DIE BETRÜBNISSE

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Argo

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DIE BETRÜBNISSE

von Argo am 05.10.2024 23:19


Das Leben auf dieser Welt ist eng verbunden mit aller Arten von Betrübnissen oder Kummer. Diese sind die Folgen der Erbsünde und belasten den Mensch bis zu seinem Tod(Genesis 3, 16-17). Die Trennung des Menschen vom Gott bringt ihm eine übermäßige Betrübnis, Krankheiten und schließlich den Kampf um das überleben. Aber auch diese die für das Böse in Ihrem Leben arbeiten(Römer 2,9), oder diese die vom Teufel angegriffen werden(Offenbarung 2,10), werden in ihrem Leben den Genuss der Betrübnissen spüren. Das ist ein Warnzeichen Gottes welches den Mensch erinnert, dass er etwas schlechtes in seinem Leben tut. Dieses Warnzeichen Gottes dient den Menschen als Medizin für Ihre Heilung von Ihren Sünden.

Viele Betrübnisse mit welchen wir konfrontiert werden sind unvermeidlich, weil Ihre Ursachen nicht in unserem Einflussbereich liegen. Den Betrübnissen aber, welche als Ursache unseren Egoismus haben, können wir, wenn wir gerechter denen gegenüber stehen, sie dann richtig bekämpfen.

Und wie kann ich mich nicht enttäuscht werden, wenn ich leide? Wenn du begreifst, dass du den Schmerz - ob du willst oder nicht willst – ertragen muss, aber ihn mit Genugtuung erträgst, wirst du vieles gewinnen. Wenn du ihn aber mit Verzweiflung, mit Unruhe und Beschimpfungen begegnest, wirst du nicht nur die Betrübnis reduzieren, sondern wirst du deinen Untergang und deine Enttäuschung noch größer machen.

Jeden Donnerstag müssten die Soldaten eines Kampf-Bataillons die Schlachtgräber ausgraben und erhalten. Ihr Kommandant, als er die Arbeit jedes mal kontrollierte, sagte unter anderem: Ob ihr wollt oder nicht wollt, jeden Donnerstag wird ausgegraben. Jedoch andere graben aus und pfeifen und andere graben aus und schimpfen.
 
Es gibt viele die ins Kummer fallen, sind enttäuscht oder geben Ihren seelischen Kampf auf, weil sie vergessen dass der Gott niemals erlaubt, dieses was uns gerade passiert, unsere Kräfte zu übersteigen (I. Kor. 10.13).

Die Betrübnisse sind der natürliche Beweis der Liebe Gottes zu uns, der ein Leid erlaubt, nicht um uns zu bestrafen, aber uns ein Mittel gibt, welches die Krankheit der Sünde, heilen kann.

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Cleopatra
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Re: DIE BETRÜBNISSE

von Cleopatra am 06.10.2024 07:36

Guten Morgen, 

ein interessantes Thema.

Ich sehe es so, wie du.

Ich selbst habe ja auch seit einem Unfall mit chronischen Krankheiten und Schmerzen zu tun. Ich war viele Jahre in Kliniken und so, aber zB die chronischen Kopfschmerzen werden für immer bleiben (Schmerzgedächnis). Das haben mir die Ärzte in der Klinik schon gesagt.

Es hat lange gedauert, bis ich den Kampf dagegen aufgehört habe und es war ein schwerer Schritt, diesen Zustand als "es wird so bleiben" zu akzeptieren.

Heute noch, wenn jemand davon hört, bekomme ich viele Tips, die natürlich lieb gemeint sind, aber natürlich nach über 17 Jahren schon ausprobiert und durchdacht wurden.

Auch andere Krankheiten, die mir gerade zusetzen, sind leider da.
Wir haben noch den Segen eines Krankheitssystems.

Schlimm sind Betrübnisse wie Neid oder Ärger, so wie du beschreibst, die aufgrund von einem zu hohen Ego sind. Diese Betrübnisse können wir ablegen, wenn wir die Ursache ablegen. Dies aber erst herauszufinden als Ursache erfordert ein offenes Herz und Demut.

Und dann gibt es noch die psychischen Betrübnisse, ich denke da an die Angehörigen von Kriegsopfer zum Beispiel, oder Menschen, die ihre Angehörigen verloren haben, Schicksale, die Existenzen bedrohen udn so weiter.
Solche Betrübnisse sind schlimm und schwer zu ertragen.

Hier finde ich sehr wichtig, dass diese Menschen auch Zuhörer und Beter haben ,das kann schon ganz viel bewirken.


Ja, je länger man über dieses Thema nachdenkt, umso mehr fällt einem ein, schon allein die unterschiedlichen Arten von Betrübnis (körperlich, emotional, unterschiedliche Ursachen....)

LG Cleo





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Burgen

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Re: DIE BETRÜBNISSE

von Burgen am 06.10.2024 08:41



Vor allem denke ich diesbezüglich daran, dass es falsch ist, Gott einen Vorwurf zu machen. 

Als Christen sind wir eigentlich "verpflichtet" Vergebung, Dank und Anbetung an die allererste Stelle gestellt zu sehen. Und manchmal geht uns im wahrsten Sinne erst reichlich spät dies auf. Und dann, so meine eigene Erfahrung, litt ich sozusagen umsonst. Selbst dann nach so manch einem bittenden und durchaus betrübten Gebetsleben. 

Dazu lohnt es wirklich, die Schrift auf Gottes Verheißungen hin durchzulesen. Da finden wir sehr viele Gründe, sie selbst immer wieder lebensecht durchzubuchstabieren, ihnen zu glauben bis sie ein Teil des eigenen Herzens geworden sind. 
für mich das beste Beispiel: der Psalm 23. 
Er wird, wie bei mir, manchmal erst nach Jahren so richtig verstanden und lebendig. 

Da gibt es noch ganz viele andere Schriftstellen, besonders im ersten Bibelteil, die einzeln betrachtet wie eine Angel am Haken hatten. In anderen Jahren dann ganze Kapitelabschnitte sich tröstend oder endlich mal einfach so öffneten das Verständnis und jeweils auf jetzt beziehen ließen.   
So ja  auch der Vers im zweiten Teil der Schrift, dass das Wort eben auch in den Propheten uns Einsicht und Lehre sein wird. Wenn auch meist das AT nicht sonderlich gern gemocht wird, hat es für jeden in mancher Hinsicht im Herzensgrund sehr viel zu sagen und Jesus nimmt auf viele Worte in ihm Bezug. 

Erlösung kommt durch IHN, indem wir sein Wort hören, lernen und selbst Vergebung in Anspruch nehmen. Alles dient zum Besten. Denke, dass es wichtig ist, zB mehr Zeit mit dem Wort und durch das Wort mit Jesus zu verbringen und gewiss sein, dass er nur das Beste für seine Söhne und Töchter, seine Braut jwill. Denn Sünde - und tatsächlich Drogen, Alkohol, Sexualität, Neid Eifersucht, Habsucht, Selbstmitleid usw. können nicht im Himmel geliebte Eigenschaften sein, weil sie krank und sündig sind, wenn wir da nicht  uns durch den Heiligen Geist geleitet wissen und uns vergeben und reinigen lassen. 







Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Argo

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Re: DIE BETRÜBNISSE

von Argo am 06.10.2024 22:57

Liebe Cleopatra

Meine persönliche Erfahrungen im Leben, zu deiner persönlichen Lebenssituation.

Niemand kann voraussehen ob er und wie krank er wird. Viele Faktoren beeinflussen die Qualität des Lebens. Ein Unfall der unvorhersehbar ist, kann das Leben eines Menschen zu tiefst verändern.

Bei dir sind die Kopfschmerzen die du so viele Jahre hattest, fest in deinem Gehirn gespeichert worden. Löschen kannst du diese im Gehirn gespeicherte Schmerzen nicht. Du kannst sie nur an einer anderen Stelle des Gehirns ablegen, die dann dir nicht so viel stören würden.

Du muss deinem Gehirn neue Impulse geben die neue Informationen erhalten, die deine Seele erfreuen und die in Mehrzahl sind und so diese neue Impulse die Schmerzimpulse überlagern und sie eine Freude und kein Schmerz erzeugen.

Diese neue Impulse müssen vom Herzen kommen. Sie sollten Tätigkeiten sein die du gern machst. Z.B. Musik hören, singen, möglichst mit Leuten zusammentreffen die dich erfreuen. Viel in der Natur sein, vielleicht kochen wenn dir das Spaß macht. Schwimmen gehen, wandern, reisen wenn möglich ist. Predigen auch in die Öffentlichkeit. Sprechen mit dir selber, als ob du einen Gesprächspartner hättest. Singe laut wenn du singst. Deine Ohren sollen es mithören. Vermeide Begegnungen die dir traurig machen. Schaue nur erfreuliche Filme im Fernsehen. Schau möglichst keine Nachrichten an. Versuche freundliches und nützliches für dich zu machen. Auch ein erfühlter Sex – welches von Gott dem Mensch geschenkt wurde – kann dir helfen. Dann merkst du wie schnell die Veränderung kommt.

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Cleopatra
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Re: DIE BETRÜBNISSE

von Cleopatra am 07.10.2024 07:32

Hallo Argo, 

danke für deine Tips, die meinsten hat Gott sogar auch schon in mein Leben integriert. 
Gott hatte mir- als ich zwei Jahre lang noch die Sehnen unterhalb der Fußsohle auf meinen Füßen entzündet  und arge Schmerzen beim Laufen hatte- in genau diesem Moment die wunderschönsten, prächtigsten Himmelmomente gezeigt, knalllola und pinke Wolken, auf knallblauem Himmel.
Noch heute schenkt mir Gott so viel: Freunde, Familie, meine Wohnung, so viele besondere Momente in der Natur und noch vieles Anderes.

Es ist wahr- manchmal bekommen wir nicht alles Leid entfernt, das kann sicher so mancher bestätigen.

Aber Gott begleitet uns, er trägt uns durch.

Liebe Grüße, Cleo


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Burgen

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Re: DIE BETRÜBNISSE

von Burgen am 07.10.2024 15:40



Hallöchen, liebe Cleo, 

meine Frage ist, was meinst du mit dem Satzteil unten, Gott hat integriert? 

Cleo: danke für deine Tips, die meinsten hat Gott sogar auch schon in mein Leben integriert.


Mir wurde heute Morgen folgender Versteil ins Gedächtnis gerufen: 

Lass dir an meiner Gnade genügen ! 

Beim Nachschauen lautet der ganze Vers im Zusammenhang: 2.Korinther 12, 9+10 : 

Und er (Gott) hat zu mir gesagt:
"Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen !" 

Paulus erzählt uns daraufhin: 
9b Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwach heiten rühmen, 
damit die Kraft Christus bei mir wohne. 

In V 10 zählt er dann auf, was für Mißhandlungen und Schwierigkeiten ihm widerfahren. 


Denke, und danke, dass es Jesus ist, der uns im Joch mit sich führt und das Schlimmste der Schmerzen, Befindlichkeiten usw. trägt und oftmals verschwinden lässt, weil er ja 'eigentlich' alles trägt, was uns betrifft. Manchmal werden wir sogar von unsäglichen Schmerzen befreit - ging mir so mit dem Armbruch vor zwei Jahren. Während ich es kaum schaffte nach Hause zu kommen, war mein hund überaus sorgsam mit der Leine, und ich Gott lobte und pries, mich auf sein Wort stellte, schaffte ich wunderbar von mittags bis hin zum Abend ohne Schmerzmittel usw. klar zu bleiben. 

Und das Geschenk ist doch dann auch gewesen, dass die Worte der Bibel hell wie Diamanten aufleuchteten. Es war bis heute eine sehr gesegnete Zeit. Und brauchte auch keine Hilfe durch Diakonie oder so. Hätte mir ja zugestanden. 

Das alles trägt, wie sicherlich auch in deiner überaus schwierigen Lebenssituation dazu bei, Gott Jesus immer mehr zu lieben und mehr vom Eigenwillen und so in seine guten Hände zu legen. 


LG 
Burgen 



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Argo

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Re: DIE BETRÜBNISSE

von Argo am 07.10.2024 23:24

Hallo Cleo

Ich habe in meinem vorherigen Kommentar bewusst das göttliche mit dem menschlichen getrennt. Das göttliche hast du heute dazugeschrieben. Gott gibt uns Hinweise in unserem Leben, die uns helfen können, wenn wir sie befolgen, wie in der nächsten Geschichte erzählt wird.

Ein Priester ist im Meer am ertrinken gewesen und ein vorbeifahrendes Schiff hat ihm einen Rettungsring geworfen. Pope komm halte dich am Ring fest, damit du gerettet wirst. Nein mein Kind brauche ich nicht, mich wird der Gott retten, sagte der Priester.

Kommt ein anderes Schiff vorbei. Komm Pope wir retten dich. Du wirst ertrinken. Nein mein Kind das brauche ich nicht, mich wird der Gott retten, sagte der Priester wieder.

Ein drittes Schiff ist vorbei gekommen. Pope komm wir wollen dich retten. Nein mein Kind das brauchen Sie nicht, mich wird der Gott retten, sagt wieder der Priester. Schlussendlich ist der Priester ertrunken, ging zum Paradies und sagte dem Gott:

Ich habe erwartet dass du mich rettest, aber es geschah nichts. Du Dummkopf, drei Schiffe habe ich vorbei geschickt um dich zu retten und du hast mich ignoriert.


Lernen wir die gute Zeichen Gottes in unserem Leben ernst zu nehmen. Das ist unsere Rettung.

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Cleopatra
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Re: DIE BETRÜBNISSE

von Cleopatra am 08.10.2024 07:22

Guten Morgen, 


Birgen hatte diese Frage an mich: meine Frage ist, was meinst du mit dem Satzteil unten, Gott hat integriert?

Ich habe damit gemeint, dass Teil von dem, was Argo geschrieben hat, bereits bei mir so eingetreten sind.

Und dann habe ich als Beispiel Gottes Fürsorge genannt.

Toll, was du da auch für Erfahrungen gemacht hast.

Lieber Argo- das Beispiel kenne ich in einer anderen Form auch und es ist sooooo hilfreich, finde ich.

Gott ist ja da- er lässt uns nicht im Stich. Wir müssen nur die Äuglein öffnen.

LG Cleo


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