Bibelübersetzungen und deren Grundlage
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Bibelübersetzungen und deren Grundlage
von Merciful am 14.09.2022 14:01Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Bibelübersetzungen und deren Grundlage
von Leah am 14.09.2022 15:14Hallo Merciful,
Nein, darum ging es nicht, auch nicht indirekt.
Der Textus Rezeptus war der erste gedruckte Text und da gab es kleine Unterschiede, weil verschiedene Druckereien ungeprüft Handschriften übernahmen und den Text druckten. Seit dem hat man viele gute alte Handschriften gefunden und die Fehler korrigiert.
Auch Nestlé Aland und andere basieren auf diesem oder ähnlichen Problemen. Trotzdem geht es dabei nicht um ernstliche, der Schrift widersprechende inhaltliche Fehler. Aber um die ging es in dem anderen Thread.
Das Neue Testament, ein erstaunliches Buch Klick
Es sind 16 gesonderteTeile hinter dem Link, die zusammenhängen....
In meiner Bibel wird sogar aufmerksam gemacht, wenn eine Textstelle auch anders überliefert ist. So oder so macht keine dieser Unterschiede die Bibel fraglich, weil sie nicht substanziell sind und schon gar nicht im Widerspruch zur Lehre stehen.
Leah
Re: Bibelübersetzungen und deren Grundlage
von Cleopatra am 15.09.2022 07:32Richtig Leah,
um diesem Thread aber noch eine Chance zu geben und zu hoffen, dass dies kein "die Bibel ist verfälscht-Thread" wird:
Ich lese grundsätzlich am liebsten die revidierte Elberfelder Bibel.
Um mal die Verse etwas anders zu "erleben", habe ich mir "Neues Leben" geholt und lese in der zur Zeit.
Wen ich aber mal etwas tiefer graben und recherchieren möchte, dann hole ich wieder die Elberfelder heraus, mit Sprachschlüssel.
An die Gramatik habe ich mich da schon gewöhnt, sie bereitet mir keine Schwierigkeiten mehr.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Bibelübersetzungen und deren Grundlage
von Leah am 15.09.2022 09:05Hallo Cleo,
ja, ich mache das ähnlich. Verschiedene Übersetzungen zum selben Inhalt helfen mir oft, genauer zu verstehen, was gemeint ist. Das liegt schon alleine daran, dass das gleiche griechische Wort mehrere deutsche Entsprechunen haben kann.
Was ich allerdings gar nicht mag sind unseriöse Übersetzungen ( Volxbibel) oder auslegende Übersetzungen.
Leah
Re: Bibelübersetzungen und deren Grundlage
von Merciful am 16.09.2022 20:20Denn dies hattest du geschrieben, kurz nachdem ich meinen Beitrag in dem anderen Thread veröffentlicht hatte. Selbstverständlich musste ich annehmen, dass deine Reaktion sich (auch) auf meinen Beitrag bezieht.
Re: Bibelübersetzungen und deren Grundlage
von chestnut am 16.09.2022 21:59Natürlich macht es Sinn, Bibelübersetzungen zu vergleichen. Das mache ich manchmal auch
Es gibt - grundsätzlich - zwei Arten von Bibelübersetzungen:
- die die mehr wortwörtlich sind, z.B. die Elberfelder
Ich mache mal einen Vergleich. Natürlich kann dies auch nur sehr bedingt für Bibelübersetzungen verwendet werden, aber es zeigt etwas von der Schwierigkeiten beim Textübersetzen in eine andere Sprache:
Damit meinen wir ja, der Sohn und der Vater sind sich ähnich. Es bedeutet nicht, ein Apfel liegt immer unter dem Baum, wenn er vom Baum fällt.
Wer eine Fremdsprache kann, kennt das Problem beim Übersetzen. Manchmal sind mehrere Interpretationen möglich. Schwierig wird es z.B., wenn es um bildliche Reden oder Vergleiche geht wie das Beispiel oben.
Die "modernen" Bibelübersetzungen benutzen mehr die bildlichen Vergleiche und verwenden weniger wortwörtliche Textübersetzungen.
Deshalb gibt es teils auch Unterschiede einzelner Verse in unterschiedlichen Übersetzungen, die auf den ersten Blick nicht dasselbe auszusagen scheinen. Sie haben nur einen andern Blickpunkt. Aber deswegen sind die einen oder anderen Übersetzungen nicht falsch.
Ich persönlich bin überzeugt, dass es beim Bibellesen nicht in erster Linie auf die Ubersetzung ankommt. Gott kann zu uns durch jede Bibelübersetzung sprechen. Wichtig ist, dass wir IHN ernst nehmen und ihn lieben. Sein Geist ist es, der uns korrigiert, nicht die Wortwahl der einen oder anderen Bibelübersetzung.
Liebe Grüsse
Chestnut
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Bibelübersetzungen und deren Grundlage
von Leah am 17.09.2022 07:52Hallo chestnut,
Ja, so sehe ich das auch. Darüber hinaus wird der rote Faden in allen 66 Büchern vermittelt.
Selbst wenn ein Teil der Bibel fehlen würde, könnte der heilige Geist durch den Rest sein Ziel mit uns erreichen.
Und auch wenn die Übersetzungen in Grammatik, Satzbau oder Wortwahl unterschiedlich sind, oder der eine oder andere Satzbausein fehlt oder dazukam, so sind diese Unterschiede so, dass sie an keiner Stelle den grundsätzlichen Wahrheiten widersprechen. Die Schrift bestätigt wesentliches an mehreren Stellen, weshalb man ungeistliche Fälschungen erkennen würde. Und das ist ja auch in keiner Übersetzung anzutreffen. Der Herr wacht auch über die Übersetzungen, davon bin ich überzeugt.
Leah
Re: Bibelübersetzungen und deren Grundlage
von Cleopatra am 17.09.2022 09:20Guten Morgen Merciful,
ich habe nicht vor, eine Diskussion, die in einem anderen Thread begonnen wurde, hier weiterzuführen.
Die Antwort auf deine Fragen befinden sich bereits in diesem Ursprungsthread , geschrieben am 15.09.2022 07:29 Uhr.
Dieser Thread hier beinhaltet das Thema "Bibelübersetzungen und deren Grundlage", nicht "Weiterführung eines Gesprächs aus einem anderen Thread." Lies dir dort einfach die Entwicklung des Gesprächs, angefangen auf Seite 10 durch, so wie meine Antwort oben genannt.
Nun aber weiter zum Thema:
Ich glaube, dass sehr viele Christen so denken. Es ist daher auch ein guter Gedanke gewesen, dass die Übersetzer sich die jahrelange Mühe gegeben haben, die Übersetzungen zu schreiben. Ich glaube, dass sie eben gute Absichten hatten.
Ich selbst bin ja in einem christlichen Elternhaus groß geworden. Daher macht mir die Gramatik und der Wortgebrauch der "älteren" Übersetzungen keine Mühe- und dafür bin ich auch sehr dankbar.
Liebe chestnut- was du sonst schreibst zu den verschiedenen Übersetzungen finde ich total wichtig.
Ich habe mich mal mit einer Missionarin unterhalten, die in Papua Newguinea gelebt hat und irgendwann eben auch die Bibel in deren Sprache (die die ja erst erforschen mussten) schreiben musste. Sie hat mir von den vielen Schwierigkeiten erzählt, wie sie zB Dinge übersetzen soll, die man im Urwald gar nicht kennt. Das ist uns manchmal gar nicht so klar.
Wenn man den heutzutage gerne schauen möchte, was da wirklich wortwörtlich geschrieben stand, dann kann man sich ja schlau machen heutzutage.
Das sehe ich auch so.
Wir dürfen den heiligen Geist nicht unterschätzen.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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