Adventsthread
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Re: Adventsthread
von Cosima am 03.12.2015 20:24
Die erste Advent-Kerze brennt!
Dieses Jahr konnte ich meine Wohnung wieder selbst adventlich schmücken.
Im vorigen Jahr hat mir meine Freundin dabei geholfen, da ich kurz vorher operiert worden bin und nur
mit Krücken gehen konnte. So habe ich mich jetzt sehr gefreut, dass ich ohne Schmerzen hantieren konnte.
Jeden Tag bin ich dafür dankbar. Deshalb denke ich jetzt besonders an die Menschen, denen es nicht gut
geht, die Schmerzen haben und auf Hilfe angewiesen sind. Morgen will ich einer jungen Mutter helfen, ihr
lebhaftes Kleinkind betreuen, damit sie ihre Weihnachtsplätzchen backen kann. Ich weiß, wie das ist, habe
selbst solche Arbeiten oft nur mitten in der Nacht geschafft, wenn meine Kinder geschlafen haben. Aber das ist
anstrengend. Deshalb macht es mir Freude, zu helfen.
Vielleicht ist das ein Geheimnis von Advent und Weihnachten, wenn wir etwas geben - bekommen wir Freude
geschenkt! Man kann es jeden Tag ausprobieren.
Herzliche Advent-Grüße von Cosima, die sich sehr freut.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Advent, Advent ein Lichtlein brennt - erst einst, dann zwei ....
von Andreas am 04.12.2015 21:00Das Licht der Aufmerksamkeit Lk 25-28+34-36
Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.
Andreas war etwas niedergeschlagen. „Was ist denn mit Dir los?" fragte ihn seine Schwester. „Ich habe mich die ganze Woche so bemüht, aber es ging nicht immer so, wie ich es mir vorgestellt habe." „Aber Du hast Dich nicht entmutigen lassen und es jeden Tag neu probiert." „Ja, das stimmt schon. Aber das macht es ja auch nicht besser." erwiderte der kleine Andreas enttäuscht. „Du wärst jetzt nicht so bekümmert, wenn Du in dieser Woche nicht viel aufmerksamer geworden wärst. Vor einer Woche wäre Dir noch gar nicht aufgefallen, was nicht so gelingt, wie es sein soll. Du musst nicht perfekt sein. Es ist nur wichtig, dass Du nicht aufgibst und Dich immer wieder bemühst. Den Erfolg schenkt letztlich der Herr." „Aber gerade den kann ich halt nicht wirklich erkennen." klagte der Junge." „Vielleicht will Gott das nicht, damit Du nicht überheblich wirst und meinst, es sei Dein Verdienst, wenn etwas in Deinem Leben besser wird. Ganz sicher hast Du in dieser Woche etwas gelernt – nämlich Aufmerksamkeit." „Und was nützt mir diese Aufmerksamkeit?" brummte Andreas vor sich hin.
„Mich beschäftigt gerade der Satz:
'Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.'"
bekam er zur Antwort.
„Für mich bedeutet wach sein nicht nur nicht schlafen, sondern ganz aufmerksam sein:
Aufmerksam was ich sage und tue.
Aufmerksam Sein 'Wort lesen, darüber im Gebet mit Ihm sprechen und dann aufmerksam auf Sein Wort lauschen. Nur so können wir Seinen Willen erkennen und aufmerksam sein, wo wir ihn verwirklichen können.
Aber wir sollen auch aufmerksam gegenüber unseren Mitmenschen sein: Verständnis für seine Nöte und Probleme aufbringen. Merken wo wir Rücksicht auf ihn nehmen sollen, damit wir ihn nicht verletzen, oder alte Wunden aufreißen. Vielleicht erkennen wir sogar, wo wir ihn helfen können. Auch aufmerksam zuhören kann oft eine Hilfe sein. Ohne Aufmerksamkeit zieht das Leben an uns vorbei, ohne dass wir wirklich leben."
Der kleine Andreas, der aufmerksam zugehört hatte, war erstaunt wie wichtig die Aufmerksamkeit ist. 'Ist doch manchmal ganz gut, wenn man eine große Schwester hat, die sich ernsthafte Gedanken über das Leben macht.' dachte er lächelnd bei sich.
Nach einigen Überlegen meinte der kleine Andreas: „Ich werde diese Woche, ganz aufmerksam, darauf achten, wo ich überall Gottes Segen erkennen kann. Ich glaube, Er tut so viel Gutes für uns und wir übersehen es einfach. Ich möchte wieder staunen und mich wundern können über die Heiltaten Gottes."
Die große Schwester war ganz stolz auf ihren kleinen Bruder: 'Immer wieder erkennt er, was wirklich wichtig ist und hat oft so tolle Einfälle. Vor allem schreckt er nicht vor etwas Schwierigem zurück.'
„Lieber Vater im Himmel! Schau auf unsere guten Vorsätze. Lass uns Dich erkennen. Zeige Dich uns. Hilf uns, dass wir wieder über Dich staunen können, dass wir nicht alles für selbstverständlich halten, dass wir uns wieder darüber wundern, wie wunderbar Du für uns da bist und sorgst. Herr schenke uns reichlich Deinen Segen in dieser Woche, damit wir Dich immer besser verstehen und Dir so immer näher kommen. Amen"
„Amen." Andreas war jetzt so richtig gespannt, was er wohl, in nächsten Zeit, mit offenen und aufmerksamen Augen, wahrnehmen würde.
Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.
Re: Adventsthread
von Cosima am 06.12.2015 19:58 Der Engel Gabriel verkündigt die Geburt Jesu!
Als Maria den Engel Gabriel sah, ist sie ganz sicher sehr erschrocken.
Aber vielleicht ging von dem Engel auch etwas aus, was ihrem Herzen Ruhe und Frieden schenkte.
In dieser Stunde damals begann der Weg Gottes – in Jesus Christus – zu uns Menschen.
Dieses Ereignis hat die Welt verändert – es hat Menschen verändert – es hat auch mein Leben neu gemacht.
Dafür bin ich sehr dankbar. Jesus – wurde Mensch – und ER starb für uns, damit wir frei werden, frei von
Schuld und Sünde, von Belastungen aller Art. Wir müssen das nur annehmen – JA sagen wenn Jesus uns
begegnet – durch sein Wort – durch andere Menschen – oder in der Stille in unser Herz einzieht.
Und das wurde möglich, weil das junge Mädchen Maria gehorsam war und dem Engel antwortete:
Lukas 1,38 Siehe, ich bin die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort!
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Re: Adventsthread
von Cosima am 08.12.2015 18:26Mit einer Freundin zusammen verschicke ich im Advent kleine Adventgrüße, so wie die Türchen in einem Adventkalender,
kann man sie öffnen. Mein heutiges "Türchen" dürft Ihr auch "öffnen". Hier ist es:
Hirte wie zu Jesu Zeiten.
Das Foto oben, habe ich in Nazareth-Village gemacht, einem Freilichtmuseum, in dem Menschen leben, wie vor 2000 Jahren.
Der 23. Psalm ist aber schon viel älter. Der König David hat ihn geschrieben.
Als ich noch jung im Glauben war und finstere Täler kein Ende zu nehmen schienen, da habe ich diesen Psalm auswendig
gelernt. Seitdem begleitet er mich. Vor allen Dingen, wenn es mir nicht so gut geht. Als ich letzte Nacht im Bett lag,
nicht einschlafen konnte, obwohl ich sehr müde war, zogen die Gedanken durch meinen Kopf, die dauernd flüsterten:
„Du bist schuld!" „Das hast du falsch gemacht!" „Du hast sie verletzt...verletzt....verletzt!"
Doch hatte ich mich für meinen Fehler schon entschuldigt und Gott auch um Vergebung gebeten. Und ich merkte,
dass ich mir nicht vergeben konnte, einen Fehler gemacht zu haben....Ich drehte mich in meinen Gedanken im Kreis.
Während ich Jesus sagte, wie es mir geht, fiel mir der 23. Psalm ein.
Ich betete ihn – Wort für Wort, und irgendwann bin ich eingeschlafen und heute Morgen fröhlich erwacht.
Gott sei Dank!
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Habt Ihr auch so einen kleinen Vorrat guter Worte in eurem Gedanken-Speicher? Mir hat das schon oft geholfen, denn wenn sie einem einfallen, ist es als würde ein Licht angezündet, mitten in der Dunkelheit.
ER erquickte meine Seele!
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Advent, Advent ein Lichtlein brennt - erst einst, dann zwei, dann drei ...
von Andreas am 10.12.2015 11:50Das Licht der Erkenntnis Lk 3,1-6
Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.
Die große Schwester war wieder einmal in einen Bibelvers vertieft.
Andreas war ganz fröhlich: 'Die Welt erscheint ganz neu, wenn man auf das Schöne und Gute achtet, das einem tagtäglich begegnet.' Scheinbar war es eine gelungene Woche für ihn. „Worüber grübelst Du den heute?"
„Über den Vers:
Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.
Kann man den in unser heillosen Welt Heil sehen? All das Leid und Elend. Was soll das denn für einen Sinn haben? Mit Heil hat das doch wirklich nichts zu tun." klagte die Schwester.
Der kleine Bruder lächelte: „Haben wir nicht gerade in dieser Woche versucht, das Viele was in unserer Welt heil ist zu erkennen? Stell Dir mal eine Welt vor, in der es kein Leid und kein Elend gäbe, keine Sorgen und keine Probleme. Wo jeder alles hätte, was er sich nur wünschen kann." „Das wäre doch wie im Paradies. Das wäre doch einfach super!" strahlte die große Schwester. „Und was hältst Du für unsere Lebensaufgabe?" „In den Himmel zu kommen natürlich." „Wie schaffst Du das?" Die junge Frau war verwirrt: „Durch die Nächstenliebe. Es heißt ja, 'Was Du den kleinsten meiner Brüder (nicht) getan hast, das hast Du mir (nicht) getan.' Aber was hat das jetzt mit der idealen Welt zu tun?" „Wie willst Du Nächstenliebe üben, wenn kein Mensch bedürftig ist, weil jeder alles hat was er braucht? In einer vollkommenen Welt hast Du keine Möglichkeit in der Liebe zu wachsen, um so dem Herr ähnlich zu werden. Du hättest keine Möglichkeit das ewige Leben im Himmel, eben die Nähe Gottes, zu erlangen."
Der großen Schwester verschlug es die Spreche. Es dauerte eine Weile bis sie sich wieder gesammelt hatte: „Du meinst also, dass ich Gottes Heil sehen kann, dort wo Liebe geschieht? Und Liebe kann jeder irgendwo in seinem Leben sehen, wenn er nicht blind durch die Welt läuft. Was für Rückschlüsse er daraus zieht und ob sie dabei einen Zusammenhang mit Gott herstellen können, ist dann eine andere Sache."
Andreas war ganz begeistert. Heute konnte er mal seine, ach so kluge, Schwester belehren: „Du bist schon Heil. Paulus spricht alle, die an Jesus glauben, mit Heilige an.
Ihr seid schon rein (heil) durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe. (Joh 15,3)
sagte Jesus zu seinen Jüngern im Abendmahlsaal. Es geht also wieder darum, dass wir auf Sein Wort hören, Seinen Willen erkennen und ihn tun. Heil sind wir schon, wir müssen nur noch so leben: Also unser Licht nicht unter den Scheffel stellen und sichtbar werden lassen, dass wir unsere Mitmenschen lieben. Unser Beispiel sollte ansteckend sein." „Ich glaube, wir sind oft einfach zu müde und gedankenlos, um diesen Anspruch zu erfüllen." meinte die große Schwester ein wenig resigniert.
Doch Andreas ließ das nicht gelten, auch wenn er diese Erfahrung schon oft selbst gemacht hatte: „Wir sollen ja auch nicht versuchen Liebe zu erzwingen, sondern es sollte für uns etwas ganz Natürliches sein. Weil wir Kinder Gottes sind, sollten wir erkennen, dass Er uns, und allen Menschen, die Sehnsucht nach Liebe und zu lieben ins Herz gelegt hat. Zumindest wir Christen sollen sie erkennen und uns von ihr leiten lassen."
„Dann sollten wir uns in der kommenden Woche bemühen, auf unser Herz zu hören, es sprechen zu lassen und uns von ihm zu lebendigen Taten bewegen lassen." sinnierte die Schwester.
„Lieber Vater im Himmel, Du hast uns versprochen, dass Du unser Herz aus Stein, in ein lebendiges Herz verwandeln wirst. Dass wir Dich dann erkennen können und nach Deinen Willen leben. Zeige uns Herr, wo unser Herz noch verhärtet ist, wo uns noch die Aufmerksamkeit und Liebe für unsere Mitmenschen fehlt. Lass uns erkennen wo wir auf dem falschen Weg sind. Schenke uns immer wieder neu Mut und Kraft, das Richtige zu tun und lass und auch bei Fehlschlägen nie entmutigt sein.
Herr hilf, das alles uns Dir näher bringt. Herr, Du bist so gut und hast ein so herrliches Ziel für uns. Lass uns nie müde werden, den rechten Weg mit Dir zu gehen.
Darum bitten wir Dich alle Tage unseres Lebens. Herr, wir vertrauen Dir, wir hoffen auf Dich, wir lieben Dich. Danke Herr, dass Du immer bei uns bist und uns immer beistehst. Amen." betete der kleine Andreas
„Amen" sprach auch die Schwester und war plötzlich voll Zuversicht.
Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.
Re: Adventsthread
von Cleopatra am 11.12.2015 17:24Welchen Ort suche ich heute? (wieder der erste Buchstabe)
- 1.Mose 11,9
- Jeremia 13,4
- Apostelgeschichte 11,25
- 1.Mose 11,32
- Kolosser 4,16
- 1.Mose 36,31
- 2.Mose 17,6
- Jeremia 49,38
- 2.Mose 2,15
Viel Spaß beim Raten
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Advent, Advent ein Lichtlein brennt - erst einst, dann zwei, dann drei, dann vier ...
von Andreas am 15.12.2015 10:29Das Licht der Ermahnung Lk 3,10-18
Mit diesen und vielen anderen Worten ermahnte er das Volk in seiner Predigt.
„Hast Du auf die Ermahnungen Deines Herzens gehört?" fragte Andreas seine Schwester." „Hm." Offensichtlich wollte sie keine Antwort darauf geben. „Sind die Ermahnungen des Herzens nicht unser Gewissen?" Der kleine Bruder dachte einen Augenblick nach: „Da kannst Du recht haben. Das Gewissen soll uns ja nicht nur zeigen, wo wir gesündigt haben, sondern uns erst mal davor bewahren und uns zeigen wie wir den richtigen Weg mit Gott gehen können und wo wir ihn finden." „Dann war Johannes wohl das Gewissen für die Menschen seiner Zeit." vermutete die Schwester.
„Was würde Johannes uns wohl predigen? Was wären seine Ermahnungen für uns? Was sollen wir tun?" sinnierte Andreas. Die große Schwester schmunzelte: „Natürlich erst mal Wahrheit, Aufmerksamkeit und Erkenntnis, also uns vom Herzen oder Gewissen ansprechen lassen. Das haben wir ja in den letzten Wochen schon herausgefunden."
„Was haben wir im Überfluss, das wir hergeben könnten?" „Zeit?" „Zeit für Sein Wort, Zeit für Seine Kinder, aber auch Zeit für uns selbst, dass wir so wachsen und gedeihen können, wie Er sich das vorgestellt hat." ergänzte der kleine Andreas. „Vielleicht sollten wir mehr darauf achten, mit was wir alles unsere Zeit verbringen, Ob wir sie einfach tot schlagen, oder ob wir sie sinnvoll einsetzen." überlegte sich die große Schwester.
Andreas gähnte provozierend: „Aber ich kann sie oft nicht sinnvoll einsetzen, weil ich einfach zu müde und energielos bin. Da brauche ich einfach eine Entspannung – etwas was nicht anstrengt und möglichst noch Spaß macht." Die Schwester zog die Stirn ein wenig in Falten: „Natürlich brauchen wir auch Freizeit und Entspannung. Aber dabei sollten wir darauf achten, wie wir sie gestalten, was wirklich gut und erholsam für uns ist, oder was uns nur auf dumme Gedanken bringt und auf falsche Wege führt. Manches kann uns süchtig machen, so dass wir nicht mehr davon los kommen. Das wäre dann keine echte Erholung und Entspannung. Ich denke, da müssen wir schon aufpassen, weil es am Anfang oft so harmlos aussieht und uns dann doch total fesselt."
„Ja" meinte Andreas betrübt „das kenne ich. Gerade bei Computerspielen will man nicht aufhören bis man das letzte Level erreicht hat und schon ist fast die ganze Nacht vorüber." „Aber auch bei einem spannenden Buch kann es einem so ergehen." trug die Schwester ihre Erfahrung bei. „Selbst wenn das Buch nichts Schlechtes war, hat es mir doch den Schlaf geraubt und ich bin am nächsten Tag nicht mehr fit genug etwas Sinnvolles zu tun und lese deshalb einfach nur weiter. Und dann kann das Tag für Tag so weiter gehen. Die Gefahr ist wirklich nicht zu unterschätzen. Da gibt es zahllose Dinge, die an sich harmlos sind, sich aber doch negativ auswirken können."
„Er würde uns auch ermahnen mit allem zufrieden zu sein was wir haben. Oft wollen wir ja immer mehr, das Neueste, das Beste – nichts ist gut genug und wenn wir etwas bekommen, dann wollen wir schon wieder etwas anderes. Oft sind wir nicht mal dankbar dafür, weil es schon viel zu selbstverständlich geworden ist." „Da hast Du recht. Zufriedenheit und Dankbarkeit sind tragende Säulen für ein geglücktes und glückliches Leben."
„Offen sein für den Hl. Geist und mit feurigem Herzen das tun, was Er uns erkennen lässt, gehört auch zu seinen Ermahnungen für uns." Bedächtig meinte seine große Schwester: „Ja, oft fehlt es uns an Begeisterung, weil wir oft so müde sind."
Es entstand eine lange Pause. Weil sie heute über so Vieles nachgedacht hatten. „Glaubst Du, dass wir das alles schaffen können?" meinte der Kleine ganz zaghaft. „Nicht alles auf einmal. Aber nehmen wir uns doch vor, auf unsere Zeit zu achten, damit wertvolle Zeit frei wird, in der wir den Herrn in rechter Weise erwarten." schlug die Große vor.
„Lieber Vater im Himmel. Unsere Zeit steht in Deinen Händen. Lass uns gut mit unserer Zeit umgehen. Ohne Angst etwas verkehrt zu machen – einfach locker und leicht, wie ganz natürlich. Herr, lass uns aufmerksam sein, wo wir Deine Zeit missbrauchen, wo wir auf den falschen Weg sind, der uns von Dir weg führt. Hilf uns immer wieder, dass wir neu anfangen, mit unserer Zeit gut umzugehen, zum Segen für unsere Mitmenschen und dadurch auch für uns. Lass uns bewusst jeden Tag erleben, so dass wir immer mehr mit offenen Augen auf Dich zu kommen und Dich immer besser erkennen. Hilf, dass wir unsere Zeit in der kommenden Woche wirklich nützen, um uns auf Deine Ankunft vor zu bereiten. Danke Herr, dass Du immer bei uns bist und uns nie im Stich lässt. Amen." betete Andreas.
„Amen." Seine Schwester war jetzt voll Hoffnung, dass ihnen eine gute Zeit bevor stand.
Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Adventsthread
von Wintergruen am 18.12.2015 07:51Hallo liebe Cleo
Glocken erklingen in weiter Ferne,
am Nachtklaren Himmel schimmern Sterne
die Stadt erhellt im Lichterglanz
vier Kerzen schmücken den Adventskranz
heller Stern, wir haben dich gesehen
hast uns gezeigt, den Weg nach
--Bethlehem--
Licht bringst du in jedes Haus,
die frohe Botschaft, die Finsternis ist aus
LG
Re: Adventsthread
von Cleopatra am 18.12.2015 08:45Super Wintergrün ;-D
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Adventsthread
von Cosima am 19.12.2015 12:18Hallo, liebe Oasis,
heute sende ich euch wieder ein "Türchen", das ich für den Adventkalender geschrieben habe.
Ich wünsche euch ein gesegnetes Advent-Wochenende, eure Cosima.
Eselchen in Israel......heute.
Nachdem ich mir Gedanken gemacht habe, wie Maria auf dem Esel saß und die vielen Kilometer „reiste", um nach Bethlehem zu kommen, wurde mir bewusst, dass die Esel eine Aufgabe haben: Sie sind Lastträger!
Ich schaute in der Bibel nach und fand, dass 128 mal von Eseln die Rede ist, in der Heiligen Schrift.
Einige Verse davon kennt Ihr sicher, z.B.: Und als die Eselin den Engel des HERRN sah, fiel sie in die Knie unter Bileam. (4.Mose 22:27)
Da tat der HERR der Eselin den Mund auf und sie sprach zu Bileam. (4.Mose 22:28)
Ist das nicht erstaunlich, die Eselin „sah" den Engel des Herrn und Bileam sah ihn nicht?
Können unsere Tiere die Engel des Herrn auch sehen?
Sollten wir mehr darauf achten, wie sie sich verhalten?
Dabei fällt mir etwas ein, was meine Familie und ich in Griechenland erlebt haben, als wir auf einem Campingplatz Urlaub machten. Immer waren da die Grillen, die Vögel, die Schafe und Hunde um uns und gaben ihre Geräusche lautstark von sich. Auf einmal war es total still! Kein Geräusch? Nichtmal der Wind der die Blätter der Bäume rauschen ließ, wehte. Ich habe den Atem angehalten, weil ich sowas noch nie erlebt hatte. Da bewegte sich die Erde! Ein Erdbeben erschütterte die kleine Insel! Wir beteten und noch heute ergreift mich ein Angstschauer, wenn ich daran denke. Aber die Tiere, woher wussten sie schon vorher, was geschehen würde? Sahen sie die Engel? Wir wurden bewahrt und sind sehr dankbar dafür.
Bileam hat dieses Erlebnis nicht in sein Herz gelassen, er machte weiter mit seinem alten Leben und kam am Ende kläglich um.
Und dann lesen wir im Neuen Testament:
»Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers." (Mt. 21:5)
Dann gilt dieser Vers für uns alle Johannes 12:15: »Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.« Schon bei Sacharja 9:9 wird das angekündigt.
Deshalb brauchen wir uns nicht zu fürchten, denn der demütigste König aller Zeiten ist für dich und für mich gekommen, erst als Baby in einem Stall geboren, dann auf einem Esel reitend, um am Ende für uns zu sterben, damit wir frei sind – frei von allen Lasten dieser Welt, von aller Sünde, die uns quält, von allen Nöten die uns täglich bedrücken.
Möge Gott uns geöffnete Augen schenken, damit wir erkennen, dass die Engel Gottes um uns sind, die uns im Auftrag Jesu helfen wollen.
Die Eselin hat sie erkannt!
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB