Glaube und Sünde - Freude und Leid

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Pavle

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Re: Glaube und Sünde - Freude und Leid

von Pavle am 14.11.2017 05:21

Aber die Identität ist doch das Entscheidende! Nicht die Intensität meiner Sünde, sondern die Frage nach der Glaubensidentität ist mE vorrangig.

Lieber @Pal, ich meine Intensität des Leidens und nicht Intensität der Sünde. 

Denn die Bibel sagt: Denn der Lohn der Sünde ist der Tod ... (Römer 6,23). Sünde ist gleich Sünde - egal welcher Art.

Liebe @solana, danke für die kurze Andacht. 

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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Pavle

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Re: Glaube und Sünde - Freude und Leid

von Pavle am 14.11.2017 05:19

Aber die Identität ist doch das Entscheidende! Nicht die Intensität meiner Sünde, sondern die Frage nach der Glaubensidentität ist mE vorrangig.

Ich meine Intensität des Leidens und nicht Intensität der Sünde. 

Denn die Bibel sagt: Denn der Lohn der Sünde ist der Tod ... (Römer 6,23). Sünde ist gleich Sünde - egal welcher Art.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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solana

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Re: Glaube und Sünde - Freude und Leid

von solana am 13.11.2017 18:47

Pavle schrieb:

Leiden - natürlich. Ist doch hoffentlich bei allen so.

Ja, ich denke auch, dass jeder von uns daran leidet, wenn er sündigt.

Es ist unser Herz, das uns sagt wie sehr wir Gott damit traurig gemacht haben müssen und das ein vernichtendes Urteil über unser Tun spricht, uns "verdammt".
Das ist auch gut und richtig so.

Diese Verse helfen mir aber, nicht da stehen zu bleiben:

1Joh 3,19 Daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können vor ihm unser Herz überzeugen,
20 dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.

Das Urteil meines Herzens ist nicht die höchste Instanz für mich, sondern Gott, der grösser ist.
Und er vergibt mir - damit ich nicht unter der Last meiner Schuld leiden muss, sondern befreit und voll Zuversicht, Dankbarkeit und Freude das Leben lebe, das er mir schenkt.

Wenn ich ihn nun schon traurig gemacht habe durch meine Sünde, will ich ihn nicht noch mehr betrüben dadurch, dass ich mich nicht nicht von der Last befreien lassen und es ihr erlaube, mich niederzudrücken, statt so zu leben, wie Gott es für mich vorgesehen hat und stattdessen mein Leben durch die Last meiner Schuld bestimmen lasse, die Befreiung davon nicht wirklich annehme ....

Gott wusste schon vorher, wo ich versage und sündige.
Er hat mich trotzdem zu sich gerufen und reich beschenkt, hat für mich "das Leben und volle Genüge" vorgesehen.
Wenn er mein Versagen ertragen kann und mich trotzdem liebt, dann kann ich mich auch so annehmen, mit meinem Versagen. Kann aufstehen aus dem Staub und voll Zuversicht nach vorne gehen, in der Gewissheit, dass er mich auch weiterhin durchtragen wird.
Und wenn ich daran denke, dass er sich darüber freut, wenn sich seine Kinder befreien lassen und die Freude und den Frieden ergreifen, die er ihnen schenken will, dann fällt es mir viel leichter, meine bedrückende Last loszulassen.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

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Re: Glaube und Sünde - Freude und Leid

von Pal am 12.11.2017 19:04

Pavle: Leiden - natürlich. Ist doch hoffentlich bei allen so. Aber die Intensität ist doch das Entscheidende.

Ich würde sagen:

Aber die Identität ist doch das Entscheidende!
Nicht die Intensität meiner Sünde, sondern die Frage nach der Glaubensidentität ist mE vorrangig.
Wie behalte ich meine Identität in Christus auch dann noch, falls ich deftig sündige?

Dazu ist mein Paradebeispiel
König David

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.11.2017 19:07.

Pavle

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Re: Glaube und Sünde - Freude und Leid

von Pavle am 12.11.2017 08:38

Mir würde es genügen, zu erfahren, ob du persönlich unter deinen Sünden leidest.

Leiden - natürlich. Ist doch hoffentlich bei allen so. Aber die Intensität ist doch das Entscheidende.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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Merciful

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Re: Glaube und Sünde - Freude und Leid

von Merciful am 12.11.2017 08:22

Pavle schrieb: ... ich wollte subtil sein und herausfinden, ob die eine bestimmte Sünde plagt oder etwa die Fehler, die jeder von uns, leider ständig, tut.

Mir würde es genügen, zu erfahren, ob du persönlich unter deinen Sünden leidest.

Merciful

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Pavle

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Re: Glaube und Sünde - Freude und Leid

von Pavle am 12.11.2017 08:13

Lieber @Merciful,

ich wollte subtil sein und herausfinden, ob die eine bestimmte Sünde plagt oder etwa die Fehler, die jeder von uns, leider ständig, tut. Ich halte diese Unterscheidung für sehr wichtig.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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Merciful

53, Männlich

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Re: Glaube und Sünde - Freude und Leid

von Merciful am 12.11.2017 08:00

Burgen schrieb: ... wenn ein Kind überaus häufig hinfällt, würden die Eltern das Kind untersuchen lassen.

Mag sein, aber eine Beispielgeschichte sollte man nicht verändern, sondern die Aussageabsicht wahrnehmen.

Merciful

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Burgen
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Re: Glaube und Sünde - Freude und Leid

von Burgen am 11.11.2017 22:47

@merciful, 

wenn ein Kind überaus häufig hinfällt, würden die Eltern das Kind untersuchen lassen.

Vielleicht muss seine Motorik besonders untersucht werden. Oder die Augen des Kindes, der Gleichgesichtssinn oder oder.

Fazit: das Kind wird sich ein anderes 'Hobby' suchen.

Auf uns bezogen:

Was führt dazu, immer wieder einer Sünde anheim zu fallen?
Wann tut man sie?

Kann der Grund Langeweile sein, Unzufriedenheit, Überanstrengung?
Liegt ein unerkannter Stresspegel vor?

Die Bibel gibt uns viele Hilfestellung.
Eine ganz wichtiges Mittel ist, sich nicht die Sorgen reinziehen.
Jeden Tag neu beginnen, den Tag entsprechend abschließen.  

Sich in die Angst einwickeln ist per se schon eine Sünde. Furcht Gottes hingegen ist gut.
Wie schon oft in der Schrift gelesen:
Wir sollen unser Denken erneuern lassen, dann ändern sich auch die Gefühle, Emotionen.

Die Welt hat festgestellt, dass Lachen sehr gesund ist und bietet sogar Lach-Treffen an.
Ich empfehle ein Buch zu lesen von der Hirnforscherin:
"Wer hat mein Gehirn ausgeschaltet? "

Das zeigt z. B auf, dass Gedanken ähnlich Neuronenbäume aussieht.
Jeder Gedanke bildet einen Baum. Schlechte Gedanken sehen aus wie entlaubte Kronen.

Naja. Alles Gute und Gottes Segen dir.
Gruß
Burgen


 

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Merciful

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Re: Glaube und Sünde - Freude und Leid

von Merciful am 11.11.2017 20:56

Mir ist Folgendes aufgefallen.

Wenn Kinder hinfallen oder mit dem Fahrrad stürzen, so weinen sie.

Freilich, es gibt auch jene tapferen Kinder, die nicht weinen.

Aber nehmen wir mal die, die weinen.

Wenn sie weinen, dann doch deswegen, weil sie zunächst einmal leiden.

Haben sie den Schock überwunden und wurden die Wunden verbunden, kehrt das Lächeln zurück.

Das Kind wird von der Mutter getröstet und das Kind kann wieder lachen.

Aber zunächst einmal leidet es doch.

Es ist hingefallen und hat sich vielleicht ein Knie aufgeschlagen, es fühlt den Schmerz.

In diesem Moment wird ein Kind normalerweise nicht lachen und sich freuen.

Die Freude aber kehrt zurück nach einer Zeit - normalerweise.

Es kann aber auch sein, wenn ein Kind häufig fällt, dass es mit der Zeit ängstlich wird und vorsichtig.

Es kann dann vielleicht z.B. eine Radtour nicht mehr so recht genießen, weil es Angst hat, dass es erneut fällt.

Merciful

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