, selbst die Bibel lesen

Gruss
Burgen


 

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Cleopatra
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Re: Bibelklar

von Cleopatra am 05.04.2018 09:57

Und nun haben wir in jeder Gemeinde heutzutage beide Sorten von Christen.

Also würdest du behaupten, dass es in eurer Gemeinde Menschen gibt, die den heiligen Geist haben und dann auch Menschen, die den heiligen Geist nicht haben?
Woran erkennst du das?

Wenn ihr die Verantwortung für eine Gruppe von Personen hättet, und es wären allesamt "törichte Jungfrauen". Wie oder was würdet ihr ihnen aus der Bibel vermitteln? Natürlich wollt ihr ihnen helfen! Was wäre dran? - Ihnen ihre falsche Heilsvorstellung nehmen! -

1.: Wieso hast du die Verantwortung für andere Menschen?
Du kannst sie leiten, ihnen die Bibel vorstellen, sie zu Jüngern machen, sie vor allem auf Gott aufmerksam machen.
Du kannst sie meinetwegen auch der Sünde überführen (in Liebe), solltest du welche sehen. Aber wenn du dich für sie verantwortlich fühlst und meinst, zu beurteilen, welche Art von Jungfrau dein Gegenüber ist, dann zeige ihnen doch den Weg zu Gott.

2.: Falsche Heilsvorstellung?
Das ist es ja eben- eine falsche Heilsvorstellung wäre vielleicht, wenn jemand glaubt, er sei errettet, obwohl sie ihr Leben nicht Gott anvertraut haben und die Sünde vergeben bekommen hat.

3.: Und hier in der Community hast du ja eben auch garnicht die Verantwortung, da trage ich unter anderem die Verantwortung, sowie die anderen Mitarbeiter. Und deshalb bin ich hier auch so vehement- eben aus der Verantwortung heraus, weil wir hier in der Community die Menschen zu Gott führen wollen und ihnen eben Heilssicherheit geben wollen, und keine Zweifel säen lassen wollen.

Wenn ihr die Verantwortung für eine Gruppe von Personen hättet, und es wären allesamt "kluge Jungfrauen". Wie oder was würdet ihr ihnen aus der Bibel vermitteln? Was wäre dran? Ihnen ihre Heilsgewißheit betonen! Sie selbstverständlich bestätigen und sie nicht unnötig beunruhigen... -

Genau das Gleiche wie oben. Dann sorge dafür, dass der Glaube gestärkt wird, dass sie vielleicht auch Mitarbeiter werden. Und die Heilsgewissheit betonen? Wenn sie doch errettet sind, dann sind sie glücklich, dann wissen sie um ihre Heilsgewissheit, es sei denn, diese werden angezweifelt.

Und nun haben wir in jeder Gemeinde heutzutage beide Sorten von Christen. Seht ihr mein Problem? Ich kann nicht allen gerecht werden. Oder wie mache ich das? Oder wie würdet ihr es machen? -

Du scheinst ja unter einem großen Druck zu stehen.
Du bist nicht verantwortlich für die Entscheidungen anderer Menschen.
Du kannst den Menschen helfen, den richtigen Weg zu finden. Und meiner Meinung nach eben sind die törrichten Jungfrauen Ungläubige, die eben nicht vorbereitet waren.
Dann zeige ihnen, wie toll es bei und mit Gott ist.

Lg Cleo

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solana

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Re: Bibelklar

von solana am 05.04.2018 10:30

Ich denke, es wäre wirklich besser, einen anderen Begriff zu verwenden.
Denn "sich Sorgen machen" ist nun mal das, was wir hier so negativ beschrieben haben;
Es gibt kei positives "sich Sorgen machen" voller Zuversicht und Gottvertrauen.

"Sich Sorgen machen" beinhaltet immer: Befürchtung, dass es schief gehen könnte obwohl ich alles in meiner Macht stehende getan habe.

Die Befürchtungen betreffen normalerweise:

1. in der Hauptsache das, was ich bei dem Ganzen nicht in der Hand habe, also die "Umstände", unvoraussehbare Faktoren, die auf einmal alles zu Nchte machen können oder auch was andere Menschen tun, die einen Einfluss haben

2. Die Sorge, selbst das Richtige getan zu haben und sich in allen Punklten richtig entschieden zu haben - angesichts der Unsicherheiten und der Dinge, die man nicht voraussehen kann

Aber so ist das doch nicht in Bezug auf unrere Errettung.

Da gibt es doch keine Umstände, die uns einen Strich durch die Rechnung machen könnten, denn es ist Gott, der uns in der Hand hat und seine Zusagen bleiben gewiss.
Also könnte die Unsicherheit nur uns selbst betreffen.
Misstrauen gegenüber unserer eigenen Treue, dass wir es uns vielleicht doch noch mal anders überlegen könnten .....
Oder dass wir etwas tun, womit wir unser Heil verspielen könnten?

Gut, dass unsere Errettung nicht von unserer Treue abghängig ist!
Denn dann sähe es wohl nicht sehr gut für uns aus.

2Tim 2,13 sind wir untreu, so bleibt er treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.

Durch ständige Sorgen und Befürchtungen werden wir bestimmt nicht treuer, sondern eher verzagt, weil wir wissen, dass unsere Treue nicht genug ist, um unser Heil zu "verdienen"!
Dankbarkeit und Vertrauen sollten unsere angemessene Antwort auf Gottes Treue sein und zuversichtliches Vorwärts-Gehen zu dem hin, der alles schon vollbracht hat.
Nicht wie ein Läufer, der sich immer wieder sagt: "Ob ich das wirklich schaffen kann? Was ist, wenn es mir zu schwer wird und ich vorher schlapp mache? Wenn ich vielleicht doch die falsche Lauftechnik habe oder der Weg zu schwer und zu weit wird ...." Den wird höchstwahrscheinlich irgendwann der Mut verlassen und sein Weg bis dahin war keine Freude, sondern eine Quälerei voller Unsicherheit und Angst.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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