Aus der Gnade gefallen?
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Re: Aus der Gnade gefallen?
von Peter am 24.09.2023 15:29
Hallo Cleo, danke für deine Antwort
Ja, das ist leichter gesagt wie getan
Das werde ich natürlich versuchen umzusetzen. Leider habe ich im Moment keinen Anschluss an Brüder und Schwester.
Aber ich werde schauen das sich dies ändert.
Danke Burgen für den Tipp mit dem Abendmahl.
Hallo Leah,
Dies ist ein sehr guter Einwand.
Bist du dir da sicher, das dies die richtige Auslegung ist, für die Sünde die nicht vergeben werden kann?
Das macht Mut. Danke
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Aus der Gnade gefallen?
von Leah am 24.09.2023 15:51Hallo Peter, da bin ich mir sicher,
schau mal da, hier wird es sehr gut erklärt:
Erklärung: Was ist die Lästerung des Heiligen Geistes von Gerrit Setzer
Leah
Re: Aus der Gnade gefallen?
von Peter am 24.09.2023 16:58Danke Leah
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Aus der Gnade gefallen?
von Leah am 24.09.2023 17:18Hallo Peter,
ich hab mir das jetzt auch noch einmal durchgelesen von Gerrit Setzer. Ich kann das auch so sehen, nur bin ich der Ansicht, dass diese Sünde sehr wohl auch heute noch begangen werden kann. Er beschreibt gut, dass es darum geht, ein für denjenigen ganz klar erkennbares Wirken Gottes dem Teufel zuzuschreiben, nur um nachdrücklich und öffentlich zu verhindern, dass der Herr als Gottes Sohn erkannt wird und um die eigene Machtposition zu sichern.
Also mehrere Punkte: Er hatte völlige Klarheit, dass es in einer bestimmten Sache um Gottes Wirken ging. Er lügt bewust, um die eigene Macht zu sichern. Er weist bewust und mit bösen Zielen das Wirken Gottes an seinem Herzen ab. Er verwirft bewust und in völliger Klarheit über sein Tun Gottes Licht.
Lästern heißt abweisen.
Den Geist lästern, heißt den Geist abweisen.
Um das zu tun, muß ich erst erkennen, dass es wahr ist und dann abweisen.
Auch heute kann diese Sünde begangen werden. Das betriftt dann das bewuste, anhaltende und verstockte Abweisen des Evangeliums, nachdem man es ganz klar als wahr erkannt hat.
Dass das heute noch nicht vergeben wird lesen wir im Hebräerbrief 6, 4-6 und in 2 Petrus 2,20-21
In 2 Petrus 2, 20-21 steht das Wort "erkennen". Im Urtext "epignosko". Das bedeutet: In der Tiefe erkennen, erfahren und anerkennen.
Also, wer das Evangelium und den Herrn als Herrn und Retter in der Tiefe erkannt, erfahren und anerkannt hat und ihn dann verwirft, der kann nicht mehr gerettet werden.
Der springende Punkt ist: Bei vollem Bewustsein und wider besseres Wissen die Wahrheit und damit den Herrn zu verwerfen.
Aber so einer leidet nicht darunter, wie Du, wenn er die Beziehung zum Herrn als betrübt erkennt, sondern er will ganz bewust mit dem Herrn nichts zu tun haben.
Leah
Nachtrag: Daraus ergibt sich folgerichtig, dass einer, der sich Sogen macht, diese Sünde begangen zu haben, sie sicher ncht begangen hat.
Nach dieser Sünde macht man sich keine Sorgen dieser Art.
Re: Aus der Gnade gefallen?
von Peter am 24.09.2023 19:54Hallo liebe Leah,
danke für die Ausführung dieser komplizierten Sache.
Ich fühle mich zwar sehr lehr und traurig, aber ich möchte mich dem Herrn wieder annähern. Wo das hinführt werde ich ja sehen.
Mein Glaube ist im Moment noch sehr schwach. Ich habe mir heute schon eine neue Gemeinde gesucht. Ich werde da Sonntag mal vorbei schauen.
Ich würde mir mit Jesus gerne einen Neustart wünschen. Ich werde dann ja sehen ob dies noch möglich ist. Wenn es möglich ist, muss ich unbedingt mit ein paar Verhaltensweisen abschließen, die mich immer wieder in diese Situation gebracht haben.
Ich würde mich dann bei Zeiten nochmal melden und berichten wie der Stand der Dinge ist.
Ich danke jedem von euch für die Hilfe und die Zeit die ihr für meine Probleme aufgebracht habt.
Möge Gott euch segnen und schützen
LG Peter
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Aus der Gnade gefallen?
von Leah am 24.09.2023 23:17Hallo Peter
Ja, auch Dir Gottes Segen. Mein Glaube ist immer schwach, aber der Herr ist treu. Er hält mich fest. EIn Neustart ist immer möglich, weil der Herr Dich retten will, dafür war ihm kein Preis zu hoch. Wenn du schon gerettet bist kannst Du jderzeit neu starten, weil der Herr Dich nie losgelassen hat. Er muss nicht neu starten. Er bleibt bei Dir.
Leah
Re: Aus der Gnade gefallen?
von Burgen am 25.09.2023 07:06
Ja, leider ist es so, vielleicht auch 'Gott sei Dank', dass das Schwert des Geistes
immer mal wieder >Geist vom Natürlichen< trennt.
Wohl dem, der dann auf Jesus schaut, und nicht auf seine seelischen Befindlichkeiten
verharrt und in uU Selbstmitleid versinkt.
Bei IHM allein kommt unsere aufgewühlte Seele wieder in ruhige Gewässer des Lebens.
Die Gleichnisse der Evangelien und die Psalmliedergebete sprechen ein Lied davon.
Es gibt sogar *Nebenwirkungen*, sobald jemand hindurch ist, und den 'Tunnelblick' verlässt,
sich also wieder unseren Abba Vater und /oder Jesus, seinem Retter und Erlöser
mit Lob und Dank hingibt, zuwendet, wachsen auch
die Glaubenswurzeln fester in den Herzensboden.
Manchmal mehrfach am Tag ;)
Man lese Lebensbilder, die machen Mut.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Aus der Gnade gefallen?
von Cleopatra am 25.09.2023 07:17Guten Morgen, Peter,
das ist doch gut,
Und lass dich bitte nicht von Gefühlen entmutigen, schau auf das, was Gott in seinem Wort sagt, das ist viel zuverlässiger als Gefühle.
Schön, wenn du uns weiter berichtest, Gottes Segen dir.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Aus der Gnade gefallen?
von SandraB. am 30.09.2023 21:10Lieber Peter,
Was meinst du mit immer wieder auf die Lügen des Teufels hereingefallen und in Sünde gefallen? Vielleicht bist du zu hart mit dir selber.
Oder du brauchst vielleicht wirklich etwas bestimmtes, um gut mit Gott vorwärts gehen zu können.
Ich denke, es ist schon möglich, dass Gott in einem Traum zu einem spricht. Ich habe das auch schon erlebt, für mich war es meist hilfreich.
Re: Aus der Gnade gefallen?
von Andreas am 02.10.2023 12:57Lieber Peter,
Sünden sind dazu da, dass wir etwas daraus lernen.
Du hast hier ja schon viele Vorschläge bekommen wie Du Ihm näher kommen kannst.
Dann denke an den verlorenen Sohn:
Aber der Vater empfängt ihn mit ausgebreiteten Armen.
Der Vater lässt ihm ein Bad zubereiten, schenkt ihm neue Kleidung, steckt ihm einen Ring an den Finger, der zeigt, dass er der Sohn ist und ihn alle zu respektieren haben.
Dazu will Jesus Dich jetzt einladen.
Zu einer ganz engen Verbindung mit Jesus wünsche ich Dir Gottes reichlichen Segen.
Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.