Einige Gedanken zum Gottesbild
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Einige Gedanken zum Gottesbild
von Merciful am 04.07.2016 10:09Nach der Sprache der Bibel ist Gott der Herr des Himmels und der Erde, der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
1. Gott ist im Verhältnis zur Welt transzendent oder jenseitig, sozusagen außerhalb der Welt, insofern er Himmel und Erde schuf und von seinem himmlischen Thron regiert und erhält.
2. Gott ist im Verhältnis zur Welt immanent oder diesseitig, sozusagen innerhalb der Welt, insofern er in Christus in die Welt kam und durch seinen Geist in der Welt gegenwärtig ist und wirkt.
3. Gott ist im Verhältnis zur Welt von dieser unterschieden. Eine Blume etwa ist nicht Gott, sondern Schöpfung Gottes. Ein Christ ist nicht Gott, sondern Sohn oder Tochter Gottes. An dieser Differenzierung ist festzuhalten.
4. Es gibt Widergöttliches in der Welt. Dieses ist nicht aus Gott, sondern gegen Gott gerichtet und von Gott bereits gerichtet. Jener Sieg in Christus wird im Endgericht Gottes über Sünde, Tod und Teufel offenbar werden.
Merciful
Re: Einige Gedanken zum Gottesbild
von Cleopatra am 04.07.2016 10:16Gott ist auch eine eigene Person, Gott hat Gefühle.
Wir sind seine Geschöpfe, sein Eigentum.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Einige Gedanken zum Gottesbild
von Lila am 04.07.2016 11:33Gott hat sich selber offenbart, durch Sein Wort.
Gott sprach zu Mose: «Ich bin, der ich bin!»
2Mose 3,14
JHWH: æhejæh 'ašær 'æhejæh - ich werde sein, der ich sein werde/ ich bin, der ich bin
Das ist der Name Gottes. Von Menschen kann ER nicht ergründet werden; ER lässt sich nicht auf eine von Menschen geschaffenes Bild reduzieren. Gott ist souverän, allmächtig, unfassbar und unvergleichbar, gerecht, barmherzig, liebend und treu.
Er (Mose) aber sprach: So laß mich deine Herrlichkeit sehen! 19 Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht alle meine Güte vorüberziehen lassen und will den Namen des HERRN - JHWH vor dir ausrufen; und wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich; 20 aber mein Angesicht (sprach er) kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht!
2Mose 33,18-20
Denn ich will den Namen des HERRN - JHWH verkündigen: Gebt unserm Gott die Ehre! 4 Er ist ein Fels: Vollkommen ist sein Tun; ja alle seine Wege sind gerecht. Gott ist wahrhaftig ohne Falsch; gerecht und fromm ist er.
5Mose 32,3-4
Fürwahr, du bist ein Gott, der sich verborgen hält, du Gott Israels, ein Erretter!
Jes 45,15
Einziger Weg zu Gott führt ist Jesus Christus. Nur durch den Messias können wir Gott, als unsere Vater kennenlernen. Es ist ein schmaler, aber wunderbarer Weg.
Jesus offenbart auch uns Gott:
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Jn 4,24
Dasselbe bezeugt auch Paulus:
Denn der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
2Kor 3,17
O welch eine Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte und unausforschlich seine Wege! 34 Denn «wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? 35 Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, daß es ihm wiedervergolten werde?» 36 Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge; ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Römer 11,33-36
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Re: Einige Gedanken zum Gottesbild
von Lila am 04.07.2016 12:01Und noch zu Ermutigung:
Wenn wir auf Jesus schauen, sehen der Vater; JHWH
...wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen!
Jn 14,9
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Re: Einige Gedanken zum Gottesbild
von Merciful am 04.07.2016 12:44Ja, dies wird uns auch darin und dadurch deutlich vor Augen geführt, dass Gott Mensch wurde in seinem Sohn Jesus Christus.
Daneben finden wir etwa bei dem Apostel Johannes auch Aussagen, die eher Gottes Wesen beleuchten:
Gott ist Licht und Gott ist Liebe!
Merciful