Wie "wandelt" man im Geist?

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solana

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von solana am 05.06.2017 14:24

Hallo Pal
Ja, das "innerlich bewegt werden" war auch das, was mir bei der eingangs zitierten Rede des Petrus besonders aufgefallen ist, als ich die Pfingstpredigt hörte.

 

Petrus wurde vom Heiligen Geist getrieben, das ist offensichtlich.

Aber auf Seiten der Zuhörer gab es 2 Gruppen - solche, die "offen" waren und die das Pfingstwunder mit erlebten, indem sie sie in ihrer jeweligen Muttersprache hörten und das Gehörte ihnen "durchs Herz ging".
Die andere Gruppe hatte kein offenes Herz dafür und sie machten sich nur über Äusserlichkeiten lustig, verhöhnten die Jünger und sprachen: Apg 2,13 Sie sind voll süßen Weins.

Gott kann durch sehr vieles zu uns sprechen. Durch den Mund anderer Geschwister, durch Bibel-Lektüre, durch das, was wir erleben, durch die Natur um uns herum (vgl die Gleichnisse Jesu) usw. - wenn wir offenen Herzens dafür sind und sein Reden in unser Herz dringen lassen.

Auf diese Offenheit kommt es viel mehr an als auf die Perfektion des Gesagten. Wer nur auf "Äusserlichkeiten" schaut, der wird immer Haare in der Suppe finden ....
Wer sich daran festbeisst und sich darüber ärgert, der "verschliesst" sein Herz.
Jesus sagte auf die Frage des Johannes:
Lk 7,22 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Geht und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, Armen wird das Evangelium gepredigt;23 und selig ist, wer sich nicht ärgert an mir.

Die religiöse Elite seiner Zeit hat sich an vielem gestossen, was Jesus tat (das in ihren Augen "unfromm" war) und sie ärgerten sich darüber so sehr, dass all das Gute und die Wunder, die er tat und selbst seine Predigten mit Vollmacht nicht bis in ihr Herz vordringen konnten.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Burgen am 05.06.2017 16:46

Zum Zeitpunkt der damaligen Gelehrten und jüdischen Priesterschaft möchte ich zu bedenken geben,
dass die Masse der Menschen längst nicht erlöste, von Sünden befreite Menschen waren.

Sie hatten natürlich einerseits die Aufgabe, den Tempel am Laufen zu halten und später die eingesetzten
Rituale ďurchzuführen, die Menschen anzuleiten nach den Vorschriften zu handeln.
Über fast 3T Jahren schlich sich da natürlich ein, was tot war. Sie ritten auf einem toten Pferd, sagt man heute.
Das führt den Blick auf die heutige allgemeine Priesterschaft, egal welcher Coleur. Sie sind gefährdet.
 
In Epheser 2, 4-9 lesen wir, dass der Glaube an Jesus als Herrn und Heiland ein Geschenk ist.
Ein Geschenk, das lebendig ist, kann man sich nicht aneignen.
Gott liebt uns so sehr, er hatte Erbarmen mit uns.
Durch seine Gnade nahm er unsere Sünde am Kreuz und schenkte, dass wir ohne Sünde weiterleben können.
Stellvertretend für uns wurde er hingerichtet, gefoltert, damit wir Gnadenreiches Leben haben sollen.

Die Heilungen im NT geben Zeugnis darüber wie Gott mit Jesus im Einklang ist, erbarmt, liebt und handelt.
Wenn wir dies im Glauben annehmen und behalten, sind wir geistlich ohne Verdienst, einfach geschenkt,
weil er uns liebt, wir in ihm sind und er in uns.

Ist das nun Theorie? Erleben wir diese Gnade? Leben wir in ihr?
Das, denke ich, zu bedenken, könnte täglich neu in eine innige Gemeinschaft mit dem Vater durch Jesus führen.

Gruss
Burgen



 

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solana

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von solana am 05.06.2017 17:21

Hallo Burgen

Ja, sicher, nach ihrer religiösen Tradition und Überzeugung war die damalige religiöse Elite vollkommen im Recht.
Sie haben so gehandelt, wie es ihrer Überzeugung entsprach.
Sie waren so davon überzeugt, dass sie sich durch nichts in Frage stellen liessen .....

In dieser Gefahr sind wir heutzutage genauso.

Je überzeugter wir von der Richtigkeit unserer Meinung und unserer Erkenntnisse sind, um so mehr stehen wir in der Gefahr, die Demut und die Liebe zu verlieren und um so mehr verhärtet sich unser Herz ...., um so mehr sehen wir auf andere herab, die in unseren Augen "weniger perfekt" sind.
Und gleichen dadurch mehr dem Parisäer als dem Zöllner in der Geschichte, die Jesus erzähmlt hat (Lk 18, 9 ff); um so weniger "wandeln wir im Geist", denn es ist dann nicht mehr die Liebe Gottes, die durch den Heiligen Geist in unser Herz ausgegossen ist, die uns leitet und regiert, wenn wir mit anderen umgehen, die weniger "perfekt" sind als wir selbst (vermeintlich ).

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Merciful

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 05.06.2017 21:15

Merciful schrieb: Dies bedeutet ganz praktisch, mit der Bibel zu leben.

Die Wahrheit dieser Aussage erlebte ich heute erneut, als ich am frühen Nachmittag den Psalm 90 nahm und las.

Ein Gebet des Mose, des Mannes Gottes.

Es ist immer wieder erstaunlich, welch eine Kraft die Worte der Bibel entfalten und bewirken.

Darum fahren alle unsre Tage dahin durch deinen Zorn,
wir bringen unsre Jahre zu wie ein Geschwätz.

Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre,
und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe;
denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.

Wer glaubt's aber, dass du so sehr zürnest,
und wer fürchtet sich vor dir in deinem Grimm?

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden.

(Psalm 90, 9-12; Lutherbibel 2017)

Diese Zeilen fand ich sehr tröstlich und der Friede Gottes kehrte wieder ein in mein Herz.

Merciful

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Merciful

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 06.06.2017 06:03

solana schrieb: Auf diese Offenheit kommt es viel mehr an als auf die Perfektion des Gesagten.

Hier stimme ich dir zu.

Gottes vorlaufende Gnade befreit den Menschen, die Botschaft, das Evangelium hören und annehmen zu können.

Jesus steht vor unserer Herzenstür und klopft an.

Es ist Gnade, wenn wir ihm zu öffnen vermögen.

Bleiben wir an seinem Wort, nimmt Gott Wohnung in uns.

Seine Liebe ist die Frucht seines Wirkens in uns.

Es ist aber keine Sünde, Fleiß und Konzentration auf die Perfektion der Worte zu verwenden.

Wenn ein Bruder Wert legt auf die Perfektion der Worte, so ist dies kein Grund, das Herz vor ihm zu verschließen.

Auch ist es kein Grund, sich an ihm zu ärgern.

Merciful

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Cleopatra
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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Cleopatra am 06.06.2017 07:55

Wie wandelt man im Geist?

Ich denke, das geht automatisch, wenn wir den Blick nach oben halten.

Wie Henoch schrieb, wenn wir am Weinstock bleiben.

Praktisch bedeutet das für mich zB die Bibellese, das Beten, eben, die Kontaktaufnahme mit Gott.
Wenn Gott mein Begleiter ist, ich eben ganz bewusst, mit ihm lebe, dann wird es automatisch kommen.

Mir kommt da das Beispiel aus Psalm 1 in den Sinn.
Der Baum, der gepflanzt ist am Wasser.
Die Wurzel immer am lebendig machenden Wasser, der Nahrung.
Und dann kommen ganz automatisch ohne eigenes Dazutun die Früchte heraus.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von solana am 06.06.2017 10:17

Cleo schrieb:

Ich denke, das geht automatisch, wenn wir den Blick nach oben halten.

Hallo Cleo
Ja, und genau über dieses "den Blick nach oben halten" wollte ich gerne ein paar praktische Beispielen zusammentragen.

Praktisch bedeutet das für mich zB die Bibellese, das Beten, eben, die Kontaktaufnahme mit Gott.
Wenn Gott mein Begleiter ist, ich eben ganz bewusst, mit ihm lebe, dann wird es automatisch kommen.

Bibellese findet ja zu einer bestimmten Zeit des Tages statt und ausformuliertes Gebet geht auch nicht in jeder Situation, zB wenn die Alltagspflichten volle Konzentration verlangen.

Dennoch wirkt Gott durch den Heiligen Geist auch bis in die banalsten Alltagsdinge hinein, verändert unser Erleben und hilft uns, anders damit umzugehen.
Und darum ging es mir.
Natürlich sind Bibellesen und Gebetszeiten unverzichtbar.

Aber ich denke schon, dass wir von Gottes Kraft und Wirken in unserem Leben mehr erkennen können, als nur, dass es "automatisch" kommt.

Wir kennen es doch alle, dass es Situationen gibt, in denen wir uns eben nicht vom Heiligen Geist leiten liessen und und erkennen oft im Nachhinein, ab wo da etwas falsch gelaufen ist. Oder wir erfahren Gottes Wirken ganz besonders stark und erkennen dadurch auch sehr viel.

Dieses "Erkennen" hilft uns, immer mehr zu "wachsen" und Gott zu vertrauen.

Mir ist das besonders deutlich geworden beim Lesen von Kol 3, wo es darum geht, den alten Menschen aus- und den neuen Anzuziehen.
Und Paulus beschreibt das so, dass die Kolosser, verstehen, was die geistliche Grundlage ihres neuen Lebens ist. Und gleichzeitig wird er dabei auch ganz praktisch.
Und er schreibt: 10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat

Diese Erkenntnis, die uns geschenkt wird, sollten wir nicht gering schätzen, denke ich.
Nur wenn wir verstehen, können wir auch Antwort geben, wenn uns jemand fragt, der es schmerzlich vermisst, Gottes Gegenwart im Alltag zu erfahren.
Ich kenne da nicht wenige und ich selbst hatte früher auch oft das Gefühl, dass mein Leben zerfällt in einen "geistlichen Bereich" und in einen "weltlichen Bereich", in dem mein Denken nach den Anforderungen des Alltags funktionieren musste .... und ich habe das auch als schmerzliche Mangel empfunden.
Mit der Antwort: "Du musst halt mehr beten und Bibellesen, dann kommt das schon automatisch", hätte ich mich irgendwie ein bisschen abgespeist gefühlt ....

Aber es ist nicht leicht, solche Erfahrungen und die daraus erwachsenden Erkenntnisse anderen "rüberzubringen", die vielleicht ganz andere Erfahrungen auf ihrem ganz anderen Lebensweg gemacht haben.
Daher meine Idee, aus den unterschiedlichen Blickwinkel das zusammen zu tragen, was wir im praktischen Leben mit Gott erfahren und erkannt haben über das "Wandeln im Geist", wodurch es bspw gehindert wird.
Dabei muss niemand zu private Dinge ausbreiten; in der Bibel gibt es auch genügend Beispiele, bei denen man das auch wiederfindet und anhand derer man das beschreiben kann.

Wenn aber kein Bedürfnis danach besteht und "automatisch" allgemein zur Zufriedenheit ausreicht, soll's mir auch recht sein.

Gruss
Solana

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Merciful

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 06.06.2017 11:40

Cleopatra schrieb: Wenn Gott mein Begleiter ist, ich eben ganz bewusst, mit ihm lebe, dann wird es automatisch kommen.

Ich stimme auch dir zu.

Ich nehme an, mit 'automatisch' meinst du ja nicht, der Wandel im Geist Jesu fordere nicht deine Mitarbeit.

Sondern du schreibst ja, dass die Voraussetzung darin besteht, dass du mit Gott als deinem Begleiter bewusst lebst.

Ich erinnere mich an Aussagen von Professor Hallesby in einem seiner Bücher.

Dort schreibt er sinngemäß über die Bedeutung des Gebets, Jesus, dem Herrn, die Tür des Herzens zu öffnen.

Jesus, der Herr, steht vor der Herzenstür und klopft an diese an.

Indem wir ihn in unser Herz aufnehmen, auf ihn, den Gekreuzigten und Auferstandenen sehen, beten wir.

So beginnt alles Beten damit, Jesus in das eigene Herz aufzunehmen.

Und dies können wir dann bewusst in den Alltag hinübernehmen.

Auch im Alltag können wir auf Jesus sehen.

Dort, mitten im Alltag, will er unsere Füße waschen.

Spricht zu ihm Simon Petrus:
Herr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt!


Spricht Jesus zu ihm:
Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; er ist vielmehr ganz rein.


(Evangelium nach Johannes 13, 9.10; Lutherbibel 2017)

Merciful

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Burgen am 06.06.2017 13:42

Dieses Wort >automatisch < ist irgendwie unglücklich formuliert.

Wir sind dankbar aus der Gnade leben zu dürfen.  Doch damit ist kein Automatismus zu verstehen.

Öfter lesen wir, nehmt die Gedanken gefangen unter Gottes Gedanken.

Das 'funktioniert' nicht einfach so. Es bedarf ein Bewusstseinsänderung. Das kann man nicht 'machen'.

Es wird uns geschenkt, ja, wenn wir Situationen des Tages rückblickend durcharbeiten, zusammen mit Jesus.

Ich denke gerade - wie leben denn die Männer und Frauen im missionarischen Dienst draußen in der Welt?

Vorraussetzung ist wohl, in der Liebe, in Christus Wort gegründet sein und sich im Tagesablauf der Gnade Gottes bewusst sein.

Das trifft alles auch auf den geistlichen, erneuerten Menschen zu.

Also ist das erneuerte Herz sehr wichtig, baden in der Liebe Gottes. Auch wenn die Umstände schlimm erscheinen.

Das Herz inklusive Charakter durch die Gnade verändern lassen. Alles ohne automatische Ergebnisse zu erhalten.

Die Früchte sind für die anderen , die Gaben sind für das glaubende Gotteskind.

Gruss
Burgen


 

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solana

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von solana am 06.06.2017 14:09

Burgen schrieb:

Es bedarf ein Bewusstseinsänderung.

Hallo Burgen
Genau um diese Veränderung ging es mir.
Ja, oft erkennen wir erst im Rückblick, dass sich da etwas verändert hat.

Durch diese Veränderungen "lernen" wir. Und durch diesen Lerprozess erkennen wir auch immer mehr, was das Wirken des Heiligen Geistes in uns verhinder oder blockiert oder schwächt, womit wir ihn "betrüben", wie es an einer Stelle formuliert ist.

Es ändert sich bspw viel in unserer Einstellung und unserem Umgang mit Sorgen - da gab es bei mir zumindest sehr grosse Veränderungen.
Oder auch im Umgang mit dem, was mich an anderen Menschen ärgert, zB wenn mir jemand nicht wohlgesonnen ist und versucht, mir zu schaden, mich zu übervorteilen oa.

Solche Situationen können einen so aufregen, dass man den inneren Frieden völlig verliert und sich in ganz falsche Denkmuster hineinziehen lässt.

Durch den Heiligen Geist schenkt Gott aber gerade da Einsicht in das, was falsch gelaufen ist, wenn wir darum bitten und uns Erkenntnissen öffnen, die vielleicht auch manchmal ganz schön unbequem sind.
Aber das ist ein sehr hilfreicher Prozess und er ist sehr notwendig, wenn wir nicht immer wieder an derselben Stelle "aus der Bahn laufen" wollen.


Und gerade Menschen, die in solchen Situationen feststecken, erwarten von Geschwistern mehr Hilfe, als den Hinweis, sie sollen mehr Bibellesen und Beten - und der Rest kommt dann schon.

Aber um Antworten geben zu können, müssen wir uns auch erst mal selbst darüber klar werden, indem wir uns damit auseinandersetzen und verstehen, was sich verändert bzw was sich nicht verändert und was die Veränderung blockiert hat.

Ich habe schon oft von jungen Christen oder Menschen, die am Glauben interessiert sind, die Vorwürfe gehört, dass Christen eben keine praktischen Antworten haben. Dass es einerseits ein abgehobenes Leben iin der Gemeinschaft gibt, bei dem man über geistliche Themen spricht und sich gegenseitig "beflügelt".
Im Alltag ist dann aber nicht mehr viel davon zu spüren. und wenn man mit Fragen kommt, dann gibt es nur wieder abgehobene Antworten, Formulierungen in der "Sprache Kanaans", mit denen man "konkret" nichts anfangen kann .....

Aber, wie gesagt, das ist etwas, das mich beschäftigt und wo ich "Handlungsbedarf" sehe.
Wenn andere den nicht sehen und das für sie kein Thema ist, dann reite ich nicht weiter drauf rum. Denn um mich geht es hier ja nicht, sondern um das, was die Menschen interessiert, die hier am Austausch teilnehmen.  Auch wenn das Thema von mir so gedacht war, kann das natürlich auch jederzeit anders diskutiert und weitergeführt werden, wenn in anderer Richtung mehr Interesse besteht.

Gruss
Solana


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