AT - Eine Frage habe ich noch..

Erste Seite  |  «  |  1  ...  7  |  8  |  9  |  10  |  11  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Burgen am 03.03.2017 21:36

1. Mose 17, 1 ff ist in meiner Bibel mit folgender Überschrift versehen worden:

Der ewige Bund mit Abraham

 Zunächst lese ich daraus, dass dieser Bund sich 5b sich auf alle Nachkommen Abrahams bezieht.
Abraham ist zum Vater vieler Völker gemacht V5b
Gott verheißt weiterhin, dass er sehr fruchtbar werden würde.
Und das bezieht sich zunächst auf alle späteren 12 Stämme durch Isaak, Jakob, Josef usw.

Aber auch die Linie Ismaels wird 12 Stämme herausbilden.

Beide Knaben und alle Jungs und Männer wurden an der Vorhaut beschnitten.
Bis zu Jesus geht diese Beschneidung und bis heute darüber hinaus.
Das war das Bundeszeichen, und ein Zeichen der Zugehörigkeit.

Es war vielleicht auch ein Blutbund. Aber es schützte auch vor Krankheit. Gott hat etliche Gesundheits - und Hygienetipps in seine Anweisungen eingearbeitet.

Also, bis zu Jesus galt der alttestamentliche Bundesschluss den Völkern, die von Abraham her gesegnet waren.
Selbst Jesus bezeugt, dass er für das Haus Israel gekommen war.

Seine Auferstehung, sein Tod hat erst die Völker der Welt mit in den Segen für die Ewigkeit gebracht.

Gruß
Burgen

 

Antworten

Kowalski

50, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 126

Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Kowalski am 03.03.2017 21:12

grundsätzlich versuchen wir natürlich gerne, dir die Fragen zu beantworten. Aber deine Anmerkung zur Kirche und Schönreden finde ich nicht gut. Hier geht es schließlich nicht darum, etwas schönzureden. Wenn deine Fragen ehrlich sind und es dir nur darum geht, die Bibel richtig zu verstehen, dann ist gut. Aber solche Bemerkungen sind nicht sehr friedestiftend, findest du nicht auch?

Hallo Cleopatra, zunächst einmal danke ich für deine Antwort.
Zum oberen Absatz: Mir geht es bei meiner Frage weder darum Krieg, noch Frieden zu stiften. Wenn du das so auffast dann finde ich das schade; ich muss es aber akzeptieren. Da ist auf der einen Seite die Aussage in Gen. 17,14 und auf der anderen Seite die heutige Situation, wonach das absolut kein Problem mehr zu sein scheint. Also kann es nur so sein, dass die Kirche das, wie auch immer, um 180° gedreht hat. Das ist Logik an der ich mich als ein Mensch orientieren muss, da mir nun einmal nur mein Verstand zur verfügung steht und dieser so arbeitet. Menschlich. Das Wort "schönreden" muss ich nicht unbedingt benutzen, aber es kommt auf das selbe heraus.

Aber ich gebe auch zu, ich bin kein grosser Freund der Kirche. Da fällt mir spontan z.B auch die Sache mit dem Sabbath ein. Der Herr sagt man soll den Samstag heiligen. Die Kirche hat das einfach mal so auf den Sonntag verlegt. Ganz toll. Sehr verwirrend, vor allem auch für Menschen, die sich im Leben neu orientieren und vielleicht zum Christentum konvertieren wollen und es dann aber mitkriegen..

Das Beschneiden der Vorhaut war ein äußerliches Merkmal, sieh es wie eine Unterschrift auf dem Vertrag.

Es wäre schön wenn du recht hättest, aber da steht ganz klar und unmissverständlich geschrieben:
..denn ich Und mein Bund soll an eurem Fleische sein als ein ewiger Bund. 1Mo 17:14 Und der unbeschnittene Männliche, der am Fleische seiner Vorhaut nicht beschnitten wird, selbige Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volke; meinen Bund hat er gebrochen! (Danke Pal für die Wiederholung).
Jetzt einfach zu sagen: "sieh es als eine Vertragsunterschrift, die man auch anders geben kann" finde ich unzutreffend und gefährlich. Das ist so, als würde man sagen: "sieh das Stoppschild als ein Bündniss mit den anderen Verkehrsteilnehmern". Es ist einfach gefährlich das so zu formulieren, denn das Stoppschild ist mehr als das. Es ist ein obligatorisches Gebot, welches zu ignorieren oder falsch zu interpretieren, das Leben kosten kann.


Ebenso lese ich nicht in der Biebel, dass die Aussage aus Gen. 17,14 nur für Israeliten und/oder Juden Gültigkeit hat. Weiss nicht wie du darauf kommst..

Aber Paulus macht auch deutlich, dass dies nicht mehr wichtig ist.

Nichts gegen Paulus, aber ich höre doch zuerst darauf was Gott sagt (Gen. 17,14) und dann erst darauf was ein Mensch sagt.

Sorry, aber deine Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Hört sich so an als wollte sich jemand Rechtfertigen (bitte nicht persönlich nehmen) 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.03.2017 21:34.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Pal am 03.03.2017 08:10

Bibel:
...Und mein Bund soll an eurem Fleische sein als ein ewiger Bund. 1Mo 17:14 Und der unbeschnittene Männliche, der am Fleische seiner Vorhaut nicht beschnitten wird, selbige Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volke; meinen Bund hat er gebrochen!

Ja, wenn ich solche Verse lese, dann brauche ich auf gar keine Kirche oder auf andere Christen, den Finger zu zeigen, sondern fange am Besten mit mir selbst an! - Dann könnte es sein, das ich begreife, wie überaus nötig ich den Geist Jesu habe, um bußwillig zu sein und bei mir selbst Sünde als Sünde zu kennzeichnen und dementsprechend empfindsam darauf zu reagieren.

Dazu habe ich mal etwas in "Bibelklar" gesagt, was aber gar nicht gern gehört wird!
 = Sünde und ihre einzige Lösung 1. und 2. Teil
Sünde und ihre einzige Lösung

Die törichten/sündigen Jungfrauen denken allesamt, das sie nicht töricht/sündig sind. Die Wahrheit wird etwas anderes sein.
Denn nur diejenigen die sich vor sich selbst hüten, werden fähig sein so zu wachen, das sie den Anforderungen für die Klugen/Gereinigten entsprechen...
mM

Antworten

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5172

Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Cleopatra am 03.03.2017 07:57

Hm Kowalski,

grundsätzlich versuchen wir natürlich gerne, dir die Fragen zu beantworten.
Aber deine Anmerkung zur Kirche und Schönreden finde ich nicht gut.
Hier geht es schließlich nicht darum, etwas schönzureden.
Wenn deine Fragen ehrlich sind und es dir nur darum geht, die Bibel richtig zu verstehen, dann ist gut.
Aber solche Bemerkungen sind nicht sehr friedestiftend, findest du nicht auch?

Die Beschneidung war ein äußerliches Ok von einem Vertrag. Gott hat mit Israel einen Bund (Vertrag) abgeschlossen.
Damals wurde eben nicht ein Blatt Papier genommen, wo alles schriftlich festgehalten wurde und dann von beiden Parteien unterschrieben, damals ging es anders.
Gott versprach auf seiner Seite den Segen und die Vermehrung, dasVolk Israel versprach als Gegenzug Gehorsam.
Wie gut das geklappt hat, sehen wir ja im weiteren Verlauf
Das Beschneiden der Vorhaut war ein äußerliches Merkmal, sieh es wie eine Unterschrift auf dem Vertrag.
Im Übrigen empfehle ich jedem, der sich medizinisch interessiert, mal genauer zu prüfen, wieso es diesen Auftrag gab und wieso der achte Tag dabei so wichtig war. Ist garnicht so heftig grausam wie man denkt, sondern sehr weise und als Schutz.

Das mal grob zum Thema Beschnitten sein.
Das galt die ganze Zeit für die Israeliten, eben als "Unterschrift" im Vertrag.

Gilt das heute noch?
Nun, da muss sich keine Kirche rausreden, das hat dir Paulus im neuen Testament schon beantwortet

Da die Beschneidung äußerlich ist und wir hier keine Israeliten sind, gilt dieses Gebot uns garnicht.
Aber Paulus macht auch deutlich, dass dies nicht mehr wichtig ist.
Wer sich beschneiden lassen will, soll es machen. Aber es gibt keinen Unterschied zwischen Beschnittene und nicht beschnittene.
Ich empfehle dir da mal, den Römerbrief durchzulesen, dort bespricht Paulus dieses Thema.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Lila am 02.03.2017 22:34

Ok, dann antworte ich, wenn auch Frauen dürfen... 

 

Dieses Merkmal des Bundes gilt immer noch für die Juden, dennoch auch für die Juden sagt der Ewige:

Beschneidet euch dem HERRN und beseitigt die Vorhaut eurer Herzen, ihr Männer von Juda und ihr Einwohner von Jerusalem, damit mein Zorn nicht ausbreche wie ein Feuer, das niemand löschen kann, um eurer schlechten Handlungen willen!
Jer 4,4

Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deines Samens beschneiden, daß du den HERRN, deinen Gott, liebest von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf daß du leben mögest.
5Mose 30,6

Und Paulus erklärt:

Wenn nun der Unbeschnittene die Forderungen des Gesetzes beobachtet, wird ihm nicht seine Unbeschnittenheit als Beschneidung angerechnet werden?
Römer 2,26

Luther Übersetzung:

So nun der Unbeschnittene das Gesetz hält, meinst du nicht, daß da der Unbeschnittene werde für einen Beschnittenen gerechnet?

 

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.03.2017 22:42.

Kowalski

50, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 126

Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Kowalski am 02.03.2017 21:29

3)
Gen. 17, 10-14
So, nun aber liebe unbeschnittene Männer frage ich euch alle:
Was lest ihr noch die Bibel und was betet ihr noch, da eure Seele so wie so ausgerottet wird aus eurem Volk (Gen. 17,14). 
 
Da wüsste ich gerne wie sich die Kirche das noch schönreden will. Oder habe ich da etwas falsch verstanden und die unbeschnittenen müssen vielleicht doch nicht allesamt zur H.. fahren? 
(Frauen dürfen auch antworten  

Antworten

Kowalski

50, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 126

Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Kowalski am 02.03.2017 21:21

aber viele Menschen versuchen, mit "bravsein" und "Gutes Tun" gut genug für Gott zu sein..

Ja, unser "bravsein" und "Gutes Tun" allein ist sicherlich nicht gut genug vor Gott. Darum hat er Jesus für uns gegeben. Er macht uns gut genug für den Vater.
Gepriesen seist du Herr für dieses wunderbare Geschenk der Liebe. Aus Liebe. Amen.


Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von geli am 02.03.2017 10:38

Sollte der Mensch Arrogant und grössenwahnsinnig werden, nur weil er sich auf seinen Turm so viel einbildet?

Ich glaube, dass die Menschen überhaupt so einen Turm bauten, zeigt, dass sie schon lange arrogant und grössenwahnsinnig waren - das mussten sie nicht erst werden.
Vergleichsweise ist es ja auch heute nicht anders - wir bauen zwar keine "Türme" mehr, um in den Himmel zu kommen, aber viele Menschen versuchen, mit "bravsein" und "Gutes Tun" gut genug für Gott zu sein.

Das ist, wenn man es genau überlegt, auch "arrogant und grösssenwahnsinnig": Meinen wir wirklich, dass wir mit ein paar "guten Taten" so heilig und rein werden, um damit vor Gott bestehen zu können? Denn Gott ist heilig, und nur wer selbst auch vollkommen heilig ist, der kann vor Gott treten.
Auch nur der kleinste Teil von "Unheiligkeit" würde bewirken, dass wir vor Gott vergehen müssen.
Ich stell mir das immer so ähnlich vor, als wenn ich mir einbilde, ich könnte einfach so eine Starkstromleitung anfassen... da würde von mir auch nicht allzu viel übrig bleiben.

Genauso wäre es, wenn wir größenwahnsinnig meinen, Gott mit ein paar armseligen guten Taten vors Angesicht treten zu können.

Lg, geli

Antworten

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5172

Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Cleopatra am 02.03.2017 07:53

Die Frage ist auch, was wäre eine vergleichbare Botschaft an uns Menschen in der heutigen Zeit? Mit heutigen Worten formuliert.

Ich denke, dass wir eben zu allererst gehorsam sein sollen und zweitens uns nicht einbilden brauchen, dass wir aus eigener Kraft mit Werken in den Himmel kommen können.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Wir haben hier keine bleibende Stätte... von der Gartenarbeit zum Stadtbewohner

von nennmichdu am 02.03.2017 07:19

sondern die zukünftige suchen wir...

im Blick auf das himmlische Jerusalem wird diese Erde hier nicht unser letztes Zuhause sein - solange wir hier leben, haben wir jedoch die Aufgabe sie zu bewahren --- obwohl darüber auch Gott wachen wird, indem er verheißt, das nach der Sinnflut zu Noahs Zeiten Saat und Ernte, Frost und Hitze nicht mehr aufhören sollen, solange diese Erde besteht. Das heißt, Gott wird nicht wieder alles Leben (bis auf Noah und seine Familie) total auslöschen um einen Neuanfang zu starten.

Der Turmbau zu Babel ist aber für mich kein Beispeil der zunehmenden Dekadenz der Menschen, die Gott dann stoppen musste. Es zeigt zum einen den Versuch des Menschens, sich über ein gemeinsames Bauwerk, über Städte und feste Wohnsitze in ihrer wachsenden Bevölkerungszahl zu unterscheiden, von der Umgebung (der Landbevölkerung), die hier wesentlich stärker mit dem Existenzkampf bei knapper werdenen Ressourcen zu kämpfen hatte, als Stadtbewohner, die besser in der Lage waren, Vorräte anzulegen.

Ich habe heute morgen in der Bibel vom Pharao von Ägypten gelesen, der zu Josefs Zeiten Kornspeicher anlegen ließ und in den ersten fetten 7 Jahren des Überflusses dann den fünften Teil des Einkommens der Bevölkerung (durch Josef) eintreiben ließ, um für die danach kommenden 7 mageren Jahren des Hungers gerüstest zu sein, auch im Verkauf von Korn an umliegende hungernde Menschen - siehe Josefs Familie dann.... 




 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  7  |  8  |  9  |  10  |  11  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum